DE1588687C - Einrichtung zur Vorgabe von Steuer großen fur elektrische Antriebsregelungen - Google Patents
Einrichtung zur Vorgabe von Steuer großen fur elektrische AntriebsregelungenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung ■ ÄC-GIiedes anliegt, durch dessen stetig verander-
zur Vorgabe von Steuergrößen für elektrische An- liehen Verstellwiderstand die Steuergröße bestimm-
triebsregelungen, bei der diese Größen über einen bar ist. ■ · ■
durch eine stabilisierte Eingangsgröße aufladbaren Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Kondensator vorgebbar sind. 5 Einrichtung zur Vorgabe von Steuergrößen für eine
Bei einer bekannten, für Antriebsregelungen vor- elektrische Antriebsregelung auf einem Zug mit
gesehenen Einrichtung der vorgenannten Arf(deut- mehreren gebremsten bzw. angetriebenen Schienensche
Auslegeschrift 1082331) liegt an zwei gegen- fahrzeugen ist in Fig. 1 in vereinfachter Weise darläufig
verstellbaren Abgriffen eines Sollwertgeber- gestellt, wobei die links der strichpunktierten Linie I-I
Widerstandes, der an eine Gleichspannungsquelle io gezeichneten Teile im führenden Triebfahrzeug und
angeschlossen ist, eine Spannung, die einer bestimm- die rechts der strichpunktierten Linie gezeichneten
ten Drehzahl oder Ankerspannung eines Antriebs- Teile im geführten Wagen liegen, wobei die gemotors
entspricht. Solange sich diese Spannung von strichelten Verbindungsleitungen verhältnismäßig
der an den Klemmen des parallel zu den verstellbaren lang sein und einen schwankenden Widerstandswert
Abgriffen geschalteten Kondensators unterscheidet, 15 (Räder und Schienen) aufweisen können. Dem im
wird dem Kondensator über eine Ventileinheit aus führenden Triebfahrzeug angeordneten Teil wird an
einer Wechselspannungsquelle ein Strom zugeführt, den Eingangsklemmen E1, E2 eine (annähernd) rechtum
den Kondensator auf-, ent- oder umladen zu eckförmige Wechselspannung gemäß Fig. 2a zukönnen.
geführt. Diese Wechselspannung hat die Ampli-
Damit eine derartige Anordnung genau arbeiten 20 tude S1 und die Halbwellendauer T. Aus dieser
und unverfälschte Steuergrößen für elektrische An- Wechselspannung wird durch die Sperrdiode D1 und
triebsregelungen vorgeben kann, müssen unter der ihr zugeordneten Zenerdiode Z1 über nicht näher
anderem amplituden- und/oder frequenzkonstante bezeichnete strombegrenzende Widerstandsverbindun-
Spannungsquellen vorausgesetzt oder zusätzliche gen eine Gleichrichtung und Begrenzung der Ampli-Spannungsstabilisierungseinrichtungen
vorgesehen 25 tude erzielt, so daß an.der Zenerdiode Z1 die in
werden. Weiterhin kann die Steuergröße bzw. der F i g. 2 b dargestellten gleichpoligen Rechteckimpulse
Sollwert je nach Anwendung der mit der Sollwert- mit der geringeren Amplitudes', und der Dauer Γ
vorgabeeinrichtung versehenen Anlage durch Tempe- auftreten. Diese Impulse laden "über den vorzugs-
ratur- oder Oberwellenstreuungseinfiüsse verfälscht weise kontaktlosen (z. B. Feldplatte mit Magneten
werden. Unterschiedliche Belastungen der Vorgabe- 30 veränderlichen Luftspaltes) Verstellwiderstand R1,
einrichtung durch mehrere angeschlossene Steuerun- durch den . der Sollwert beeinflußt wird, gemäß
gen oder Spannungsverluste auf Grund von Über- Fig. 2c einen Kondensator C1.
gangswiderständen in Steckverbindungen oder auf Sobald die Ladespannung am Kondensator C1 den
Grund von Leitungsverlusten bei größeren Leitungs- Ansprechwert eines zwischen R1 und C1 angeschlos-
längen führen, ebenfalls zu erwünschtem Einfluß auf 35 senen und zur Steuerelektrode des an die Eingangs-
dieSteuergröße. klemmen!^, E2 über einen Widerstand angeschlos-
Derartige Störeinflüsse treten insbesondere bei senen Thyristors Th geführten Triggerdiode TD erZügen
mit mehreren gebremsten bzw. angetriebenen reicht, was nach der Zeit t <
T der Fall ist, wird Schienenfahrzeugen auf, wobei die unerwünschte Be- der Thyristor für die positive Halbwelle der Wechseleinflussung
sowohl auf dem führenden Fahrzeug wie 40 spannung gemäß Fig. 2d stromdurchlässig, so daß
auf dem geführten Fahrzeug als auch in der Steuer- an ihm keine Spannung mehr anliegt, die den nachverbindung
auftreten kann. folgend näher beschriebenen Teil des Sollwertgebers
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, speisen kann. Mit dem Stromdurchlässigwerden des
eine Einrichtung zur Vorgabe von Steuergrößen für Thyristors Th wird der Kondensator C1 ganz entelektrische
Antriebsregelungen zu schaffen, die auf 45 laden; Am Thyristor liegt somit nur von Beginn der
einfache und zuverlässige Weise am Ausgang unter positiven Halbwelle für die Dauer/ eine Impulsallen Bedingungen eine von Spannungs- und Fre- spannung an; die andere Halbwelle der rechteckquenzeinflüssen,
durch Leitungseigenschaften und förmigen Wechselspannung wird durch den beim
Temperatureinwirkung sowie von der jeweils an- Nulldurchgang der Wechselspannung wieder stromgeschlossenen
Zahl von· Steuereinrichtungen unbeein- 50 sperrenden Thyristor unterdrückt,
flußte Steuergröße an der benötigte Stelle liefert. Die gemäß Fig. 2a am Thyristor auftretenden
flußte Steuergröße an der benötigte Stelle liefert. Die gemäß Fig. 2a am Thyristor auftretenden
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei einer gleichpolaren rechteckförmigen Impulse von der
Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungs- Dauer T gelangen über eine weitere Sperrdiode D2
gemäß dadurch, daß der Kondensator über einen an eine Zenerdiode Z2, die diese Impulse von der
Widerstand mittels eines parallel zu deren Reihen- 55 Amplitude S1 auf die geringere Amplitude Ss beschallung
angeschlossenen, steuerbaren elektro- schneidet. Diese Impulse sind durch die Beschneinischen
Schalters an rechteckförmige Spannungs- dung von den auf dem Übertragungsweg oder durch
impulse bestimmter Polarität und stabilisierter Ampli- andere Einflüsse eingebrachten Störsignalen befreit,
tude anlegbar und daß der Reihenschaltung ein Die rechteckförmigen Impulse mit der Amplitude S3
Spannungsbegrenzer parallel geschaltet und der 60 und der Zeitdauer/ gemäß Fig. 2e laden über den
Kondensator nach jedem rechteckförmigen Impuls Widerstand R1, den Kondensator Cx auf eine von
vorübergehend an einen Entladekreis ansohließbar dessen Kapazität abhängige Spannung linear auf.
ist, wobei der steuerbare elektronische Schalter über Unter der Annahme, daß keine Entladungsmöglichein
Schwellwertglied in Einschaltabhängigkeit steht keiten für den Kondensator gegeben sind, liegt an
von einer bestimmten Größe einer Kondensatorspan? 65 dem Kondensator nach Beendigung des Impulses
nung, die an einem weiteren Kondensator eines von eine ganz bestimmte Spannung an, wie sie in Fig. 2f
den rechteckförmigen Spannungsimpulsen bestimmter nach Ablauf der Zeit / dargestellt ist.
Polarität und stabilisierter Amplitude speisbaren Durch die Anordnung der Sperrdiode Dx kann
Polarität und stabilisierter Amplitude speisbaren Durch die Anordnung der Sperrdiode Dx kann
auch im rechten Schaltungsteil die negative Halbwelle der Wechselspannung nicht wirksam werden.
Somit gibt die an den Ausgangsklemmen A1 und A2
liegende Kondensatorspannung ein Maß für die Breite der Impulse nach Fig. 2e bzw. 2d, die ihrerseits
von der Stellung des Verstellwiderstandes R1 bestimmt ist. Damit keine Summierung der Kondensatorladung
nach jedem Impuls eintreten kann, die zu einer Verfälschung des Vorgabewertes führen
würde, ist dem Kondensator ein Transistor Tr als Entladekreis parallelgeschaltet. Die Basis des Transistors
Tr ist über eine dritte Zenerdiode Z3 an die Verbindungsleitung zur Eingangsklemme E1 zwischen
dieser und der Diode D., angeschlossen. Transistor und Zenerdiode sind so gewählt, daß der Transistor
bei Anliegen der negativen Halbwelle an der Eingangsklemme E1 über die Zenerdiode Z3 von einer
den Transistor in stromdurchlässigen Zustand bringenden Spannung beaufschlagt wird. Durch die
Parallelschaltung des Entladekreises zum Kondensator C, wird der Kondensator C, gemäß F i g. 2 f in
der neg'ativen Halbwelle wieder vollständig entladen, was nach der Zeit T erfolgt ist. Sonach kann sich
der geschilderte Vorgang wiederholen. Bei längeren Übertragungswegen kann vorteilhafterweise der die
Ladung des Kondensators C2 vornehmende Impuls durch einen z. B. im geführten Wagen vorgesehenen,
gestrichelt dargestellten Verstärker V in seiner Amplitude verstärkt werden.
Beim Gegenstand der Erfindung werden also die gleichpolaren Halbwellen am Thyristor Th und am
Kondensator C2 in ihrer Breite durch den Verstellwiderstand
R1 bestimmt und vom Kondensator C2
in eine entsprechende Ladespannung umgewandelt, die einem nicht dargestellten Regler als Sollwertspannung
zugeführt wird, die bei Überschreiten des Istwertes eine Verringerung z. B. der Fahr- bzw.
Bremswiderstände elektrischer Triebfahrzeuge um eine Stufe bewirkt.
40
Claims (5)
1. Einrichtung zur Vorgabe von Steuergrößen für elektrische Antriebsregelungen, bei der diese
Größen über einen durch eine stabilisierte Eingangsgröße aufladbaren Kondensator vorgebbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (C2) über einen Widerstand (/?.,)
mittels eines parallel zu deren Reihenschaltung (C2, A2) angeschlossenen, steuerbaren elektrorüschen
Schalters (Th) an rechteckförmige Spannungsimpulse bestimmter Polarität und stabilisierter
Amplitude anlegbar und daß der Reihenschaltung (C2, R2) ein Spannungsbegrenzer (Z2)
parallel geschaltet und der Kondensator (C2) nach jedem rechteckförmigen Impuls vorübergehend
an einen Entladekreis anschließbar ist, wobei der steuerbare elektronische Schalter (Thyristor Th)
über ein Schwellwertglied (TD) in Einschaltabhängigkeit steht von einer bestimmten Größe
einer Kondensatorspannung, die an einem zweiten Kondensator (C1) eines von den rechteckförmigen
Spannungsimpulsen bestimmter Polarität und stabilisierter Amplitude speisbaren RC-Gliedes
(R1, C1) anliegt, durch dessen stetig veränderlichen
Verstellwiderstand (R1) die Steuergröße bestimmbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, die von einer rechteckförmigen Wechselspannung gespeist ist,
dadurch gekennzeichnet, daß dem i?C-Glied (A1, C1) eine die eine Halbwelle sperrende erste
Sperrdiode (D1) vorgeordnet und zwischen dem steuerbaren elektronischen Schalter (Thyristor Th)
und dem die Steuergröße bildenden Kondensator (C2) eine die gleiche Halbwelle sperrende
zweite Sperrdiode (D2) angeordnet ist und daß an den Verbindungsleiter vor der zweiten Sperrdiode
über eine Zenerdiode (Z3) die Basis eines Transistors (Tr) angeschlossen ist, der die Entladung
durchführt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Sperrdiode (D1) in
Reihe zu einer dem i?C-Glied (R1, C1) zugeordneten
Zenerdiode (Z1) zwischen den Eingangsklemmen (E1, Zs2) liegt und der Kondensator (C1)
über eine Triggerdiode (TD) mit der Steuerelektrode eines als steuerbarer elektronischer Schalter
dienenden Thyristors (Th) in Verbindung steht, daß ferner dem Kondensator (C2) eine zweite
Zenerdiode (Z2) sowie der Transistor (Tr) jeweils
parallel liegt, "daß zwischen dem Thyristor und der Parallelanordnung von Zenerdiode (Z2),
Kondensator (C2) und Transistor (Tr) die zweite Sperrdiode (D.,) zur Unterdrückung der anderen
Halbwelle der Wechselspannung angeordnet ist und daß die Basis des Transistors über eine
dritte Zenerdiode (Z3) vor der zweiten Sperrdiode an den zur Eingangsklemme (E1) führenden
Verbindungsleiter angeschlossen ist.
.4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem
steuerbaren elektronischen Schalter (Thyristor Th) eine Verstärkungsanordnung (F) nachgeschaltet
ist.
5. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellwiderstand
(R1) ein kontaktloser magnetfeldabhängiger Widerstand ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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