DE1596579C3 - Verfahren zum Überziehen von Glasfaden mittels eines Apphkators und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Überziehen von Glasfaden mittels eines Apphkators und Vorrichtung zur Durchfuhrung des VerfahrensInfo
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- DE1596579C3 DE1596579C3 DE1596579A DE1596579A DE1596579C3 DE 1596579 C3 DE1596579 C3 DE 1596579C3 DE 1596579 A DE1596579 A DE 1596579A DE 1596579 A DE1596579 A DE 1596579A DE 1596579 C3 DE1596579 C3 DE 1596579C3
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Description
Aus der deutschen Auslegeschrift 1171121 ist es
bekannt, eine für Glasfasern bestimmte Schlichte herzustellen, die als filmbildendes Mittel entweder
reine Amylose oder reines Amylopektin, etwa in Mengen bis zu 5 Gewichtsprozent, enthält. Außerdem
ist es aus dieser deutschen Auslegeschrift bekannt, als zusätzliche filmbildende Mittel neben solchen
Mitteln wie Polyvinylalkohol, Mischpolymerisate von Akryl, Nitril und Styrol auch Gelatine zu verwenden.
Die in dieser Veröffentlichung beschriebene Schlichte wird jedoch aus einem wäßrigen Medium
aufgebracht, und zwar durch Aufsprühen, w.obei allerdings bei der Herstellung zur Verhinderung
eines Gelieeens die Schlichte entsprechend gerührt werden muß. Die auf diese Weise hergestellte
Schlichte bildet jedoch im Zustand ihres Aufbringens keinen Gel. aus, insbesondere kein thyxotropes
Gel.
Weiterhin ist der deutschen Patentschrift 739 708 ein Verfahren zur Behandlung von heißen Glasfasern
durch Aufbringen eines ölhaltigen oder plastischen Überzuges zu entnehmen, das darauf gerichtet ist,
auf Glasfasern schwere Kohlenwasserstofföle aufzubringen, wobei Verdünnungen mit Wasser, Bentonit,
Stearinsäure und anderen Beifügungen möglich ist.
Als ein weiteres mögliches Verdünnungsmittel kann neben dem verwendeten Bentonit auch Agar, Gelatine
sowie Pektin und Karayagummi verwendet werden. Man gewinnt auf diese Weise eine eine Öl-Wasser-Emulsion
darstellende Schlichte, die stark flüssig ist und in einer Kammer auf die Glasfaden
aufgesprüht wird.
Weiterhin ist der deutschen Auslegeschrift 1039 473
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abbrennen
eines organischen Leims aus Glasgeweben zu entnehmen, wobei nach dem Abbrennen das Glas-,gewebe
durch ein Gehäuse geführt wird, in welchem mittels Sprühdüsen eine Substanz auf das Gewebe
aufgesprüht wird. Nach dem Durchlaufen nachgesqhalteter Walzen wird das Gewebe schließlich einem
Trocknungsvorgang unterworfen. Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen wird eine Schlichte
auf Glasfaden aufgesprüht, wobei einmal erhebliche Verluste infolge verlorengegangener Schlichte in
Kauf genommen werden müssen, sich in der Regel auch keine gleichmäßigen Schlichteüberzüge auf den
Glasfaden ergeben. Auch gelingt es auf diese Weise nicht, den Feststoffgehalt der Schlichte über ein vorgegebenes
Maß hinaus zu steigern.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum überziehen
von Glasfaden anzugeben, bei welchem ohne Verluste an Schlichtematerial gearbeitet werden kann
und Überzüge auf Glasfaden erzielt werden können, die verhältnismäßig rasch erstarren und gegebenenfalls
in absolut gleichmäßiger Form .hohe Feststoffkonzentrationen aufweisen können.
Die Erfindung ermöglicht es daher, nunmehr auch solche Überzugsmaterialien zu verwenden, die wegen
der bisher unvermeidlichen Verluste als zu teuer angesehen
worden sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere für textile Glasfaden, da es gelingt, durch
Einwirkung von Scherkräften auf die die Schlichte bildende thixotrope Mischung eine Verflüssigung
derselben hervorzurufen, wodurch die Fäden vollständig und außerordentlich gleichmäßig benetzt
werden. Nach dem Abheben der Glasfäden erstarrt die thixotrope Mischung auf den Glasfäden sofort
wieder zu einem Gel, so daß sich die Fäden auch sofort aufspulen lassen. Die Gleichmäßigkeit der mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Schlichteüberzüge auf Glasfäden ist gänzlich
überraschend und unerwartet, da beim Durchziehen von Fäden durch übliche Gele richtige Überzüge
nicht gebildet werden können und im allgemeinen auf die von der Geloberfläche abgekehrte Rückseite
des Glasfadens überhaupt kein Gelmaterial gelangt. Im Gegensatz hierzu fließt das durch Scherkräfte
verflüssigte thixotrope Gel auch auf die Fadenrückseite, verteilt sich auf dem Glasfaden vollkommen
gleichmäßig und haftet gut. Der auf diese Weise erzielte Schutz ist gegen ein Glas-auf-Glas-Scheuern
der einzelnen Glasfaden vollkommen ausreichend, so daß die Fäden auch verdrillt oder verwoben werden
können.
Es sind zahlreiche Stoffe bekannt, mit deren Hilfe sich thixotrope Gele herstellen lassen. Durch Versuche
wurde festgestellt, daß im Grunde alle diese bekannten Stoffe dazu verwendet werden können,
aus den bisher zum Überziehen von Fäden verwendeten Überzugsmaterialien thixotrope Gele herzustellen.
Wie schon erwähnt, treten im Gegensatz zu dem bekannten Überzugsverfahren keine Schlichteverluste
auf, so daß das erfindungsgemäße Verfahren außerordentlich wirtschaftlich ist, auch kann der auf
die Glasfäden mit der Schlichte aufgebrachte Feststoffgehalt drastisch gesteigert werden.
Die genaue Struktur der Gele im allgemeinen und der thixotropen Gele mit besonderen ist nicht genau
bekannt, jedoch wird angenommen, daß sie mittels Nebenbindungen ein Netzwerk bilden, das andere
Materialien einschließlich von Lösungsmitteln umgibt und einschließt. In einigen Fällen nehmen die
Lösungsmittel, sofern es sich um polare Lösungsmittel handelt, an der Netzwerksbildung teil, und zwar
durch van der Waalsche Bindungen, die eine Vernetzung zwischen den verschiedenen · Gelpartikeln
bewirken. In anderen Fällen wird angenommen, daß Nebenbindungen zwischen den einzelnen Gelpartikeln
das Netzwerk bilden. Bei einem thixotropen Gel
ίο zerreißen Scherkräfte die Nebenbindungen und zerstören
deshalb die Struktur, so daß sich das Gel wie eine flüssige Lösung verhält. Sobald jedoch die
Scherkräfte zu wirken aufhören, bilden die Gelpartikel wieder ein Netzwerk,- das Lösungsmittelteilchen
einschließt, so daß die Mischung wieder zu einem Gel erstarrt. Wie bereits erwähnt, lassen sich
thixotrope Gele sowohl mit Hilfe von wäßrigen als auch mit organischen Lösungsmitteln herstellen, wobei
sich lediglich die Strukturen der entstehenden Gele geringfügig unterscheiden. Alle diese thixotropen
Gele lassen sich jedoch zur Herstellung von Überzügen auf Fäden und insbesondere auf textlien
Glasfäden verwenden.
Thixotrope Gele können jedoch nur unter der Einwirkung von Scherkräften kurzzeitig verflüssigt werden
und erstarren sofort wieder, wenn diese Kräfte zu wirken aufhören. Es ist daher auch nicht möglich,
übliche Auftragungsvorrichtungen, die beispielsweise mit Polstern oder Bändern arbeiten, zu verwenden,
wobei sich diese normalerweise durch Kapillarwirkung mit einer flüssigen Schlichte vollsaugen. Auch
ein umlaufendes Band würde aus einem Gelvorrat ungleichmäßige Gelmengen mit sich führen und eignet
sich daher nicht zur Erzielung eines gleichmäßigen Überzuges unter Verwendung einer thixotropen
Mischung.
Daher liegt der in Anspruch 7 angegebenen Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Aufbringen einer thixotropen Mischung auf Glasfäden zu schaffen, bei welcher auf die thixotrope
Mischung eine so ausreichende Scherkraft ausgeübt werden kann, daß es zu einer kurzzeitigen Verflüssigung
der thixotropen Mischung kommt, in welchem Zeitraum die Glasfaden mit der thixotropen Mi-
schung benetzt werden müssen. - ■ -
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis 5 im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erste Vorrichtung zur Aufbringung einer thixotropen Mischung auf
Glasfäden,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt entlang der,Linie2-2
der Fig·. I,
55. F i g. 3 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Aufbringung einer thixotropen Mischung auf Glasfaden,
F i g. 4 einen Vertikalschnitt entlang der Linie 4-4 der F i g. 3 und
F i g. 5 ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen Scherkräften und Schergeschwindigkeit bei
verschiedenen thixotropen Gelen angibt, die im flüssigen Zustand unterschiedliche Viskositäten haben.
Im folgenden werden zunächst einige Beispiele für
S5 thixotrope Gele erläutert, und zwar als erstes ein
unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels hergestelltes Gel zum Überziehen von frisch ausgezogenen
Glasfaden.
Gewichtsteile
Diacetonalkohol 170
Polyvinylacetat 20
Thixotropes Gel bildende Substanz
(hochschmelzender Ester [85° C]
des Rizinusöls, vorzugsweise Reaktionsprodukt einer höheren organischen Säure nut Rizinolein) ;.. 10
(hochschmelzender Ester [85° C]
des Rizinusöls, vorzugsweise Reaktionsprodukt einer höheren organischen Säure nut Rizinolein) ;.. 10
IO
Die Schlichte läßt sich dadurch herstellen, daß das Polyvinylacetat in 100 Teilen Diacetonalkohol eingerührt
wird, bis es sich löst; dann wird der restliche Diacetonalkohol zugegeben. Die Lösung wurde dann
in einen Waring-Mischer gegeben und die das thixotrope Gel bildende Substanz bei schneilaufendem
Mischer und einer Temperatur der Lösung von ungefähr 43°C beigegeben. Es ergibt sich eine ausgezeichnete
thixotrope Mischung, die zu einer gewölbten Oberfläche gepumpt werden kann, über die Glasfäden
nach ihrer Bildung gezogen werden. Dabei ergibt sich auf diesen ein vollkommener Überzug aus
der thixotropen Mischung, der nach Verdunstung des Löungsmittels einen Polyvinylacetatfilm hinterläßt,
der die ..Oberfläche der Glasfäden vollständig bedeckt.
Das folgende Beispiel zeigt, daß Harze und andere ähnliche Stoffe mit einer ein thixotropes Gel bildenden
Substanz vermischt werden können, um ein Gel dieser Harze herzustellen.
•Gewichtsteile
Epoxy (1) ..." 20
Epoxy (2) (70 % Feststoffe) 8,6
(R-C-NH3)+ - (00OCH3)
R = 8bisl8C's .....' 1,5
Gamma-aminopropyltriäthoxysilan ... 0,7
Diacentonalkohol 159,2 .
Thixotropes Gel bildende Substanz .. 10
Das mit .Epoxy (1) bezeichnete Harz hat die folgende
Strukturformel mit η = 0.
O.
/ \
,^H2C-CH-CH2-
,^H2C-CH-CH2-
CH3
OH
-O—. O >—C—( O N—O—CH2-CH-CH2
CH3 CH3
•ο—.; ο.;— c—-' ο
CH1
Das mit Epoxy (2) bezeichnete Harz hat dieselbe Strukturformel mit η = 3. .
Diese Schlichte läßt sich dadurch herstellen, daß das Epoxyd-Polymer in einem Waring-Mischer mit
dem Diacetonalkohol gemischt wird, bis sich eine Lösung ergibt, der die Substanz beigegeben wird.
Der Mischer muß 5 Minuten lang mit hoher Geschwindigkeit und bei einer Temperatur von ungefähr
44,5° C laufen, worauf sich eine gute thixotrope Mischung in Gelform ergibt, das die an ihm vorbeigezogenen
Glasfaden vollständig einhüllt. Nach Verdampfung des Lösungsmittels hinterbleibt ein
Epoxydharzüberzug auf den Fäden.
Das nächste Beispiel zeigt, daß sich praktisch jedes harzähnliche Material zu einem thixotropen Gel
verarbeiten läßt. Die Mischungen wurden im wesentliehen in derselben Weise wie vorstehend beschrieben
hergestellt und sie überziehen die Glasfaden derart gleichmäßig, daß sich ein überall gleich starker
Harzfilm auf den Fäden ergibt, der diese vollständig überzieht.
Gewichtsteile
Äthylenglykolmonobutyläther-
Stearat ·... 190
Thixotropes Gelbildende Substanz .. 10
Gewichtsteile
Wasserlösliches Epoxyharz 50
Diacentonalkohol 142
Thixotropes Gel bildende Substanz .. 8
C —C—R
-O-
—R—
I ο
-o-
■VR-(>o.
-C-C
N(ROH)2
C =
7 8
.·■·.' ■ . Beispiel 5 '- Das Ganze· wurde während·5"Minuten in einem
Gewichisteile Waring-Mischer durchmischt, worauf die Phosphor
Octadecylamin .". 15 säure "zugegeben und nochmals 'innig vermischt
" Isopropanol .:.:·..... ; 100 wurde: Auch dieses Gel führt zu vollständigen und
Thixotropes Gel bildende Substanz .. 12 5 gleichmäßigen Überzügen'bei Glasfasern. r ■"■' ■
5°/oige wäßrige Lösung von Polyvinyl- < Im folgenden werden nun zwei -■ Ausführungsbeialkohol
; 100 . spiele einer Vorrichtung zum: Aufbringen einer thixor
tropen Mischung auf Glasfaden beschrieben.^"-:'i
Beispiel 6 - -■-■■·. ■ Die in den F i g. Ϊ und 2 dargesteljte Vorrichtung
- Gewichtsteile 10 hat eine Auftragungsrolle in Form "einer Walze 10;
• Oxiran modifizierter Ester, 6O°/oige über deren Vorderfläche die Glasfaden gezogen werr
. Xylol-Lösung ". ■ 40 den sollen. Die Walze kann jeden' geeigneten Durch-
Polyester-Xylol-MIBK-Lösung 40 - messer haben, vorzugsweise beträgt jedoch der Durchs
Weißes Mineralöl — ein weitgehend ■ messer in demjenigen Bereich, der mit den Glasraffiniertes, vollständig gesättigtes 15 Fäden in Berührung kommt, ungefähr 12,7mm. Die
Petroleumöl 10 ' das thixotrope Gel enthaltende, selbst thixotrope
. Äthylenglykolmonoäthyläther-Acetat . 110 Mischung wird über einen Förderkanal 14 an einen
Thixotropes Gel bildende Substanz .. 8 engen Schlitz 16 herangefördert, der nahe einem
Oberflächenbereich der Auftragungsrolle mündet,
Beispiel 7 20 welcher den Fäden ungefähr gegenüberliegt. Da die
Gewichtsteile letzteren die thixotrope Mischung von der Walzen/
Epoxy (2) 17,12 oberfläche in verhältnismäßig langsamem Maß ent
Epoxy (1) 7,88 fernen, befindet sich die durch den Förderkanal 14
Glycidoxytriäthoxysilan 1,17 angeförderte Mischung stets im Gelzustand. Zweck-Silicon-Schmiermittel
1,06 25 mäßigerweise wird sie mit Hilfe einer Förderpumpe
Diacetonalkohol 100 durch den Förderkanal 14 gedrückt, um eine-gleich-
, ·. Thixotropes Gel bildende Substanz .. 3 mäßige Zufuhr unabhängig von irgendwelchen Wi
derständen sicherzustellen; der Förderkanal 14 hat
Beispiel 8 vorzugsweise über seine ganze Länge einen ■gleich-
Gewichtsteile 30 mäßigen Querschnitt. Die Walze 10 weist verdickte
Acrylharz (30 °/o Feststoffe) 10 - Enden 18 und 20 auf, die jeweils eine -Schulter 22
Thixotropes Gel bildende Substanz .. 4 bzw. 24 bilden, und die letzteren bewirken eine Be-
Äthylenglykolmonoäthyläther- schränkung der Mischung auf den Mittelbereich 12
Acetat 86 der Walze, über die die Glasfaden gezogen werden.
35 Die Walze 10 ist in einem Gehäuse 26 drehbar ge-
Beispiel 9 lagert, das einen Gehäuseoberteil 28, und einen Ge-
Gewichtsteile häuseunterteil 30 aufweist, die durch eine im wesent-
Epoxy (1) 30 . liehen U-förmige Dichtung 32 voneinander getrennt
Gamma-aminopropyltriäthoxysilan .. 1 sind. Das offene Ende, dieser Dichtung bildet den
Äthylenglykolmonobutyläther- 40 Schlitz 16, durch.den das Gel an.den Mittelbereieh
Stearat 80,5 12 der Walze 10 herangeführt wird. Ferner hat das
Diacetonalkohol ·.. 80,5 Gehäuse 26 einander gegenüberliegende Seitenteile
Thixotropes Gel bildende Substanz 8 34 und 36, die an den .beiden Gehäuseteileh 28 und
30 befestigt sind und in denen die -verdickten Enden
Das folgende Beispiel erläutert eine andere orga- 45 18 und 20 der Walze 10 drehbar, gelagert sind. Die
nische Substanz zur Bildung thixotroper Gele mit . letztere hat ein in axialer Richtung- vorstehendes
Hilfe eines organischen Lösungsmittels. Ansatzstück 38, das über das Seitenteil;36 minde-
- ■ stens mit einem Mitnehmerteil 40 vorsteht, der ,ein
Beispiel 10 Teil einer Kupplung zwischen der- Walze und der
Gewichtsteile 50 Antriebswelle 42 eines motorgetriebenen Ünter-
Diacetonalkohol 76 Setzungsgetriebes 44 bildet. .-;:-/...
Bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten. Ausr
N CH2 . führungsbeispiel sind die beiden* Gehäuseteile 28
I I · und 30 sowie die beiden Seitenteile 34 und 36 so
R2 — C — N—CH2 55 mit Ausnehmungen 46 und 48 versehen, daß sich die
I . . Walze 10 frei drehen kann. Die Dichtung 32 umgibt
R1 ■ die Ausnehmungen 46 und 48 und, beschränkt so die
_ .. Ausbreitung der thixotropen Mischung auf den Mi't-
K1 — C2H4 OH telbereich 12 der Walze, d.h. auf den Bereich inner-
R2 = C17 ungesättigt .. .4 60 halb der Schultern 22 und 24. Den größten Teil der
Gereinigtes Attapulgit . Walze 10 ?.immt da"s Gehäuseunterteil 30 auf, so daß
,,..· >,_, c Ai>, oc-n η υ r\\ on im wesentlichen nur der oberste Bereich des Mittel-
(3MgU -1,5 Al2O3 -8SiU2 -Sm2U) 2U bereichs 12 über die Oberfläche des Gehäuseunter-
H3PO4 0,5 teils 30 vorsteht. Das Gehäuseunterteil 28 ist flach
65 und erstreckt sich über die Walze 10 hinweg. Der
Zur Herstellung des Gels wurde das Monasolin Abstand zwischen der Walze und. dem Gehäuseoberim
Isopropylalkohol gelöst und dann die zur Bildung teil 28 wird von der Dichtung 32 bestimmt, die die
des thixotropen Gels führende Substanz zugegeben. beiden Gehäuseteile 28 und 30 im Abstand voncin-
309 647/108 '
9 10
ander hält. Die Walze ist also im Gehäuseunterteil 30 nung des Stoffes auf, und der diesbezügliche Bereich
gelagert, das sie auch im wesentlichen umgibt. Es ist in Fig. 5 schraffiert und wird von den Koordina-
hat-ferner eine untere Lippe50, die dazu beiträgt, tenachsen und der Kurve62 begrenzt. Wirkliche
das Gel. auf der Oberfläche der Walze zu halten, Flüssigkeiten haben durch Ursprungsgeraden definachdem
die, mit der Mischung überzogenen Fäden 5 nierte Eigenschaften, und die Ursprungsgeraden 64
von der Walze abgehoben haben. ■ zeigen die Eigenschaften jeweils einer Flüssigkeit
. Über der Vorrichtung befindet sich bei der Her- mit bestimmter Viskosität. Bei durch die Kurve 66
stellung von Glasfäden eine auf.hohe Temperatur festgelegten Schergeschwindigkeiten haben sich die
aufgeheizte Düsenwanne, so daß die nach unten aus- Gele verschiedener Konsistenz vollständig in Flüsgezogenen
Glasfäden einen Strom warmer Luft nach io sigkeiten umgewandelt. Zwischen den Kurven 62 und
unten leiten. Es wurde festgestellt, daß dieser Warm- 66 sind die Stoffe teils gelförmig, teils flüssig. Der
luftstrom für den auf der Umfangsfläche der Walze Einfluß von Scherkräften auf ein typisches thixotrobefindlichen
Gelfilm schädlich .ist und daß er zu pes Gel zeigen die Linien 68 und 70. Läßt man eine
einer Verringerung der Viskosität der. thixotrppen stärker werdende Scherkraft auf einen Körper eines
Mischung führen kann, die sich in einem ungleich- 15 thixotropen Gels einwirken, so verformt er sich zumäßigen
Überzug auf d.en Fäden äußert. Diese schäd- nächst elastisch, bis er seine Fließgrenze erreicht, die
liehen Einflüsse werden bei dem. Ausführungsbeispiel der Punkt 72 definiert. Dann vergrößert sich die
nach den Fig. 1 und 2 dadurch verhindert, daß die Schergeschwindigkeit· mit größer werdender Scher-Vorderfläche
des Gehäuseoberteiles 28 nach oben kraft, wie dies die Linie 68 erkennen läßt. Erreicht
und hinten geneigt ist und eine Tasche bildet. Oben 20 die Scherkraft einen Wert, der dem Schnittpunkt der
ist auf diesem Gehäuseoberteil 28 eine Umlenkplatte Linien 68 und 66 zugeordnet ist, so hat sich das
'54 aus einem biegefähigen Metall oder aus Kunst- thixotrope Gel vollständig in eine Flüssigkeit verwanstoff
befestigt, die ein nach vorn und oben geneigtes delt, und jenseits dieses Punktes verhält sich die
Teilstück aufweist, das den Warmluftstrom von den Mischung wie eine richtige Lösung. Beim Vermin-Glasfäden
weglenkt. Ferner fördert die Umlenkplatte 25 dem der Scherkraft vermindert sich auch die Scher-54
die Bildung einer toten Zone ohne Luftgeschwin- geschwindigkeit wie bei Flüssigkeiten einer bestimm-""^igkeiten
unmittelbar über der Auf tragungsrolle. Nicht ten Viskosität, bis schließlich ein Teil des Materials
umgelenkte Heißluft gelangt also in die Tasche und : wieder zu einem Gel erstarrt, wenn die Scherkraft
verlangsamt die Strömungsgeschwindigkeit der sich einen Wert unterhalb der Kurve 66 annimmt. Dann
zwischen den sich bewegenden Fäden befindlichen 30 verdickt sich das Material immer mehr und nimmt
Luft. Ferner hat die Vorrichtung nach den F i g. 1 eine Charakteristik an, wie sie die Linie 70 zeigt. Der
und 2 einen Kühlwasserkanal 56 am vorderen Ende Raum zwischen den Kurven 68 und 70, der einen
des Gehäuseoberteils 28, so daß sich - die Wärme Hysterese-Effekf offenbart, ist ein Maß für den Annicht
auf die Mischung übertragen kann. An der teil des Gels an der Gesamtmasse. Liegt die durch
Rückseite des- Gehäuseoberteils befindet sich ein 35 die Scherfläche 60 hervorgerufene Scherkraft ober-Kühlwassereinlaß
58 sowie ein Kühlwasserauslaß 59, halb und rechts von der Kurve 66, so hat das thixodie
durch den Kühlwasserkanal 56 miteinander ver- trope Material die Eigenschaft einer Lösung, so daß
bunden werden. Es wurde festgestellt, daß im Gegen- Luftblasen an seine Oberfläche' aufsteigen können,
satz zu bekannten. Auftragungsvorrichtungen mit Infolgedessen hat der Gelüberzug der Walze im BeRollen
oder Walzen die erfindungsgemäße Vorrich- 40 reich der Fäden keinerlei Lufteinschlüsse mehr,
tung die Eigenschaft hat, alle Luftblasen aus dem zur' Es wurde festgestellt, daß Oberflächenbereiche der Auftragungsrolle geförderten Gel zu entfernen. Die Walze trocken werden, wenn diese entweder mit erfindungsgemäße Vorrichtung hat eine· Scherfläche hoher Drehgeschwindigkeit angetrieben oder mit 60, die sich nahe der Oberfläche der Walze und zwi- hoher Umdrehungszahl von den sie berührenden sehen dem Schlitz 16 und demjenigen Bereich befin- 45 Fäden mitgenommen wird. Die Walze 10 bei dem det, in dem die Fäden die Mischung von der Walzen- Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 wird umfangsfläche abnehmen. Diese Scherfläche 60 be- deshalb mit verhältnismäßig niedriger Drehzahl anfindet-sich vorzugsweise direkt über der Walze; der getrieben, um sicherzustellen, daß die gesamte Ober-Zweck wird im folgenden erläutert. - fläche des Mittelbereichs 12 der Walze mit der
tung die Eigenschaft hat, alle Luftblasen aus dem zur' Es wurde festgestellt, daß Oberflächenbereiche der Auftragungsrolle geförderten Gel zu entfernen. Die Walze trocken werden, wenn diese entweder mit erfindungsgemäße Vorrichtung hat eine· Scherfläche hoher Drehgeschwindigkeit angetrieben oder mit 60, die sich nahe der Oberfläche der Walze und zwi- hoher Umdrehungszahl von den sie berührenden sehen dem Schlitz 16 und demjenigen Bereich befin- 45 Fäden mitgenommen wird. Die Walze 10 bei dem det, in dem die Fäden die Mischung von der Walzen- Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 wird umfangsfläche abnehmen. Diese Scherfläche 60 be- deshalb mit verhältnismäßig niedriger Drehzahl anfindet-sich vorzugsweise direkt über der Walze; der getrieben, um sicherzustellen, daß die gesamte Ober-Zweck wird im folgenden erläutert. - fläche des Mittelbereichs 12 der Walze mit der
Die das thixotrope Gel enthaltende, sich thixotrop 50 thixotropen Mischung überzogen ist.
verhaltende Mischung wird sofort flüssig, wenn dar- Der Grund, weshalb bei hoher Drehgeschwindigauf eine ganz bestimmte Scherkraft wirkt. Bei der keitder Walze trockene Oberflächenbereiche aufVorrichtung nach den Fig. 1 und 2 wird diese treten, liegt höchstwahrscheinlich in den in demjeni-Scherkraft zwischen der jeweils oben gelegenen Ober- gen Bereich auftretenden Scherkräften, in dem die fläche der Walze und der Scherfläche 60 erzeugt. 55 Mischung von der Walze aufgenommen wird. Die Durch die in diesem Bereich "erfolgte Verflüssigung thixotrope Mischung wird ja durch den Schlitz antrennen sich die in der Mischung eingeschlossenen gefördert, der selbstverständlich stationär ist. Wie die Luftblasen von der Mischung und steigen an deren Fig.5 erkennen läßt, nimmt die Viskosität der Oberfläche, ehe die Scherkräfte aufhören zu wirken, thixotropen Mischung mit zunehmender Scherso daß das Gel unter der Scherfläche 60 luftblasen- 60 geschwindigkeit ab. Da diese Schergeschwindigkeit frei auftaucht. Von dort wird es in den Bereich ge- an der Oberfläche der Auftragungsrolle am größten dreht, in dem die Fäden gegen die Walze anliegen. ist, entsteht dort ein dünner und schmierender Film,
verhaltende Mischung wird sofort flüssig, wenn dar- Der Grund, weshalb bei hoher Drehgeschwindigauf eine ganz bestimmte Scherkraft wirkt. Bei der keitder Walze trockene Oberflächenbereiche aufVorrichtung nach den Fig. 1 und 2 wird diese treten, liegt höchstwahrscheinlich in den in demjeni-Scherkraft zwischen der jeweils oben gelegenen Ober- gen Bereich auftretenden Scherkräften, in dem die fläche der Walze und der Scherfläche 60 erzeugt. 55 Mischung von der Walze aufgenommen wird. Die Durch die in diesem Bereich "erfolgte Verflüssigung thixotrope Mischung wird ja durch den Schlitz antrennen sich die in der Mischung eingeschlossenen gefördert, der selbstverständlich stationär ist. Wie die Luftblasen von der Mischung und steigen an deren Fig.5 erkennen läßt, nimmt die Viskosität der Oberfläche, ehe die Scherkräfte aufhören zu wirken, thixotropen Mischung mit zunehmender Scherso daß das Gel unter der Scherfläche 60 luftblasen- 60 geschwindigkeit ab. Da diese Schergeschwindigkeit frei auftaucht. Von dort wird es in den Bereich ge- an der Oberfläche der Auftragungsrolle am größten dreht, in dem die Fäden gegen die Walze anliegen. ist, entsteht dort ein dünner und schmierender Film,
Die Fig. 5 zeigt den Einfluß von Scherkräften auf wohingegen die gelatinöse Mischung an der stationä-
ein thixotropes Gel bzw. eine thixotrope Gel- ren Scherfläche 60 und im Schlitz 16 festgehalten
mischung. Bei einer geringen Scherung verformt sich 65 wird und sich deshalb nicht auf die Auftragungsrolle
das Gel elastisch, und bei einer geringfügig größeren überträgt. Durch Verminderung der Relativgeschwin-
Scherung stellt sich eine permanente Verformung des digkeit zwischen Auftragungsrolle und Scherungs-
GeIs ein. Es tritt jedoch keine merkliche Verdün- gegenfläche erzwingt man eme Erstreckung des Gel-
Claims (14)
1. Verfahren zum Überziehen von Glasfaden mit einer Schlichte mittels eines Applikators unmittelbar
nach ihrer Herstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlichte in
thixotrope Form mittels geeigneter.Zusätze übergeführt wird, durch Scherkräfte verflüssigt wird,
um auf eine sich bewegende Oberfläche eines Applikators gleichmäßig in Form eines Films
. aufgebracht zu werden, an dem die Fäden zur Aufnahme der Schlichte vorbeigeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlichte bildende
Überzugsmaterial nicht gelierend ist, in die Form einer Emulsion gebracht und zur Bildung einer
thixotropen Mischung mit der gelösten, ein thixotropes Gel bildenden Substanz innig vermischt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsmaterial und die
das thixotrope Gel bildende Substanz in einem gemeinsamen Lösungsmittel gelöst werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfäden
•unmittelbar nach Berühren mit der thixotropen
* \- Mischung, jedoch nach einem eine Gelbildung
ermöglichenden Zeitraum aufgespult und getrocknet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Applikator durch die
vorbeilaufenden Glasfäden gedreht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Applikator von' einem
Motor angetrieben wird.
7. Vorrichtung zum Aufbringen einer thixotropen Mischung auf Glasfaden zur Durchführung
des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Walze (10) und ein die Walze aufnehmendes Gehäuse (26) vorgesehen ist, das aus zwei
Gehäuseteilen (28, 30) zusammengesetzt ist, die in einander zugekehrten Flächen jeweils eine Ausnehmung
zur Aufnahme- der "Walze (10) haben, daß in dem Gehäuse ein erster Bereich (16) vorgesehen
ist, in dem die Walze (10) die thixotrope Mischung aufnimmt; und daß eine Scherfläche
(60) in ausreichend nahem Abstand zu der Walze vorgesehen ist, um auf das Gel eine Scherkraft
auszuüben und es mindestens teilweise zu verflüssigen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherfläche (60) zwischen
dem ersten Aufbringungsbereich (16)' und einem zweiten Bereich (Walzenvorderteil), in welchem
die Glasfaden über die Walze gezogen werden, angeordnet ist, und daß der zweite Bereich in
Drehrichtung der Walze gesehen hinter dem ersten Bereich (16) liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Bereiche (16
und auf die Glasfaden gerichteter Bereich) mit Bezug auf die Walze (10) diametral gegenüberliegen
und ■ daß die Scherfläche (60) über der Walze (10) angeordnet ist.
•10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der
Walze eine weitere Scherfläche (50) vorgt sehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche < -bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erst.
Aufbringungsbereich (16) eine öffnung darstellt die mit dem Auslaß einer Pumpe in Verbinduni,
steht, und daß die Förderleistung der Pumpe s< bemessen ist, daß die Auftragsgeschwindigkei
aus der Öffnung geringer als die Oberflächengeschwindigkeit der Walze (10) ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche C bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze.
(10) frei drehbar ist. .
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzend
an die Walze (10) eine zweite Walze (80) in dem Gehäuse drehbar angeordnet ist, deren periphere
Oberfläche den ersten Übertragungsbereich (16) bildet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile (18)
der ersten Walze (10) einen größeren Durchmesser als der mittlere Walzenbereich aufweisen und
daß die zweite Walze (80) von den Endteilen der ersten Walze (10) übergriffen ist, derart, daß die
Oberfläche der zweiten Walze (80) die thixotrope Mischung auf den mittleren Walzenbereich der
ersten Rolle aufträgt.
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