DE1615226A1 - Einrichtung zum Bearbeiten leitfaehiger Werkstuecke mit Hilfe elektrischer Entladungen - Google Patents
Einrichtung zum Bearbeiten leitfaehiger Werkstuecke mit Hilfe elektrischer EntladungenInfo
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- DE1615226A1 DE1615226A1 DE19671615226 DE1615226A DE1615226A1 DE 1615226 A1 DE1615226 A1 DE 1615226A1 DE 19671615226 DE19671615226 DE 19671615226 DE 1615226 A DE1615226 A DE 1615226A DE 1615226 A1 DE1615226 A1 DE 1615226A1
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/02—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
- B23H1/024—Detection of, and response to, abnormal gap conditions, e.g. short circuits
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Description
Die üiri'iudung bezieht sich auf eine Schaltung zum Zuführen
elektrischer Energie zu einer kaschine, die es ermöglicht,
i/erkstücke mit nilfe elektrischer üini-ladungen zu bearbeiten,
und sie betrifft insbesondere ein verbessertes" ocliutzsystem
zum Verhindern des Auftretens von.Kurzschlüssen an der u'unkenstreeke.
Die Bearbeitung von ,/erkstüCKen mit ;iiie eieictrisciier
üi uiacungen oder üchtbogen bzw. durch das sogenannte AbfunLen
wird in der weise durchgeführt, daß man aufeinander folgende elektrische Entladungen von großer stromdichte an einer Junkenütrecke
zwischen einer das Werkzeug bildenden Elektrode und einem leitfäni^en ,/erkstück bei bcliallfrequenzen oder ultraschallfrecj_uenzen
in Gegenwart eines dielektrischen Pluds zum Entfernen des vom ,*erkstück abgetragenden materials erzeugte
. ' Beim Bearbeiten eines ./erkstücks mit Hilfe elektrischer
jinfcladung-en.v/ird die werkzeugelektrode durch eine automatische
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Servovorschubeinrichtung in einem geringen Abatän-ü vom
<7erkstück gehalten und während des Abtrugens von Material vorn ,/erlLstück
in Sichtung auf das "erkstück vorgeschoben.
jjlin strömungsfähiges Kühlmittel, gewöhnlich eine iTlü-üig-Keit,
wird durch den Spalt zwischen der Elektrode und dem Jerkatück
geleitet, um die Llateriulteilchen aus dem Spalt herauszuspülen.
In manchen Fällen wird das Kühlmittel mit üilfe einer
Pumpe unter Druck über eine oder mehrere Öffnungen in der Elektrode
zugeführt. Ein kennzeichnendes merkmal der bearbeitung
mit ;.ilfe elektrischer Entladungen besteht darin, daß es sich bei dem Kühlmittel um ein Dielektrikum nandelt, z.3. um Petroleum,
i'ransf oi\.ratorenöl oder destilliertes Wasser, und daß dieses
Kühlmittel innerhalb sehr kleiner örtlich begrenzter Zonen durch die zugefüarte elektrische Energie durchschlagen wird, und z-.var
zwischen den einander am nächsten benachbarten Punkten der ,lerx..-zeugelektrode
und des vierkstücks.
_3eim Betrieb der Energiequelle zum Erzeugen von Jearüeitungsimpulsen
an der funkenstrecke bei einer nohen irequenz,
z.ü. bei ochall- oder ültrascnallfrequenzen, tritt g-_ieoentlich
an der funkenstrecke ein Kurz^cnluS auf, oo daß eine außerordentlich
starke örtliche Erwärmung stattfindet, die zu einer Beschädigung der werkzeugelektrode und/oder des ,/eriistücks
führt. Diese Schwierigkeiten nehmen ein besonders großes Ausmaß an, wenn die energiequelle Bearbeitungsimpulse von außergewöhnlich
hoher Stromstärke von bis zu 300 A liefert.
Ein Hauptziel der Erfindung besteht nunmehr aarin, ein
Kurzschluß-Schutzsystem für eine Energiequelle zum bearbeiten
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, von Werkstücken mit Hilfe elektrischer Entladungen vorzusehen,
bei der der Funkenstrecke Bearbeitungsimpulse durch einen
oder mehrere elektronische Schalter mit variablem Leistungsfaktor zugeführt werden, wobei ein Fühlnetzwerk an die Funkenstrecke
angeschlossen ist, um dann ein Ausgangssignal zu erzeugen, wenn sich an der funkenstrecke, ein anomaler Betriebszustand ergibt,
und wobei verbesserte Abschaltmittel vorgesehen sind, um dem Schalter Impulse mit einer erheblich herabgesetzten Frequenz
zuzuführen, während der erwähnte anomale Betriebszustand bestellt, und wobei die Dauer des Abschaltimpulses entsprechend dem Leistungsfaktor
des Schalters vorher einstellbar ist.
Ferner sieht die Erfindung ein Kurzschluß-Schutzsystem für Vorrichtungen der genannten Art vor, bei dem das Abschaltsystem
ein i'ormungsnetzwerk umfaßt, mittels dessen der Ausschalter
gegen Schwankungen der Netzspannung sowie beim Versa.ren
bestimmter Bauteile geschützt wird.
In der folgenden Beschreibung wird häufig der Ausdruck "elektronischer Schalter" verwendet. Unter einem solchen elektroniscnen
schalter wird hierbei jede elektronische Steuervorrichtung
verstanden, die drei oder mehr Elektroden umfaßt, zu
denen mindestens zwei ^aupt- oder Leistungselektroden gehören,
mittels deren der Stromfluß im -^eistungskreis geregelt wird,
wobei die Leitfähigkeit zwischen den nauptelektroden durch eine Steuerlektrode innerhalb des Schalters geregelt wird, so daß
die Leitfähigkeit des ■L'eistungskreises statisch oder elektrisch
geregelt wird, ohne dai3 mechanische Jeile innerhalb des dchalters
bewegt werden. Die erwähnte Definition umfaßt auch Vakuum-
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röhren und Transistoren, bei denen der Einschaltvorgang durch eine Steuerspannung bewirkt wird, die der Steuerelektrode
zugeführt wird, und bei denen das Abschalten automatisch dadurch bewirkt wird, daß die Zufuhr der Steuerspannung unterbrochen
wird. Ferner umfaßt die erwähnte Definition Vorrichtungen der Gatterbauart, bei denen der Einschaltvorgang durch eine
Steuerspannung bewirkt wird, die der Steuerelektrode zugeführt wird, wobei die Zufuhr dieser Steuerspannung dann unterbrochen
werden kann, und wobei das Abschalten dadurch bewirkt wird, daß' fc danach an die Steuerlektrode eine Steuerspannung angelegt wird.
Eine weitere Gruppe von elektronischen Schaltern, die als elektronische Triggervorrichtungen bezeichnet werden, fällt
ebenfalls unter die genannte Definition. Diese Gruppe umfaßt Ignitrone, Thyratrone und halbleitergesteuerte Gleichrichter.
Somit wird unter einer elektronischen Triggervorrichtung jeder elektronische Schalter verstanden, der über seine Steuerelektrode
durch einen Impuls getriggert bzw. geschlossen wird, und der dadurch abgeschaltet werden kann, daß eine entgegengesetzte
Spannung während einer ausreichenden Zeitspanne an die nauptelektroden angelegt wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausbildungsform einer errindungsgemäßen elektrischen Impulserzeugungs- und Verstärkungsschaltung
mit einem variablen Ein- und Ausschaltverhältnis
oei menreren verschiedenen Impulswiederholungsfrequenzen.
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Fig. 2 zeigt schematisoh weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen
Kurzschluß-Schutzsystems.
Gemäß Fig. 1 wird ein pulsierendes Antriebssignal durch
einen unstabilen Multivibrator erzeugt, der zwei Elektronenröhren 10 und 12 umfaßt, welche so vorgespannt und gekoppelt
sind, daß sie abwechselnd in Tätigkeit treten. Die Röhren 10 und 12 sind über Anodenbelastungswiderstände 14 und 16 an die
positive Klemme einer Anodenspannungsquelle 18 angeschlossen. Die negative Klemme der 'Gleichstromquelle 18 ist ihrerseits mit
der positiven Klemme einer weiteren Stromquelle 20 verbunden. Die Stromquellen 18 und 20 bilden zusammen die Anodenspannungsquelle
für den Multivibrator und die erste Verstärkerstufe. Eine Anzapfung 22 liegt zwischen den Stromquellen 18 und 20
und dient dazu, den verschiedenen Stufen eines Pentodenverstärkers
die benötigte Gitterspannung zuzuführen. Das Schirmgitter der Röhre 10 ist über einen Widerstand 24 an die gemeinsame
Schirmgitterantapfung der Multivibratorschaltung angeschlossen.
Das Schirmgitter der Röhre 12 ist über einen \fiderstand 26
mit der gemeinsamen Anzapfung"verbunden, die ihrerseits über einen widerstand 28 an die Schirmgitteranzapfung 22 der üauptstromquelle
angeschlossen ist.'Ein Überbrückungskondensator verbindet den Knotenpunkt der Widerstände 24, 26 und 28 mit
der gemeinsamen Erdungsleitung des Systems, die in Fig. 1 als Leitung 32 dargestellt ist.
Typische Verkupplungskondensatoren 34 und 36 werden mit
Hilfe von Frequenzwählschaltern 38 und 40 gewählt} um die Anoden der Röhren 10 und 12 mit dem entsprechenden Gitter zu
koppeln. Das Steueryitter der Röhre 12 ist mit der positiven
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Klemme der Anodenspannungsquelle über einen Begrenzungswiderstand
42 und einen Teil 44 eines Potentiometers 46 verbunden. Das Steuergitter der Röhre 10 ist auf ähnliche Weise über einen
Begrenzungswiderstand 48 und einen anderen Teil 50 des Potentiometers 46 an die Anodenspannungsquelle angeschlossen) auf diese
Beise ist eine vollständige Multivibratorschaltung vorgesehen.
Das an dem Widerstand 16 erscheinende Ausgangssignal der
Multivibratorröhre 12 wird über eine Bezugsdiode 52, die durch einen Kondensator 54 überbrückt ist, der Steuergitterschaltung
eines Pentodenverstärkers 56 zugeführt. Die negative Klemme der -ßezugsdiode 52 und des Kondensators 54 ist gemäß Fig. 1 an
die Verbindungsstelle zwischen den Y/iderständen 58 und 60 angeschlossen.
Der Widerstand 58 verbindet das Gitter der Röhre 56 mit einer Quelle 62 für eine negative Vorspannung und hält
diese Röhre während der Abschaltzeiten im nicht leitfähigen Zustand. Der V/iderstand 60 begrenzt den Gitterstrom während der
Einschaltzeiten, um so eine Entkopplung zwischen dem Steuergitter der Röhre 56 und der Multivibratorschaltung zu bewirken.
Ein Kondensator 64 von kleiner Kapazität überbrückt den Widerstand
60, um der Röhre 56 einen Impuls mit einer scharf ausgeprägten Vorderkante zuzuführen und so ein genaues Arbeiten
dieser Röhre als Schalter zu gewährleisten. Das Ausgangssignal der Röhre 56 erscheint an einem Anodenbelastungswiderstand 65,
der die Anode der Röhre 56 mit der Anodenspannungsquelle 18 verbindet. Ein Kopplungskondensator 66 führt das Ausgangssignal
der Röhre 56 dem Gitter einer Antriebsröhre 68 zu. Das Gitter der Röhre 68 ist über eine Diode 70 mit der Vorspannungsquelle
62 verbunden. Ein v/iderstand 72 ist mit der Diode
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70 parallelgeschaltet, damit für die Röhre 68 eine Abschalt-▼orspannungzur
Verfügung steht, während sich diese Röhre im. nicht leitfähigen Zustand befindet. Ein Widerstand 74 begrenzt
den Gitterstrom für die Röhre 68 auf ähnliche Weise, wie es
der Widerstand 60 bezüglich der Röhre 56 bewirkt.
Das Steuergitter einer weiteren Röhre 76 ist durch eine Leitung 78 mit der negativen Klemme der Bezugsdiode 52 verbunden.
Ein Widerstand 80 begrenzt den Gritterstrom der Röhre 76, und ein Widerstand 82 bildet eine örtliche Vorspannungsrückleitung
für diese Röhre. Die Verstärkerröhren 68 und 76 umfassen gewöhnlich einen Satz von mehreren Röhren, der eine ausreichende
Antriebsenergie für die nachfolgenden stufen liefert. Die Anoden der Röhre 68 ist durch eine Leitung 84 mit einem Netzwerk
verbunden, das einen Widerstand 86 umfaßt, welcher durch einen Kondensator 83 überbrückt ist. Die andere Klemme dieses
Netzwerks ist an ein Ende einer Primärwicklung 90 eines Antriebskopplungstransformators
y2 angeschlossen. Eine Leitung bildet einen Mittelabgriff für die Primärwicklung dieses Transformators
und verbindet den Anodenkreis der Röhre 68 mit der positiven Klemme einer Quelle 96 für die Antriebsenergie. Die
Röhre 76 ist aurch eine Leitung 98 mit einem Widerstand 100 verbunden, der seinerseits über einen Teil 102 der Primärwicklung
des Transformators y2 an die Anode der Röhre 76 angeschlossen
ist. Somit werden die Anoden der Röhren 68 und 76 von der Gleichstromquelle 96 über die gemeinsame Leitung 94 gespeist.
Das Schirmgitter der Rönre 56 ist durch einen Begrenzungswider^tand
104 mit der üciiirmgitt er anzapfung 22 verbunden. Entsprecnena
ist das bckiragitter der üöiire 68 über einen T/ider-
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stand 106 und das !Schirmgitter der Köhre 76 Über einen Voiderstand
108 an die Schirmgitteranzapfung 22 an der negativen Klemme der Anodenstromquelle für den Multivibrator angeschlossen.
Die Sekundärwicklung des Transformators 92 ist so geschaltet, daß sie einen Satz von Transistoren 110 abwechselnd leitfähig
und nicht leitfähig macht, um so Bearbeitungsimpulse an der Funkenstrecke zu erzeugen. Zwar werden bei der hier beschriebenen
Ausbildungsform der Erfindung als elektronische Schalter Transistoren verwendet, doch sei bemerkt, daß sich die Erfindung
w nicht auf diese Anordnung beschränkt; jeder fachmann ist in
der Lage, die Schaltung so abzuändern, daß auch andere elektronische Schalter der weiter oben genannten Art verwendet werden
können. Eine Seite der Sekundärwicklung des Transformators 92
ist mit der positiven Klemme eines Netzwerks verbunden, das einen Kondensator 112 umfaßt, v/elcher durch Dioden 114 überbrückt
wird, Die negative Klemme dieses Netzwerks ist an die
Bezugs- oder Erdungsleitung 32 angeschlossen. Die andere Seite
der Sekundärwicklung des Transformators 92 ist über eine Diode 116 mit der .ßasis des Transistors 110 verbunden. Mit der Diode
116 sind ein widerstand 118 und ein. Kondensator 120 parallelgeschaltet.
3ei dem Transistor 110 handelt es sich um einen solchem
vom PHP-Typ, und die Anode der Diode 116 ist mit der Basis des
Transistors 110 verbunden. Bei den Dioden 11-4 handelt es sich um
Silizium- oder germaniumgesteuerte Vorrichtungen, von denen
jede eine Ilindestleitspannung von etwa 0,6 bis 0,8 V aufweist. Die Kathode dieses Satzes von Dioden ist an die negative Klemme
des Kondensators 112 angeschlossen, und die ^ahl der in Reihe
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geschalteten Dioden wird so gewählt, daß an dem Kondensator 112 die gewünschte Mindestvorspannung erscheint. ·
Der Emitter des Transistors 110 ist durch einen Abgleichwiderstand
122 mit der Erdungsleitung 32 verbunden. Der Kollektor des Transistors .110 ist -an einen Satz 124 von verstellbaren
leistungswiderständen angeschlossen. Das andere Ende dieses Netzwerks ist im vorliegenden Fall mit einem Werkstück 128
verbunden. Eine Elektrode 130 wird in einem kleinen Abstand von dem Werkstück gehalten, und zwar durch ein geeignetes Servovorschubsystem,
wie es auf dem G-ebiet der Bearbeitung durch elektrische Entladungen bekannt ist. Die Elektrode 130 ist mit
der negativen Klemme der Quelle 132 für die Bearbeitungsenergie verbunden. Die positive Klemme der Bearbeitungsstromquelle 132
ist mit der Erdungsleitung 32 verbunden, um so die Entladungsschleife zu schließen.
Diese Schaltung wird durch die Multivibratorröhren 10
und 12 in der schon beschriebenen Weise gesteuert. Die Verwendung der Gritterrückleitung bei diesem Multivibrator ist bei
einer neuzeitlichen Schaltung zum Bearbeiten durch elektrische Entladungen von Bedeutung, da man einen großen Bereich des
Einschalt- und Ausschaltverhältnisses bzw. des Leistungsfaktors bei einer bestimmten Frequenz vorsehen muß, um die Geschwindigkeit
der Abtragung von Metall zu regeln. Zu diesem Zweck wird der Schleifkontakt des Potentiometers 46 mit der Quelle
für eine feste Gleichspannung verbunden, bei der es sich im vorliegenden Fall um die positive Klemme der Anodenspannungsquelle
18 handelt.
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Wird der Schleifkontakt des Potentiometers 46 verstellt, bewirkt z.B. eine' Verkleinerung des Widerstandes 44 eine entsprechende
Vergrößerung des Widerstandes 50, wodurch der gesamte Gitterwiderstand konstant wird, obwohl es möglich ist,
jeden Gitterkreis weitgehend zu verstellen·
Bezüglich der Konstruktion von Multivibratoren ist es
bekannt, daß die Betriebsperiode eines Multivibrators durch die folgende Formel wiedergegeben werden kann:
T=K (C34(R42 + R44) + C36(R48 + R50))
Haben die Kopplungskondensatoren 34 und 36 die gleiche Kapazität,
kann man diese Formel wie folgt vereinfachen:
T = K1 (R42 + R46 + R48)
Aus dieser vereinfachten Formel ist ersichtlich, daß dann, wenn der Schleifkontakt des Potentiometers 46 vom einem Ende
zum anderen bewegt wird, der \7iderstand entsprechend von der einen Gitterrückleitung zur anderen Gitterrückleitung verlagert
wird. Daher wird ohne Rücksicht auf die Stellung des Schleifkontaktes des Potentiometers 46 eine konstante Frequenz aufrechterhalten,
so daß sich bei einer festen Frequenz ein großer Bereich des Einschalt- und Ausschaltverhältnisses ergibt.
Die wirkungsweise der liultivibratorröhren 10 und 12 bei
gegebenen Kapazitäten der Kopplungskondensatoren 34 und 36 ' ist in der elektronischen Industrie bekannt. Damit eine andere
-detriebsfrequenz gewählt werden kann, denen die Schalter 38
und 40, die normalerweise miteinander gekuppelt sind, um eine .Regelung der Frequenz zu ermöglichen, dazu, Kondensatoren unterschiedlicher
Kapazität in die betreffenden Gitterkreise ein-
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zuschalten. In Fig. 1 sind sechs Frequenzanzapfungen dargestellt.
Das Ausgangs signal der Llultivibratorröhre 12 erscheint
an dem Anodenbelastungswiderstand 16, und hierbei handelt es sich um ein im wesentlichen rechteckförmiges Signal* dessen
Frequenz, durch den gesamten Gitterkreiswiderstand in Verbindung
mit den Kondensatoren 34 und 36 bestimmt wird, während sich der leistungsfaktor nach der Einstellung des Schleifkontaktes des
Potentiometers bzw. Kegelwiderstandes 46 richtet.
Ein weiteres Schaltungsnetzwerk, das benötigt wird, um das Einstellen des Leistungsfaktors innerhalb eines großen
Bereichs zu ermöglichen, wird durch das Netzwerk gebildet, mittels dessen das Ausgangssignal des Multivibrators .den nachfolgenden
Verstärkerstufen zugeführt wird. Eine Analyse dieser Schalter zeigt, daß die Llultivibratorröhre 12 und der Satz 110
von Leistungstransistoren in Pnase mit einer Entladung an der Funkenstrecke*zwischen der Elektrode 130 und dem Werkstück 128
leitfähig sind. Bei einem außergewöhnlich niedrigen Leistungsfaktor
wird durch einen Kopplungskondensator eine Leistung Übertragen, die für den einwandfreien Betrieb der nachfolgenden
Verstärkerstufen nicht ausreicht, und daher müssen Schaltungsmittel vorgesehen werden, um das Ausgangssignal des Multivibrators
der Verstärkerröhre 56 auf geeignete Weise zuzuführen.
Eine geeignete Kopplungssehaltung erhält man durch die
Verwendung der .Bezugsdiode 52 mit dem Überbrücku^gskondensator
54, wobei ein rechteckiger Ausgangsimpuls, der an dem Signalwiderstand
16 erscheint,, nach unten verlagert wird, wie es iür
einwandfreie oteuerun£ des Gitters der verstärkerröhre 56
erxorderlicii ist. Der Vorspannungs-Rückleitungswiderstand 58
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hält die Röhre 56 jeweils während der in Frage kommenden Zeitspanne
im nicht leitfähigen Zustand. Dies wird dann erreicht, wenn die Multivibratorröhre 12 leitfähig wird, so daß an dem
Widerstand 16 ein Spannungsabfall auftritt. Ein typischer Gesamtwert für die Spannung der Anodenspannungsquellen 18 und*
20 beträgt etwa 250 V. Der Spannungeabfall an der Multivibratorröhre
12 während des Zustandes der Leitfähigkeit beträgt etwa 100 V, so daß an dem Widerstand 16 ein Signal in Form einer
Spannung von etwa 150 V erscheint.
Solange die geregelte Spannung an der Bezugsdiode 52
höher ist als der Spannungsabfall an der Röhre 12, wird das Steuergitter der Röhre 56 in diesem Zeitpunkt negativ sein.
Im vorliegenden Fall würde die Regelgröße der Bezugsdiode 52 etwa 200 V betragen, und das Steuergitter der Röhre 56 würde
daher auf etwa -100 V vorgespannt. Die Bezugsdiode 52 und der Kondensator 54 bilden ein netzwerk zu erzeugen einer ungeerdeten
(floating) Gleichspannung, wobei während des Schaltvorgangs nahezu keine kapazitiven Verluste auftreten, wie es der
Fall wäre, wenn an diesem Punkt eine Gleichspannung mit normalen Eigenschaften verwendet würde, die mit Hilfe einer Transformatorwicklung
und von Gleichrichtern erzeugt wird. Die kleinere Nebenschluß- oder Verlustkapazität, die sich bei diesem
verbesserten netzwerk ergibt und zwischen der Anode der Röhre 12 und der Leitung 32 oder anderen Schaltungselementen
auftritt, führt zu Hebenschlußverlusten, die erheblich geringer sind, als es d.er Fall sein würde, wenn an diesem Punkt eine
Gleichspannungsquelle bekannter Art angeschlossen würde«
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',Venn die Multivibratorröhre 12 ihre Leitfähigkeit verliett,
verschwindet das Spannungssi-gnal an dem Widerstand 16,
so daß der Bezugsdiodenkreis positiv wird. Bei diesem Beispiel, d.h. bei einer Anodenspannung von 250 V und einer 200-V-Bezugsdiode,
erscheint eine Spannung von etv/a 50 V an dem Y/iderstand 60, der an das Steuergitter der Röhre 56 angeschlossen ist, da
das Steuergitter das Signal annähernd auf dem gleichen Spannungswert
hält wie die Kathode der Röhre 56. Ein außerordentlich kleiner Kondensator 64 überbrückt den Widerstand 60, um
das scharf ausgeprägte Ansteigen und Absinken dieses Signals zu verbessern und so den Verstärker 56 zu veranlassen, das Signal
zu verstärken und es erneut in eine rechteckige Porm zu bringen, und um den Liultivibrator gegenüber den nachfolgenden Verstärkerstufe
zu entkoppeln. '
Kin rechteckiges pulsierendes Signal mit einer verstärkten Leistung erscheint daher an dem Belastungswiderstand 65,
der im -Anodenkreis der Röhre 56 liegt und durch den Kondensator 66 mit dem Steuergitterkreis der Röhre 68 gekoppelt ist. Die ■
Diode 70 verklemmt (clamps) dieses pulsierende Signal mit der
Vorspannungsquelle 62 und dem Widerstand 74 und begrenzt den G-itterstrom während der Leitfähigkeitszeiten der Röhre 68, denn
das an dem V/iderstand 72 erscheinende Signal übersehreitet die
Vorspannung der Quelle 62.
Allgemein beträgt die Abschaltzeit bzw. die Zeitspanne
zwischen den Impulsen des Satzes von Ausgangstransistoren mindestens 20$ des gesamten Signals. Mit anderen Worten, der
maximale Leistungsfaktor beträgt im Vergleich zum kleinsten
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Leistungsfaktor von etwa Yfa bei dieser Anordnung etwa 80$.
Da die Röhre 56 daher mindestens während 20$ des Zyklus leitfähig
ist, wird durch den Kopplungskondensator 66 eine ausreichende leistung übertragen, um das Steuergitter der Röhre
zu betätigen, so'daß im Steuergitterkreis der Röhre 68 eine ·
normale Kopplungsschaltung vorsehen kann·
Der Steuergitterkreis der Röhre 76 wird durch die gleiche Signalquelle betätigt wie bei der Röhre 56 und ist daher durch
eine Leitung 78 mit dem Bezugsdiodennetzwerk 52, 54 verbunden» Die Antriebscharakteristiken dieser Röhren ähneln weitgehend
denjenigen der Röhre 56, abgesehen davon, daß man anstelle der Röhre 76 mehrere parallelgeschaltete Röhren vorsehen könnte.
Der oatz 68 von Leistungsröhren wird eingeschaltet bzw.
leitfähig gemacht, und zwar in Phase mit dem Leitfähigkeitszustand des Leistungstransistors 110. Der Elektronenstrom fließt
während der Betätigung des Transistors 110 von der Leitung 32 aus über die Röhre 68 zur Anodenleitung 84. Im Zeitpunkt des
Einschaltens fließt der Elektronenstrom durch den Kondensator 88, denn im Zeitpunkt des Einschaltens liegt an dem Kondensator
88 die Spannung Null. Die Primärwicklung 90 des Transformators
92 vervollständigt den Stromkreis zur positiven Klemme der
Antriebsenergiequelle 96 und somit auch den Leistungsetromkreis der Röhre 68. ,
Der Elektronenfluß in der'Primärwicklung 90 des Transformators
92 erzeugt einen entsprechenden Elektronenfluß in der Sekundärwicklung, so daß ein Antriebsstrom zu dem Transistor
fließt, um über die Diode 116, die Basis und den Emitter des
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Transistors 110, den Abgleichwiderstand 112 zur positiven Klemme
der Sekundärwicklung zurückzufließen« Während dieses Zustand.es
der Betätigung des !Transistors 110 in der Durchlaßrichtung wird
die übermäßige Spannung an dem Kondensator 112 durch das schon
beschriebene Diodennetzwerk 114 im vorliegenden.Fall auf etwa
2 V begrenzt.
Der Antriebsstrom bewirkt, daß der Transistor 110 leitfähig wird. Wenn der Spalt zwischen dem Werkstück 128 und der
Elektrode 130 genügend klein ist, so daß ein Funke überspringen kann, fließen Elektronen von der negativen Klemme der Entla- |
dungeetromquelle 132 aua über die Elektrode 130, das Werkstück
126, den Widerstand 124, den Kollektor und den Emitter des
Transietors 110 und den Abgleichwideretand 122 zu positiven Klemme der Stromquelle 132.
Nach Abschluß einer Leitfähigkeitsperiode des Transistors 110 wird dieser Transistor dadurch abgeschaltet, daß der Satz
76 von Röhren leitfähig gemacht wird. Beim Abschalten fließen Elektronen von der Primärwicklung des Transformators 92 aus
über die Leitung 32, die Röhre 76, die Leitung 98, den. Begrenzungswiderstand
100, die Primärwicklung 102 und die Leitung 94 zur positiven Klemme der Antriebsstromquelle 96. Der Elektronenfluß
spielt sich in dieser Wicklung mit entgegengesetzter Phase ab und bewirkt, daß ein Strom'in der entgegengesetzten
Richtung durch die Sekundärwicklung des Transformators 92 fließt. Während dieser Abschaltperiode fließen Elektronen von der
Sekundärwicklung des Transformators 92 aus über den Kondensator 112, den Äbgleichwiderstand 122, den Emitter und die Basis des
Transistors 110 und den Kondensatöir 120 zur anderen Klemme der
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Sekundärwicklung des '.Transformators 92. Nachdem der Transistor
110 seine leitfähigkeit verloren hat, bewirkt der Emitter-Basis-Übergang
eine Blockierung bei dieser Polarität, um das weitere Fließen eines Stroms zu verhindern. Wenn es sich bei diesem
Transistor um eine Vorrichtung mit einem Legierungsübergang oder um eine andere Vorrichtung handelt, die eine hohe umgekehrte
Spannung zwischen dem Emitter und der Basis aufweist, setzt sich der Elektronenfluß nicht fort, abgesehen von den
sehr kleinen Beträgen, die auf in der Rückwärtsrichtung auftretende Verluste der Übergangsstelle zurückzuführen sind. Bei
diesem Satz von Transistoren werden jedoch normalerweise Transistoren mit sogenannten diffundierten Übergängen verwendet,
die so ausgebildet sind, daß eine relativ niedrige Spannung, die in der Gegenrichtung an, den Basis-Emitter-Übergang angelegt
wird, eine Leitfähigkeit in der Gegenrichtung herbeiführt. Das Ausmaß dieser Leitfähigkeit in der Gegenrichtung wird durch
den ,Viderstand 118 begrenzt, denn der Elektronenfluß wird durch
die Mode 116 blockiert und auf einen Wert begrenzt, der für
den Transistor 110 ungefährlich ist, und bei dem der Transformator
92 nicht gesättigt wird.
Ohne Rücksicht auf die verwendete Transistorbauart ist es zweckmäßig, diese Antriebsschaltung, insbesondere den Antriebstransforiaator
92 und die Strombegrenzungsnetzwerke, näher zu erläutern. »7ie schon erwähnt, kann der Leistungstaktor bei
einer bestimmten Frequenz in weiten Grenzen variieren, und bei einer typischen Vorschubeinrichtung einer Bearbeitungsmaschine
Jtann der Leistungsfaktor zwischen einem Minimum von etwa 1% bei einer bestimmten frequenz und einem Maximum von etwa 80 bis
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90$ variieren, d.h.. die Dauer der Leitfähigkeit beträgt 80
bis SO/o des Bearbeitungszyklus. Andererseits handelt es sioh
bei einem Transformator um eine mit v/echsels'trom arbeitende
Vorrichtung, bei der die positive Spannungsfläche sowohl der Sekundärwicklung als auch der Primärwicklung genau gleich der
negativen Spannungsfläche sein muß. Daher ist es praktisch unmöglich
und auch unzweckmäßig, den Transformator 92 im Gegentakt arbeiten zu lassen, ohne daß sein Eigenkern während der
kurzen Einsohaltzeiten gesättigt wird, und zwar ohne Rücksicht
auf die Bauart des verwendeten Transistors. Ein geeigneter Aufbau
der Schaltung ist erforderlich, um eine Sättigung während langer Einscahltzeiten zu verhindern, wenn der Transformator benutzt
wird, um einen Transistor mit einem Diffusionsübergang zu betreiben, bei dem die Gegenspannungsgrenze am Emitter und
an der Basis außerordentlich tief liegt.
Fig. 2 zeigt schematisch das Kurzschluß-Steuersystem, das in Pig. 1 als Diagrammblock angedeutet ist. Das gezeigte
oystem umfaßt ein netzwerk zum Fühlen der Spitzenspannung an
der Funkenstrecke mit einer Diode 150 und einem Kondensator 152, die mit der Funkenstrecke in Jieihe geschaltet sind. Außerdem
ist die Funkenstrecke durch einen Widerstand 154 sowie durch ein verstellbares HG-Hetz wer Js: überbrückt, das einen viiderstand
156 und einen Kondensator 158 umfaßt, ,vie schon erwähnt, kann
der Bearbeitunü'svorgang entweder bei relativ niedrigen oder bei
relativ hohen .Frequenzen durchgeführt werden, was sich jeweils
nach der Stellung der Anzapfungsschalter 38 und 40 des Multivibrators richtet. Man kann die Kapazität des Kondensators
variieren, so daß sich eine andere Zeitkonstante für die Betä-
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tigung des Füllnetzwerks ergibt. Bei hohen Frequenzen ist ein
niedriger kapazitätswert des Kondensators 158 zweckmäßig, ao
daß man eine kürzere Ansprechzeit erhält. Bei niedrigeren Frequenzen muß die Kapazität des Kondensators 58 größer sein, um
ein langsameres Ansprechen zu gewährleisten. Ferner sind bei dem Steuersystem Mittel vorgesehen, um den Multivibrator augenblicklich
abzuschalten, sobald festgestellt wird, daß die Bearbeitungsfunkenstrecke
kurzgeschlossen ist. Diese Mittel umfa sen einen elektronischen Schalter in Form eines Transistors
160. Bei dem Transistor 160 handelt es sich um einen solchem
vom NPN-Typ, der gemäß Fig. 2 an eine Quelle 162 für eine
positive Gleichspannung angeschlossen ist, wobei Widerstände 164 bis 170 vorgesehen sind. Der Kollektor des Transistors 160
ist ferner mit dem Gitter der Multivibratorröhre 10 über Isolierdioden
172 und 174 gekoppelt, damit der itlultivibrator abgeschaltet
und die Zufuhr von Bearbeitungsimpulsen zu der .funkenstrecke
unterbrochen werden kann.
Während des normalen Bearbeitungsvorgangs wird der Transistor
160 im nicht leitfähigen Zustand gehalten. Um den Transistor 160 abgeschaltet zu halten, wird der Gleichspannungsquelle
132 eine Spannung entnommen; die Spannungsquelle 132 ist durch einen verstellbaren Widerstand bzw. ein Potentiometer
176 und einen festen Widerstand 178 überbrückt. Der '
Widerstand 180 ist mit dem Schleifkontakt des Potentiometers in..Reihe geschaltet, damit die erforderliche negative Spannung
der Basis des Transistors 160 zugeführt werden kann, um diesen im nicht leitfähigen Zustand zu halten. Das Potentiometer 176
kann wahlweise eingestellt werden, um den Bezugsspannungspegel
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so einzustellen! daß der Bearbeitungsvorgang stabilisiert wird·
Es hat sich gezeigt, daß es im vorliegenden Fall zweckmäßig ist, wenn die Spannung in der Grißenordnung von 22 V liegte
Die Dioden 182 und 184 sind mit dem Ausgang des Netzwerks zum
Fühlen der Spitzenspannung an der Funkenstrecke in -k-eihe geschaltet
und gemäß Fig· 2 mit der Basis des Transistors 160 verbunden.
Der Transistor 160 wird im ausgeschalteten Zustand gehalten, his die Spannung an der Funkenstrecke bis unter 22 V
zurückgeht, wodurch ein anomaler Zustand an der Funkenstrecke
angezeigt wird, d.h. ein Zustand, der sich dem Kurzschluß- \
zustand nähert. An diesem Punkt bewirkt die an die Basis des Transistors 160 angelegte Spannung, daß der Transistor eingeschaltet
und eine negative Spannung in der Größenordnung von 70 V an das (Jitter der itöhre 10 angelegt wird, um den Multivibrator
abzuschalten.
Ferner sind Vorkehrungen getroffen, um mit Hilfe des Multivibrators Impulse bei einer erheblich niedrigeren Frequenz
dann zu erzeugen, wenn die Funkenstrecke kurzgeschlossen ist, wie dies durch das Fühlnetzwerk angezeigt wird. Es hat sich als
sehr zweckmäßig erwiesen, auf diese V/eise den Strom zu verringern,
der der Funkenstrecke zugeführt wird, solange der Kurz-8ch,lußzustand
bestehen bleibt. Damit der Llultivibrator während des Kurzsehlußzustandes Impulse mit einer niedrigeren Frequenz
erzeugt, ist eine Wechselspannungsquelle in Sestalt eines Transformators
186 vorgesehen. Ein als Impulsgeber dienender Kippgenerator ist mit dem Transformator 186 durch einen. Halbweggleiciirichter
188 verbunden. Der iiippgenerator umfaßt eine elektronische ^urchbruo-hvorriciitung, z.3. eine Vierschichten-
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diode, wobei das RC-Netzwerk einen Kondensator 192 und zwei
Widerstände 194 und 196 umfaßt. Unter einer Durchbruchvorrichtung
wird hier^ jede Vorrrichtung verstanden, die getriggert
werden kann, um plötzlich leitfähig zu werden, und zwar dadurch, daß an sie eine der Durchbruchspannung gleiche Triggerspannung
angelegt wird. Ein Potentiometer 198 überbrückt bestimmte Sekundärwicklungen des Transformators 186, damit die Zündspannung
der Vierschichtendiode 190 wahlweise eingestellt werden kann. Das gleichgerichtete Ausgangssignal des Transformators 186 wird
durch ein RG-Hetzwerk eine eine geringere Breite} dieses Netzwerk
umfaßt einen Kondensator 192 und einen vYiderstand 194-»
die an die negativen Kathoden der Vierschichtendiode 190 angeschlossen sind. Die Anode der Diode 190 weist die Spannung
Null auf, die der Hauptsparmungsquelle über ein verstellbares
RC-Netzwerk entnommen werden kanne Dieses verstellbare RC-Netzwerk umfaßt einen Kondensator 199, Widerstände 200 und 204
sowie ein Potentiometer 202, das verstellt werden kann, um die Breite des Abschalttriggerimpulses zu regeln. In Fig. 2 bezeichnet
der Punkt P die Spannung ITuIl. Die Breite des Triggerimpulses
bestimmt den Kurzschlußstrom, der für jede Einstellung der Anzapfung erwünscht ist, d.h. bei der höchsten und der
niedrigsten Einstellung zur Regelung der Geschwindigkeit der
Abtragung von werkstoff· Zu diesem Zv/eck umfaßt das Potentiometer
202 Schleifkontakte, die mit dem Schleifkontakt des Potentiometers
46 der ochaltung nach Fig. 1 gekuppelt sind. Das Potentiometer 46 dient dazu, wahlweise die Impuls- oder Einschaltzeit
der funkenstrecke bzw. aen Leistungsfaktor einzustellen, ,iie schon erwähnt, v/erden die Impuls-Eins ehalt- und
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Abschaltzeiten entsprechend der Bewegung des bchleifkontaktes
des Potentiometers 4-6 reziprok zueinander variiert. Das Potentiometer
202 ist mit dem Potentiometer 46 gekuppelt, so daß dann, wenn die Impulsabsehaltzeit verlängert wird, die Breite
des Abschalttriggerimpulses vergleichsweise vergrößert wirdo Bei Einstellungen für relativ kurze Abschaltzeiten wird die
Breite des Abschalttriggerimpulses entsprechend verringert. Hierdurch wird gewährleistet, daß Abschaltimpulse fron niedriger
Frequenz bei langen Abschaltzeiten erzeugt werden.
Jedesmal dann, wenn die gleichgerichtete Spannung an der f
'Vierschichtendiode 190 den Durchscnlagspunkt erreicht, wird die Diode schnell leitfähig, und sie läßt eine Spannungsspitze
aurch, welche die ricntige Höhe und Breite besitzt, und das mit der Diode in Keihe geschaltete Forimingsnetzwerk mit dem Kondensator
206 und den Widerständen 208 und 210 passiert. Dieses Netzwerk ist für den Fall von besonderer Bedeutung, daß die
Vierschichtendiode 190 versagt. Wenn die Diode 190 geschlossen
bleibt, begrenzt das Netzwerk den Kurzschlußstrom, der übertragen werden und den Transistor 110 beschädigen könnte. Das
xiO-iTetzwerk erfüllt ferner die wichtige Aufgabe, die Schaltung
ge&en den Einfluß von Schwankungen der Netzspannung zu schützen·
»enn irgendein Teil des dem Kippgenerator zugeordneten Impulserzeugungsnetzwerks
versagt, wird der Transistor 160 nach dem .auftreten eines Kurzschlusses eingeschaltet, um den Multivibrator
im abgescnalteten Zustand zu halten. Dieses Signal wird
über die Diode 212 der Basis des Transistors 160 zugeführt, um diesen Transistor abzuschalten. Solange die Funkenstrecke kurzgeschlossen bleibt, wird der Transistor 160 durch das Ausgangs-
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signal des kippgenerators so vorgespannt, daß er ausgeacnaltet
bleibt, vfenn die gefühlte Spannung an der Funkenstrecke um einen vorbestimmten Betragoansteigt, bleibt der Transistor 160
abgeschaltet, und der Multivibrator kann in der normalen V/eise
arbeiten, um der Funkenstrecke hochfrequente Bearbeitungaimpulse
zuzuführen.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Schaltung beschrieben. Die in Fig. 1 gezeigte Speiseschaltung ist geeignet, der Funicenstrecke Bearbeitungsimpulse mit einer
vorbestimmten Frequenz und bei einem wahlweise variablen Einschalt- und Ausscnaltverhältnis zuzuliinren, so a&ß aie Gk-scfiv/iriai£Keit
cer ADtr^gung von .Werkstoff und die Oberflächengüte
des Werkstücks durch die Bedienungsperson genau geregelt v/erden können. Beim Auftreten eines Kurzschlusses ist es unbedingt erforderlich,
daß der der Funkenstrecke zugeführte Strom augenblicklich auf regelbare ^eise verringert wird. Es hat sich gezeigt,
daß sich eine erhebliche Verbesserung der Schutzschaltung erzielen läßt, wenn die durch die Ivlultivibratorrö'hren 10
ψ und 12 erzeugten Impulse zuerst durch einen Ausschalter, d.h.
den Transistor 160, unterbrochen werden. Der Transistor 160 ist normalerweise abgeschaltet, bis die Spitzenspannung an der
Funkenstrecke, die durch das Hetzwerk mit der Diode 150 und dem
Kondensator 152 gefühlt wird, bis unter den vorher eingestellten Bezugswert zurückgeht, der z.B. in der G-rößenordnung von 22 V
liegen kann. An diesem Punkt bewirkt die an die Basis des Transistors 160 angelegte Spannung, daß der Transistor eingeschaltet
wird· Hierbei wird augenblicklich eine hohe negative Spannung an das Gitter der Liultivibratorröhre 10 angelegt, um diese Röhre
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abzuschalten und den betrieb der Röhren 68 und 76 sowie des
Transistors 110 zu unterbrechen. Auf diese «eise wird die Zufuhr von Bearbeitungsimpulsen zu der Funkenstrecke unterbrochen·
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Kippgenerator handelt es sich um kontinuierlich arbeitende Impulserzeugungsmittel. Die Frequenz
der Triggerung der Vierschichtendiode 190 wird durch die Yiechselspannungsquelle bzw. den Transformator 186 geregelt und ■
vorher eingestellt. Zwar liefert der Halbweggleichrichter 188 eine niedrige frequenz von 60 Hz, doch sei beaerkt, daß sich
die Erfindung nicht auf diesen »ert beschränkt, und daß sowohl
bei einer niedrigeren Frequenz von 15 Hz als auch bei Frequen- ' ssen BAs zu 120 nz ein brauchbarer betrieb erzielt v/erden kann.
Die Impulse, die der Basis des Transistors 150 von der Vierschichtendiode
190 über das Irnpulsformungsnetzwerk zugeführt
werden, haben eine negative Polarität, um die Dioäe abzuschal—
ten, und sie sind von äußerst kurzer Dauer, wie es weiter oben
beschrieoen wurde. Daher haben die Steuerimpulse^ die den LIuI-tivibratorröhren
und den Schaltmitteln für die Funkenstrecke, d.h. dem Transistor 110, zugeführt werden, nicht nur eine sehr |
niedrige Frequenz, sondern sie weisen auch eine erheblich verringerte Einschaltdauer auf, um den Strominnalt der Impulse
weiter zu verringern, welche der Funkenstrecke während eines
kurzscnlusses zugeführt werden. Sol'ange das Aus^angssignal des
Fühlnetzwerks auf einem Pegel verbleibt, der einen anomalen Sustand aer ^unkenstrecke anzeigt, wird der Transistor 160 so
^ert, daß er abwechselnd ein- und ausgeschaltet wird.
das Ausgangs signal des Fühl netzwerke über den Bezugspegel
hinaus ansteigt, wird der Transistor 160 im abgeschalteten
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Zustand gehalten, die hohe negative Spannung wird nicht mehr
an das Gitter der RöhrebiO angelegt, und der Multivibrator arbeitet
mit seiner normalen frequenz, die mit Hilfe der Kondensatorschalter
34 und 36 eingestellt wurde. Die Ansprechzeit des Systems kann nach -^edari' mit Hilfe des Funkenstreckenkondensators
158 eingestellt werden· Bei relativ hohen Betriebsfre'quenzen ist es zweckmäßig, einen Kondensator 158 mit einer
geringen Kapazität zu verwenden.
I,.an erkennt somit, daß die Erfindung neuartige und verbesserte
iJit-tel vorsieht, um eine Vorrichtung zum Bearbeiten
von werkstücken mit Hilfe elektrischer Entladungen für den Fall des Auftretens eines Kurzschlusses zu schützen.
Patentansprüche; BAD
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Claims (5)
- Γ It Ü O IiHB-Λο Einriciatung zum Bearbeiten eines leitfähigen Werkstücks mit Hilfe von elektrischen Entladungen, die an einem mit einem dielektrischen Kühlmittel gefüllten Spalt zwischen einer Werkzeugelektrode und dem Yierkstück erzeugt werden, gekennzeichnet durch eine Energiequelle, einen elektronischen Schalter mit einer Steuerelektrode und zwei Hauptelektroden, wobei die Hauptelektroden an die Energiequelle und die ü'unkenstrecke angeschlossen sind, erste Mittel, die betriebsmäßig mit der Steuerelektrode des Schalters verbunden sind und dazu dienen. Impulse mit variabler Ein- und Ausschaltzeit zuzuführen, so daß an dem Spalt einzelne Entladungen hervorgerufen werden, lühlmittel zum Erzeugen eines Ausgangssignals beim Auftreten eines anomalen Zustandes an dem Spalt, Ausschaltmittel, die betriebsmäßig mit den kühlmitteln und der Steuerelektrode des Schalters verbunden sind und dazu dienen, deren Betrieb in Abhängigkeit von dem erwähnten Ausgangssignal zu unterbrechen, zweite Mittel, um Ausschaltimpulse von variabler Dauer den Ausschaltmitteln und dem Schalter in Abhängigkeit von dem Ausgangs signal mit einer erheblich niedrigeren .Frequenz zuzuführen, sowie durch gleichzeitig zur Wirkung kommende Mittel, um eine direkte Änderung der zeitlichen Dauer der Ausschaltimpulse im Vergleich zur Ausschaltzeit der zuerst erwähnton impulsen bewirf 2s/o517- £ - 1A-32 ί?29at
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten Impulserzeugungsmittel einen Multivibrator mit zwei elektronischen Schaltern umfassen, die so gekoppelt sind, daß sie abwechselnd betätig^ v/erden, und daß die Ausschaltmittel einen elektronischen Ausschalter mit einer Hauptelektrode umfassen, die betriebsmäßig mit der'Steuerelektrode eines der Multivibratorschalter verbunden ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeicnnet, daß die zweiten Impulserzeugungsaittel einen Kippgenerator mit einer Vierschichtendiode (190) umfassen.
- 4. Einrichtung zum Bearbeiten eines leiti'ähigen V/erkstücks mit Hilfe von elektrischen Entladungen, die an einem mit einem dielektrischen Kühlmittel gefüllten Spalt zwischen einer .Verkzeügelektrode und dem V/erkstück erzeugt werden, g e kennzeicnnet durcn eine Energiequelle, einen elektronischen Schalter mit einer Steuerelektrode und zwei Hauptelektroden, viooel die -laupt elektroden an die Energiequelle und den Spalt angescnlossen sind, erste Mittel, die mit der Steuerelektrode des Schalters betriebsmäßig verbunden sind und dazu dienen, Impulse mxt einer vorbestimmten frequenz bei variabler Ein- und Ausschaltzeit zu erzeugen, um an.dem Spalt einzelne Enlladungen hervorzurufen, kühlmittel zum Erzeugen eines Aus» gangssignals, durch das ein anomaler Zustand an dem Spalt angezeigt wird, zweite Mittel, die auf das erwähnte Ausgangssignal ansprechen, um Ausschaltimpulse von variabler Dauer den ersten Impulserzeugungsmitteln bei einer erheblich geringeren Prequeni zuzuführen, um deren Betrieb zu unterbrechen, sowie lüittel,009825/0517 bad1A-32 529um eine direkte Änderung der zeitlichen Jüaner der Ausschaltiinpulse im Vergleich zur Ausschaltzeit der zuerst erwähnten Impulse zu bewirken·
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4* dadurch gekennzeichnet , daß die zweiten Impulserzeugungsmittel eine elektronische Purchbruchsvorrichtung und eine uechselspannungsquelle umfas.sen, die mit ihr betriebsmäßig verbunden ist, um ■ sie zu zünden, sowie ein mit dem Au j .^a ng der Durciibruchsvorrichtung in Reihe geschaltete RC-Ketzwerk.6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Irnpulser-ieugunjSEittel einen L'.ultivibrator mit zwei elektronischen _c.nultern_ umfassen, die so gekoppelt sind, daß sie abwechselnd zur wirkung kommen, zu welchem Zweck ein vesrsteilbares RC-iietzwerk vorgesehen ist, wobei die zweiten Impulserseu<juniv;E:r.ittel ein verstellbares RC-iletzwerj; umfassen, mittels dessen die Dauer der erwähnten Auoschaltimpulse geregelt wird, und wocei die zuletzt erv/ähnten Ilittel weitere Ilittel umfassen, um gleichzeitig die -erv.ühnten «Viderstände zu variieren.?. üinri'c-'itung zum Bearbeiter, eines leitfähigen ./erlistücks mit I-ilfe elektrischer ,Entladungen an einem mit einem dielektrischen Ivühlmixtel gefüllten "Spalt zwischen einer .Verkzeugelektrode und den uerkstuck, g e k e ι: η ζ e i c I: η e t durch eine jinorjieq.uelle, elektronische ^chaltcittel -nit. einer ijteuerlekTi'ode und zwei ^auptelektroden, wobei die .-£_.uptelel:troden an die ]£iier£jieauelle unä deii Spalt angeschlossen ,s.ind, .n;it0 0 9 8 2 5/0517- 4Γ- 1A-32 529der Steuerelektrode der Sclialtmittel betriebsmäßig verbundene erste Mittel, um Impulse mit einer vorbestimmten Frequenz bei variabler -Ein» und Ausschaltdauer zu erzeugen und so an dem Spalt einzelne Entladungen hervorzurufen, Fühlmittel zum"Erzeugen eines einen anomalen Zustand an dem Spalt anzeigenden Ausgangssxgnals, einen elektronischen Ausschalter mit einer Steuerelektrode, der betriebsmäßig zwischen den Fühlmitteln und den ersten Impulserzeugungsmitteln angeschlossen ist und dazu dient, deren Betrieb in Abhängigkeit von dem Ausgangssiganl zu unterbrechen, eine periodisch zu betätigende elektronische DurchbruchsvorriCiitung, die mit einer erheblich niedrigeren Frequenz betrieben wird, ein betriebsmäßig mit der Durchbruchsvorrichtung und der Steuerelektrode des Ausschalters angeschlossenes RC-Netzwerk zum Zuführen von Auasehaltimpulsen sowie durch Mittel, um eine direkte Änderung der Dauer der Ausschaltimpulse im Vergleich zur Ausschaltzeit der zuerst erwähnten Impulse zu bewirken.b. Einrichtung zum Bearbeiten eines leitfähigen V/erkstücks mit iiilfe elektrischer .Entladungen an einem mit einem dielektrischen Kühlmittel gefüllten spalt zwiscnen einer V/erkzeu^eiektrcde und den ./erkstück, gekennzeichnet durch eine Energiequelle, elektroniscne ochaltmittel mit einer Steuerelektrode und zwei rlauptelektroden, wobei die iiauptelektroden betriebsmäßig an <iie Energiequelle und den Spalt angeschlossen sind, mit der .iteuereloktrode des Schalters betriebsmäßig verbundene erste Uittel zum Zuführen von Impulsen bei einer vorbestimmten Frequenz und mit variabler Ein- und Au^schaltzeit, um an dem Spalt einzelne Entladungen hervorzu-009825/0517 BAD omeiNAL- £- - 1A-52 529319rufen, kühlmittel zum Erzeugen eines Ausgangssignals in Abhängigkeit von einem anomalen Betriebszustand des Spaltes, einen elektronischen Auuschalter mit einer Steuerelektrode, der "betriebsmäßig zwischen den kühlmitteln und den ersten Impulserzeugungsmitteln angeschlossen ist und dazu dient, den Betrieb in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal- zu unterbrechen, eine periodisch zu betätigende elektronische Durchbruchsvorrichtung, die mit einer erheblich niedrigeren Frequenz betrieben wird, sowie ein z?/ischen der Durchbruchvorrichtung und aer steuerelektrode des Ausschalters angeschlossenes HC-Netzwerk*9. Einrichtung zum !Bearbeiten eines leitiähigen Werkstücks mit Hilfe elektrischer Entladungen an einem mit einem dielektrischen Kühlmittel gefüllten Spalt zwischen einer.uerkzeugelektrode und dem Y/erkstück, g e k s η η ζ ei c h η e .t durch eine Energiequelle, elektronische Schaltmittel mit einer Steuerelektrode und zwei Hauptelektroden, wobei die üauptelektroden betriebsmäßig an die Energiequelle und den Spalt angeschlossen sind, mit der Steuerelektrode des Schalters betriebsmäßig ver-' bundene erste Mittel zum Zuführen von Impulsen bei einer vorbestimmten frequenz und bei variablen Sin- und Äusschaltzeiten, um an dem üpalt getrennte Entladungen hervorzurufen, Fühlmittel zum Erzeugen eines Ausgangssignals in Abhängigkeit von einem anomalen Betriebszustand des Spaltes, einen elektronischen Ausschalter mit einer Steuerelektrode, der betriebsmäßig zwischen den Fühlmitteln und den ersten Impulserzeugungsmitteln angeschlossen ist und dazu dient, den -Betrieb in Abhängigkeit von dem Ausoangüsignal zu unterbrechen, einen Kippgenerator zum Erzeugen von Ausschaltimpulsen, die dem Ausschalter mit0 0 9 8 2 5/051? BAD OTOfNAl1A-32 329einer erneblicti herabgesetzten Frequenz zugeführt werden, sowie durch ein paralleles RC-Netzwerk, das in einer Reihenschaltung zwischen dem Ausgang des Kippgenerators und der Steuerelektrode des Ausschalters angeordnet ist,10. Einrichtung zum Bearbeiten eines leitfähigen Werkstücks mit rlilfe elektrischer Entladungen an einem mit einem dielektrischen Kühlmittel gefüllten Spalt zwischen einer Y/erkzeugeleictroae und. dem ■.. erirstücic, gekennzeic c. r~ e J; ch-.rcii eine x-nir^io^ueli^, elektronische Schaltmittel mit einer Steuerelektrode und zwei Hauptelektroden, wobei die liauptelektroden betriebsmäßig an die Energiequelle und den Spalt angeschlossen sind, mitnder Steuerelektrode der ochaltnittel betriebsmäßig verbundene erste Mittel zum Zuführen von Impulsen bei einer vorbestimmten frequenz und mit variablen Ein- und Ausschaltzeiten, um an dem Spalt getrennte Entladungen hervorzurufen, Fühlnittel zum Erzeugen eines Ausgangssignal3 in Abhängigkeit von einem anomalen Betriebszustand des Spaltes, ■einen elektrischen Ausschalter mit einer Steuerelektrode, der betriebsmäßig zwischen den Kühlmitteln und den ersten Impulserzeugungsmitteln angeschlossen ist und dazu dient, den Betrieb in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal zu unterbrechen, !,littel, um der Steuerelektrode des Ausschalters Ausschaltimpulse mit einer erheblich niedrigeren frequenz zuzuführen, sowie einparalleles RC-Netzwerk, das in einer Reihenschaltung zwischen den zuletzt erwähnten Kitteln und der Steuerelektrode des Ausschalters angeordnet ist.11. Einrichtung zum Bearbeiten eines leitfähigen Werkstücks mit Hilfe elektrischer Entladungen an einem mit einem009825/05 17 BADORiQSNALW - · 1A-52 529dielektrischen Kühlmittel gefüllten Spalt zv/iechen einer Y/erkzeugelektrode und dem V/erkstuck, gekennzeichnet durch eine Energiequelle s mit der Energiequelle und dem Spalt betriebsmäßig verbundene Kittel zum Erzeugen getrennter elektrischer Entladungen an dem Spalt, erste Impulserzeugungsmittel zum Einleiten des Betriebs der erwähnten i.Iittel mit Impulsen von variabler Ein- und Ausschaltseit bei einer vorbestimmten Frequenz, Fühlniittel zum Erzeugen eines Aus^angssignals in Abhängigkeit von einem anomalen Betriebszustand des Spaltes, betriebsmäßig zwischen den Fühlmitteln und den ersten Impulserzeugungsmitteln angeschlossene Audschaltmittel zum Unterbrechen des Betriebes in Abhängigkeit von dem Ausjangssignal, zv/eite Impulserzeugungsmittel, die betriebsmäßig mit den Ausschaltmitteln verbunden sind, deren Betrieb steuern und ihnen sowie den ersten Impulserzeugungsmitteln Impulse von variabler Dauer als Ausschaltimpulse mit einer erneblich herabgesetzten Frequenz zuzuführen, sowie durch Mittel, um eine direkte Änderung der Dauer der Ausscnaltimpulse im Vergleich zur Au^schaltzeit der zuerst erwähnten Impulse zu bewirken.12. Einrichtung zum Bearbeiten eines leitfähib'en ',Verkstücks mit jiilfe elektrischer Entladungen an einem mit einem dielektrischen kühlmittel gefüllten bpait z;vischeti einer u'erkzeugelektrode und dem »erkstüek, gekennzeichnet aurch eine energiequelle, betriebsmäßig an die Energiequelle und den Spalt angeschlossene Mittel zum Erzeuger, getrennter elektrisciier Entladungen an dein Spalt, erste Mittel" zum Einleiten des betriebs der erwähnten I-iittel mit Inpulsen^ von variabler Ein- und Ausschaltdauer bei einer vorbestirinxen frequenz,009825/0^17 "-jfr - 1A-32 529kühlmittel aum Erzeugen eines Ausgangasignals in Abhängigkeit von einem anomalen Betriebszustand an dem Spalt, betriebsmäßig z./iscnen den Fühlmitteln und den ersten Impulserzeugungsmitteln angeschlossene Ausschaltmittel zum Unterbrechen des Betriebs in Abhängigkeit von dem Ausaangssignal, zweite Impulserzeugungsmittel, die betriebsmäßig an die Ausschaltmittel angeschlossen sind, deren betrieb steuern und ihnen sov/ie den ersten Impulserzeugungsmitteln Ausschaltimpulse mit einer erheblich herabgesetzten .Frequenz zuzuführen, sowie durch ein zwischen den Ausscnaltmitteln und dem Ausgang der zweiten Impulserzeugungamittel angeschlossenes RC-Netzwerk.0 0 9 8 2 5 / Q 5 1 7DRYING. F. WUESTHOFF DIPI/. ING. G. PULS DR.K.v.PECHMANNPATENTANWÄLTE8 MÜNCHEN 00 \ 61 5 2 2SCHWEIGEHSTHASSE 2 88 00 SITELEailAMMABHESSE:PROTECTFATENT München*1A-32 529Patentansprüche1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken durch Funkenerosion mit einem Multivibrator zum Erzeugen einer vorbestimmten konstanten Impulsfolge, der mit einem elektronischen Schalter verbunden ist, über welchen der Erosionsimpulsstrom den Bearbeitungselektroden zugeführt wird, sowie einer zwischen Multivibrator und Elektrodenkreis angeordneten elektronischen Abschalteinrichtung, durch die bei Auftreten eines abnormalen Impulses im Elektrodenkreis, insbesondere eines Kurzschlusses, die Impulserzeugung des Multivibrators unterbrochen wird, gekennzeichnet durch einen weiteren Impulsgenerator (186, 190) zum Erzeugen einer Impulsfolge von niedrigerer Frequenz als der Multivibrator (10, 12), der derart mit der Abschalteinrichtung (160) verbunden ist, daß bei Unterbrechung des Multivibrators (10, 12) infolge 'eines Kurzschlusses der Multivibrator durch die Impulse dieser niedrigeren Frequenz periodisch eingeschaltet wird.009825/052. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Impuls-.tastverhältnis des Multivibrators (10,12) als auch das Impulstastverhältnis des Impulsgenerators (186,190) über Einstelleinrichtung (46; 202) insbesondere gleichzeitig einstellbar ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschalteinrichtung ein mit der Steuerelektrode des einen Verstärkerelementes (10) des Multivibrators verbundener elektronischer Schalter, insbesondere ein Transistor (160), ist.k. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch g e kennzeichne t , daß der Impulsgenerator ein Kippgenerator mit einer Vierschichtdiode (190) ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen Impulsgenerator (190) und Ausschalteinrichtung (160) ein RC-Netzwerk zur Impulsformung geschaltet ist.009825/CS17ISLeerseite
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