DE1590373A1 - Elektrische Schalteinrichtung - Google Patents

Description

• Elektrische Schalteinrichtung Die Erfindung betrifft elektrische Schalteinrichtungen wie einen Wippen- oder Druckschalter mit einem großflächigen, insbesondere die ganze Fläche des Schalters einnehmenden Betätigungsglied. Solche Betätigungsglieder mußten bisher nebeneinander angeordnet werden, um als Serienschalter zu dienen und beanspruchten dadurch viel Platz. Bekannt sind Zug-, Druck- und Wippschalter mit drehbar gelagerteni, durch wiederholtes Betätigen fortgeschaltetem Zwischenglied, die lediglich als einfacher oder doppelpoliger Schalter arbeiten. Die Erfindung löst das eingangs erwähnte Problem im wesentlichen durch wiederholtes Betätigen desselben großflächigen Betätigungsgliedes, das wie an sich bekannt ein dfehbar gelagertes, mit dem Kontaktarm als Serienschalter zusammenwirkendes Zwischenglied fortschaltet. Dieses läßt sich in einfacher und bekannter Weise mit Kanten versehen, die einen verschiedenen Abstand von der Drehachse haben, so daß das Zwischenglied beim Fortschalten abwechselnd flach und hoch steht und die zugeordneten Kontakte abwechselnd Ruhe- und Arbeitsstellung einnehmen und nacheinander verschiedene Verbraucher schalten. Die Erfindung schafft Serienschalter mit einer großflächigen Taste, die praktisch die Größe der Einbaudose von Unterputzgeräten einnimmt. Die Lagerung des Zwischengliedes kann in verschiedener Weise erfolgen, z.B. an einem rechtwinklig vorzugsweise T-förmig abgehenden Arm des Betätigungsgliedes oder ortsfest zusammen mit einem in bekannter Weise durch eine Klinke gesteuerten Schrittschalter. In beiden Fällen läßt sich das Betätigungsglied mittig oder einseitig lagern. Das Zwischenglied kann aber auch auf einem Schieber gelagert und/oder einem Druckschalter zugeordnet sein. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Schalteinrichtung nach der Erfindung von der Seite, schematisch, Fig. 2 eine andere Ausführung im Schnitt und Fig. 3 eine weitere Ausführung mit Schieber. Die Figuren zeigen nur die zum Verständnis der Erfindung nötigen Teile des Schalters, der in Fig. 1 und 2 als Wippenschalter 4 und In Fig. 3 als Druckschalter 5 ausgebildet ist. Den Schalter 4 und 5 ist ein großflächiges Betätigungsglied 6 zugeordnet. In Figur 1 dient als Betätigungsglied 6 ein doppelarmiger Hebel mit einen rechtwinklig abgehenden Arm, der an unteren Ende einen dröhbar gelagerten Vierkant 7 mit rechteckigem Querschnitt aufweist und In der dargestellten Mittellage flach auf einer Kontaktfader 8 aufliegt. Die Kontaktfeder 8 ist an der der Einspannv stelle zugekehrten Seite mit einen aufgebogenen Anschlag 9 für den Vierkant 7 v4rsehen. Die Kontaktfeder 8 ist in der Ruhelage dargestellt und liegt in.dieser an einem festen Kontakt 10. Das Betätigungsglied 6 wird in Pfeilrichtung gedrückt und beim Niederdrücken der Vierkant 7 mit dem Anschlag 8 in Eingriff gebracht, der den Vierkant dreht und auf der Kontaktfeder 8 hochstellt. Dabei wird die Kontaktfeder 8 in die gestrichelte Lage gedrückt. Das Betätigungsglied 6 ist durch eine Feder 11 belastet und die Schwenkbewegung durch Bolzen 12 begrenzt. Beim Loslassen des Betätigungsgliedes 6 wird dieses durch die Feder 11 zurückgeholt. Dabei behält der Vierkant 7 und die Kontaktfeder 8 ihre gestrichelte Lage bei. Be.im erneuten Drücken des Betätigungsgliedes 6 wird der Vierkant 7 hochgestellt, gegen den Anschlag 8 gedrückt und um diesen gedreht, wobei der Vierkant in die flache Lage schnappt und die Kontaktfeder 8 in die dargestellte Ruhelage zurückkehrt. In Fig. -9 ist das Betätigungsglied 61 einarmig ausgebildet und am freien Ende mit einer Klinke 13 für ein Schaltrad 14 versehen, das mit einem Zwischenglied 71 drehfest verbunden und im Schalter 41 ortsfest gelagert ist. Als Zwischenglied 71 dient ein-Dreikant mit Auflageflächen 15 für einen Kontaktarm 81., der starr ausgebildet und äurch eine Feder 16 belastet ist. Der Kontaktarm '31 ist auf einer Schneide 17 gelagert und durch eine Platte 18 gehaltert.
• Die Auflageflächen 15 haben einen größeren Abstand vom Drehpunkt als die dazwischenliegenden Flächen und halten den Kontaktarm 81 in der dargestellten Lage. Das Zwischenglied 71 wird beim Drücken des Betätigungsgliedes 61 durch die Klinke 13 und das Schaltrad 14 schrittweise im Uhrzeigersinn fortgeschaltet. Dabei verlassen die Auflageflächen 15 den Kontaktarm 81, der mit den dazwischenliegenden Flächen zur Anlage kommt und dabei die zugeordneten Kontakte 10 schließt. In Figur 3 dient als Betätigungsglied 61t eine Drucktaste oder_ ein Druckknopf, der mit einem Schieber 19 zusammenwirkt. Der Schieber 19 ist mit einem Längsschlitz 20 auf zwei Stiften 21 geführt. Vom Schieber 19 ist ein kurzer Arm 22 T-förmig abgewinkelt, der am freien Ende einen drehbar gelagerten Vierkant mit einer Rechteckfläche wie in Fig. 1 u. 2 aufweist und in der dargestellten Mittellage flach auf einer Kontaktfeder 8 aufliegt. Die Kontaktfeder 8 ist wieder mit einem aufgebogenem Anschlag 9 für den Vierkant 7 versehen und liegt in der dargestellten Lage an einem festen Kontakt 10 an. Das Betätigungsglied 641 ist anderends durch eine Feder 11 belastet und wird in Pfeilrichtung gedrückt. Wie in Figur 1 kommt dabei der Vierkant 7 mit dem Anschlag 8 in Eingriff, der den Vierkant dreht und auf der Kontaktfeder hochstellt. Vierkant 7 und Kontaktfeder 8 nehmen dann die gestrielielte Lage ein. Beim Loslassen des Betätigungsgliedes 6t' wird dieses durch die Feder 11 zurückgeholt. Dabei hält der Vierkant 7 und die Kontaktfeder 8 ihre gestrichelte Lage bei. Beide kehren erst bei erneutem Drücken des Betätigungsgliedes 611 in die dargestellte Ruhelage zurück. Wie bereits erwähnt, zeigen die Figuren lediglich beispliesweise Verwirklichungen der Erfindung und diese öst darauf nicht beschränkt; vielmehr sind noch andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann das Betätigungsglied auch die ganze Fläche des Schalters einnehmen und diesen abdecken.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Elektrische Schalteinrichtung wie Wippen- oder Druckschalter mit einem großflächigen, insbesondere die ganze Fläche des Schalters einnehmenden Betätigungsglied, da- durch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (6) wie an sich bekannt ein drehbar gelagertes, mit dem Kontaktarm (8) als Serienschalter zusammenwirkendes Zwischenglied (7) fortschaltet.
2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (7) am Ende eines rechtwinklig vorzusweise T-förmig abgebogenen Armes des Betätigungsgliedes (6) oder eines Schlebers (19) gelagert ist.