DE1586746A1

DE1586746A1 - Einrichtung fuer grosse Einheitsbehaelter

Info

Publication number: DE1586746A1
Application number: DE19671586746
Authority: DE
Inventors: Erikson Dipl-Ing Lars
Original assignee: Kone Corp
Current assignee: Kone Corp
Priority date: 1966-12-30
Filing date: 1967-01-19
Publication date: 1970-06-25
Also published as: FI46830C; SE320323B; FI46830B; US3402845A; GB1171654A; NO119942B; NL6701152A; DK112852B

Description

Anmelder: ' Ludwlgahafen/Rb., 17.1.1967

P 4375 Al

KONE Osakeyht-iö 1586746

Helsinki /Finnland
Haapaniemenkatu 6

Vertreter:

Patentanwalt

Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer
Ludwißahafen / Rhein
Richard-Wngner-Straße 22

"Einrichtung: für große Einheitabehälter"

In jüngster Zeit hat man für oeetransport verschiedener Waren einheitliche Behälter, s.g. container eingesetzt. Damit können die Handhabung der Ware vereinfacht und die Yerpackungs- und
Frachtkosten vermindert werden. Die Waren werden bereits in der Fabrik in solchän Behältern, eingepackt. v;onach die beladenen
Behalter in einem Hafen· transportiert und dort verschifft
werden und wieder in Zielhafen ausgeladen und als solche an
Empfänger transportiert werden. Die Einheitsbehälter sind gross und. können darum für den Transport äusserst verschiedener Waren eingesetzt werden- iür den üblichsten Einheitsbehälter sind die

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vereinbarten Dimensionen ö^T χ 3' χ 20^f. Als Höchstgewicht, für einen solchen beladenen Behälter ist 20 Tonnen vereinbart worden.

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Die Länge des Einheitsbehälters kann, von 10' bis 40'variieren..

Die bekannten Einheitsbehälter sind Kastenartig und mit. Türen an einem Giebel versehen. Derartige Behälter beanspruchen den gleichen Platz, unabhängig davon ob. sie leer oder beladen sind. Oft müssen die Behälter leer zurückgebracht werden und die Kosten dafür können so hoch werden wie die Transportkosten der vollbeladenen Behälter.

Die Erfindung bezieht sich auf solche Einheitsbehälter, üie nach der Entleenung auseinander genommen werden können falls keine Eückfrächt in den entleerten Behältern einzupacken ist. Leerer Behälter nimmt nur einen Bruchteil, von dem Raum ein, den ein "beladener Behälter beansprucht. Der Behälter ist mit einem, trennbaren Dach versehen, welches aus Eckrühren und darauf gelegter Schutzdecke oder aus Dachplatten bestehen kann. Die Behältergiebel können, um die. Scharnierzapfen.gegeneinander und auf dem Boden geschwenkt werden. Derartige Konstruktion ist zwar vorbekannt,; ist aber nicht, für die, jetzt in Rede stehenden! grossen Einheitsbehälter angewendet worden, die das Gewicht von mehreren aufeinander gelegten vollen Behältern, tragen müssen. Gemäss den heutigen Normen, soll ein. Behälter das Gewicht, von neun gleichgrossen aufgelegten Behältern tragen, welches Gewicht für 20 Fuss lange Behälter- 1Ö0 Tonnen beträgt.

Damit leere, in-kleine^ Form, versetzte Behälter leicht behandelt

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werden, könnten, sollten sie aufeinander in Bündeln zusammengebunden werden so dass ein Paket mit Grosse vom. ursprünglichen Behälter entstehen wunde. Ein Paket könnte z,B, 5-7 Behälter enthalten. In dieser Weise könnte der Lastraum eines Schiffes effektiv ausgenützt werden da die Pakete und die beladenen Behälter wenigstens annähernd gleiche Höhe hätten. Ein Paket könnte als Einheitsbehälter behandelt werden. Dieses ist von grosser Bedeutung vor allem wenn man zum automatisierten, von üatama-schine-gesteuerten Verladen-, und Entladen des Schiffes übergeht.

Die Erfindung hat sich, zur Aufgabe gestellt, die in wenig Platz, beanspruchende Form versetzten Sinheitsbehälter aufeinander so zu binden, dass ein Paket mit Grosse von einem ev. zwei Einheitsbehältern entsteht. In der Erfindung werden normierte, s.g. Eckkästen ausgenützt und zwar einer in jeder Ecke des Einheitsbehälters. Die Eckkästen weisen Öffnungen für die Förderseilhaken auf. Die Haken können entweder an die Eckkästen. der unteren. Behälterecken oder an die Eckkästen der oberen Behälterecken befestigt werden·

Die Erfindung bezieht sich folglich auf eine Einrichtung für ΓΓλ'.\'3 grosse." Einheitsbehälter oder container in welchen die Giebel gegeneinander und auf dem Boden um die Scharnierzapfen geschwenkt werden können um einen leeren Behälter in eine, wenig Platz, beanspruchende Form, zu versetzen, wobei die Behälter· ecken Eckkästen aufweisen, die mit Öffnungen für die Föruerhaken

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versehen sind. Kennzeichcnd für die Erfindung ist hauptsächlich, oass die Unterteile der Behältergiebeln mit öffnungen versehen sind, die bei heruntergeschwenkten Giebeln gegenüber diejenige oxYnungen liegen, die in äckkästen eines auf dem genannten Behälter gelegten anderen Eehälters sind, wobei die Behälter mittels der durch die gegenüber einander liegenden öffnungen gehenden Schlossteile miteinander verriegelt werfen können.

Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung besteht der bchlossteil aus einem Schlosskörper mit einem, nach Unten ausragenden Vorsprung, der die nichtrunde, vorzugsweise längliche Giebelöffnung ausfüllt und mit einem, nach Oben ausragenden Vorsprung, der die dem oberen Behälter gehörenden Giebelöffnung, die vorzugsweise gleiche Form besitzt wie die vorerwähnte öffnung, ausfüllt, wobei der Schlosskörper mit einem, die /orsprünge curengenenden Drehzapfen versehen ist, welcher in seinen L'nden je einen Querriegel trägt wobei die Querriegel in einer Drehlage· des Drehzapfens die Öffnungen durchsetzen können, in einer anderen Drehlage aber hinter den Üffnungsrändern sich abschliessen.

V/enn. aus aen leeren Behältern Bündel gestaltet wird, werden zunächst die Behälter in ihre Teile zerlegt und ihre Giebel werden um die Schwenkz.apfen gegeneinander und auf dem Bocen geschwenkt· In jede i^cke wird ein Schlossteil auf solche Weise angeordnet, dass sein Vorsprung sich in. die Giebelöffnung hineindringt. Da die Giebelöffnung einen unrunden

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Querschnitt, aufweist und von dem Vorsprung ausgefüllt wird, kann der Schlossteil, int Bezug auf die öffnung nicht, gedreht, werden. Auf diesem Einheitsbehälter wird dann ein anderer Einiieitsbehälter gelegt- und zwar so, dass die nach Oben, hinausragenden Vorsprünge der Schlossteile in die Öffnungen der Eckkästen des oberen Einheitsbehälter gelangen. Anschliessei v/erden aie Drehzapfen der· Schlossteile so gedreht, dass die Querriegel an den Zapfenenden hinter den Öffnungsrändern sich verriegeln.. In gleicher Weise v/erden mehrere in ihre. Teile zerlegte Behälter aufeinander verschlossen. Die Behälter können so dimensioniert sein, dass Z₀B. 5 oder 6 oder 7 aufeinandergelegte in ihre Teile zerlegte Behälter gleiche Gesamthöhe aufweisen wie ein ursprünglicher Behälter.

Im. Folgenden, wird die Erfindung beispielshalber erklärt, und zwar an. Hand der b.eiliegenaen Zeichnungen in welchen

Fig. 1 einen gebrauchsfertigen Einheitsbehälter oder

s.g. container darstellt..

Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie H-II der Fig. 1. Fig. 3 stellt einen in seine Teile zerlegten Behälter

dar, wobei die Giebel um ihre Achsenzapfen

gegeneinander und auf dem. Boden geschwenkt sina. Fig. 4 zeigt fünf aufeinander gelegten und miteinander

verriegelten Behälter gemäss Fig. 3· Fig. 5 z.eigt einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4.

Der Fig. 1 darstellte Behälter besteht aus einem Boden 1. und

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aus Giebeln, die um die Scharnierzapfen 2 geschwenkt werden können. Der rechte Giebel ist mittels einer gewellten platte 3 abgeschlossen, der linke Giebel ist aber offen und mit straffbaren. Diagonalstreben 4 versehen» Zwischen den obersten Ecken der Giebel sind Eckröhre 5 angebracht und die Giebel sind mittels der Diagonalstreben 6 gespannt.

Fig. 2 aeigt in grosser en. lüasstab einen. Schnitt, durch die untere Behälterecke. An die Oberseite des Bodens 1. ist eine Öse 7 mit einem Angelzapfen 2 befestigt. Auf diesem Angelaapf.en 2 ist, die dem Giebel gehörende Profilstange 8 gelagert. An der Ecke des Bodens 1 ist ein Eckkasten 9 mit. den Öffnungen für den Lasthaken befestigt. Die Öffnung 10 im Boden des EcJckastens 9 hat eine längliche Form» Auf gleiche Weise ist die Profilstange. 8 mit einer öffnung 11 versehen die die gleiche · Form hat wie die Öffnung 10 und genau gegenüber diese liegt;, wenn, der Giebel auf dem Boden 1. geschwenkt ist.

Der in Fig» 1 dargestellte Einheitsbehälter wird in seine Teile so zerlegt, dass zuerst die Diagonalstreben 6 an den langen Behälterseiten mittels· der hülsenförmigen- Mutter 12 entspannt werden. Dabei werden die Eckröhre 5 vom Druck frei so dass sie gelöst, werden können. Die Eckröhre 5 werden auf dem Boden. gelegt. Anschliessend werden die hülsenförmigen Mutter der Diagonalstreben. 4 und 6 ganz, aufgedreht so dass die Strebenenden, sich voneinander lösen, wonach die Behältergiebel auf dem Boden 1 herunterges chwenkt werden. Diese Lage ist in Fig.. 3 dargestellt.

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Zur Bildung des in Fig. 4 dargestellten Paketes v/erden auf den ilcken des in. Fig, 3 dargestellten Behälters je ein. Schlossteil relegt, .welcher am bestens aus Fig. i> ersichtlich ist. Von dem Schlosskörper 14 des Schlossteiles nach Unten hinausragender Vorsprung 15 wird in eine längliche Öffnung 11 in der Profilstange 8 hineingeschoben. Die öffnung 11 wird ganz, vom Vorsprung 15 ausgefüllt so dass der Schlosskörper 14 im Bezug auf die Öffnung 11 sich nicht drehen kann. In diesem Stadium nimmt der in dem Schlosskörper 14 gelagerte Drehzapfen 16 sowie die an seinen Enden befestigten Querriegel 17 und eine Stellung ein, die in Fig.5 strichpunktiert angegeben ist. In dieser Stellung kann der v^uerriegel 17 die öffnung 11 durchdringen. Auf dem in Fig. 3 dargestellten Behälter wire, dann -,'. ein anderer Behälter gelegt lind zwar so, dass der nach üben hinausragende Vorsprung 20 des Schlosskörpers 14 in die Öffnung 10 des iickkastens 9 hineinkommt und der Querriegel 1Ö innerhalb dem iSckkasten 9· £>ie aufeinander gelegten Behälter werden miteinander dadurch verriegelt» dass der .Zapfen 16 gedreht wird wobei die Querriegel 17 und IS hinter den Rändern der Öffnungen 11 und 10 greifen. Zur Drehung des Zapfens 16 ist der Schlosskörper 14. mit einem Schlitz 19 versehen, wodurch ein geeigneter Schlüssel, den Zapfen 14 erreichen kann. Der _: Querschnitt des Zapfens 16 hat im: Bereich des Schlittens 19 eine Viereck-, Sechseck- o.a. Form damit der Schüssel den Zapfen packen kann; In dieser V/eise wird der nächste Behälter auf. dem vorigen verriegelt usw.

Im'Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche können die

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verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung selbstverständlich variieren. Gemäss den Zeichnungen sind die kurzen Behälterseiten,· oben als Giebel genannt, um die Angelzapfen gegeneinander und auf dem Boden schwenkbar.. An Stelle dieser kurzen Seiten können aber die langen Behälterseiten um die Angelzapfen gegeneinander und am. Boden schwenkbar angeordnet sein. Wesentlich ist in der Erfindung lediglich, dass der Einheitsbehälter zwei gegenüberliegende Seiten hat,, die auf die oben erwähnten Weise geschwenkt, werden können . Weniger wichtig ist dabei wie der Einheitsbehälter sonst ausgeführt, ist..

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Claims

Patentansprüche

1. Einrichtung für grosse Einheitsbehälter, s,g. container, in den die Giebel, um die Angelzapfen gegeneinander auf dem Boden geschwenkt werden können um den leeren. Behälter in eine _% wenig Platz.- beanspruchende Form zu versetzen,, wobei Ecken Eckkästen aufweisen, die mit öffnungen für die Lasthaken versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterteile der Giebel mit öffnungen (11) versehen sind, die bei den heruntergeklappten. Giebeln gegenüber die Öffnungen (10) der Eckkästen. (9) in- einem, auf dem. erwähnten. Behälter gelegten Behälter liegen so, dass die Behälter mittels, der die gegenüberliegenden öffnungen (10,11) durchsetzenden Schlossteile (14-20) miteinander verriegelt, v/.erden können»

2. Einrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlossteil aus einem. Schlosskörper (14) besteht mit einem, nach Unten hinausragenden Vorsprung (15)ι der die nichtrunde,_; vorzugsweise längliche Giebelöffnung (11) ausfüllt und mit einem., nach Oben.'hinausragenden Vorsprung (20)» der die demi Eckkasten (9.) des oberen. Behälters, gehörenden Giebelöffnung (10), die vorzugsweise gleiche Form hat wie die vorerwähnte Öffnung .(11) t. ausfüllt, wobei der Schlosskörper (14) mit einem, die Vor sprünge durchgehenden Drehzapf en.. (16) versehen.

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ist, welcher in seinen Enden je einen Querriegel· trägt, die in einer. Drehlage des Drehzapfens die -Öffnungen (10,11) durchsetzen können, in einer anderen. Drehlage aber hinter den Öffnungsrändern sich abschliessen.

3. Einrichtung nach Anspruch 2,. dadurch gekennzeichnet, dass der Schlosskörper (14) des Schlossteiles einen seitwärts offenen, bis an den Drehzapfen (16) reichenden Schlitz (19) hat und dass der Querschnitt des Zapfens in Bereich des Schützens eine Viereck-, Sechseck- o.a. Form aufweist, so dass der Zapfen von einer Lage zur anderen mittels einem, durch den Schlitz, gestossenen Schlüssel gedreht werden kann.

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