DE1610459C - Flächenreißverschluß - Google Patents
FlächenreißverschlußInfo
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Description
geprüft. In beiden Fällen erwiesen sie sich als voll aus Kunststoff auf maximal etwa 260° C beschränkt,
funktionsfähig. Bei der hier vorliegenden Ausführungsform erwies es
Der Webvorgang wird im wesentlichen in der in sich als notwendig, auf die Rückseite des Grundder
obenerwähnten USA.-Patentschrift 3 154 837 be- gewebes 10 einen Klebstoff aufzutragen; hierfür eigschriebenen
Art durchgeführt. Die Streifen werden 5 nete sich am besten ein Polyamid, das noch bei Temauf
einem umgebauten schmalen oder breiten Web- peraturen von 260° C zwischen den Verriegelungsstuhl gewoben, der in derselben Weise wie ein der elementen 15 und dem Grundgewebe 10 eine gute
Herstellung von Samtband oder Frottee dienender Verbindung herstellte, das außerdem genügend Stei-Florwebstuhl
arbeitet, wobei aus den zusätzlichen figkeit hatte, um geschnitten werden zu können, und
Drähten oder Hilfskettdrähten 16, 17 während des io das dabei noch biegsam genug war, um das Aufrollen
Webens Schlaufenflor gebildet wird. des fertigen Bandes zu erlauben. Dieser Beschich-
tungsstoff lieferte zugleich die klebende Oberfläche
2. Ausführungsbeispiel füf das nachträgliche Aufkleben auf Unterlagen.
Die zweite Ausführungsform steht zwar der ersten
In einer zweiten Ausführungsform wurde dieselbe 15 bezüglich der Verwendbarkeit bei hohen Temperatu-Metall-Legierung
für die Haken 16 wie für die ren nach, ist aber dennoch bei unter dem Gefrier-Schlaufen
17 verwendet. Die Unterlage 10 wurde aus punkt liegenden Temperaturen und bei Temperaturen
einem Grundgewebe aus hochtemperaturbeständigem, von bis zu 260° C einsatzfähig. Da das Erwärmen
mehradrigem Polyamidgarn hergestellt. Um ein Ge- der Verriegelungselemente 15 auf Wärmebehandlungswebe
zu erhalten, welches zum Verankern der Haken 20 temperatur der Haken 16 und Federschlaufen 18
16 und Schlaufen 17 im Grundgewebe 10 dicht genug nicht möglich war, war die zweite Ausfuhrungsform
ist, wurden Kettfaden 11 von einer Feinheit von etwa im Hinblick auf eine häufige Wiederverwendung des
100 Denier mit gröberen Füllfäden von z. B. 200 De- Flächenreißverschlusses weniger gut, aber dennoch
nier verwendet. Während die Haken 16 und Schlau- anwendbar bei jenen mittleren Temperaturen, die
fen 17 den beim ersten Ausführungsbeispiel verwen- 25 zwischen den im ersten Ausführungsbeispiel und
deten Temperaturen standhielten, war die Tempera- jenen liegen, welche für im Handel erhältliche
tür auf Grund der Verwendung eines Grundgewebes Flächenreißverschlüsse noch anwendbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Flächenreißverschluß, bestehend aus zwei Gleitmittel auszutreiben.
■ Verschlußteilen mit jeweils einer flächigen Unter- 5
■ Verschlußteilen mit jeweils einer flächigen Unter- 5
lage und einer Vielzahl von auf einer Seite jeder
Unterlage stehend und dicht nebeneinander angeordneten Verriegelungselementen aus Metalldräh- Die Erfindung betrifft einen Flächenreißverschluß,
ten in Form von Haken und Schlaufenbüscheln, bestehend aus zwei Verschlußteilen mit jeweils einer
dadurch gekennzeichnet, daß die io flächigen Unterlage und einer Vielzahl von auf einer
Schlaufenbüschel (17) aus je zwei Schlaufen (18, Seite jeder Unterlage stehend und dicht nebenein-19)
bestehen, wobei jeweils die eine Schlaufe (18) ander angeordneten Verriegelungselementen aus Meeines
Schlaufenbüschels sowie die Haken (16) ge- talldrähten in Form von Haken und Schlaufenhärtet
sind und aus einem weniger elastischen büscheln.
Material bestehen als die jeweils zweite Schlaufe 15 Eine bekannte Ausführungsform eines üblichen
(19) einen Schlaufenbüschels. " FlächenreißverschIusses(USA.-Patentschrift3154837)
2. Flächenreißverschluß nach Anspruch 1, da- weist zwei Textilstreifen mit ineinanderverschlingdurch
gekennzeichnet, daß die eine Schlaufe (18) baren, aus Schlaufen .und Haken bestehenden Floren
jeden Schlaufenbüschels (17) aus einer wärme- auf, die aus Kunstharz, z. B. aus einem Polyamid,
härtbaren Kobalt-Nickel-Legierung und die je- 20 bestehen. Ferner ist es bei Flächenreißverschlüssen
weils andere Schlaufe (19) aus einer gegenüber bekannt (deutsche Auslegeschrift 1152 975, USA.-der
erstgenannten Legierung elastischeren und Patentschrift 3 009 235), an Stelle von Einzelschlauweicheren Nickellegierung besteht. fen Schlaufenbüschel zu'verwenden. ·
3. Flächenreißverschluß nach einem der An- Flächenreißverschlüsse mit ineinandergreifenden
sprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß 25 Floren haben überall da eine vielfältige Anwendung
die Unterlage (10) als ein aus Edelstahllitzen (11, gefunden, wo ein leichtes öffnen und Schließen eines
12) bestehendes Gewebe ausgebildet ist, in wel- Gegenstandes erwünscht ist, wie z. B. bei Bekleidung,
ches die Verriegelungselemente (15) eingewebt Schuhwerk, Gürteln, Vorhängen und Wandteppichen,
oder eingeflochten sind. aber auch in einer Vielzahl von Anwendungsfällen
4. Flächenreißverschluß nach einem der An- 30 der bemannten Raumfahrt. Auf Grund des Aufbaus
sprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derartiger Klettenverschlüsse und auf Grund der
die Verriegelungselemente (15) in einem durch Eigenschaften des für den Flor verwendeten polyme-Wärmebehandlung
geschrumpften Gewebe einge- ren Materials sind derartige Flächenreißverschlüsse webt oder eingeflochten sind. ■ nicht für solche Anwendungsfälle geeignet, bei wel-
5. Flächenrdißverschluß nach Anspruch 4, da- 35 chen sie relativ hohen oder relativ tiefen Temperatur
durch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs- ren ausgesetzt sind. Es hat sich gezeigt, daß im Hanelemente
(15) an einer Unterlage (10) aus Kunst- del erhältliche Flächenreißverschlüsse dieser Art
stoff mit einer über 250° C liegenden Schmelz- einen praktischen Verwendungsbereich etwa zwischen
temperatur befestigt sind. —30 und 150° C haben.
6. Flächenreißverschluß nach Anspruch 5, da- 40 Weiter ist ein Flächenreißverschluß der eingangs
durch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs- genanntenArtbekannt(USA.-Patentschrift3 134 152),
elemente (15) durch eine auf die Unterlage (10) der prinzipiell auch höheren oder tieferen Temperaaufgebrachte
Klebstoffschicht an dieser befestigt türen als den oben angegebenen ausgesetzt werden
sind. kann. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Verwendung
7. Verfahren zum Herstellen eines Flächen- 45 von Metallverriegelungselementen bei Flächenreißreißverschlusses
nach einem der Ansprüche 1 verschlüssen im Vergleich zu Kunststoffverriegelungsbis
3, wobei die Verriegelungselemente beim Her- elementen zu unbefriedigenden Ergebnissen führt,
stellen des Gewebes als Hilfsfäden zwischen die . Während nämlich die aus langgestreckten Molekülen
Kett- und .die Schußfäden eingelegt und. diese .aufgebauten Kunststoff-Fäden eine gewisse Gezum
Verankern der Hilfsfäden entsprechend eng- 50 schmeidigkeit und Elastizität aufweisen und bei
maschig gewoben werden, dadurch gekennzeich- Biegewechselbeanspruchungen nur unwesentliche
net, daß die Hilfsfäden in kaltem Zustand ein- Alterungserscheinungen zeigen, sind entsprechend
gewebt oder eingeflochten werden und die Ver- geschmeidige Metalldrähte meist biegeweich und daschlußteile
(10) danach zur Beseitigung der durch , her zusammendrückbar und zeigen bei Biegebeandie
Kaltverformung entstandenen inneren Span- 55 spruchungen erhebliche Alterungserscheinungen,
nungen in den aus weniger elastischem Material ' Durch Härtung der Metalldrähte'kann eine derartige
bestehenden Schlaufen (18) und Haken (16) einer Alterung zwar weitgehend vermieden werden. Die
genügend lange dauernden Wärmebehandlung bei Drähte werden dabei jedoch verhältnismäß steif, woeiner
Temperatur unterhalb der Härtungstempe- durch ihnen die für ein zuverlässiges Verhaken erratur
der zweiten Schlaufen unterworfen werden. 60 forderliche Geschmeidigkeit fehlt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch ge- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekennzeichnet,
daß die Edelstahllitzen (11,12) vor kannten Flächenreißverschlüsse der eingangs genanndem
Verweben mit einem flüchtigen Klebstoff ver- ten Art dahingehend zu verbessern, daß sie auch bei
sehen werden und daß das Verschlußteil (10) an- Temperaturen über 150° C und unter —30° C einschließend
zum Austreiben des Klebstoffs erhitzt 65 gesetzt werden können und darüber hinaus eine
wird. sichere Verbindung bei hoher Lebensdauer gewähr-
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch ge- leisten.
kennzeichnet, daß auf die Klebstoffschicht vor Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US61726567A | 1967-02-20 | 1967-02-20 | |
US61726567 | 1967-02-20 | ||
DEV0034866 | 1967-11-21 | ||
US80135769A | 1969-02-24 | 1969-02-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1610459A1 DE1610459A1 (de) | 1971-11-04 |
DE1610459B DE1610459B (de) | 1972-08-31 |
DE1610459C true DE1610459C (de) | 1973-03-29 |
Family
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