DE1600937B2 - Gasflaschenventil für aufsteckbare Membrandruckregler - Google Patents

Gasflaschenventil für aufsteckbare Membrandruckregler

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DE1600937B2 DE19671600937 DE1600937A DE1600937B2 DE 1600937 B2 DE1600937 B2 DE 1600937B2 DE 19671600937 DE19671600937 DE 19671600937 DE 1600937 A DE1600937 A DE 1600937A DE 1600937 B2 DE1600937 B2 DE 1600937B2
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Schulz & Rackow Gasgeraetebau 3572 Stadt Allendorf GmbH
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Schulz & Rackow Gasgeraetebau 3572 Stadt Allendorf GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/30Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers
    • F16K1/304Shut-off valves with additional means
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gasflaschenventil für aufsteckbare Membrandruckregler, zur Entnahme insbesondere von brennbarem Flüssiggas und zum Füllen der Flasche mit einem im zylindrischen Ventilgehäuse vorgesehenen Füllventil, dessen Verschlußstück eine konzentrische, den Ausströmkanal bildende Bohrung enthält, in der das über einen Steuerstift vom Druckregler betätigte Regelventil angeordnet ist.
Diese bekannten Gasflaschenventile (DT-PS 6 88 992, DT-GBM 18 98 707, GB-PS 10 56 382) haben jedoch einmal den Nachteil, daß die von den Steuerstiften der Druckregler betätigten Regelventile nicht immer dicht schließen, so daß bei abgekoppeltem Regler-Steuerteil Gas in den Aufsteilungsraum ausströmen kann und zum anderen der in seinem oberen Teil funktionsbedingt in dem Durchmesser geringer bemessene Steuerstift der Gefahr des Verbiegens durch schräg aufgesetzte Membran- und Füllanschlußsteuergestänge ausgesetzt ist, wobei überdies das Eindringen von Schmutz und Fremdkörpern in den inneren Gaskanal besteht.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gasflaschenventil der eingangs genannten Art zu schaffen, welches unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile in einfacher Weise herzustellen und zu montieren ist, eine hohe Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Ausströmen von Gas gewährleistet, die Gefahr von Beschädigungen des Steuerstiftes praktisch ausschließt und außerdem das Eindringen von Verunreinigungen in den Ausströmkanal weitgehend unmöglich macht.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in Richtung des ausströmenden Gases gesehen nach dem Regelventil ein gleichfalls vom Steuerstift betätigtes Schließventil vorgesehen ist, der Steuerstift mit einem verstärkten Profilabschnitt im Ausströmkanal im Füllventilverschlußstück geführt ist und daß das aus dem Ausströmkanal gegen den Druckregler herausragende Ende des Steuerstiftes eine Kappe trägt, deren Durchmesser größer ist als derjenige des Ausströmkanals.
Das dem Regelventil nachgeordnete Schließventil ist als automatisch wirksam werdendes Rückschlagventil ausgebildet, so daß dieses die Funktion der behördlicherseits vorgeschriebenen Schutzkappe erfüllt.
Außerdem übernimmt das Schließventil bei einem evtl. Totalausfall des Regelventils dessen Funktion in Verbindung mit dem Steuerteil des Reglers selbsttätig, was einen ganz erheblichen Vorteil darstellt. Außerdem wird durch den verstärkten Profilabschnitt im Ausströmkanal in diesem eine sichere Führung bewirkt, so daß der Steuerstift gegen Verbiegen geschützt ist. Die Kappe, die sich während des Flaschenfüllvorganges schützend über den Ausströmkanal legt, verhindert das Eindringen von Schmutz und Fremdkörpern, die sich im Füllgut befinden, so daß das sehr empfindliche Regelventil wirksam geschützt wird.
Vorteilhaft sind die vom Füllventil und vom Schließventil gesteuerten Strömungskanäle parallel zueinander angeordnet. Diese Ausführung zweier in entgegengesetzter Richtung zu passierender Gaswege, nämlich eines äußeren, größeren zur Befüllung der Gasflaschen und eines inneren, bedeutend kleineren zur Entnahme des Gases, bewirkt, daß auch die Öffnungsquerschnitte der Ventile zweckentsprechender gestaltet werden können. Es ist bekannt, daß ein membrangesteuertes Druckreduzierventil eine vorgeschriebene Druckminderung in umso engeren Grenzen vornehmen kann, je größer das Verhältnis des wirksamen Membranquerschnittes zum Ventilquerschnitt gestaltet werden kann.
Da aus wirtschaftlichen Gründen eine Vergrößerung des Membranquerschnittes nicht in Betracht kommt, führt hier die Möglichkeit, den Reduzierventilquerschnitt bis auf einen nur von der geforderten Entnahmeleistung bestimmten Kleinstwert zu verringern, auch bei Verwendung eines einstufigen Membransteuerteils zu einer bedeutend genaueren Regelung. Damit ist den bisher nicht erfüllten Forderungen nach einem schnellen und wirtschaftlichen Füllbetrieb und nach einer Verbesserung der Regelgenauigkeit Genüge getan. Überdies sind die Funktionstüchtigkeit und Lebensdauer des Ventils infolge der Abkapselung des Niederdruckraumes gegen Beschädigung und Verschmutzung beträchtlich gestiegen.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt des Gasflaschenventils gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen teilweisen Längsschnitt der F i g. 1 mit einer geänderten Plazierung des Schließventils.
Das Ventilgehäuse 1 ist mit seinem kegeligen Gewindestutzen 2 mit der nicht dargestellten Stahlflasche fest verbunden und trägt auf der Gegenseite den ebenfalls nicht dargestellten Membransteuerteil, der mit dem Niederdruckraum 3 des Ventilgehäuses 1 über einen Dichtungsring 4 gegen die Atmosphäre abgedichtet ist und dessen Achsteil 5 den Steuerstift 6 betätigt. Wird der Membransteuerteil eingeschaltet, so stößt dessen Achsteil 5 über den Steuerstift 6 zunächst das Schließventil 7 gegen die Wirkung der Ventilfeder 8 auf.
Nach einem weiteren Hub vom Betrag b trifft der Steuerstift 6 auf das Verschlußstück 9 des Regelventils 10, wodurch dieses zu öffnen beginnt. Der erforderliche Öffnungshub des Verschlußstückes 9 ist geringer als die Differenz der Beträge a—b, so daß sich die Kappe 6a des Steuerstiftes 6 während des gesamten Steuerhubes nicht gegen die niederdruckseitige Stirnfläche des Füllventilverschlußstückes 11 anlegt. Der Ausströmkanal 3i> wird an seinem offenen Ende abgeschirmt von
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der Kappe 6a und durchsetzt von einem verstärkten Profilabschnitt 66des Steuerstiftes 6.
Das Füllventil 12 besteht aus einem Dichtelement 14, das stirnseitig in das Füllventilverschlußstück 11 eingebettet ist und einem in das Gehäuse 1 geformten Sitz 13, die beide im Schließzustand durch die Kraft der Feder 15 und durch den Druck des Füllmediums dicht gegeneinander gepreßt werden. Ein Öffnen des Füllventils 12 während des Regelvorganges ist ausgeschlossen, da sowohl die Wirkung der Druckfeder 15 stärker ist als die der Schließfeder 8, als auch die vom Hochdruck beaufschlagte Wirkfläche des Füllventils 12 größer ist als die des Regelventils 10. Der Füllstrom des Mediums wird bei geöffnetem Füllventil 12 durch das Außenprofil Hades Füllverschlußstückes 11 geführt.
Durch die in der Fig. 2 dargestellte Anordnung des Schließventils 7 wird auch das Füllventil 12 gegen die Atmosphäre abgesichert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

16 OO 937 Patentansprüche:
1. Gasflaschenventil für aufsteckbare Membrandruckregler, zur Entnahme insbesondere von brennbarem Flüssiggas und zum Füllen der Flasche, mit einem im zylindrischen Ventilgehäuse vorgesehenen Füllventil, dessen Verschlußstück eine konzentrische, den Ausströmkanal bildende Bohrung enthält, in der das über einen Steuerstift vom Druckregler betätigte Regelventil angeordnet ist, dadurch g e k e η η ζ ei chnet, daß in Richtung des ausströmenden Gases gesehen nach dem Regelventil (10) ein gleichfalls vom Steuerstift (6) betätigtes Schließventil (7) vorgesehen ist, der Steuerstift mit einem verstärkten Profilabschnitt (6b) im Ausströmkanal (3a, 36) Füllventilverschlußstück (11) geführt ist und daß das aus dem Ausströmkanal gegen den Druckregler herausragende Ende des Steuerstiftes eine Kappe (6a) trägt, deren Durchmesser größer ist, als derjenige des Ausströmkanals.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Füllventil (11 bis 14) und vom Schließventil (7) gesteuerten Strömungskanäle parallel zueinander angeordnet sind.
DE19671600937 1967-03-07 1967-03-07 Gasflaschenventil für aufsteckbare Membrandruckregler Expired DE1600937C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC040339 1967-03-07
DESC040339 1967-03-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1600937A1 DE1600937A1 (de) 1970-05-14
DE1600937B2 true DE1600937B2 (de) 1975-10-30
DE1600937C3 DE1600937C3 (de) 1976-08-12

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0140106A2 (de) * 1983-09-17 1985-05-08 Ninnelt GmbH und Co. KG Entnahmeventil zur Entnahme verflüssigter Treibgase aus einem Vorratsbehälter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0140106A2 (de) * 1983-09-17 1985-05-08 Ninnelt GmbH und Co. KG Entnahmeventil zur Entnahme verflüssigter Treibgase aus einem Vorratsbehälter
EP0140106A3 (de) * 1983-09-17 1988-03-16 Ninnelt GmbH und Co. KG Entnahmeventil zur Entnahme verflüssigter Treibgase aus einem Vorratsbehälter

Also Published As

Publication number Publication date
DE1600937A1 (de) 1970-05-14

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977