DE1600937B2 - Gasflaschenventil für aufsteckbare Membrandruckregler - Google Patents
Gasflaschenventil für aufsteckbare MembrandruckreglerInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/30—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers
- F16K1/304—Shut-off valves with additional means
- F16K1/306—Shut-off valves with additional means with a valve member, e.g. stem or shaft, passing through the seat
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gasflaschenventil für aufsteckbare Membrandruckregler, zur Entnahme insbesondere
von brennbarem Flüssiggas und zum Füllen der Flasche mit einem im zylindrischen Ventilgehäuse
vorgesehenen Füllventil, dessen Verschlußstück eine konzentrische, den Ausströmkanal bildende Bohrung
enthält, in der das über einen Steuerstift vom Druckregler betätigte Regelventil angeordnet ist.
Diese bekannten Gasflaschenventile (DT-PS 6 88 992, DT-GBM 18 98 707, GB-PS 10 56 382) haben jedoch
einmal den Nachteil, daß die von den Steuerstiften der Druckregler betätigten Regelventile nicht immer dicht
schließen, so daß bei abgekoppeltem Regler-Steuerteil Gas in den Aufsteilungsraum ausströmen kann und zum
anderen der in seinem oberen Teil funktionsbedingt in dem Durchmesser geringer bemessene Steuerstift der
Gefahr des Verbiegens durch schräg aufgesetzte Membran- und Füllanschlußsteuergestänge ausgesetzt
ist, wobei überdies das Eindringen von Schmutz und Fremdkörpern in den inneren Gaskanal besteht.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gasflaschenventil
der eingangs genannten Art zu schaffen, welches unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile in einfacher Weise
herzustellen und zu montieren ist, eine hohe Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Ausströmen von Gas gewährleistet,
die Gefahr von Beschädigungen des Steuerstiftes praktisch ausschließt und außerdem das Eindringen von
Verunreinigungen in den Ausströmkanal weitgehend unmöglich macht.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in Richtung des ausströmenden Gases gesehen nach
dem Regelventil ein gleichfalls vom Steuerstift betätigtes Schließventil vorgesehen ist, der Steuerstift mit
einem verstärkten Profilabschnitt im Ausströmkanal im Füllventilverschlußstück geführt ist und daß das aus dem
Ausströmkanal gegen den Druckregler herausragende Ende des Steuerstiftes eine Kappe trägt, deren
Durchmesser größer ist als derjenige des Ausströmkanals.
Das dem Regelventil nachgeordnete Schließventil ist als automatisch wirksam werdendes Rückschlagventil
ausgebildet, so daß dieses die Funktion der behördlicherseits vorgeschriebenen Schutzkappe erfüllt.
Außerdem übernimmt das Schließventil bei einem evtl. Totalausfall des Regelventils dessen Funktion in
Verbindung mit dem Steuerteil des Reglers selbsttätig, was einen ganz erheblichen Vorteil darstellt. Außerdem
wird durch den verstärkten Profilabschnitt im Ausströmkanal in diesem eine sichere Führung bewirkt, so
daß der Steuerstift gegen Verbiegen geschützt ist. Die Kappe, die sich während des Flaschenfüllvorganges
schützend über den Ausströmkanal legt, verhindert das Eindringen von Schmutz und Fremdkörpern, die sich im
Füllgut befinden, so daß das sehr empfindliche Regelventil wirksam geschützt wird.
Vorteilhaft sind die vom Füllventil und vom Schließventil gesteuerten Strömungskanäle parallel
zueinander angeordnet. Diese Ausführung zweier in entgegengesetzter Richtung zu passierender Gaswege,
nämlich eines äußeren, größeren zur Befüllung der Gasflaschen und eines inneren, bedeutend kleineren zur
Entnahme des Gases, bewirkt, daß auch die Öffnungsquerschnitte der Ventile zweckentsprechender gestaltet
werden können. Es ist bekannt, daß ein membrangesteuertes Druckreduzierventil eine vorgeschriebene Druckminderung
in umso engeren Grenzen vornehmen kann, je größer das Verhältnis des wirksamen Membranquerschnittes
zum Ventilquerschnitt gestaltet werden kann.
Da aus wirtschaftlichen Gründen eine Vergrößerung des Membranquerschnittes nicht in Betracht kommt,
führt hier die Möglichkeit, den Reduzierventilquerschnitt bis auf einen nur von der geforderten
Entnahmeleistung bestimmten Kleinstwert zu verringern, auch bei Verwendung eines einstufigen Membransteuerteils
zu einer bedeutend genaueren Regelung. Damit ist den bisher nicht erfüllten Forderungen nach
einem schnellen und wirtschaftlichen Füllbetrieb und nach einer Verbesserung der Regelgenauigkeit Genüge
getan. Überdies sind die Funktionstüchtigkeit und Lebensdauer des Ventils infolge der Abkapselung des
Niederdruckraumes gegen Beschädigung und Verschmutzung beträchtlich gestiegen.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt des Gasflaschenventils gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen teilweisen Längsschnitt der F i g. 1 mit einer geänderten Plazierung des Schließventils.
Das Ventilgehäuse 1 ist mit seinem kegeligen Gewindestutzen 2 mit der nicht dargestellten Stahlflasche
fest verbunden und trägt auf der Gegenseite den ebenfalls nicht dargestellten Membransteuerteil, der mit
dem Niederdruckraum 3 des Ventilgehäuses 1 über einen Dichtungsring 4 gegen die Atmosphäre abgedichtet
ist und dessen Achsteil 5 den Steuerstift 6 betätigt. Wird der Membransteuerteil eingeschaltet, so stößt
dessen Achsteil 5 über den Steuerstift 6 zunächst das Schließventil 7 gegen die Wirkung der Ventilfeder 8 auf.
Nach einem weiteren Hub vom Betrag b trifft der Steuerstift 6 auf das Verschlußstück 9 des Regelventils
10, wodurch dieses zu öffnen beginnt. Der erforderliche Öffnungshub des Verschlußstückes 9 ist geringer als die
Differenz der Beträge a—b, so daß sich die Kappe 6a des Steuerstiftes 6 während des gesamten Steuerhubes
nicht gegen die niederdruckseitige Stirnfläche des Füllventilverschlußstückes 11 anlegt. Der Ausströmkanal
3i> wird an seinem offenen Ende abgeschirmt von
16 OO 937
der Kappe 6a und durchsetzt von einem verstärkten Profilabschnitt 66des Steuerstiftes 6.
Das Füllventil 12 besteht aus einem Dichtelement 14, das stirnseitig in das Füllventilverschlußstück 11
eingebettet ist und einem in das Gehäuse 1 geformten Sitz 13, die beide im Schließzustand durch die Kraft der
Feder 15 und durch den Druck des Füllmediums dicht gegeneinander gepreßt werden. Ein Öffnen des
Füllventils 12 während des Regelvorganges ist ausgeschlossen, da sowohl die Wirkung der Druckfeder 15
stärker ist als die der Schließfeder 8, als auch die vom Hochdruck beaufschlagte Wirkfläche des Füllventils 12
größer ist als die des Regelventils 10. Der Füllstrom des Mediums wird bei geöffnetem Füllventil 12 durch das
Außenprofil Hades Füllverschlußstückes 11 geführt.
Durch die in der Fig. 2 dargestellte Anordnung des Schließventils 7 wird auch das Füllventil 12 gegen die
Atmosphäre abgesichert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gasflaschenventil für aufsteckbare Membrandruckregler, zur Entnahme insbesondere von brennbarem
Flüssiggas und zum Füllen der Flasche, mit einem im zylindrischen Ventilgehäuse vorgesehenen
Füllventil, dessen Verschlußstück eine konzentrische, den Ausströmkanal bildende Bohrung enthält,
in der das über einen Steuerstift vom Druckregler betätigte Regelventil angeordnet ist, dadurch
g e k e η η ζ ei chnet, daß in Richtung des ausströmenden Gases gesehen nach dem Regelventil (10)
ein gleichfalls vom Steuerstift (6) betätigtes Schließventil
(7) vorgesehen ist, der Steuerstift mit einem verstärkten Profilabschnitt (6b) im Ausströmkanal
(3a, 36) Füllventilverschlußstück (11) geführt ist und
daß das aus dem Ausströmkanal gegen den Druckregler herausragende Ende des Steuerstiftes
eine Kappe (6a) trägt, deren Durchmesser größer ist, als derjenige des Ausströmkanals.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Füllventil (11 bis 14) und vom
Schließventil (7) gesteuerten Strömungskanäle parallel zueinander angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC040339 | 1967-03-07 | ||
DESC040339 | 1967-03-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1600937A1 DE1600937A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1600937B2 true DE1600937B2 (de) | 1975-10-30 |
DE1600937C3 DE1600937C3 (de) | 1976-08-12 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0140106A2 (de) * | 1983-09-17 | 1985-05-08 | Ninnelt GmbH und Co. KG | Entnahmeventil zur Entnahme verflüssigter Treibgase aus einem Vorratsbehälter |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0140106A2 (de) * | 1983-09-17 | 1985-05-08 | Ninnelt GmbH und Co. KG | Entnahmeventil zur Entnahme verflüssigter Treibgase aus einem Vorratsbehälter |
EP0140106A3 (de) * | 1983-09-17 | 1988-03-16 | Ninnelt GmbH und Co. KG | Entnahmeventil zur Entnahme verflüssigter Treibgase aus einem Vorratsbehälter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1600937A1 (de) | 1970-05-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |