DE16074C - Hydraulischer Apparat zur RegUtrirung des jeweiligen Füllungsgrades von Gas- oder Wasserbehältern - Google Patents

Hydraulischer Apparat zur RegUtrirung des jeweiligen Füllungsgrades von Gas- oder Wasserbehältern

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DE16074C
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DENDAT16074D
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PH. O. OECHELHAEUSER in Berlin SW., Kleinbeerenstr. 23
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/40Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements
    • G01F23/42Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements using mechanically actuated indicating means

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
PH. O. OEGHELHAEUSER in BERLIN.
Wasserbehältern.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1881 ab.
Der Weg, welchen eine Gasbehälterglocke oder ein Schwimmer eines Wasserreservoirs von Null bis Voll und umgekehrt zurücklegt,, wurde bisher auf eine Axe übertragen, welche sich während eines Auf- oder Niederganges der GlockeL' etc. einmal oder etwas weniger als einmal herumdreht. An der genannten Axe befand sich gewöhnlich ein Zeiger, welcher auf einem Zifferblatte den jeweiligen Füllungsgrad der fraglichen Behälter angab. Die Fig. 1 der Zeichnung stellt eine solche Einrichtung in der Seitenansicht dar, wie sie bei überbauten Gasbehältern und Wasserbassins üblich ist. Fig. 2. ist der Grundrifs und zeigt in punktirten Linien den Zeiger nebst Zifferblatt. Fig. 3 stellt die Verbindung des Vorgeleges mit der Glocke bezw. dem Schwimmer bei ummauerten Behältern dar, und Fig. 4 zeigt die Verbindung, wie sie bei nicht ummauerten Gasbehältern und Reservoirs anwendbar ist bezw. angewendet wird. Fig. 5 zeigt das Manometerrohr mit Scala.
Während nun das Zeigerwerk bezw. Zifferblatt bei Nacht und trübem Wetter nur in unmittelbarer Nähe sichtbar ist, überträgt vorliegender Apparat die Bewegung der Gasglocke u. s. w. auf eine Flüssigkeitssäule, von welcher man vermittelst Schwimmers, oder indem man zur Fassung der Säule eine Glasröhre anwendet, an jeder beliebigen Stelle in den Fabrikräumen oder Bureaus der Gasanstalten oder der Wasserwerke den jeweiligen Inhalt der bezw. Behälter von einer Scala ablesen kann.
Dies geschieht dadurch, dafs auf die Axe a, Fig. 2, ein Zahnrad aufgesetzt wird, welches in die Zahnstange eines Pumpenkolbens, Fig. 1, eingreift und letzteren je nach dem Auf- und Abgehen der Glocke oder des Schwimmers in dem Pumpencylinder auf- und abbewegt. Beim höchsten Stande der Glocke findet der höchste Stand des Pumpenkolbens (Plungers) statt und umgekehrt. Selbstverständlich kann anstatt Zahnrades, Zahnstange und Pumpwerkes auch irgend ein anderer bekannter Mechanismus, als z. B. Hebelverbindungen anstatt des Zahnrades und der Zahnstange und ein beliebiger Flüssigkeitsverdränger, z. B. ein Gummisack und dergleichen anstatt des Pumpwerkes angewendet werden. Auf der Zeichnung ist nur ein Pumpwerk mit Zahnstange und Zahnrad dargestellt, weil es der einfachere Mechanismus ist und die Sache am klarsten darstellt. Vom Pumpencylinder oder dem . anders gewählten Flüssigkeitsverdränger aus führt eine Rohrleitung b unter dem Terrain hindurch (so dafs die Temperaturdifferenzen möglichst ausgeschlossen bleiben) nach dem Locale, wo das mit derselben in Verbindung gesetzte Manometerrohr nebst Scala, Fig. 5, aufgestellt ist. In der Regel wird die Rohrleitung nicht über 15 mm weit zu sein brauchen; eine gröfsere Weite würde nur bei sehr grofser Entfernung zwischen Reservoir und Scala erforderlich sein.
Werden nun der Pumpencylinder, das Verbindungsrohr und das gebogene Manometerrohr mit einer Flüssigkeit gefüllt, und zwar in der Regel mit Glycerin oder hochgradigem Weingeist, um die Einwirkung des Frostes wirkungslos zu machen, so liegt es klar, dafs sich
die Flüssigkeit in dem Manometerrohre je. nach dem Auf- und Abgange des Pumpenkolbens und der mit letzterem in Verbindung stehenden Gasglocke oder des Schwimmers auf- und abbewegen wird. Läfst man den einen Schenkel des Manometerrohres aus Glas bestehen, so kann man direct an einer Seite den Füllungsgrad der betr. Behälter ablesen; wählt man Eisen, so bedarf es dazu eines Schwimmers, wie Fig. 5 zeigt.
In den Fällen, wo die Scala einen höheren Standpunkt hat als die Pumpe, genügt es, das Manometerrohr mit Wasser zu füllen, in der Regel aber ist Quecksilber vorzuziehen, welches gleichzeitig gegen Verdunstung schützt und namentlich bei grofsen Entfernungen der Scala von dem betreffenden Behälter den Vortheil gewährt, dafs es mit einem mehrfachen Atmosphärendruck auf die Flüssigkeit im Verbindungsrohre drückt, wodurch die Luftblasenbildung verhindert und ein zuverlässiges Folgen der Flüssigkeit beim Aufgang des Pumpenstempels erzielt wird.
Es bedarf kaum einer Erwähnung, dafs Pumpenkolben und Manometerrohr in einem abhängigen Verhältnisse zu .einander stehen, so dafs man also dem letzteren bezw. der Scala, je nach seinem Querschnittsverhältnisse zum Pumpenkolben, eine beliebige Länge geben kann. Sowohl an dem Pumpencylinder, und zwar am Punkte der höchsten Stellung des Kolbens (Stempels), als an dem Manometerrohre sind Hähne angebracht. Diese haben den Zweck, um bei der Füllung des Apparates mit Flüssigkeit (Wasser, Glycerin, Spiritus etc.) an ersteren eine Luftpumpe ansetzen und letzteren mit einem Gefäfse in Verbindung bringen zu können, welches in hinreichender Menge mit der zur Füllung bestimmten Flüssigkeit gefüllt ist. Nachdem alsdann mittelst einer Luftpumpe der ganze Apparat luftleer gemacht worden, wird der Gefäfshahn geöffnet, und die Flüssigkeit füllt, durch den vollen Atmosphärendruck in ihrer Bewegung beschleunigt, den ganzen Apparat aus, ohne dafs Luftblasen zurückbleiben können.
In Fällen der Verdunstung oder des Verschwindens der Flüssigkeit aus irgend einem anderen Grunde wird je nach der Stelle, wo der Verlust sich zeigt, eine Pumpe angesetzt und durch sie das fehlende Quantum in den Apparat wieder eingepumpt.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Zum Zweck der Erkennung des jeweiligen Höhenstandes einer Gasbehälterglocke und des hieraus resultirenden jeweiligen Füllungsgrades derselben an einem von der Glocke entfernten Orte: die Verbindung eines Kolbens oder eines anderen bekannten Flüssigkeitsverdrängers einerseits mit der auf- und absteigenden Glocke eines Gasbehälters; andererseits mit einer mit Flüssigkeit gefüllten und mit einer Scala verbundenen Rohrleitung.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT16074D Hydraulischer Apparat zur RegUtrirung des jeweiligen Füllungsgrades von Gas- oder Wasserbehältern Active DE16074C (de)

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