DE1593600C3 - 25.12.65 Japan 79595-65 29.03.66 Japan 18933-66 Verfahren zur Herstellung von a, ß-äthylenisch ungesättigten Verbindungen - Google Patents

25.12.65 Japan 79595-65 29.03.66 Japan 18933-66 Verfahren zur Herstellung von a, ß-äthylenisch ungesättigten Verbindungen

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DE1593600C3
DE1593600C3 DE19661593600 DE1593600A DE1593600C3 DE 1593600 C3 DE1593600 C3 DE 1593600C3 DE 19661593600 DE19661593600 DE 19661593600 DE 1593600 A DE1593600 A DE 1593600A DE 1593600 C3 DE1593600 C3 DE 1593600C3
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radical
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acrylate
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DE19661593600
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Kenichi; Suzuki Zennosuke; Hirose Hiromitsu; Kamakura Kanagawa Morita (Japan)
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Description

'-s CH2 = C-X
R — CH- OH
geschaffen, in der X einen CN- oder COOR-Resl und R einen geradkeiligen oder verzweigten Alkylrest mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mil 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrcsi mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen gegebcncnfalls mit einem Halogenatom oder einer Nitro-, Methyl-, niedermolekularen Alkoxy- oder niedermolekularen Carbalkoxygruppe substituierten Phenylrest oder einen Bcnzylrest bedeutet, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Λ./ί-äthylenisch ungesättigte Verbindung der Formel
CH2=CH-X
in der X die angegebene Bedeutung besitzt, mit einem .15 Aldehyd der Formel
R'—CHO
in der R' die für R angegebene Bedeutung hat. in Gegenwart von 0,0001 bis 0,1 MoI je 1 Mol der verwendeten α,/ί-älhylenisch ungesättigten Verbindung eines tertiären Phosphins der Formel
45
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von α,/J-äthyIenisch ungesättigten Verbindungen.
Acrylnitril, Acrylester und deren Derivate wurden bisher in großem Umfang sowohl als Monomere von verschiedenen Harzen als auch als Ausgangsmaterial für die Herstellung von organischen Chemikalien verwendet. Acrylnilrilderivate mit z. B. einem Hydroxykohlenwasserstoffrest (mit mehr als 1 Kohlenstoffatom) in der 2-Stellung waren jedoch bisher überhaupt nicht bekannt.
Lediglich ein Verfahren zur Herstellung eines Acrylsäurederivats mit einem a-Hydroxykohlenwasserstoffrest in der 2-Stellung und ferner mit einem freien Carbonsäurerest unter Verwendung von Acety-Ienderivaten als Ausgangsmaterial war in der Technik bekannt (vgl. DT-PS 8 55 110).
Dieses Verfahren ist jedoch sehr schwierig, und bei seiner technischen Ausübung waren viele Nachteile vorhanden. Außerdem war auch die Ausbeute im allgemeinen gering.
R1R2R3P
in der die Reste R1. R2 und R3 jeweils einen aliphatischen oder aromalischen Rest mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen darstellen, mit der Maßgabe, daß wenigstens einer der Reste R', R2 oder R3 ein gesäumter aliphatischer Rest ist, oder von Diphenyl-4-hydroxybutyIphosphin umsetzt.
Spezifische Beispiele für die durch R dargestellten Reste in der vorstehend angegebenen Formel umfassen Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Pentyl. Hexyl, Octyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl. Cyclooclyl, Phenyl, Toluyl, Benzyl und Allyl.
Von den Verbindungen, die durch die vorstehend angegebene Formel (I) dargestellt werden, sind die Acrylnitrilderivate der folgenden Formel neue Verbindungen, die bisher in der Literatur nicht beschrieben sind:
CH2 = C-CN
R —CH-OH
(H)
Darin besitzt der Rest R die vorstehend angegebene Bedeutung.
Die Acrylnitrilderivate, welche gemäß der Erfindung besonders wertvoll sind, sind die 2-(1-Hydroxyalkyl)-acrylnitrile und die 2-(a-HydroxybenzyI)-acrylnitrile der nachstehenden Formel
CH2 = C-CN
CH- OH
IO
in welcher Y ein Halogen- oder Wasserstoffatom oder eine Nitro-, Methyl- oder niedermolekulare Carbalkoxygruppe und η die Zahl 1 bedeutet.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Aldehyde der allgemeinen Formel R'CHO, worin R' die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, umfassen z. B. Acetaldehyd, Propionaldehyd, n-Butyraldehyd, Isobutyraldehyd, n-Valeraldehyd, Isovaleraldehyd,, n-Caproaldehyd, n-Heptanal, n-Octanal, Benzaldehyd, Chlorbenzaldehyd, Nitrobenzaldehyd, m-ToIuylalde-. hyd, a-Phenylacetaldehyd, Cyclohexylaldehyd und F Cyclooctylaldehyd. Beispiele für die als eines der Ausgangsmaterialien gemäß der Erfindung verwendeten Acrylester sind Methylacrylat. Äthylacrylat, n- oder Isopropylacrylat, n-, iso-, see- oder tert.-Butylacrylat, Hexylacrylat, Oclylacrylat, Cyclohexylacrylat, Allylacrylat und Phenylacrylat.
Beispiele für die vorstehend genannten tertiären Phosphine umfassen Trimethylphosphin, Triäthylphosphin, Tributylphosphin, Trihexylphosphin, Tricyclooctyiphosphin, Diäthylcyclohexylphosphin, Diphenyl-4-hydroxybutylphosphin und Phenyldibutylphosphin.
Die vorstehend beschriebenen tertiären Phosphine werden vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,001 bis 0,01 Mol, bezogen auf das Acrylnitril oder den Acrylsäureester, verwendet. Bei der praktischen Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung werden die Aldehyde vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 5 MoI und vorzugsweise 0,7 bis 3 MoI, bezogen auf 1 Mol der Acrylverbindung, verwendet. Zweckmäßig liegt die Reaktionstemperatur in einem Bereich von —20 bis 250°C und insbesondere 30 bis 180''C. Obgleich die Anwesenheit eines Reaktionsmediums nicht unbedingt erforderlich ist, ist die Verwendung eines inerten organischen Lösungsmittels wünschenswert. Inerte organische Lösungsmittel dieser Art umfassen z. B. Acetonitril, Cyclohexan, tert.-Butylalkohol, Dioxan, Tetrahydrofuran, Diäthylenglykol, Dimethyläther, Dimethylformamid, Toluolpyridin und Benzol.
Es wurde festgestellt, daß, wenn ein tertiäres Amin dem Reaktionssystem bei Verwendung von Acrylnitril als Ausgangsmaterial zugegeben wurde, die Reaktion wesentlich günstiger und vorteilhafter fortschreitet, auch wenn das vorstehend genannte tertiäre Phosphin in geringer Menge zur Anwendung gelangt. Geeignete tertiäre Amine sind solche mit einer Basenstärke von PKa bei 25°C von wenigstens 5. Der vorstehend genannte Wert PKa wird durch die folgende Gleichung definiert:
PKa = - log
(RfNH+)
in welcher R3N ein Amin darstellt, wobei die verschiedenen R°-Reste jeweils einen Kohlenwasserstoffrest darstellen.
Geeignete tertiäre Amine, die verwendet werden können, sind die aliphatischen tertiären Amine, aromatischen tertiären Amine, heterocyclischen tertiären Amine und gemischt aliphatischen aromatischen Amine. Beispiele für diese tertiären Amine sind u. a. solche Verbindungen wie Trimethylamin, Triäthylamin, Tributylamin, N-Methylpyrrolidin, N-Äthylpyrrolidin, N-Methylmorpholin, N-Bicyclo-(2,2,2)-octylpyrrolidin, Dimethylanilin, Pyrridin und Chino-Hn. Das tertiäre Amin wird vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,01 bis 10 Mol je 1 Mol des verwendeten Acrylnitril verwendet.
Bei der praktischen Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann auch ein Polymerisationsinhibitor dem Reaktionssystem zugesetzt werden. Geeignete Polymerisationsinhibitoren sind Hydrochinon und tert.-Butylbrenzcatechin.
Das Reaklionssystem soll vorzugsweise eine nichtoxydierende Atmosphäre, beispielsweise von Stickstoff oder Argon, oder eine Atmosphäre von verringertem Druck aufweisen, wobei zweckmäßig die Gegenwart von Luft möglichst weitgehend vermieden wird.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung können Acrylnitrilderivate mit dem a-Hydroxykohlenwasserstoffrest in der 2-Stellung erhalten werden, die eine hohe Polymerisationsaktivität aufweisen. Diese Derivate können daher allein oder in Kombination mit anderen Mischmonomeren als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Klebstoffen, Anstrichen oder überzügen, Harzen für Form-, Preß- und Uberzugszwecke oder faserbildenden Polymerisaten verwendet werden. Beispielsweise können die neuen Acrylnitrilderivate gemäß der Erfindung mit Acrylnitril zur Verbesserung der Anfärbbarkeit und des Absorptionsvermögens von Acrylnitrilfasern oder -fäden misch polymerisiert werden. Da die neuen Acrylnitrilderivate gemäß der Erfindung die zwei funktioneilen Reste von Nitril- und Hydroxylrest besitzen, ist außerdem die Synthese einer großen Mannigfaltigkeit von Verbindungen bei Verwendung dieser Acrylnitrilderivate möglich.
Beispiel 1
5,7 g Acrylnitril von technischer Sonderqualität und 4,4 g n-Butyraldehyd wurden in 30 ml gereinigtem Dioxan gelöst. Unter Kochen dieser Lösung unter Rückfluß in einem Stickstoffstrom wurden 0,6 g Tricyclohexylphosphin in 10 ml Dioxan tropfenweise der Lösung während einer Zeitdauer von 20 Minuten zugegeben. Nach 16stündigem Kochen der R^aktionsmischung unter Rückfluß wurde das Lösungsmittel abdestilliert, worauf nach Vakuumdestillation des Rückstands 6,63 g 2-(l-Hydroxybutyl)-acrylnitril der nachstehenden Formel
CN
CH2 = C
CHCH2CH2CH3
OH
mit einem Siedepunkt von 76 bis 77°C/0,5 mm Hg erhalten wurden. Dies entspricht einem Umsatz von 67% und einer Ausbeute von 85%.
Infrarotspektrum:
Banden bei 929 cm"1 (CN); 1623 cm"1 (C=C-Doppelbindung).
Kernmagnetisches Resonanzspektrum:
3,96, 4,30 τ (endständige Doppelbindung): Triplett Mitte bei 5,78 τ (J = 6 C. P. S.) (Wasserstoff an einem eine Hydroxylgruppe tragenden Kohlenstoffatom).
Analyse: C7H11ON.
Molekulargewicht: Berechnet 125, gefunden 122.
Berechnet ... C 67,17, H 8,86, N 11,19%;
gefunden .... C 67,44, H 8,97, N 11,36%.
Beispiel 2
1 g Tricyclohexylphosphin wurde in 60 ml Dioxan gelöst, worauf die Lösung in einem Stickstoffstrom zum Rückfluß erhitzt wurde. Dieser Lösung wurden während 6 Stunden 22 g Acrylnitril und 34 g Acetaldehyd, gelöst in 30 ml Dioxan, tropfenweise zugegeben. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Reaktionsmischung weitere 5 Stunden erhitzt. Das Lösungsmittel wurde dann von der Reaktionsmischung abdestilliert, eine geringe Menge Pyrogallol zugegeben und der Rückstand einer Vakuumdestillation unterworfen. Es wurde 2-(l-Hydroxyäthyl)-acrylnitril der nachstehenden Formel
CN
/
CH2 =
CHCH3
OH
mit einem Siedepunkt von 77 bis 78''C/7 mm Hg bei einem Umsatz von 25% und in einer Ausbeute von 88%, bezogen auf das Acrylnitril, erhalten.
Infrarotspektrum:
Banden bei 2229 cm"1 (CN); 1623 cm"1 (C=C-Doppelbindung).
Kernmagnetisches Resonanzspektrum:
9,98, 4,05 τ (endständige Doppelbindung): Triplett Mitte bei 5,58 τ (J = 6,5 C. P.S.) (Wasserstoff an einem eine Hydroxylgruppe tragenden Kohlenstoffatom).
Analyse: C5H7ON.
Molekulargewicht: Berechnet 97, gefunden 100.
Berechnet ... C 61,83, H 7,36, N 14,48%;
gefunden .... C 61,48, H 7,24, N 14,42%.
2 g dieses Produktes wurden in 2 ml Pyrridin gelöst,und nach Zusatz von 10 ml Essigsäureanhydrid wurde die Lösung unter Rückfluß gekocht. Nach der Entfernung von Pyrridin, Essigsäureanhydrid und Essigsäure unter verringertem Druck wurde der Rückstand destilliert und dann aus Methanol und Wasser umkristallisiert, wobei 4-Vinyl-l-cyclohexen-1,4-dicarbonsäurenitril mit einem Schmelzpunkt von 55 bis 56''C erhalten wurde, und dieses Produkt war mit einer synthetisch hergestellten authentischen Probe identisch, wie dies durch Schmelzpunktanalyse festgestellt wurde.
Bei
1 3
des Erhitzens wurden 0,3 g Tricyclohexylphosphin in 10 ml Dioxan tropfenweise der Lösung im Verlauf von 15 Minuten zugegeben. Nach 12stündigem Erhitzen zum Rückfluß wurde das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand einer Vakuumdestillation unterworfen. Es wurde dabei 2-(l-Hydroxypropyl)-acrylnitril der nachstehenden Formel
ι s ρ ι e
5,3 g Acrylnitril und 11,6 g Propionaldehyd wurden in 20 ml Dioxan gelöst. Die Lösung wurde in einem Stickstoffstrom zum Rückfluß erhitzt, und während CN
CH2 = C
CHCH2CH3
OH
mit einem Siedepunkt von 60 bis 61'C/0,4mm Hg bei einem Umsatz von 35% und einer Ausbeute von 90%, bezogen auf das Acrylnitril, erhalten.
Infrarotspektrum:
Banden bei 2229 cm"1 (CN); 1623 cm"1 (C=C). Kern magnetisches Resonanzspeklrum:
4,02 r (endständige Doppelbindung): Triplett Mitte bei 5,86 τ (J = 6,5 C. P. S.) (Wasserstoff an einem eine Hydroxylgruppe tragenden Kohlenstoff).
Analyse: C6H9ON.
Molekulargewicht: Berechnet 111, gefunden 113.
Berechnet ... C 64,84, H 8,16, N 12,60%;
gefunden .... C 64,65, H 8,19, N 12,52%.
Beispiel 4
Eine Mischung aus 5,3 g Acrylnitril, 7,2 g n-Butyraldehyd und 1,2 g Diphenyl-4-hydroxybutylphosphin wurde in einem Stickstoffstrom 7 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach Behandlung des Produktes in gebräuchlicher Weise wurden 2,7 g 2-(l-Hydroxybutyl)-acrylnitril der nachstehenden Formel erhalten:
CH2 =
CN
^CHCH2CH2CH3
OH
Beispiel 5
Ein Gemisch aus 10 g Acrylnitril, 30 g Benzaldehyd und 2 g Diphenyl-4-hydroxybutylphosphin wurde kontinuierlich während 20 Stunden in einem Stickstoffstrom bei Raumtemperatur gerührt. Nach Aufarbeitung, wie in den voranstehenden Beispielen beschrieben, wurden 4,5 g 2-(«-Hydroxybenzyl)-acrylnitril der nachstehenden Formel
CN
CH2 = C
CH
OH
mit einem Siedepunkt von 120 bis 130C/0.2 mm Hg erhalten.
Infrarotspektrum:
Banden bei 2229 cm"1 (CN); 1623 cm"1 (C=C). Kern magnetisches Resonanzspektrum:
4,11 (Duplett: J = 1,3 C. P.S.).
4,21 (Duplett): J - 1,3 C.P.S.).
Analyse: C10HgON.
Molekulargewicht: Berechnet 157, gefunden 148.
Berechnet ... C 75,45, H 5,70, N 8,80%;
gefunden .... C 75.88, H 5,76, N 8,93%.
Beispiel 6
20 cm3 Acrylnitril einer technischen Sonderqualität und 14 cm3 Acetaldehyd wurden in einer Mischung aus 30 cm3 Pyridin und 10 cm3 Dioxan gelöst. Dieser Lösung wurden dann 0,3 g Tricyclohexylphosphin zugegeben, worauf die Temperatur der Mischung auf 120'C erhöht und dabei 2 Stunden gehalten wurde. Das Lösungsmittel, nicht umgesetztes Acrylnitril und nicht umgesetzter Acetaldehyd wurden durch Rektifizierung gewonnen. Anschließend wurde der Rückstand einer Vakuumdestillation unterworfen, wobei 6,2 g2-(l-Hydroxyäthyl)-acrylnitril der nachstehenden Formel
CN
wurden. CH2- C
\
^CHCH3
Oh
erhalten iel 7
Bei s ρ
10,8 g Acrylnitril einer technischen Sonderqualität und 13,2 g Acetaldehyd wurden in 20 cm3 Triäthyiamin gelöst, worauf 0,25 g Tricyclohexylphosphin zugegeben wurden. Die Temperatur der Mischung wurde unmittelbar auf 110° C gesteigert und die Mischung bei dieser Temperatur 1 Stunde gerührt. Das Triäthylamin und nichtumgesetztes Acrylnitril und nichtumgesetzter Acetaldehyd wurden durch Rektifizierung zurückgewonnen, und nach Reinigung in gleicher Weise, wie in Beispiel 2 angegeben, wurden 5,8 g2-(l-Hydroxyäthyl)-acrylnitril der nachstehenden Formel
CH2 =
erhalten.
CN
^CHCH3
OH
Beispiel 8
13,3 g Acrylnitril und 14,5 g Propionaldehyd wurden in einer Mischung aus 20 ml Pyridin und 15 ml Dioxan gelöst, wozu dann 0,45 g Tricyclohexylphosphin gegeben wurden. Anschließend wurde die Mischung 18 Stunden bei 120 C gerührt. Nach Rückgewinnung von Acrylnitril und Propionaldehyd durch
Rektifizierung wurden 8,7 g 2-(l-Hydroxypropyl)-acrylnitril der nachstehenden Formel
CH2 = C
CN
CHCH2CH3
OH
erhalten.
Beispiel 9
10 cm3 Acrylnitril und 18 cm3 Propionaldehyd wurden in 40 cm3 Pyridin gelöst, zur Lösung wurden 0,3 g Triäthylphosphin zugegeben und diese anschließend 3 Stunden bei 120°C gerührt. Nach Rückgewinnung von Pyridin, Acrylnitril und Propionaldehyd mittels Rektifizierung wurden 5,2 g 2-(1-Hydroxypropyl)-acrylnitril der nachstehenden Formel
CH2 = C
erhalten.
CN
CHCH2CH3
OH
Beispiel 10
13,3 g Acrylnitril und 18 g Bulyraldehyd wurden in einer Mischung aus 20 cm3 Pyridin und 15 cm3 Dioxan gelöst. Nach Zusatz von 0,47 g Tricyclohexylphosphin wurde die Temperatur der Mischung auf 120" C erhöht und 18 Stunden gehalten. Nach Rückgewinnung des Lösungsmittels und nichtumgesetztem Acrylnitril und Butyraldehyd wurden 8,5 g 2-( 1 -Hydroxybutyl)-acrylnitril der nachstehenden Formel
CN
CH2 = C
45 erhalten.
CHCH2CH2CH3
OH
Beispiel 11
8 cm3 Acrylnitril und 10 cm3 Butyraldehyd wurden mit 25 cm3 N-Methylpyrrolidin gemischt, danach 0,25 g Tributylphosphin zugesetzt und anschließend 20 Stunden bei 115''C gerührt. Das Acrylnitril und Bulyraldehyd wurden durch Rektifizierung zurückgewonnen, worauf 5,5 g 2-(l-Hydroxybutyl)-acrylnitril der nachstehenden Formel
CH, --= C
erhallen wurden.
CN
CHCH,CH2CH,
OH
709 511/480
Beispiel 12
9,3 g Methylacrylat (technisch erster Qualität), 14,5 g Butyraldehyd und 0,5 g Tricyclohexylphosphin wurden in 30 ml gereinigtem Dioxan gelöst, worauf die Mischung 15 Stunden in einem Stickstoffstrom zum Rückfluß erhitzt wurde. Das Lösungsmittel wurde abdestilliert und der Rückstand einer Vakuumdestillation unterworfen, wobei Methyl-2-(l-hydroxybutyl)-acrylat der nachstehenden Formel
CH5 =
COOCH3
^CHCH2CH2CH3
OH
bei einem Umsatz von 70% und in einer Aysbeute von 83%, bezogen auf das Methylacrylat, erhalten wurden.
Infrarotspektrum:
Banden bei 17222 cm"1 (Estercarbonyl);
1635 cm-' [C=C).
Kern magnetisches Resonanzspektrum:
3,98, 4,02 r (endständige Doppelbindung): Triplett Mitte bei 5,79 τ (J = 6 C. P.S.) (Wasserstoff an einem eine Hydroxylgruppe tragenden Kohlenstoffatom).
Analyse: C8Hj4O3.
Molekulargewicht:'Berechnet 158; gefunden 163.
Berechnet
gefunden .
C 60,74, H 8,92%;
C 60,85, H 8,82%.
Beispiel 13
CHCH3
OH
25
0,8 g Tricyclohexylphosphin wurden in 40 ml Dioxan gelöst und die Lösung in einem Stickstoffstrom zum Rückfluß erhitzt. Dieser Lösung wurden dann im Verlauf von 6 Stunden 25,8 g Methylacrylat und 26,4 g Acetaldehyd, gelöst in 30 ml Dioxan, tropfenweise zugegeben. Nach Abstreifen des überschüssigen Acetaldehyds und Steigerung der Reaktionstemperatur wurde die Lösung weitere 3 Stunden erhitzt. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels wurde der Rückstand mit einer geringen Menge Pyrogallol versetzt und einer Vakuumdestillation unterworfen. Dabei wurden 6,2 g Methyl-2-(l-Hydroxyäthyl)-acrylat der nachstehenden Formel
COOCH3
CH2 = C
55 Berechnet
gefunden .
C 55,37, H 7,75%;
C 55,73-, H 7,66%.
14
B e i s ρ i e 1
Die in Beispiel 13 beschriebene Arbeitsweise wurde mit der Abänderung, daß Äthylacrylat anstelle von Methylacrylat verwendet wurde, wiederholt. Es wurde dabei Äthyl-2-(l-hydroxyäthyl)-acrylat der nachstehenden Formel
COOCH2CH.,
CH1 =
OH
bei einem Umsatz von 25% und mit einer Ausbeute von 89% erhalten.
Beispiel 15
8,6 g Methylacrylat und 12 g Propionaldehyd wurden in 30 ml Dioxan gelöst, die Lösung wurde im Stickstoffstrom zum Rückfluß erhitzt und während des Erhitzens mit 0,4 g Tricyclohexylphosphin in 10 ml Dioxan im Verlauf von 20 Minuten tropfenweise versetzt. Nach 15stündigem Erhitzen zum Rückfluß wurde das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand einer Vakuumdestillation unterworfen, wobei Methyl-2-(l-hydroxypropyl)-acrylat der nachstehenden Formel
35 CH, = C
COOCH3
^CHCH2CH3
OH
mit einem Siedepunkt von 55 bis 56°C/2mm Hg bei einem Umsatz von 32% und mit einer Ausbeute von 85%, bezogen auf das Methylacrylat, erhalten wurde.
Beispiel 16
Eine Mischung aus 8,8 g Äthylacrylat, 7,2 g Butyraldehyd und V,2 g Diphenyl-4-hydroxybutyIphosphin wurde in einem Stickstoffstrom 10 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach Aufarbeiten der Reaktionslösung wurden 3,5 g Äthyl-2-(l-hydroxybutyI)-acrylat der nachstehenden Formel
CH2 = C
mit einem Siedepunkt von 79 bis 80°C/9mm Hg erhalten.
Infrarotspektrum:
Banden bei 1719 cm"1 (Estercarbonyl); 1634 cm"1
(C=C).
Kernmagnetisches Resonanzspektrum:
3,72 τ (Duplett: J = 1,3 C. P.S.), 4,03 τ (Triplett:
J = 1,3 C.P.S.), 5,35 τ (Quartett:J = 6 C. P.S.).
Analyse: C6H1QO3. mit einem Siedepunkt von 70 bis 7PC/0,3 mm Hg
Molekulargewicht: Berechnet 130; gefunden 138. erhalten.
CHCH2CH2CH3
OH
Beispiel 17
Eine Mischung aus 16 g Methylacrylat, 30 g Benzaldehyd und 2 g Diphenyl-4-hydroxybutylphosphin wurde kontinuierlich 20 Stunden bei 30 bis 35° C in einem Stickstoffstrom gerührt. Nach Destillation des Produkts wurden 6,2 g Methyl-2-(ci-hydroxybenzyl)-acrylat der nachstehenden Formel
CH2=C
COOCH3
CH
OH
IO
<5
20
mit einem Siedepunkt von 103 bis 105°C/0,l mm Hg erhalten.
Beispiel 18
0,53 g Tricyclohexylphosphin-Schwefelkohlenstoff-Additionsprodukt wurden in 10 cm3 Äthanol in einem Stickstoffstrom gelöst, worauf das Äthanol langsam abdestilliert wurde. Nach beendeter Destillation wurden 15 cm3 Dioxan zugegeben, die Mischung erhitzt und 5 cm3 Dioxan abdestilliert. Nach Kühlung der Mischung auf 00C wurden 11 g Acrylnitril, 12 g n-Octanal, 10 ml Dioxan und 20 ml Pyridin zugegeben und die Mischung 12 Stunden in einem geschlossenen Rohr auf 1200C erhitzt. Das Lösungsmittel wurde dann unter verringertem Druck abgezogen und der Rückstand mittels Chromatographie auf einer Aluminiumoxydsäule gereinigt. Es wurde 2-(l-Hydroxyoctyl)-acrylnitril der nachstehenden Formel
CN
CH2 = C
CH(CH2)6CH3
OH
mit einem Siedepunkt von 107 bis 108°C/0,7 mm Hg bei einem Umsatz von 45% und mit einer Ausbeute von 52% erhalten.
Wenn anstelle von n-Octanal eine äquimolare Menge von Cyclohexylaldehyd, Cyclooctylaldehyd, n-Caproaldehyd, p-Toluylaldehyd oder «-Phenylacetaldehyd verwendet wurden, wurden jeweils 2-(<x-Hydroxycyclohexylmethyl)-acrylnitril (Kp. = 105 bis 106° C/l mm Hg), 2-(a-Hydroxycyclooctylmethyl)-acrylnitril (Kp. = 60 bis 61CC/1 · l(r4mm Hg), 2 - (1 - Hydroxycapryl) - acrylnitril (Kp. = 700C/ 1 ■ 10~4mrnHg),2-(a-Hydroxy-p-methyIbenzyl)-acrylnitril (Kp. = 128 bis 130°C/0,2 mm Hg) bzw. 2-(<*-Hydroxy - β - phenyläthyl) - acrylnitril (Kp. = 157 bis 160°C/l · 10~4 mm Hg) der nachstehenden Formeln
2-(«-Hydroxycyclohexymethyl)-acrylnitril
CN
CH2=C
CH
OH
45
2-(*-Hydroxycyclooctylmethyl)-acrylnitril CN
CH2=C
OH
2-(l-Hydroxycapryl)-acrylnitril CN
CH2 = C
CH(CH2)4CH3
OH
2-(a-Hydroxy-p-methylbenzyl)-acrylnitril CN
CH2 = C
OH
CH3
2-(a-Hydroxy-/f-phenyläthyl)-acrylnitril CN
CH2 = C
erhalten.
CHCH2 OH
Beispiel 19
6 g p-Chlorbenzaldehyd und 5,3 g Acrylnitril wurden in einer Mischung von 90 ml Dioxan und 20 ml Pyridin gelöst und mit einer Lösung von 0,6 g Tricyclohexylphosphin in 30 ml Dioxan versetzt. Anschließend wurde die Mischung bei 300C in einem verschlossenen Rohr 10 Stunden gehalten. Nach öffnen des Rohres wurden 0,3 ml konzentrierte Salzsäure dem Inhalt zugesetzt und dann das Lösungsmittel abdestilliert. Danach wurde der Rückstand einer Vakuumdestillation unterworfen, wobei 6,5 g 2-(«-Hydroxy-p-chlorbenzyl)-acrylnitril der nachstehenden Formel
CN
CH2 = C
Cl
OH
mit einem Siedebereich von 140 bis 150°C/0,2 mm Hg erhalten wurden.
Unter Anwendung der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise wurden 5 g 2 - (oc - Hydroxy - ρ - methylbenzyl)-acrylnitril mit einem Siedepunkt von 128 bis 130°C/0,2 mm Hg aus 6 g p-Toluylaldehyd und 5,3 g Acrylnitril erhalten. In ähnlicher Weise wurden 6,2 g 2-(a-Hydroxy-m-nitrobenzyl)-acrylnitril mit einem Siedepunkt von 160 bis 165° C/l · 10"4mm Hg aus 6 g m-Nitrobenzaldehyd und 5 g Acrylnitril erhalten.
Ferner wurden 7,2 g 2-(a-Hydroxy-p-carbomethoxybenzyl)-acrylnitril mit einem Siedepunkt von 150 bis 155°C/1 · 10~4mm Hg aus 6,8 g p-Carbomethoxybenzaldehyd und 5,3 g Acrylnitril erhalten. Die hierbei erhaltenen Verbindungen haben die nachstehenden Formeln:
2-(<x-Hydroxy-p-methylbenzyl)-acrylnitril
CN ,ο
CH2 = C
CH
OH
CH3
2-(.\-Hydroxy-m-nitrobenzyl)-acrylnitril
CN
/
CH2 =
NO,
2-(\-Hydroxy-p-Garbomethoxybenzyl)-acrylnitril CN
■to
CH7 =
CH
OH
COOCH3
35
Beispiel 20
3 g n-Octylacrylat und 1,4 g Acetaldehyd wurden in 30 ml Dioxan gelöst, worauf 0,035 g Tricyclohexylphosphin zugegeben wurden. Die Mischung wurde dann in einem verschlossenen Rohr während 2 Stunden bei 120 bis 1300C umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wurde in üblicher Weise aufgearbeitet und 1,5 g Octyl-2-(l-hydroxyäthyl)-acrylat der nachstehenden Formel
45
CH2 = C
COO — CH2- (CH2J6- CH3
CHCH3
OH
55
15
20 137°C/4mm Hg) der nachstehenden Formel erhalten:
n-Butyl-2-( 1 -hydroxyäthyl)-acrylat
COOCh2CH2CH2CH3
CH2 = C
CHCH3
OH
Benzyl-2-( 1 -hydroxyäthyl)-acrylat
COOCH2
CH2 = C
CHCH3
OH
Beispiel 21
Eine Lösung von 0,8 g Tricyclohexylphosphin in 80 ml Dioxan wurde einer Lösung von 5,7 g Allylacrylat und 3,6 g n-Butyraldehyd in 20 ml Dioxan zugegeben und die Mischung 3 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach Zusatz von 0,5 g Essigsäure zu der Mischung, die der Destillation unterworfen wurde, wurden 3,1 g Allyl-2-(l-hydroxy-n-butyl)-acrylat der nachstehenden. Formel
CH, = C
40 COOCH2-CH = CH2
"CHCH2CH2CH3
OH
mit einem Siedepunkt von 77°C/1 mm Hg erhalten.
Beispiel 22
Eine Lösung von 7-g Benzaldehyd und 7 g Acrylnitril in 85 ml Dioxan wurde eine Lösung von 20 ml Pyridin und 2mMol eines der nachstehend angegebenen tertiären Phosphine in 20 ml Dioxan zugegeben, worauf die Mischung während 6 Stunden bei 300C in einem verschlossenen Rohr stehengelassen wurde. Danach wurde eine geringe Menge konzentrierter Salzsäure dem Inhalt zugegeben und das Lösungsmittel abdestilliert. Anschließend wurde das Reaktionsprodukt, nämlich 2-(a-Hydroxybenzyl)-acrylnitril der nachstehenden Formel
60
mit einem Siedepunkt von 120 bis 121°C/7mm Hg erhalten.
Bei Ausführung der Reaktion in der vorstehend beschriebenen Weise mit der Abänderung, daß n-Butylacrylat und Benzylacrylat anstelle von Octylacrylat verwendet wurden, wurden n-Butyl-2-(l-hyr droxyäthylj-acrylat (Kp. = 70 bis 71°C/4mm Hg) bzw. Bcnzyl-I-O-hydroxyäthyO-acrylatiKp. = 135 bis CH2 = C
CN
CH
OH
mit Äther verdünnt, mit Wasser gewaschen und gc-
16
trocknet, worauf das Reaktionsprodukt einer Destillation unterworfen wurde. Es wurden dabei die folgenden Ausbeuten erhalten:
Tertiäres Phosphin
Ausbeute (g)
Tricyclohexylphosphin
Tricyclopentylphosphin
Tri-n-octylphosphin
Tri-n-butylphosphin
Triisopropylphosphin
Phenyldiäthylphosphin
5,5 5,1 1,6 2,2 3,1 0,8 droxybutyl)-acrylnitril der nachstehenden Formel CN
CH2=C
CHCH2CH2CH3
OH
abgetrennt wurde. Es wurden dabei die folgenden Ausbeuten erhalten:
Lösungsmittel
Ausbeute (g)
15 —
Beispiel 23
2,65 g Acrylnitril und 3,24 g n-Butyraldehyd wurden in 15 ml eines der nachstehend angegebenen Lösungsmittel gelöst. Nach Zusatz von 1 ml einer Dioxanlösung von 0,19 g Tricyclohexylphosphin wurde die Reaktion während 15 Stunden bei 120 bis 125° C ausgeführt. Nach Kühlung der Reaktionsmischung wurde eine kleine Menge Essigsäure zugegeben und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wurde dann der Destillation unterworfen, wobei 2-(1-Hy-
Acetonitril 1,8
Cyclohexan 1,1
tert.-Butylalkohol 0,9
Dioxan 2,7
Tetrahydrofuran 2,7
Diäthylenglykolmethyläther 2,2
Dimethylformamid 2,4
Toluol 1,6
Pyridin 3,4
Benzol 1,9
709 511/480

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von α,/f-äthylenisch ungesättigten Verbindungen der Formel
    CH, = C-X
    " I
    R —CH-OH
    in der X einen CN- oder COOR-Rest und R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls mit einem Halogenatom oder einer Nitro-, Methyl-, niedermolekularen Alkoxy- oder niedermolekularen Carbalkoxygruppe substituierten Phenylresl oder einen Benzylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man eine ».//-äthylenisch ungesättigte Verbindung der Formel
    CH2=CH-X
    in der X die angegebene Bedeutung besitzt, mit einem Aldehyd der Formel
    R'—CHO
    in der R' die für R angegebene Bedeutung hat. in Gegenwart von 0.000Γ bis 0.1 MoL-jc 1 Mol der verwendeten *,/f-äthyIenisch ungesättigten Verbindung eines tertiären Phosphins der Formel
    R1R2R3P
    in der die Reste R1, R2 und R3 jeweils einen aliphatischen oder aromatischen Rest mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen darstellen, mit der Maßgabe, daß wenigstens einer der Reste R1, R2 oder R3 ein gesättigter aliphatischer Rest ist, oder von Diphenyl-4-hydroxybutylphosphin umsetzt.
    Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines neuen Verfahrens zur Herstellung von wertvollen Λ,/ί-äthylenisch ungesättigten Verbindungen, die als solche eine hohe Polymerisationsaktivität besitzen und als Monomere zur Herstellung von z. B. Klebemitteln, Anstrichen oder überzügen und Harzen für Form-, Preß- oder Uberzugszwecke brauchbar sind und außerdem als Zwischenprodukte oder Ausgangsmaterialien Tür die Herstellung von verschiedenen ίο organischen Chemikalien wertvoll sind.
    Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von a,f/-äthylenisch ungesättigten Verbindungen der Formel
DE19661593600 1965-12-24 1966-12-20 25.12.65 Japan 79595-65 29.03.66 Japan 18933-66 Verfahren zur Herstellung von a, ß-äthylenisch ungesättigten Verbindungen Expired DE1593600C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP7931965 1965-12-24
JP7959565 1965-12-25
JP1893366 1966-03-29
DET0032807 1966-12-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1593600C3 true DE1593600C3 (de) 1977-11-03

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