DE159728C - - Google Patents

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DE159728C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ ΛΙ159728-KLASSE 24 e.
GEORGES VIARMfi in PARIS.
Gaserzeuger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1903 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gaserzeuger, der insbesondere zur Ausführung in großen Abmessungen geeignet ist.
Bisher hat die Anwendung eines großen Feuerraumes bei Gaserzeugern folgenden Übelstand: Das durch die glühenden Kohlen hindurch angesaugte Luft - Dampfgemisch nimmt zum größten Teil den kürzesten Weg zwischen dem Eintritt und dem Austritt, so
ίο daß die von dem geraden Wege des Gemisches entfernt liegenden Teile der Kohlen nicht mit dem Gemisch in Berührung kommen. Es ist daher notwendig, von Zeit zu Zeit die Kohlen mit dem Schüreisen umzuschichten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gaserzeuger, bei welchem dem unten in der Mitte des Feuerraumes eintretenden, quer durch den Brennstoff tretenden und oben durch eine seitliche Öffnung abgesaugten Gasstrom eine beständige Verschiebung in der Weise erteilt wird, daß man die Lage der Abzugsöffnung beständig verändert, wodurch der Gasstrom ununterbrochen verschoben wird und nacheinander alle Teile des Brennstoffes durchstreicht. Man erreicht hierdurch eine gleichmäßige Einwirkung des Luft-Dampf stromes auf die ganze Menge des Brennstoffes.
Die zur Erreichung der ständigen Ver-Schiebung der Abzugsöffnung gegenüber dem Feuerraum dienenden Einrichtungen können verschiedener Art sein. So kann man z. B. die Abzugsöffnung in einer Drehplatte oder einer Drehkappe anbringen, die den Feuerraum von einem mit dem Zugrohr in Verbindung stehenden ringförmigen Sammelraum trennt. Man kann aber auch mehrere Gasableitungsrohre benutzen, welche rings um den Feuerraum herum in der Ofenwand angeordnet sind und die an ein gemeinschaftliches Saugrohr angeschlossen sind, wobei ein Drehschieber oder eine Reihe yon nacheinander bewegten Schiebern diese Leitungen nacheinander öffnen und schließen.
Eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung mit mehreren Abzugsröhren und einem Drehschieber ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Gaserzeuger in senkrechtem Schnitt, Fig. 2 und 3 sind Querschnitte in den· Ebenen A-A und B-B.
In der Deckplatte 1 des Feuerraumes sind mehrere Öffnungen 2 (in vorliegendem Beispiel vier) vorgesehen, über denen vier Gasleitungsrohre 3 angeordnet sind, die oben in einen gemeinschaftlichen Sammelraum 4 endigen, der an das Ende einer Saugleitung 5 angeschlossen ist.
Über dem Sammelraum 4 ist ein Drehschieber 6 vorgesehen, der eine öffnung 7 von solcher Länge aufweist, daß sie stets einen gleichen Teil der oberen öffnungen 8 des Sammelraumes freigibt. Der Drehschieber 6 empfängt seine Drehung mittels der Kegelräder 9, 10.
Ist der Gaserzeuger im Betrieb, so wird durch den Zug des Saugerohres 5 ein Gemisch von Luft und Dampf angesaugt, tritt in den Brennstoff in der Mitte des unteren Teiles des Feuerraumes ein, steigt quer durch den Brennstoff nach einer der öffnungen 2 auf und geht durch das entsprechende Ab-
(2. Auflage, ausgegeben am ig. Oktober igoj.J
zugsrohr 3 in den Sammelraum 4 und von da durch die öffnung 7 des Drehschiebers in die Saugleitung. Infolge der Drehung des Schiebers 6 findet das Ansaugen nacheinander durch die verschiedenen Abzugsrohre 3 und öffnungen 2 statt, so daß die Richtung des Gasstromes durch den Brennstoff im Feuerraum beständig verändert wird.
Gemäß der oben angegebenen Abmessung der Drehschieberöffnung 7 findet keine Zug-■ verringerung durch den Schieber statt.
Zu bestimmten Zeiten, z. B. während des Ansaugens, kann es von Vorteil sein, den Zug gleichzeitig auf alle vier Abzugsöffnungen 2 einwirken zu lassen. Zu diesem Zweck kuppelt man das Kegelrad 10 von dem Kegelrad 9 nach Herausziehen des Stiftes 22 los und hebt den Drehschieber 6 gegen die Wirkung der Feder 23 mittels der auf der Schieberachse 25 sitzenden Schraubenmutter 24 an. Das Gas tritt dann in das Zugrohr 5 durch sämtliche vier Abzugsöffnungen 8 gleichzeitig ein.

Claims (3)

  1. 2^ Patent-Ansprüche:
    i. Gaserzeuger, bei welchem ein Gasstrom durch eine mittlere Öffnung am Boden des Feuerraumes eintritt, durch den Brennstoff tritt und oben seitlich abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den oberen Teil des Gaserzeugers mit der Saugleitung verbindende öffnung durch Verschiebung einer einzigen seitlichen öffnung oder durch abwechselndes öffnen und Schließen einer Anzahl im Kreis angeordneter öffnungen beständig um die Mitte des Erzeugers herum verschoben wird, zum Zwecke, ein Wandern des Gasstromes durch alle Teile des Brennmaterials zu bewirken.
  2. 2. Ausführungsform des Gaserzeugers nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Teil des Schachtes mehrere Gasleitungsröhren(3) angeschlossen sind, die nacheinander durch die öffnung (7) eines Drehschiebers (6) mit der Saugleitung in Verbindung gebracht werden.
  3. 3. Eine Ausführungsform des Gaserzeugers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (6) über dem Gassammeiraum hebbar ist, um durch Anheben des Schiebers den Gasstrom gleichzeitig durch sämtliche Abzugsröhren (3) in die Saugleitung (5) ableiten zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6062371A (en) * 1997-03-15 2000-05-16 Sms Schloemann-Siemag Ag Method of and apparatus for the braking and delivering of rolled products

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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