DE1608749U - Zum antrieb von webstuhlschuetzen dienender pickers. - Google Patents

Zum antrieb von webstuhlschuetzen dienender pickers.

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DE1608749U
DE1608749U DE1949F0000273 DEF0000273U DE1608749U DE 1608749 U DE1608749 U DE 1608749U DE 1949F0000273 DE1949F0000273 DE 1949F0000273 DE F0000273 U DEF0000273 U DE F0000273U DE 1608749 U DE1608749 U DE 1608749U
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pickers
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guards serving
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Richard Frauenhof
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  • "Zum Antrieb von Webstuhlsohäen dienender Pickers
    1
    Die Neuerung bezieht sich auf einen sogenannten
    Piakers. Piakers dienen zum Antrieb von Webstuhlschützen, die durch sie aus dem Schützenkasten hinaus durch das Fach in den gegenüberliegenden Kasten getrieben werden. Bei dieser Tätigkeit wird der Pickers einer besonders hohen mechanischen Beanspruchung durch Schlag und Stoß ausgesetzt. Es kommt daher darauf an, daß er aus einem Werkstoff besteht, der nicht nur von genügender Härte, sondern auch von erheblicher Zähigkeit ist, damit der Treiber nicht absplittert.
  • Bisher bestehen Pickers aus hochwertigen Rohhäuten
    meist ausländischen Ursprungs, vornehmlich aus Büffelhãuten
    Bei der Herstellung der Pickers stanzt man aus dem enthaarte
    entfleischtenunc aufgetrockneten natürlichen-und-mechani-sch
    nichtveränderten Hautgefüge zunächst der Gestalt des Pickers entsprechende Platten aus, Diese Platten werden dann in Säure gequollen, in mehrere Lagen aufeinandergefügt, in Formen gebracht und unter langsam ansteigendem Druck bei einer Temperatur bis zu 60° C getrocknet und anschließend vernietet. Es
    handelt sich hier also um ein sehr umständliches und teueres Her-
    stellungsverfahren.
    joch der Neuerung besteht demgegenüber nun der Pik-
    kers aus einer gepreßten Faserbreimasse, die aus in Säuren oder
    Alkalien aufgequollenen und danach zerfaserten Hautabfällen ge-
    wonnen wirdo Der gut durchgelmetete und gegebenenfalls mit
    Chromoxydhydrat hersetzte Faserbrei wird in entsprechenden Fox-.. men bei allmählich zunehmendem druck und einer Temperatur von 60° C getrocknet, Nach der Abkühlung besteht der so hergestell-
    1,
    te Pickers aus einer völlig homogenen Hautfasermasse, die von
    sehr großer Harte, aber auch von hoher Zähigkeit ist.
    In der Zeichnung ist der Pickers nach, ieser Erfindung
    in einer beispielsweisen Ausfuhrungsform dargestellt. JEs zeigen :
    einen Längsschnitt durch den bekannten Pick s und
    eine Seitenansicht zu Fig. 1. In den
    Fit 3 und 4 ist in gleicher Darstellungsweise der pipers nach
    der ErfindungTeransehaulieht./.\
    Der bekannte Pickers 1 besteht aus Streifen 2 enthaar-'
    I \
    ter, entfleischter und aufgetrockneter Büffelhaut \Diese Strei-
    fen sind aus dem natürlichen Bautgefüge lierausg anzt. Sie werden
    in Säure gequollen. in mehreren Lager aufeinandegefügt, in Formen
    gebracht und dort unter langsam ansteigendem Druck bei einer Tempe-
    ratur bis zu 600 C getrocknet und anschließend vernietet. Trotz des vergleichsweise umständlichen Herstellungsverfahrens halten die verpreßten Büffelhautlagen den hohen Beanspruchungen nur nach zusätzlicher Nietverspannung stand.
  • In den Fig. 3 und 4 erkennt man das völlig homogene Fasergewebe 3, das der Masse des Pickers große Festigkeit und Zähigkeit gibt; eine Vernietung des Pickers ist jetzt nicht mehr erforderlich.

Claims (1)

  1. Sohutganspruoh :
    . Zum Antrieb von Webstuhlschützån dienender Piokes, dadurch ge- kennzeichnet, daß er aus einer Faserbreimasse beteht) die durch Aufquellen und Zerfasern von Hautabfällen hergestellt und in ent- sprechenden Formen unter allmählich zunehmendem rnek bei einer Temperatur von etwa 600-C zum Pickers gepreßt woiaen ist.
DE1949F0000273 1949-12-01 1949-12-01 Zum antrieb von webstuhlschuetzen dienender pickers. Expired DE1608749U (de)

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