DE1603305U

DE1603305U - Bandage.

Info

Publication number: DE1603305U
Application number: DEM411U
Authority: DE
Inventors: Melchior Meyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-11-25
Filing date: 1949-11-25
Publication date: 1950-03-16

Description

Vertreter Patentanwälte Dr. Friedrich Voller Dr. Paul Lewino, Hamburg 1, Glockengiesserwall 1

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Der ganz plötzlich auftretende und alle Bewegungen, insbesondere Drehungen und Beugungen des Rückens in hohem Grade erschwerende, als"Hexenschuss"bezeichnete heftige Kreuzschmerz wird meistens infolge einer allzu hastigen und kräftigen Bewegung verursacht.
Bei den seither angewandten Teilverfahren nahm die Beseitigung des Übels, das den Betroffenen häufig daran hindert, seinem Berufe nachzugehen, mindestens einige Tage in Anspruch.
Im Gegensatz hierzu gelingt es, mit Hilfe der. 3den Gegenstand des Gebrauchsmusters bildenden Bandage, die Schmerzen sofort zum Verschwinden zu bringen. Der Gürtel wird so stramm wie moglich um das Becken geschnallt und zweckmässig Tag und Nacht bis zur vollständigen Ausheilung getragen, und zwar am besten über der Unterbekleidung.
Die Bandage besteht aus einem Leibgürtel, z. B. aus geeignetem Gewebestoff wie Drell o. dgl. ; die Enden des Gürtels kennen mit einigen, z. B. drei Riemen o. dgl., auf der Vorderseite des Körpers zusammengeschnallt werden.
Der Gürtel ist so geschnitten und wird so angelegt, dass seine obere Kante unterhalb der Hüftknochen abschneidet.
Unten auf der Mittellinie der Innenseite des Gürtels ist eine Palette befestigt. Dieses Druckpolster legt sich beim Anlegen des Gürtels unter das Steissbein.
Damit sieh der Gürtel glatt über den Körper anlegt, werden vorteilhaft einige Korsettstangen in ihn hineingearbeitet, z. B. je eine grosserie und eine kleinere in den beiden von der Mittellinie ausgehenden Hälften.
Die Neuerung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 ist die Ansicht Gar an dem Körper befestigten Bandage von vorn, Fig. 2 von hinten gesehen, Fig. 3 ist ein Querschnitt der Fig. 2 nach A-B.
Die aus dem Gürtel 1 bestehende Bandage ist mit den Verschlussriemen mit Sohnallen 2 versehen. In dem Gürtel sind die Korsettetaogen 3 angeordnet. Auf der inneren Seite des Gürtels 1, am unteren Ende seiner Mittelnaht, ist die Pälotte 4 befestigt.

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1. ) Bandage zur Ausheilung des Hexenschusses und Beseitigung der hierdurch verursachten Schmerzen, bestehend aus einem Leibgürtel (dessen obere Kante unterhalb der Hüftknochen abschneidet und der auf seiner Innenseite unten auf der Mittellinie mit einer Palette (4) versehen ist.

Claims

2. ) Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einigen Korsettstangen (3) versteift und mit Verschlussriemen mit Schnallen (2) o. dgl. versehen ist.