DE1582490A1 - Frontmaeher - Google Patents

Frontmaeher

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DE1582490A1
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mower
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mower according
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Ernst Weichel
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/03Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
    • A01D34/04Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with cutters at the front

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Description

Ernst Weiche! 7326 Heiningen, den 11. 2. 1970
15o249Q Bahnhofstr. 1
Frontmäher
Die Erfindung betrifft Frontmäher, die an zweiachsigen Fahrzeugen oder vorn und seitlich an solchen Fahrzeugen oder vor Motormähern,
insbesondere vor solchen Motormähern angeordnet sind, bei denen das Zuggewicht durch angehängte weitere Fahrzeuge, wie Ladewagen oder dergleichen erhöht worden ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Frontmähwerk der genannten Art so zu verbessern, daß es den in Betracht zu ziehenden robusten Betriebsbedingungen besser als bekannte Frontmähwerke-gewachsen ist.
Es ist zwar schon eine Reihe von Frontmähwerken bekannt geworden, die sich mit dieser Aufgabe befassen. Die zum Teil zwar höhenachwenkbar, aber■sonst starr vor den Fahrzeugen angebrachten
- -H^j: '-'..ierlcgen (Α.·.:;-'. Ab..?Nr.i'Ct-Jz;-c'-:.Är.clcrungegcs.v.4.9.1?67).
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Frontmähwerke sind zu sehr der Beschädigung ausgesetzt, da beim Anfahren mit den Schneidwerken an feste Widerstände, wie Baumstümpfe und Grenzsteine oder dergleichen, eine erhebliche Beschädigung der Schneidwerksteile eintritt, und somit der Betrieb unwirtschaftlich wird. Deswegen ist schon weiter vorgeschlagen worden, die Frontmähwerke rückschwenkbar auszuführen, indem sie um eine etwa über dem Schneidwerk angeordnete Querschwenkachse nach Auftreten von Überkräften zurückschwenken und somit den Hindernissen ausweichen bzw* denselben keine solchen Widerstände entgegensetzen, die zur Zerstörung der Teile führen. Diese bekanntgewordenen Frontmähwerke haben aber noch sehr viele Nachteile, insbesondere lassen sie sich nicht an alle Fahrzeugtypen anbauen, da beispielsweise zum Zurückschwenken nicht überall der erforderliche Raum vorhanden ist. Außerdem waren die Frontmähwerke mit durchgehenden Querschwenkachsen, um die die Schneidwerke zurückschwenken, verhältnismäßig sperrig,. sdver und aufwendig. Es ist aber erwünscht,, möglichst kompakte, leichte Frontmähwerke zur Verfugung zu haben, die auch zu einem niedrigeren Preis hergestellt werden können. . ·
Weiter ist es ungünstig, cfeß bei den durchgehenden oben liegenden Querschwenkachsen das Schneidwerk auf der gesamten Breite, also parallel zur Fahrzeugquerachse zurückschwenkt. Wenn zum Beispiel an einer Außenseite ein Hinderniss auftritt, so muß durch dasselbe einmal die gesamte Masse des Schneidwerks mit den zugehörigen Teilen bzw. Teilstücken beim Zurückschwenken beschleunigt ' werden, was große Beschleunigungskräfte hervorruft. Außerdem muß
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hierbei die zu überwindende, einstellbare Haltekraft, die das Zurückschwenken einleitet, die also größer ist als die Kraft, mit der das Schneidwerk über dem Erdreich im Normalbereich geschoben werden muß, hierbei verhältnismäßig· groß sein, weil sie die gesamte Schnittbreite dieser Frontschneidwerke, die mit und 121 sehr groß sein kann, berücksichtigen muß.
Die durchgehende Querschwenkachse bei den bereits bekannt gewordenen Mähwerken, die aus Gründen, des freien Ausblickes für den Fahrer uü aus Gründen des Aufwandes des gesamten Mähwerkes nicht allzu hoch liegen kann, behindert oft das Ablegen des Mähgutes, insbesondere, wenn dies sehr lang ist, wie es bei Roggen, Mais, Zuckerrohr oder dergleichen der Fäll ist. Außerdem ist es sehr erschwert oder auch unmöglich, infolge der durchgehenden Querschwenkachse, Mähguthaspeln oder sonstige das Mähgut entsprechend befördernde Einrichtungen über dem Schneidwerk vorzusehen. .
Die Erfindung geht daher neue Wege und schlägt zu diesem Zweck. vor, daß die Schneidwerke beim Auftreten größerer Widerstände, bei denen Teile der Schneidwerke zerstört werden könnten oder die Fahrsicherheit beeinträchtigt werden könnte, in bezug auf das Fahrzeug rückverlagerbar angeordnet sind, indem die Verbindungsteile zwischen Schneidwerk und Fahrzeug zweiteilig ausgebildet sind, wobei die Schneidwerke mit den Fahrzeugteilen durch Gleit- ; oder Hebelsysteme verbunden sind und die Haltekraft für die maximal zulässige Belastung durch Riegel-, Feder- oder Bremsein-
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richtungen begrenzbar ist, die an den Verbindungsteilen Frontschneidwerk-Fahrzeug in geeigneter Weise angeordnet sind und beim Überschreiten der maximalen Kraft ein Nachgeben der Verbindungsteile ermöglichen. Dabei wird man beide Seiten des· Schneidwerkes abhängig oder unabhängig voneinander rückschiebbar ausführen, je nachdem, wie dies für die Ausführung des jeweiligen Mähwerks und den vorgesehenen Verwendungszwecken am günstigsten ist. Z.B. ist es in der Regel zweckmäßig, kurze Schneidwerke an den Außenseiten gleichmäßig gemeinsam rückschiebbar auszuführen, weil sonst die Schräglänge des Schneidwerkes bei entsprechenden Rückschiebbeträgen einmal zu groß würde, und zum anderen hier keine so großen Massen und Abstände im Spiele sind, daß eine getrennte Rückschwenkung erforderlich wäre. Bei sehr großen Schneidwerken, bei denen noch zusätzliche Mittel zum Mähguttransport vorgesehen sind, ist es jedoch · zweckmäßig, die Außenseite! getrennt rückschiebbar auszuführen. Werden bei den Frontmähwerken nicht ein
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durchgehendes, sondern zwei Einzelschneidwerke angewandt, dann kann so vorgegangen werden, daß hier auch beide Schneidwerke , gleichmäßig zurückgeschoben werden, wenn an übermäßig hohen Widerstand bietende Teile angefahren wird, oder aber es können beide Schneidwerke unabhängig voneinander rückschiebbar angeordnet werden. Da es zweckmäßig ist, für den Fall, daß zwei Schneidwerke an einem Frontmähwerk vorgesehen sind, diese innen im Schnittbereich überschneiden zu lassen, kann so vorgegangen werden, daß beim unabhängigen Zurückschieben der Schneidwerke das Schneidwerk, das vor dem andere η angeordnet ist, beim Zurückgehen Gleitkufen aufweist, die es über das andere Schneidwerk hinwegheben. Diese Gleitkufen können auch so vorgesehen sein, daß sie erst beim Zurückgehen im besonderen Maße zur Wirkung kommen.
Bei den erfindungsgemäßen Frontmähwerken können die Halterung für die Schneidwerke und die Antriebsübertragung für die Werkzeuge an den Außenseiten erfolgen. Es kann aber auch so vorgegangen werden, daß die Anbringung und die Antriebsübertragung in der Mitte des Fahrzeuges liegen, und die Schneidwerke dann seitlich frei herausragen.
Als Schneidwerke können solche mit hin und hergehenden Messern, und zwar mit einem oder mehreren Messern angewandt werden. Es können ebenso"Trommel-, Schlegel-, Scheiben-, Walzen- oder andere bekanntgewordene Schneidwerke zum Einbau gelangen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Rückschiebung ist anwendbar bei allen bekanntgewordenen Halterungen und Gestängeausbildungen
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von Frontmähwerken. So kann die Höhenanpassung über Geräteschwingrahmen durchgeführt werden, die als Hebelschwingen oder als Parallelogrammschwingsysteme ausgeführt sind, deren Schwerpunkte vor oder hinter den Schneidwerken vorgesehen sind. Ss kann auch so vorgegangen werden, daß die rechten und linken Schwingrahmenträger außen an den Fahrzeugseiten jeweils schwenkbar gelagert werden, und der Schwenkpunkt kann verhältnismäßig weit vom Schneidwerk entfernt vorgesehen sein, damit bei der Anpassung an die Bodenunebenheiten kein allzu großer Unterschied in den Wirklinien, d.h. der Linie vom Schneidwerk bis zu den Schwenkachsen besteht,* da bei steilliegenden Wirklinien ein Aufspießen des Schneidwerks begünstigt wird.
Pur die Ausfahrungen, bei denen die Außenseiten unabhängig voneinander rückschwenkbar sind, werden erfindungsgemäß Maßnahmen vorgeschlagen, die ein Verkanten in den Führungsteilen vermeiden. So kann z.B. so vorgegangen werden, daß unten am Schuh, verhältnismäßig tiefliegend, also etwa in Höhe des Schneidwerks, jeweils außen Schiebebolzen vorgesehen sind, über- die Gleithülsen gesteckt sind, und wobei in sie ein abgefederter, mit einer entsprechend schrägen Fläche versehener Halteriegel einrastet, der die Haltekraft für die normalen Beanspruchungen, die noch nicht als überbeanspruchungen anzusehen sind, erzeugt, und daß aber bei auftretender uberbeanspruehung die Hülsen sich um entsprahende Beträge nach hinten verschieben, wodurch das Schneidwerk ebenfalls entsprechend verschoben wird.
.Erfindungsgemäß kann zur Erzielung einer beidseitig abhängigen gleichzeitigen Rückschwenkung so vorgegangen werden, daß jeweils
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außen doppelt wirkende Hydrobeweger der Rückschiebebewegung zugeordnet sind. Die Halterung für die Arbeitsstellung kann hierbei durch abgefederte, mit einer schiefen Ebene zur Wirkung kommende Riegel erfolgen, oder es können mechanische oder pneumatische Federdruckeinrichtungen wirksam werden, oder es können beide Einrichtungen kombiniert angewandt werden, oder schließlich können auch der Rückwärtsbewegung Uremseinrichtungen entgegenwirken. Diese Bremseinrichtungen können mechanischer oder hydraulischer Art sein. Die zugeordneten Hydrobeweger können in die Rückschwenkgleitteile ein- oder an dieselben angebaut werden und zwar derart, daß beim Rückgang auf jeder Seite in gleicher Weise Kolbenflächen eines doppel-wirkenden Hydrobewegers beaufschlagt werden und daß die Vorder- und Rückwärtsseiten gegensinnig durch Verbindungsschläuche oder dgl. angeschlossen werden. Hierdurch tritt, ganz gleich, wo die überlast am Schneidwerk angreift, also an einer Außenseite oder in der Mitte, das Schneidwerk parallel zurück, da das Drücköl von der einen Vorderseite zur anderen Rückseite des Kolbens strömt und umgekehrt. Auch ist hierdurch immer die gleiche Kraft zum Zurückschieben erforderlich, ebenfalls wiederum unabhängig, wo der Widerstand am Schneidwerk angreift.
Wird so vorgegangen, daß das Schneidwerk in seiner vordersten Lage durch eine Abfederung gehaltert wird, so braucht diese Federung nur an einer Seite in voller. Größe oder an beiden Seiten in halbierter Größe vorhanden zu sein. Das gleiche gilt für eine mechanische .Bremsanlage. Das Lösen der mechanischen .Bremse kann vom Fahrersitz aus erfolgen, und zwar über eine Hydraulikeinrichtung oder mechanisch, indem über Bowdenzüge oder dgl. die Bremswirkung aufgehoben wird. Die Bremswirkung kann so eingeleitet werden, daß
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beispielsweise von den gegenläufig schiebenden Teilen aus über Zahnstangen ein Ritzel drehend angetrieben wird, und daß das Ritzel mit einer Bremstrommel oder Scheibenbremse in fester Verbindung steht. Es kann aber auch direkt eine einstellbare .bremsanlage auf die zurückgleitenden Teile wirksam werden, indem diese jtsremsanlage an einem der beiden vorbeigleitenden Teile befestigt ist und auf das andere zur Wirkung kommt.
Bei einer hydraulischen Bremse kann so vorgegangen werden, daß das DruckÖl beispielsweise der beiderseitigen hydraulischen Steueranlage, die oben beschrieben wurde, eine Drosselung passieren muß, die so stark ist, daß eine entsprechende Bremsung erfolgt, indem das öl durch eine dünne Düse gedrückt wird und sich hierbei erwärmt.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung der Gestänge ist dafür Sorge getragen, daß auch bei gleichsinniger Zurückschwenkung beider Seiten keine Verkantungen auftreten, beispielsweise durch die Abweichungen in der Höhenlage des Schneidwerks senkrecht zur Fahrtrichtung. Die Gelenke können kugelig ausgeführt sein oder als Doppelgelenke ausgebildet werden, oder aber sie können als Gummimetallverbindungen hergestellt werden, die auch größere Winkelaus-schläge zulassen.
Insbesondere bei der Zurückschiebung, die nicht gleichseitig gleichsinnig erfolgt, sondern bei der jede Seite unabhängig voneinander zurückschwenken kann, ist dafür zu sorgen, daß hierbei keine Verzerrungen auftreten, und es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß von den Schiebehülsen aus beispielsweise zunächst vertikal ange-
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ordnete Bolzen von Schwenkbüchsen auf jeder Seite umgeben sind, wobei diese Schwenkbüchsen wiederum an vertikal liegende Schwenkbüchsen anschließen. Bei der Rückschwenkung einer Seite bildet dann der in der Längenausdehnung fixierte Balkenrücken eine Diagonale von der zurückgeschwenkten Stellung zur nicht zurückgeschwenkten Stellung der anderen Seite. Dies bedingt eine Verkürzung des seitlichen Abstandes der Lagerungen, die durch entsprechende Gelenke ausgeglichen werden kann oder die durch Elastizität der Trägerrahmen des Mähwerks oder dgl. ausgeglichen wird. Es können auch besondere elastische Teile vorgesehen werden, wie gummielastische Gelenkstellen, Pederstahlverbindungsteile oder dgl. mehr. Es kann auch so vorgegangen werden, daß auf einer Seite solche Gelenkverbindungen vorgesehen werden, die eine seitliche Verlagerung des Schneidwerks nicht zulassen, und daß auf der anderen Seite der Angriff der Haltegestänge über Kugelgelenke erfolgt, wodurch dann auch bei zweifacher Gelenkausführung eine seitliche Verlagerung möglich ist.
Das Maß der Zurückschwenkung kann verschieden ausgelegt werden, je nachdem, wie es die Mähwerks- und Fahrzeugkonstruktion erlaubt. Zweckmäßigerweise wird durch das Zurückschieben des Mähwerks automatisch über entsprechende Übertragungsmittel, wie hydraulische Steuereinrichtungen oder Bowdenzüge oder dgl., die Fahrzeugkupplung und, wenn erwünscht, die Fahrzeugbremse betätigt, so daß beim Anfahren an einen festen Widerstand und Zurückschieben des Schneidwerks das Fahrzeug schnellstmöglich zum Stehen gebracht wird und während des Rückschiebens keine kinetische Energie durch den Motor zusätzlich zugeführt wird oder zudem noch die kinetische Energie des Fahrzeugs durch die Bremswirkung der Fahrzeugbremsan-
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) gegebenenfalls zusätzlich zu den schon beschriebenen Bremsanlagen und Federeinrichtungen, vernichtet wird.
Da bei den unabhängig auf jeder Seite rückschiebbaren Ausführungen, dann, wenn diese unabhängig geschaltet sind, die Anfahrkraft etwa den doppelten Wert annehmen kann, je nachdem, wo gerade das Hindernis auf das Schneidwerk auftrifft, zum Beispiel in der Witte oder außen, wird weiter erfindungsgemäß vorgeschlagen, beispielsweise die abgefederten, mit schrägen Flächen zur Wirkung kommenden Riegeleinrichtungen, die die Haltekraft bis zur überlast bewirken, gemeinsam so zu steuern, daß die Belastung jeder Seite addiert wird, und daß hierdurch die Möglichkeit des Ausrastens der Riegel gesteuert wird. Dies kann erfindungsgemäß beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Riegel als Kolben ausgebildet werden, die jeweils auf beiden Seiten in gleichen Zylindern längenverschiebbar angeordnet sind. Von diesen Zylindern gehen Leitungen zu Hydrobewegern, welche die von den Riegeln übermittelte Druckkraft einzeln auf einen Hebel übertragen, der entsprechend abgefedert ist und der deswegen nur beim Vorhandensein einer bestimmten Kraft zurückschwenkt und damit durch das nachfließende, öl den Riegeln die Möglichkeit gibt, auszurastenj Trifft nun das Schneidwerk auf einer Seite auf einen übermäßig festen Widerstand, so erzeugt der eine Riegel einen so hohen Öldruck, daß durch diesen bereits in Verbindung mit seinem Hydrobeweger der abgefederte Hebel zurückgeschwenkt wird. Trifft nun ein entsprechender Widerstand in der Mitte des Schneidwerks auf dasselbe, so erfahren beide äußeren Rückschwenkeinrichtungen etwa die gleich Kraft, und zwar jeweils · die Hälfte der Gesamtkraft. Diese Kraft wird über die Riegel und das Drucköl und die beiden Hydrobeweger gemeinsam auf den abgefe-
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derten Hebel Übertragen, so daß auch dann ein Ausweichen eintritt, und eine Ausriegelung beider Seiten erfolgt, so daß dann allerdings auch beide Seiten zurückschwenken, was im Falle des Angriffes des festen Widerstandes in der Mitte des Schneidwerks auch erforderlich ist. Durch die Einstellung der Federkraft des Hebels, auf den die beiden Hiydrobeweger gemeinsam wirken, kann dann die Ausrastkraft insgesamt gesehen auf einfache Weise eingestellt werden.
In den Figuren sind einige Ausführungsbeispiele schenmtisch dargestellt. Es zeigt: .
Die Seitenansicht auf ein Frontmähwerk, angebaut an einem Motorfahrzeug, bei dem außen an den schuhen das Mähwerksgestänge über Schiebebolzen an denselben angreift,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-B, Fig. 4 einen 'feilquerschnitt eines Anschlusses des Gestänges
an den Schuhen über eine Kugelverbindung, Fig· 5einen Ausschnitt aus einer Gestängeanordnung am
Fahrzeug,
Fig. 6 die Seitenansicht auf einen Frontmäher, der über ein
Parallelogrammführungssystem mit dem Fahrzeug verbun- -ΐ ^ den ist, darunter
üfig. 7 eine Draufsicht gemäß jrig. 6,
Fig. 8 eine Teilseitenansicht gemäß ü*ig. 6, Fig. 9 einen Teilquersschnitt gemäß der Linie C-D, Fig. 10 eine Ansicht gemäß Pfeilrichtung Z, jedoch mit .schwenk-'" -; bar; angeordnetem AuQenschuh,
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. η
jfig. 11 eine Ansicht gemäa Pfeilrichtung Y, ebenfalls mit
schwenkbar angeordnetem Außenschuh, jrig. 12 die Seitenansicht a*uf einen Frontmäher, der über ein
tiefliegendes Schwenkgestänge angebaut ist, Fig. 13 eine Teildraufsicht gemäß Fig. 12, Fig. 14 eine Teilseitenansicht auf einen Frontmäher gemäß
Fig. 12, jedoch mit veränderter Hubeinrichtung, Fig. 15 eine Seitenansicht auf einen Frontmäher, angebaut an einem Motorfahrzeug mit tiefliegender Abstützung und
schwenkbar angeordneten Schuhen, Fig. 16 eine Draufsicht gemäß Fig. 15, Fig. 17 einen Schnitt gemäß der Linie E-F, Fig. 18 eine Seitenansicht auf einen an einem Motorfahrzeug
angeordneten, zentral angetriebenen und gefaßten Mäher, Fig. 19 eine Draufsicht gemäß Fig. 18, Fig. 20 einen Querschnitt durch die gelenkige Anordnung eines Mähantriebes mit doppelter Schwenkachse,
Fig. 21 eine Draufsicht zum Teil im Schnitt gemäß Fig. 20, Fig. 22 einen Schnitt gemäß der Linie G-H, Fig. 23 eine hydraulische Schaltanlage für eine kombinierte
Riegelsteuerung beider Seiten des Mähers, Fig. 24- einen Teilquerschnitt gemäß der Linie I-K, Fig. 25 einen Querschnitt ähnlich dem Gegenstand nach Fig. 24, Fig. 26 einen Teilausschnitt auf ein Verbindungsteil mit Friktionsbremse, ■ Fig. 27 einen Querschnitt gemäß der Linie L-M, Fig. 28 eine Seitenansicht auf einen Frontmäher mit über ein
Parallelogrammgestänge rückschwenkbar angeordnetem Mähwerk, Fig. 29 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 28.
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Am Fahrzeug (1) ist über die Lagerzapfen (2 u. 3) das Mähwerk mit dem Fahrzeug gehaltert, indem auf die Lagerzapfen Lagerbüchsen (4- u. 5) aufgesteckt und axial gesichert sind, und über die die seitlichen Trägerarme (6 u. 7) anschließen, und zwar ist bei diesem Ausführungsbeispiel so vorgegangen, daß der Trägerarm (6) starr mit der Lagerbüchse verbunden ist, und vorn an der Stoßstange (8) in einer Führungsbahn (9) in Bezug auf die seitliche Beweglichkeit abgestützt ist. An seinem vorderen Ende schließt der Trägerarm (6) mit seinem Schwenkstück (10) am Kreuzgelenk (11) über dem Bolzen (12) an.
Auf der linken Seite ist der Trägerarm (7) über ein Scharnierstück (13) schwenkbar mit der Lagerbüchse (5) verbunden, so daß der Trägerarm an seinem Anschluß höhen- und seitenschwenkbar angeordnet ist. Der Anschluß vorn des Trägerarmes (7) ist gleich dem des Trägerarmes (6) ausgeführt, wobei das Kreuzstück (11) über den Zapfen (14) mit der Schiebehülse (15) verbunden ist. Die Schiebehülse (15) ist auf den Führungsbolzen (16) gesteckt und wird mit dem abgefederten Riegel (17) so achsial gehaltert, daß durch die Wirkung der Schräge des Riegels in Verbindung mit der Druckfeder (18) eine Haltekraft der Schiebehülse auf dem Führungsbolzen vorhanden ist, die der normalen Vorschubkraft des Schneidwerks (19) entspricht, mit der dasselbe über die Erde geschoben werden muß, um die normalerweise auftretenden Widerstände wie die Schleifwirkung, das Überwinden von Maulwurfshaufen oder sonstigen Erschwernissen auszugleichen. Tritt am Schneidwerk (19) eine Überbelastung auf, so wird der Riegel (17) entgegen der Federwirkung (18) hochgedrückt, und der Führungsbolzen (16) schiebt sich in der Schie-
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dt
behülse (15) nach hinten, wodurch das Schneidwerk ebenfalls nach hinten ausweicht. Bas Maß der Verschiebung kann verschieden groß gewählt werden, und es können in an sich bekannter Weise an den Riegel (17)> beispielsweise, wenn er durch die Feder (18) mit einem Schaltstift durchragt, und zwar noch durch die Druckeinstellschraube (20), oder an einer anderen Stelle zwischen Schiebehülse und Führungsbolzen Ausschaltelemente angebracht werden, die über Bowdenzüge oder dergl. die Fahrzeugkupplung betätigen bzw. außerdem noch die Bremsanlage des Fahrzeuges in Funktion setzen, und zwar kann hierbei jede Seite des Schneidwerks unabhängig zurückschwenken, bzw. wenn ein Hindernis in der Witte des Schneidwerks auftritt, können auch beide Seiten zurückgeschwenkt werden. Dadurch, daß um die Zapfen (14) eine Schwenkbarkeit um die Senkrechte gewährleistet ist und außerdem der Trägerarm (7) um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagert ist, ist eine vollkommene Anpassungsfähigkeit des Haltegestänges an die verschiedenen Schiebzustände des Schneidwerks zum Haltegestänge erreicht. Zum Ausgleich der Bodenunebenheiten ist das Schneidwerk über sein Gestänge um die Lagerzapfen (2) höhenschwenkbar, und außerdem ist ein Ausgleich der seitlichen Höhenunterschiede durch die Schwenkbarkeit um die Bolzen (12) gewährleistet. Hierdurch ist also eine vollkommene Anpassungsfähigkeit des Schneidwerks zum üatfreich erreicht, und dadurch, daß die Trägerarme (6 u. 7) sehr, lang ausgeführt sind, wird auch keine allzu große Winkelabweichung des öchneidwerks zum Erdreich bei einer entsprechenden Höhenanpassung eingeleitet. Durch die Druckeinstellschraube. (20) kann der Rückdruck, der erforderlich ist, um das Schneidwerk zurückzuschieben, wunschgemäß eingestellt werden. Das Schneidwerk kann dadurch ausgehoben werden, daß an beiden Seiten an den Trägerarmen
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Aufzugsvorrichtungen (21) in an sich bekannter Weise anschließen. Hierbei kann es sich um hydraulische Hübzylinder handeln, die über '.Zugmittel (22) an."den Trägerarmen angreifen, es können aber auch Handaufzüge oder dgl. angewandt werden. Eine weitere Möglichkeit des Aushubs ist dadurch gegeben, daß die Trägerarme an der Hinterseite durch Aushubarme (23) verlängert sind, an denen Hydrobeweger (24) schwenkbar angeschlossen sind, und durch die dann der Aushub erfolgt. Zweckmäßigerweise wird, so wie es bereits bekannt geworden ist, die Schaltung der beiden Hydrobeweger (24) so vorgenommen, daß sie stets gleiche Wege machen und bei der Arbeit des Schneidwerks in Schwimmstellung geschaltet werden, d.h., daß hierbei das Schneidwerk unabhängig höhenpendeln kann. Um die Auflage des Schneidwerks auf dem Erdreich zu verringern, können an einer beliebigen Stelle Zugfedern (25) angebracht werden, Sie können über Schraubeinrichtungen oder dergl. in ihrer Zugwirkung veränderlich, also einstellbar, ausgeführt sein. Außerdem kann an den Außenschuhen jeweils ein Schwenklaufrad (26) angeschlossen werden, das höheneinstellbar an den Schuhen befestigt werden kann, -und-'durch..das .die.'Auflagekraft des öchneidwerks auf dem Krdreich zum gewünschten Teil abgefangen wird. Dies ist besonders zweckmäßig, da nicht- du roh die Kraft der Feder (25) das Auflagegewicht des Schneidwerks weitgehend abgefangen werden kann, sondern diese Keder kann nur eine Minderung des Auflagedruckes bewirken, weil sonst das Schneidwerk bei Bodenunebenheiten zu sehr auf- und abspringen ,würde. Es muß also immer eine entsprechende Auflagebelastung des Schneidwerks auf dem Erdreich gegeben sein, und diese kann durch die öchwenkiaufräder (26) zum Teil abgefangen werden.
Die bchwenklaufräder können auch, wie es schon vielfach bekannt
geworden ist, in ihrer Aiiflagewirkung zum Erdreich abgefedert ge-
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haltert werden, damit auch bei entsprechenden Bodenunebenheiten die abstützende Wirkung weitgehendst erhalten bleibt.
Bei dem Teilquerschnitt gemäß Fig. 4 ist der Anschluß des Trägerarmes über eine Kugelverbindung mit der Schiebehülse gezeigt. Hierdurch wird eine Vereinfachung erzielt, Jedoch ist durch" dieselbe keine fixierte Lage des Schneidwerks in Bezug auf die Winkeleinstellung zum Erdreich gewährleistet. Bs kann also diese Kugelverbindung nur auf einer Seite zweckmäßigerweise vorgesehen werden, oder aber die Schuhe (27 u. 28) mit ihren Schwadräumern (29 u. 30) müssen eine solch große Auflagewirkung in ihrer Länge ausüben, daß kein Kippen des Schneidwerks zu erwarten ist. Diese Ausführung hat dann den besonderen Vorteil, daß auch eine Einstellung des Schneidwerks in Bezug auf die Winkellage zum Erdreich erfolgt. Hierzu kann dann so vorgegangen werden, daß die Schwadräumer (29 u. 30) mit den Schuhen über Federeinrichtungen stärker als allgemein üblich in Bezug auf die Schwenkung um den Zapfen (30) verbunden sind, indem beispielsweise durch 2 Druckfedern die Mittellage stark federnd arretiert ist, so daß die Schwadräumer nur insbesondere nach oben unter größerer Krafteinwirkung verschwenken können, beispielsweise, wenn beim Ablassen des Schneidwerks die Schwadräumer auf einen harten, hochstehenden Widerstand aufstoßen und dann doch durch die entsprechende Abfederung nachgeben können.
Bei dein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist der Trägerarm (31) über eine Kugelνerbindung (32) mit dem Fahrzeug angeschlossen, sodaß auch hierdurch eine allseitige Beweglichkeit an diesem An-
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Schluß gewährleistet ist. Am Trägerarm (31) greift ein Hydrobeweger (33) an einer Seite an, der an der anderen Seite am Fahrzeug ortsfest angeschlossen ist. Dieser doppelseitige Hydrobeweger kann das Schneidwerk zum Fahrzeug seitlich verschieben, so daß auch eine Anpassung der Mähspur zur Fahrzeugspur möglich ist. In diesem Falle muß natürlich die seitliche Führung an den Trägerarmen entfernt sein, damit eine seitliche Pendelung möglich ist. Es kann auch so vorgegangen werden, daß die Lagerzapfen bei solchen Ausführungsbeispielen näher zur Mitte des Fahrzeugs gebracht werden, wie es das Beispiel (34) zeigt. .
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6-8 ist an das Fahrzeug (36) ein Frontmäher (37) über ein Doppellenkergestänge (38) angeschlossen, und zwar derart, daß am Fahrzeug auf beiden Seiten zwei Säulen (39) montiert sind, die Schwenkachsen (40) aufweisen, um die die Lenker gelagert sind. An den vorderen Enden der Lenker ist auf der linken Seite der Tragbügel (42) und auf der rechten Seite das Lagerrohr (43) gelenkig angeschlossen. Der Abstand der Schwenkachsen (40) an den Säulen ist kleiner gewählt als der Abstand der Schwenkachsen (41), und die Schwenkachsen sind im Verhältnis zum Erdreich so gelegt, daß ihre Wirklinien (44 u. 45) sich im Punkt (46), der auf der Erdoberfläche liegt, schneiden. Dieser Punkt (46) stellt den ideellen Schwenkpunkt für das gesamte Frontmähwerkssystem dar, so daß die Vorschubkraft, die durch das Aufliegen des Schneidwerks auf dem Erdreich entsteht, kein zusätzliches Moment auf das Mähwerkssystem überträgt. Es kann auch so vorgegangen werden, daß der .Punkt (46) tief er im Erdreich liegt, so daß die Vorschubkraft ein für das Schneidwerk hebendes Moment ausübt, d.h. beim Auftreten von höheren Widerständen zwischen Jardreich
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und Schneidwerk tritt eher ein Abheben als ein festwühlen des Schneidwerks ein. Durch die Zugfeder (47) wird das mähwerk gewichtsmäßig entlastet, und die .feder kann so bemessen sein, daß nur die gewünschte Auflagekraft des Schneidwerks auf dem Erdreich vorhanden ist.
Um die Längsachse (,48;) des Tragbügels (.42) ist das Schwenkstück (49) gelagert, welches mit seinen Armen nach außen führt und hier die senkrechte Schwenkachse (50) aufnimmt, welche fest an der Schiebehülse (51) angeordnet ist. Auf der rechten ftähwerksseite schließt das Lagerrohr (43) an das Querrohr (52) an, das anderseitig am Tragbügel (42) ebenfalls angeschlossen ist. An der Außenseite, des Querrohres ist die Verbindung (53) angeschlossen, die das Gehäuse für die senkrechte Schwenkachse (54) haltert. Ab den Schwenkachsen (.50 bzw. 5^0 sind im Anschluß die Teile des Mähwerks auf der rechten und linken beite spiegelgleich. Die Schwenkachsen (50 bzw. 54) umschließen das Schiebestück (55) des Schuhes (56), und zwar umschließt die Schiebehülse das Schiebestück nur so weit, daß um die üchiebeachse eine Verdrehung zum Ausgleich von Ungenauigkeiten oder zum Ausgleich der Verkürzungen der Schuhabstände zueinander beim Rückschieben nur einer Seite des Mähwerks oder beim ungleichmäßigen üückschieben beider Seiten des Schneidwerks stattfinden kann. In einer Eührungsbüchse (57), der Schiebehülse ist wiederum der bereits öfter beschriebene Hälterbügel (58) gelagert und wird hierin mit einer Druckfeder einstellbar in die Mulde des SchiebeStückes eingedrückt. Beim Auftreten einer Überlast wird der Riegel zurückgedrückt, und das : Schiebestück schiebt in der Schiebehülse so weit zurück, bis der Anschlag (59) des bchuhes an dem Gegenanschlag (60) der Schiebe-
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hülse anliegt. Hierbei wird beispielsweise die zugfeder ^61), die einmal an der üchiebehülse und zum anderen am öchuh befestigt ist, gespannt. In dieser jfeder wird also kinetische energie aufgespeichert, die zum Abbremsen des !fahrzeuges dient. Bei Beseitigung des Hindernisses oder bei der Rückwärtsfahrt des .Fahrzeuges bringt die Zugfeder das schneidwerk wieder in die Ausgangsposition. Die Anlage ist auch ohne die Zugfeder wirksam, denn bei der Rückwärtsfahrt des fahrzeuges- und in dem Aufliegen des Schneidwerkes auf dem Erdreich wird dasselbe ebenfalls in die Ausgangsposition zurückgebracht, bzw. der Bedienungsmann muß, wenn das Auflagegewicht nicht genügen sollte, von Hand hierbei nachhelfen.
Wird nun eine Seite des Schneidwerks zurückgeschoben, so nehmen die Schuhe zum Breitenabstand in gerader Lage vor dem Fahrzeug ein engeres Maß an. Dies wird durch die Schwenkachse (48) in Verbindung mit der Schwenkarbeit der Schiebehülse (51) auf dem Schiebestück (55) ausgeglichen. Der Winkelversatz wird durch die Schwenkachse (50) ausgeglichen, so daß, ganz gleich, ob das Söhneidwerk gleichmäßig oder an einer der beiden Seiten mehr oder weniger zurückschwenkt, keine Verzerrungen der tragenden Teile und somit Beschädigung derselb en eintreten. Das Auf1agegewicht des Mähwerks, das durch die Zugfeder (47) nicht abgefangen wird, kann durch die höheneinstellbar anzuordnenden Laufräder (62) noch abgefangen werden, welche an der Schiebehülse angeordnet sind. Zur Seidenstabilisation ist die Strebe (63) vorgesehen, die mit einer deä? Schwenkachsen (40) achsgleich am FahWeüg äfig^ördnet ist und anderendig an der Schwenkachse (41) befestigt ist, und zwar stimmen die Suiiwenkachsen der Strebe (65)
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jeweils mit den Schwenkachsen eines Lenkers (38) überein.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann auch so vorgegangen werden, daß die Lenker jeweils um die Säulen (39) bzw. um die Tragbügel (42) und dem Lagerrohr (43) allseitig drehbar angeordnet sind, und daß anstelle der festen Strebe (63) eine längenveränderliche Strebe hier vorgesehen ist, beispielsweise, indem diese Strebe durch einen doppelt wirkenden Hydrobeweger gebildet wird, so daß durch Verlängerung oder Verkürzung dieser Strebe das Schneidwerk beliebig zum Fahrzeug seine Lage seitlich verändern kann. Diese seitliche Steuerung kann mit dem Lenkausschlag in bekannter Weise automatisch gekuppelt werden, es kann aber auch so vorgegangen werden, daß der Bedienungsmann den Seitenversatz vom Führersitz aus steuern kann. So kann er beispielsweise Mähstreifen bearbeiten, die etwas außerhalb der normalen Mahd zum Fahrzeug liegen, oder er kann bei Kurvenfahrten das Schneidwerk im Verhältnis zum Fahrzeug in seiner Lage verändern. Es kann auch so vorgegangen werden, daß hierbei die Schwenkachsen (40) enger zusammenliegen als die Schwenkachsen (41), wodurch das jetzt vorliegende Parallelogramm gestört ist, was aber kinematisch sich günstig insofern auswirkt, als hierbei das Schneidwerk bei der Seitenverlagerung eine Winkellage einnimmt, bei der die Verlängerung des Schneidwerks die Schwenkachse des Fahrzeugs, die in Verlängerung der nicht gelenkten Fahrzeugachse liegt, schneidet, und zwar je näher dieser Schnittpunkt am Schwerpunkt des Fahrzeuges liegt, um so günstiger ist das Mähen in der Kurve, da hierbei das seitliche Abschieben des Schneidwerks im Verhältnis zum Mähgut geringer wird, bzw. wenn die Verlängerungslinie des Schneidwerks den Schwenkpunkt des Fahrzeuges trifft, tritt keine seitliche Verschiebung des Schneidwerks beim Kurvenfahren ein.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den tfig. 10 und 11 sind die Schuhe über Schwenkachsen (64- bzw. 65) mit dem Schiebestück (55-)- verbunden. Die anderen Ausführungsteile der Beispiele .nach Fig. 10 und 11 stimmen mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6-9 überein. Durch diese gelenkige Aufhängung kann das Schneidwerk mit den Schuhen unabhängig zum Mähwerk pendeln, und die Beschleunigungskräfte, die dem Schneidwerk bei Bodenunebenheiten verliehen werden müssen, sind geringer als bei der starren, einteiligen Ausführung. Zum Ausgleich der Verzerrungen und bei unebenen Böden ist auf der linken Seite zwischen Schiebestück (55) und Schuh (66) ein kurzer Lenker (67) zwischengeschaltet, der über Kugelgelenke oder dgl. in den einzelnen Teilen gelagert werden kann. Hierdurch kann sich die Verschiedenheit in der Höhe der Bodenunebenheiten zwischen der rechten und linken bchneidwerksseite ausgleichen, und beim Anheben ist die Länge des Lenkers so gering, daß, nachdem dieser etwa senkrecht steht, das Schneidwerk hier auch ausgehoben wird, bzw. der Lenker kann noch in seinem Schwenkbereich so begrenzt werden, daß er nicht ganz nach unten in die Senkrechte schwenken kann. Das Auflagegewicht des üchneidwerks auf dem jiardreich kann noch zusätzlich durch die 2ugfeder (68) im gewünschten Maße abgefangen werden, und durch die Kette (69), die in Arbeitsstellung locker hängt, wird das Schneidwerk beim Ausheben des Mähwerks mit ausgehoben. Hierdurch ist die Schwenkbarkeit um die üchwenkachsen (64·) begrenzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig* 12 und 13 ist das Jtrrontschneidwerk (70) über zwei außen liegende Trägerarme (71) mit dem .Fahrzeug verbunden. Die Trägerarme bestehen aus den Innenrohren (72),' die über die Anlenkpunkte (73) an das Fahrzeug anschließen,
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und über die die bchieberohre (74) teilweise aufgeschoben sind. In der aufgeschobenen Position wird das bchieberohr durch den abgefederten Riegel (75), der wiederum mit seiner schrägen .Fläche in eine nulde des innenrohres einragt, gehaltert, und zwar derart, daß die durch den Riegel,erzeugte Haltekraft der Kraft bis zum ±a?reichen einer Überbelastung am Schneidwerk bei der Vorwärtsfahrt entspricht. Am üchieberohr sind die senkrechten Achsstummel (76) befestigt, um die die Lenker (77) drehbar gelagert sind, und die anderendig mit der Schwenkachse (78) drehbar verbunden sind, indem die Bolzen dieser Schwenkachsen in Lageraugen (79) des Schuhes (80) eingesetzt sind. Beim Zurückschieben des Schneidwerkes, dann, wenn übermäßige Kräfte auftreten, gibt der Riegel das Schieberohr frei, und dasselbe kann bis zum Anschlag (81) nach rückwärts gleiten. Durch die doppelachsige Verbindung über die Achsstummel (76) bzw. die Schwenkachse (78) ist ein Ausgleich in der Breitenrichtung gewährleistet, und der Ausgleich in der Drehrichtung des Schieberohres auf dem Innenrohr ist dadurch gewährleistet, daß die Mulde für den Riegel in einem entsprechenden Bereich im Radius auf beiden Seiten weiter vorgesehen ist. Das Mähwerk kann über die Aufzugsvorrichtung (82) ausgehoben werden. Die Kette (83) ist deswegen unten weiter vorn angebracht, damit beim Rückschieben die Kette etwa um gleiche Beträge nach hinten verlagert wird« Durch die , Zugfeder (84) kann das Auflagegewicht des Mähers zum Erdreich wunschgemäß verringert werden, die Kette (83) und die Zugfeder (84) können auch an dem Teil des Innenrohres angreifen, das hinter dem Anschlag (81) liegt, so daß bei der Verschiebung keine Verlagerung dieser Zugmittel eintritt. Auch bei diesem
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Ausführungsbeispiel können zusätzlich Laufräder zum teilweisen Abfangen des Auflagegewichtes des Schneidwerks angebracht werden, und zwar in dem Raum zwischen dem Schieberohr und dem Schwadräumer (85). Der dargestellte Anlenkpunkt (73) weist eine doppelte Schwenkbarkeit auf, und zwar zum Ausgleich der Höhenverlagerung des Schneidwerks eine waagerechte Achse (86) und zum Ausgleich der Breitenabweichungen eine senkrechte Achse (87). Die senkrechte Achse (87) ist nur auf einer Seite erforderlich, auf der anderen Seite kann hier eine starre Ausbildung gewählt werden, die dann gleichzeitig die Halterung in Bezug auf die seitliche Stellung des Mähwerks zum Fahrzeug bietet. Es kann aber auch so vorgegangen werden, daß auf jeder Seite eine senkrechte Achse (87) vorhanden ist, und daß wiederum an einem Trägerarm eine seitliche Führung, wie sie bereits mehrfach beschrieben wurde, vorgesehen ist. Schließlich ist es auch bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 12 und 13 bequem möglich, die seitliche Führung durch einen waagerecht an dem Mäher angeordneten, doppelt wirkenden Hydrobeweger zu ersetzen, mit dem die Stellung des Mähwerks vor dem Fahrzeug automatisch mit dem Lenkeinschlag oder einstellbar durch den Bedienungsmann vorgenommen werden kann· Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, das Schneidwerk an einer vor ihm oder hinter ihm liegenden Schwenkachse getrennt von den übrigen Mähwerksteilen pendelnd aufzuhängen, wozu dienlich die Lageraugen (99) am nicht pendelnden Teil des Schuhes anzuordnen sind, und daß dann an diesen Schuhteilen jeweils eine Schwenkachse vorgesehen wird, um die der höhenpendelnde Teil des Schuhes verschwenken kann, ■> ■
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14. ist die Aufzugseinrichtung im wesentlichen am Mähwerk angeordnet, indem am Innenrohr (72) ein Aufzugshebel (88) schwenkbar um die Achse (89) gelagert ist, an dem auf einer Seite der Hydrobeweger (90) angreift, der anderendig am Innenrohr schwenkbar gelagert ist, und wobei an dem Aufzugshebel anderseitig ein Zugmittel (91) angeschlossen ist, das anderendig an einer Anhängeeiririchtung (92) des Fahrzeugs anschließt. Durch diese Ausführung brauchen am Fahrzeug für die Aufzugsteile keine umfangreichen Vorkehrungen zum Anschluß derselben vorgenommen werden. Nach Annahme des Nähwerks verbleibt also in Bezug auf den Aufzug nur die Anhängeöse (92). Die Teile des Anlenkpunktes (73) können ebenfalls schnell abnehmbar am Fahrzeug über vielfach bekannte BohneHverschlüsse angeordnet werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1-5-17 ist am Fahrzeug (93) über die Lagerzapfen (94· und 95) und die Träger arme C 96 und 97) •ein Frontmäher angeschlossen, und bei dem das Schneidwerk (98) über die Schuhe (79) und (.100), die schwenkbar über Kugelgelenke (101 und 102) an dem vorderen Teil der Trägerarme schwenkbar gelagert sind, angeordnet ist. Die Lagerzapfen (94- und. 95) liegen verhältnismäßig weit hinten und nicht weit vom Erdboden entfernt, damit beim vorwärtsschieben keine großen senkrechten Kraftkomponenten auf die Trägerarme durch den vorschubwiderstand zur Einwirkung kommen. An den Tragerarmen sind Laufräder (103 und 104) schwenkbar angeordnet, auf die sich die Trägerarme abstützen und mit denen sie eine Anpassung der Trägsrarme an die Bodenunebenheiten durchführen. Weiter kann das Gewicht der l'rägerarme mit Zubehör durch die auf beiden Seiten
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vorzusehenden Zugfedern (105) zum größten Teil abgefangen werden, so daß die Belastung auf die Lauf räder nicht allzu hoch .ist. Sie braucht nur so groß zu sein, daß im allgemeinen ein Springen der Trägerarme1 bei der Fahrt über das unebene Gelände vermieden wird. Zusätzlich können zwischen dem Fahrzeug (93) und den Trägerarmen noch Stoßdämpfer (106) zwischengeschaltet werden, durch die einem zu starken Springen, insbesondere bei schneller Fahrt über unebenes Gelände, vorgebeugt wird. Die Laufräder (103 und 104·) können auch höhenverstellbar an den Trägerarmen angebracht werden. Die Trägerarme sind über Kugelgelenke (107) und C108) an den Lagerzapfen angeschlossen, undzwar kann dies über Schnellverschlüsse (109) erfolgen, die beispielsweise so ausgebildet sein können, daß die obere Lagerschale (110) fest an dem Trägerarm angeordnet ist. Diese Lagerschale kann also vom Bedienungsmann zunächst auf die Kugel (107) aufgelegt werden. Anschließend wird die Kugelgelenkverbindung; durch die schwenkbar angeordnete Kugelschale (111) über eine Schraube oder dgl. geschlossen. Damit die Trägerarme nicht verdrehen können, kann an der oberen Lagerschale beispielsweise ein Stift (112) vorgesehen sein, der in einer in Fahrtrichtung verlaufenden Schlitzführung geführt wird. JiIs kann natürlich an Stelle der Kugelgelenkverbindung der Trägerarme zum Schlepper auch eine Kardangelenkverbindung' oder derglv vorgesehen sein, lübenso kann hier bei den verhältnismäßig kleinen Yerdrehungswinkeln auch eine Gummimetallbüchse als Lagerung verwendet werden* Der Trägerarm (97) wird durch die Führungsschiene (113), die in das Führungsstück' C114J eingesetzt ist, seitlich geführt, und der 'fragerarm (9&y ist seitlich nicht geführt, so daß Breitenabweichungen
durch geringes verschwenken desselben ausgeglichen werden können. Ausgehoben wird das Schneidwerk dadurch, daß an dem Aufzugshebel (.115J eine Aufzugsvorrichtung, die am Fahrzeug montiert ist, eine Kette ^116; mit einem Zugarm {ΛΛ7) verbindet. Gleichzeitig ist an den Trägerarmen über eine Kette (118) der schuh (99; verbunden, so daß das !schneidwerk nach kurzem Aushub der i'rägerarme ebenfalls angehoben wird. Durch die öchwenkverbindung der Schuhe vorne über die Kugelgelenke ist eine Winkelverlagerung des Schneidwerks (98) beispielsweise bei einseitiger Rückschiebung möglich, und hierdurch ist das Gewicht der bei der Bodenanpassung auf-, und abgehenden Teile verhältnismäßig gering, da die Trägerarme mit allem Zubehör unabhängig hiervon sich, beispielsweise durch die Laufräder, am Boden abstützen, bzw, durch Zugfedereinrichtungen (105) gewichtsmäßig entlastet werden. Tritt am Schneidwerk oder an den Schuhen eine übermäßig große Vorschubkraft auf, beispielsweise durch Anfahren an feste Widerstände, so wird der abgefederte Riegel (119) durch seine schräge Haltefläche, mit der er in eine entsprechende Aussparung des Schieberohres (120) einrastet, zurückgedrückt, und das Schneidwerk schiebt gegen die Wirkung der Druckfeder (121) so weit nach rückwärts, bis der Anschlag (122) am Führungsrohr (123) anschlägt. Beim Rückwärtsfahren bringt die Druckfeder (121) das Schneidwerk wieder in die Ärbeitsposition, und der Riegel (119) rastet in der entsprshenden Mulde wieder ein»
Zur Ecmöglichung eines stets gleichmäßigen Rückschiebens des Schneidwerks, ganz gleich, an welcher Stelle desselben der durch die normale Vorschubkraft nicht zu überwindende Widerstand auftritt, kann die Hydraulikanlage dien en r die in den Trägerarmen eingebaut ist. An dem Schieberohr (120) ist die Kolbenstange
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(124-) angeordnet, auf der der Kolben (125) fest angebracht ist. Der ""Kolben.-bewegt sich in dem Zylinderstück (126) des Führungsröhres (123), welches mit Hydrauliköl gefüllt ist. Beim Zurückschieben wird das öl durch die Leitung (127) zum gleichen Hydrobeweger auf der anderen Seite des Schneidwerks geführt, und zwar ist die Leitung (127) dort mit der entsprechenden Leitung (128) angeschlossen und umgekehrt. Durch diesen Anschluß tritt dann das Drucköl vor den Kolben (125) und bewegt so die andere Seite ebenfalls gleichmäßig rückwärts. Die Feder (121) weist daher auf jeder Seite nur die halbe Federungskraft auf, die erwünscht ist. Die Feder (129), die den Riegel belastet, ist durch die Schraube (130) in ihrer Federwirkung einstellbar und so bemessen, daß die Federkraft in Verbindung mit der schrägen Haltefläche des Riegels die gewünschte Abgrenzung der Überbelastung in Verbindung mit der Feder (121) übernimmt. Die Feder (121) bewirkt, daß beim Zurückgehen des Schneidwerkes Energie aufgespeichert, also für das Abbremsen des Fahrzeuges vernichtet wird. Wie bereits beschrieben, kann an irgendeiner Stelle des Schieberohres (120) bzw. des Führungssohres (123) eine mechanische oder pneumatisch wirkende Schaltvorrichtung angebracht werden, die beim Zurückschieben des Schneidwerks ein Auskuppeln des Fahrzeuges und, falls erwünscht, eine Betätigung der Fahrzeugbremse bewirkt.
Der An- und Abbau des Mähwerks ist sehr erleichtert dadurch, daß das Mähwerk U-förmig um den Schlepper greift, und die Trägerarme über Schnellverschlüsse angeschlossen werden können, pie Aufzugsvorrichtung (115) kann auch für andere Frontgeräte in Betracht kommen, falls diese am Fahrzeug nicht vorhanden ist, kann dieselbe auch am Mähwerk angeordnet werden, und ein Zugmittel von ihr aus wird am Fahrzeug angeschlossen, oder aber
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durch geeignete Mittel werden die Laufräder höhenverändert. ' Hierzu brauchen dieselben nur in bekannter Weise an Führungen angeschlossen zu werden, die dann über Hydrobeweger oder dergl. auf- und abbewegt werden können. Hierzu muß vom Fahrzeug aus entweder eine hydraulische Ölquelle vorhanden sein, oder es wird beispielsweise eine Handpumpe angebracht, mit der der Mähwerksaushub gesteuert werden kann. Der Antrieb für die Mähmesser kann auf verschiedene Weise, wie es bereits vielfach bekanntgeworden ist, durchgeführt werden, so beispielsweise über eine Hydraulikanlage oder auch mechanisch über Gelenkwellen oder dgl. An die Schuhe des Frontschneidwerks können ebenfalls alle bereits bekannt gewordenen Zusatzeinrichtungen angeschlossen werden, und vor dem Schneidwerk kann höheneinstellbar ein Haspel zum störungsfreien Mähguttransport vorgesehen werden. Derselbe kann in Knickbauweise ausgeführt sein, und zwar derart, daß die Mittelpartie vorsteht, damit das Mähgut entsprechend der Stellung der Schwadräumer (131) an den beiden Aussenseiten nach innen befördert wird. Weiter können bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 15-17 alle anderen noch zu beschreibenden zusätzlichen werkmale angewandt werden.
Das Scharnierstück (,146; ist mit dem Außenrohr (14?) fest verbunden, und in diesem Rohr ist das Lagerrohr (139) eingesteckt. Außerdem befindet sich im Außen- und Lagerrohr die Druckfeder " C148), durch die das Lagerrohr dem Außenrohr gegenüber eine Druckbelasturgnach vorne erfährt. Diese Druckbelastung wird von dem haken (149), der über Bolzenansätze (150) greift, abgefangen, wobei die .bolzenansätze an der fest am Außenrohr befestigten
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Führungsschiene (151) angeordnet sind, JJie Führungsschiene bewegt sich auf- und abgleitend in dem Führungsbock (.152), der an der Stoßstange des Fahrzeuges angebracht ist. Durch diese Führung wird das Mähwerk seitlich gehaltert und an der Führungsschiene ) von Aufzugseinrichtungen (153) und auch üintlastungsfedern
angreifen. Tritt, nun am schneidwerk eine Überbelastung ein, so wird dasselbe gegen die Wirkung der Feder (148) nach hinten geschoben. Hierbei gleitet das Lagerrohr im Aüßenrohr (14-7). Ist das Hindernis beseitigt oder wurde mit dem Fahrzeug entsprechend zurückgesetzt, so bringt die Feder (14-8) das Schneidwerk wieder in die Ausgangslage, wobei auch der Haken wieder über die Bolzenansätze greift. Bei dieser Ausfüürung muß die Druckfeder Λ148) in der iMormallage des Schneidwerks eine so große Kraft zur verfugung stellen, wie sie der normalen Vorschubkraft entspricht. Da dies ein verhältnismäßig hoher wert ist, kann erfindüngsgemäß weiter so vorgegangen werden, daß zusätzlich auch bei diesem Ausführungsbeispiel wieder eine Kiegeleinrichtung (155) vorgesehen ist, die also in Zusammenwirkung mit der Feder (148) durch ihre Ausbildung die Höhe der uberlastkraft, bei der das Zurückschieben des bchneidwerks eingeleitet wird, bestimmt. Es kann auch so vorgegangen werden, daß nur die Kiegeleinrichtung vorgesehen wird und die Druckfeder (148) entfällt.
Anstelle der Riegel einrichtung bzw. der uaruckffeder oder in Zusammenwirken mit diesen ü/inrichtungen kann auch an dem Außenrohr eine jar ems einrichtung angeschlossen werden, die auf das Lagerrohr eine bremsende wirkung ausübt, nierzu brauchen lediglich Bremsbacken: oder dergleichen-federnd angedrückt werden.
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Bei diesen Zentralfrontmähern kann auch so vorgegangen werden, daß die Schneidwerke beim Kurvenfahren im Verhältnis zum Einschlag der Lenkwelle des Fahrzeuges, eine zur Normallage veränderte Stellung derart einnehmen, daß die Schneidwerke in die nachfolgend vom Fahrzeug gefahrene Spur gebracht werden. Dies kann aum Beispiel dadurch erfolgen, daß der Mähausleger, wie es in den Fig. 20 - 22 gezeigt ist, um eine vertikale Achse (157) schwenkbar angeordnet wird und die Schwenkung kann beispielsweise über einen Hydrobeweger (158) gesteuert werden. Dieser Hydrobeweger kann ein Teil einer Lenkhilfe des Fahrzeuges sein oder das Drucköl für den doppelwirkenden Hydrobeweger wird vom Bedienungsmann des Fahrzeuges durch besondere, vielfach bekannt gewordene Einrichtungen gesteuert.
Die vertikale Schwenkbarkeit kann auch in die Mittellinie der Achse (141) gelegt werden und anstelle der Seitenführung, die durch die Führungsschiene (151) den Führungsbock (152) nach der Darstellung gewährleistet ist, wird ersetzt beispielsweise durch einen Hydrobeweger, der an einem Teil, ähnlich der Führungsschiene (151) angreift und etwa waagrecht, senkrecht zur Fahrzeuglenkachse angeordnet ist. Durch die Steuerung des doppelwirkenden Hydrobewegers kann dann jede Seitenschwenkung des Schneidwerks eingestellt werden. Dies ist besonders für Kurvenfahrten von be-
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sonderer Wichtigkeit.
Die seitliche Schwenkbarkeit des Schneidwerks kann in bekannter Weise dadurch möglich sein, daß an dem Balkenrücken (159) ein Tragzapfen (160) angeschlossen ist, der in einer Hülse des Mähauslegers schwenkt. Die Schwenkung kann auch um das Außenrohr
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erfolgen, indem in demselben das Lagerrohr drehbar angeordnet ist. Hierfür muß dann die Gleitkufe (140) mit den Haken (150) über den Ring (161) um das Lagerrohr schwenkbar angeordnet sein.
Weiter kann erfindungsgemäß so vorgegangen werden, daß die Halterung (16^, in die die Kupplungsbohrung(143) eingearbeitet ist, höhenausweichbaj? mit dem Fahrzeug verbunden ist, indem dieselbe beispielsweise in ihrer Normallage durch Federzüge oder dergl.. gehaltert ist, aber in einer senkrechten Führungsbahn auf - und abbewegt werden kann. Das zentral gefällte Schneidwerk des Frontmähers (133) kann nun an den Schuhen (163) oder an den an den Schuhen angeschlossenen Schwadräumern zusätzliche MähgutSchiebemittel, wie Eingrasvorrichtungen, Heuwendergabeln oder dergl. aufnehmen.
In den Fig. 23 und 24 ist eine hydraulische Schaltung für eine auf beiden Saiten der Mähwerke abhängige Rückschiebung bei überlast dargestellt. Durch diese Anlage wird erreicht, daß die Kraft, die das Zurückschieben des Schneidwerks einleitet, wie sie beispielsweise beim Anfahren an feste Widerstände auftritt, gleich oder annähernd gleich ist, unabhängig davon, wo der Widerstand ,auf das Schneidwerk auftritt, also in der Mitte öder am Rande desselben oder auch an den Schuhen selbst. Bei unabhängig arbeitenden Vorrichtungen auf jeder Seite ist die Kraft, die das Zurückschwenken einleitet, falls das Hindernis in der Mitte des Schneidwerks zum Angriff kommt, doppelt so groß, als wenn mit einer Außenseite gegen ein Hindernis gefahren wird, da ja beim Anfahren in der Mitte die Riegelvorrichtungen beider Seiten gleichzeitig ansprechen und somit auch die Kraft normalerweise gleich hoch ist, als wenn dieselbe an einem Schuh außen
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am Schneidwerk anfaßt. Die Riegel (164)und(165) treten mit ihren vorderen abgeschrägten Spitzen (166) in die entsprechenden Schlitze der Führungsbolzen (16$, In die sie durch federnde Kräfte eingedrückt werden, Der Riegel (164) wird einmal durch die Druckfeder (168)angedrückt und zum anderen durch das Drucköl, das sich im Raum (169) befindet und welches durch die Leitung (170)zugeführt wird, und zwar über den Zylinder (171^ sn den die Leitung (170)anschließt und in dem der Kolben (172) zur Wirkung kommt, welcher durch den Hebel (173), der von der Eeder (174)druckbelastet wird. Hierzu ist am Kolben(172)eine Kolbenstange(175)vorhanden, die mit einer balligen Auflage am Hebel (173) zur Anlage kommt. Die Druckfeder (168) kann auch im Raum (176) vor ge sehen sein und so stark bemessen werden, daß sie in Verbindung mit der abgeschrägten Spitze (I66)einen Bruchteil der erforderlichen Haltekraft am Schneidwerk zur Verfügung stellt, Z.U. kann die Kraft so groß sein, daß ein Viertel von der gesamten iiruckbelastung auf den Riegel (166) von der Jj'eder(168)erzeugt wird. Mit dieser Haltekraft ist dann jede Seite unabhängig abgesichert. Der größere Teil derselben wird jedoch durch das Druckb'l erzeugt, und hierdurch wird insofern eine abhängige zurückschiebung beider üeiten zueinander erzielt, als das Drucköl hinter den Riegel (164) und U65j auf die Kolben (172) zur Wirkung kommt, die wiederum den Hebel Λ173) und damit die Druckfeder (174; belasten. Die Rückschiebewirkung auf beide Riegeleinrichtungen wird also gemeinsam auf die Druckfeder (174; übertragen. Tritt nun das Hindernis in der Mitte des üchneidwerks auf, so wird von beiden Seiten die Hälfte der Druckkraft aufgebraucht, die die jreder 1.174; zum Nachgeben im sinne des Ausschwenkens des Hebels (.173) veranlaßt. Tritt der widerstand beispielsweise außen am Schneidwerk oder an einem Schuh auf, so wird
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durch diesen Widerstand eine Seite des Riegels in der vollen liöhe belastet. Diese volle Krafthöhe erzeugt einen hohen Druck, so daß die Feder (174-)nur von dieser Druckbelastung zusammengedrückt wirdi Hierbei bewirkt dann die Druckfeder(168 )einen Bruchteil der Haltekraft, die erfaderlich ist, um die Seite zurückzuschieben. Es besteht also hier nur noch eine Kraft, die das Schneidwerk gerade in der vordersten Stellung hält. Sind in den Räumen(169)bzw.(176)keine Druckfedern vorhanden, so sind beide Seiten völlig abhängig voneinander, d.h. wird an einer Seite so viel Druck in dem Raum (169)bzw* (176) erzeugt, daß hierdurch die Feder (174)zusammengedrückt wird, so. hat auch der Riegel der anderen Seite keine Belastung mehr,und das Schneidwerk kann hier aufgrund ganz geringer Kräfte, die lediglich die mechanische Reibung überwinden, zurückschieben.
Die Feder (I68)kann auch in der Druckwirkung noch kleiner als beispielsweise ein Viertel der maximalen Druckbelastung betragen, bei der ein Zurückgehen der Riegel und somit der Schneidwerke eintritt. Es genügt auch hier beispielsweise schon die Druckkraft von einem Zehntel der Höchstkraft, damit lediglich das Schneidwerk auf einer Seite etwas gehaltert ist, wenn auf der anderen Seite eine Überlast auftritt.
Es kann auch so vorgegangen werden, daß, wie in Fig. 25 dargestellt, die einzelnen Kolbenstangen auch über Freiläufe mit der Welle (177) verbunden sind und wobei die Welle (177) mit einem Hebel (178) in fester Drehverbindung steht, an dem die Druckfeder (179) angreift, welche andererseits, ortsfest gehaltert ist. Der Freilauf wirkt nun so, daß er bei Druckbelastung eines Hebels (180)
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durch eine Kolbenstange (175)diese Bewegung auf die Welle (177) überträgt, daß sie wiederum über den Hebel (178) die Druckfeder (179) stärker zusammendrückt. Jede der Kolbenstangen (175) ist einem Hebel (180) zugeordnet, der gleichermaßen über Freilauf mit der Welle (177) in Verbindung steht. Tritt nun auch an der ..-.-. 2. Kolbenstange (175) eine entsprechende Kraft auf, da das Hindernis nicht einseitig, sondern zwischen den Schuhen angreift oder ein Verstopfen des Schneidwerks auf der gesamten Schneidwerksbreite zur Wirkung kommt, so wird diese Kraft durch den 2. Hebel ebenfalls auf die Welle (177) übertragen und die Feder (179) wird von der Summe der beiden Kraftwirkungen der Kolbenstangen zusammengedrückt. Sie gibt nach, wenn diese Summe größer ist als ihre eigene Vorspannkraft. Nach der Beseitigung des Hindernisses bringt die Druckfeder (179) über die Welle (177) die Hebel wieder in die Äusgangslage und für den Fall, daß die beiden Hebel (180) übereinander verschiedene Ausschwenkungen bei der Belastung gemacht haben, bringt die schwächere Dnuckfeder (181) beide Hebel wieder gleichermaßen in die Ausgleichslage. Die Vorspannung der Feder 181 ist in jedem Falle bei der Bemessung der Druckfeder (179) mitberücksichtigt, d.h. die Druckfeder 179 muß um die Federkraft der Feder (181) größer sein als es normalerweise die Haltekraft für die Schneidwerke erfordert. Die Druckölmenge in den beiden Druckölsystemen muß nun ziemlich genau aufeinander abgestimmt werden, damit die Belastungen gleichmäßig sind. Hierzu kann an jeder Seite eine Ölzufuhr mit Entlüftungseinrichtungen, aber auch mit einer Nachreguliereinrichtung vorgesehen sein. Es genügt beispielsweise, wenn an einer Seite eine gekonterte Schraube vorgesehen ist, die durch mehr oder weniger starkes Hereindrehen in den Ölraum eine Einstellung
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der Wirkung des Öles ermöglicht. Zur weit eren ttins t ellung kann auch so vorgegangen werden, daß beispielsweise die Kolbenstangen (175) über Druckfedern auf die Hebel (173) bzw. (180) zur Wirkung kommen, wobei beide-federn bei gleicher Zusaramendrückung gleiche Druckkräfte aufweisen.
Es kann auch so vorgegangen werden, daß die Riegel als doppelt wirkende Hydrobeweger ausgebildet oder an solche fest angeschlossen werden, wobei die Vorder- und Hinterseiten dieser beiden Hydrobeweger jeweils, sozusagen über Kreuz, mittels Öl-Hochdruckleitungen angeschlossen werden, denn auch hierdurch ist nur ein synchrones Bewegen beider Riegel möglich, so daß beide oder nur ein Hydrobeweger abgefedert werden muß, wobei die Gesamtfederbelastung im Zusammenwirken mit den anderen Einflüssen die erforderliche Belastung am schneidwerk bestimmt, um ein Zurückschwenken des Schneidwerks einzuleiten.
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Das Rohr (182) stellt beispielsweise eine der Verbindungsstreben zwischen Fahrzeug und Schneidwerk dar, und in ihm ist das Gegenstück der zweiteiligen 'verbindung, das Schiebestück (185) teleskopartig gelagert. In dem Schiebestück eingelassen oder eingearbeitet ist ein Zahnstangenprofil, in das das Zahnritzel (184) eingreift. Das Ritzel sitzt fest an -seiner Lagerwelle (185), und eine Verschiebung des Schiebestückes im Kohr bedingt daher eine Drehung der Lagerwä.le (185), mit der axial verschiebbar, aber drehfest die Bremsscheibe (186) in verbindung steht. Die Bremsscheibe wirkt auf dem Bremsring (187), der über einen Freilauf (188) mit dem'Lagerteil (.19<j) in der Weise in drehfester verbindung steht, daß bei der Rückschwenkung des Schneidwerkes der Bremsring festgesetzt wird, aber beim Wieder-in-die-Arbeitsstellung-bringen des Schneidwerks hier ein freies Drehen erzielt ist. Mierfür liegt zwischen dem Bremsring und dem Lagerteil ein Axiallager, z.B. ein Axialnadellager (.189). Durch die Druckfeder (.191) wird die erforderliche Anpreßkraft zwischen .Bremsring und Bremsscheibe erzeugt, und dadurch, daß der Bremsring nur dann festgesetzt ist, wenn das Mähwerk zurückschiebt und bei der entgegengesetzten Richtung keinen nennenswerten Widerstand gibt, ist es dem JPährer des Fahrzeuges möglich, das Schneidwerk durch einfaches Rückwärtsfahren wieder in die Arbeitsstellung zu bringen. Es können auch andere jsremsanlagen vorgesehen werden, z.B. kann eine ähnlicne Bremsanlage, wie sie in den Fig. 26 und 27 beschrieben ist, mit doppelt wirkender Bremsscheibe oder dgl. ausgerüstet werden.
üs kann aber auch jede andere Bremsanlage in Betracht kommen. So kann z.B. auch insofern hydraulisch gebremst werden, als bei
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Rückschwenkeinrichtungen der Rückschwenkbewegung iiydrobeweger zugeordnet sind, wo kann in. diesem u'alle das i)rucköl durch entsprechende ijrosselventile strömen, die einen solch hohen Widerstand bieten, daß hierdurch eine Abbremsung erzielt wird, ael diesen Anlagen ist dann einfach für das Wieder-in-die-Arbeitsstellung-bringen des Schneidwerks dafür Sorge zu tragen, daß dann die Drosseldüse im Fluß des Öls keinen nennenswerten Widerstand bietet»
Die mechanischen Friktionsbremsanlagen oder andere Bremsanlagen können stets mit den anderen bereits beschriebenen Mitteln zur Erschwerung des Rückganges, wie beispielsweise den zugeordneten Federn oder den Riegel einrichtungen, bei denen abgefederte Riegel durch schräge Flächen zur Wirkung kommen, kombiniert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 28 und 29 ist mit dem Fahrzeug (192) über eine Anbauvorrichtung (193) ein Doppelpärallelogrammführungsgestänge (194) schwenkbar gelagert, und an den Armen (195) schließen die Lenker des lar.allelogrammgestänges an, und weiter sind an dem unteren Teil des Armes die Laschen (196) eines weiteren doppelten Parallelogrammhälterungsgestänges an sich schwenkbar gelagert, und zwar um die Schwenkachsen (197) und (198). In der dargestellten Position werden die Laschen (196) durch geeignete und bereits des öfteren beschriebene Mittel so lange gehaltert, wie an den Schneidwerken oder Schuhen keine übermaßi-gen Kräfte auftreten. Ist das jedoch der Fall, so verschwenken die vorderen und hinteren Laschen um einen Kreisbogen (199) bis beispielsweise zum Punkt (200), der eine Stellung andeutet,· in der die Schwenkung der Laschen z.B. da-,, durch ausgeschaltet wird, daß dieselben an einen Anschlag (201)
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zur Anlage kommen. Die Arretierung des Schneidwerkes für die Arbeitsstellung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß zwischen den vorderen Laschen (196) ein Segmentstück (202) am Arm (195) angeordnet ist, in das eine Riegeleinrichtung der beschriebenen Art einrastet. Es kann aber auch eine Friktionsbremsung zwischen den Laschen (196) und dem Segmentstück vorgesehen werden, oder es werden Federzugeinrichtungen vorgesehen, die das Schneidwerk in der Arbeitsstellung halten. Hierzu kann beispielsweise zwischen der Schwenkachse (197) und der Schwenkachse (203) eine Zugfeder zur Wirkung kommen. Es kann aber auch jede andere Feuereinrichtung angewandt werden.
Das Schneidwerk (204) ist mit seinen Schuhen(205) und (206) schwenkbar um die Pendelachse (207) angeordnet, damit es ohne große Gewichtsauflage auf dem Erdreich den Bodenunebenheiten folgen kann. Sind größere Bodenunebenheiten zu überwinden und das Schneidwerk wird beispielsweise um größere Beträge angehoben, so kann der Anschlag (208) des Schuhes an der unteren Verbindungsstange (209) zur Anlage kommen, und das Mähwerk schwenkt um das Doppelparallelogrammführungsgestänge (194·) um die Achse (210) aufwärts. Bei tieferen Bodenwellen wird das Verschwenken des Schneidwerks in eine zu tiefe Lage um die Pendelachse (207) durch die Zugeinrichtung (211) begrenzt, die einmall am Schuh und anderendig am Arm (195) angeschlossen ist. Die Tiefenlage des Doppelparallelogrammführungsgestänges kann auf einer oder auf beiden Seiten durch einen Hydrobeweger (212) begrenzt werden, oder es werden andere mechanische Begrenzungseinrichtungen angeordnet. Durch den Hydrobeweger (212) kann der Aushub des Schneidwerkes durchgeführt werden, da dieser Hydrobeweger einmal an der oberen Stange des Parallelogrammführungsgestänges und zum anderen am oberen Teil
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(213) der Anbauvorrichtung in entsprechender Weise angeschlossen ist. Die Druckölschaltung für den Hydrobeweger kann dann so vorgenommen werden, daß für das Auseinandergehen desselben eine Schwimmstellung geschaltet wird, damit bei sehr hohen Bodenwellen das Mähwerk vom Schuh über den Arm entsprechend angehoben werden kann· Das Auflagegewieht des Schneidwerks wird noch durch die Schwenklauf räder (214) abgefangen, und diese Schwenklauf räder, die um die Achse (215) zur Einstellung auf die Fahrtrichtung ver-
schwenken können, können zusätzlich noch höhenverstellbar angeordnet werden oder ebenfalls über ein Führungsgestänge, wie ein Parallelogrammführungsgestänge, aufgehängt werden und federnd gegen das !Erdreich gedrückt werden, so daß das Abfangen des Schneidwerksgewichtes durch die JSinstellbarkeit einer solchen Feder regulierbar ist, JBei einer Aufhängung des Schneidwerks gemäß Fig. 28 und 29 kann alao so vorgegangen werden, daß die Parallelogrammführungsgestäsge eine Anhebung auf einer Seite zum Ausgleich der Bodenunebenheiten ermöglichen, indem beispielsweise alle Schwenkachsen 210, 216 und 218 entsprechende kardanische Verlagerungen zulassen,, indem beispielsweise hier Kugelgelenke eingesetzt werden, daß aber zur seitlichen Stabilisation etwa zwischen den Parallelogrammführ ungsges tang en eine Stabilisationsstrebe (219) vorgesehen ist, deren Schwenkachse (220) in der Verbindungslinie der bchwenkachsen (.200) und (213) liegt und die ebenfalls mittig zwischen den Schwenkachsen (217) und (.216; am Arm schwenkbar angreift. Die Sehwenkachsen der Stabilisierungsstrebe sind ebenfalls kardanisch nachgiebig auszuführen, so daß die Arme der einen und anderen Seite unabhängig voneinander höhenpendeln können.
Zur seitlichen Führung der .Verbindungsstange zum unteren Teil (221) des Arms können die laschen (196) um das Segment stück (202.) zur
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ψ)
Anlage kommen. Die Schuhe (.2ü5) können in bekannter Weise mit der Verbindungsstange über die Achsen (2O7J und (222; angeschlossen werden, indem auch hier beispielsweise Kugelgelenke eingesetzt sind, und zum Ausgleich der seitlichen Abweichungen, die sich durch eine Diagonallage der Schneidwerke zu der Normallage der Achsen ergeben, können die bchuhvorderteile entweder elastisch ausgebildet werden, oder es wird auf einer Seite ein Stück des Schuhes als Lenkerverbindung ausgebildet, derart, daß der Schuh mit'der Achse (.20?; über zwei senkrechte Schwenklagerstellen mit entsprechenden Zwischenstücken verbunden wird.
Die über rarallelogrammgestänge rückschwenkende Ausführung hat den vorteil, daß keine Gleitf uhr ungs stangen oder" dgl. verschmutzen können und daß Verkantungen im besonderen Maße vorgebeugt ist.
Die vorliegende ja?findung ist auf die aufgeführten Beispiele nicht beschränkt. Vielmehr wurden bei den einzelnen Ausführungsbeispielen jeweils Baugruppen beschrieben, die sich ohne min- ■ schränkung des gemeinsamen Erfindungsgedankens auch mit anderen gezeigten Beispielen kombinieren lassen. Durch die iarfindung wird im Gegensatz zu den bislang bekannten Ausführungen die Herstellung eines brauchbaren Frontmähwerks vorgeschlagen, das je nach den Fahrzeugausführungen oder Arbeitsbedingungen und Arbeitseinsätzen nach jeweils einem Ausführungsbeispiel ausgebildet sein kann. Dadurch, daß die Frontschneidwerke gemäß der Erfindung durch ihre rückverlagernde Art der Aufhängung geschont werden und eine yolle Einsatzbereitschaft durch eine gute Bodenanpassung besitzen, ist ein großer Fortschritt erzielt.
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Hh
Weiter,liegt es im Rahmen der Erfindung, daß auch Frontschneidwerke angewani werden können, die einseitig außen gefaßt und angetrieben werden, und wobei dann die Verbindungen zwischen dem Schneidwerk'und dem Fahrzeug in einer der hier beschriebenen Weisen ausgeführt wird, wobei aber zusätzlich zum Abfangen der durch die einseitige Aufhängung auftretenden Verdrehungsbelastungen entsprechende Mittel an den Führungsteilen angewandt werden. So können bBispielsweise die teleskopartig verschiebbaren Führungsrohre profiliert sein, so daß sie zueinander nach einem kleineren Schwenkbereich zur Anpassung an die Bodenunebenheiten drehfest verbunden sind« Es können aber auch die einseitig liegenden Führungsteile aus zwei Profilträgern, die nebeneinander oder übereinander angeordnet sind, gebildet werden, und zur Verringerung der Reibung können diese und alle vorher beschriebenen verschiebenden Teile zueinander durch Rollensysteme leicht rück- und wieder vorverlagernd ausgeführt sein, wobei die Rollen über Wälzlagerungen zur Verringerung der Reibung gelagert sein können.
Die- Antriebe der Mähmesser bei den Portalmähwerksgestängen können wie in bereits mehrfach bekannt gewordener Weise ausgeführt sein. Als Schneidwerke können wie meist dargestellt Doppelmesserschneidwerke oder Fingerbalken- oder auch rotierende Schneidwerke wie Walzen-, Scheiben-, Trommel- oder Schlegelmähwerke angewandt werden. :
Weiter können die SchneUdwerke durch besondere bereits bekannt gewordenen Zusätze ergänzt werden, und es können alle zum Mähguttransport von der Läge über den Schneidwerken bekannt gewar-' denen Einrichtungen angebracht werden, wie Haspelin ungeteilter0"" oder geknickter Ausführung, Gabel-Mähgutbeweger oder dgl. mehr.

Claims (1)

  1. ■■ ϊ582490
    Patentansprüche: ■ './..:. ,--.;,,
    1) Frontmäher, die an zweiachsigen Fahrzeugen oder vorn und seitlich an solchen Fahrzeugen oder vor Motormähern, insbesondere vor solchen Motormähern angeordnet sind, bei denen das Zuggewicht durch angehängte weitere Fahrzeuge, wie Ladewagen oder dergleichen erhöht worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerke beim Auftreten größerer Widerstände, bei denen Teile der Schneidwerke zerstört werden könnten oder die Fahrsicherheit beein-v trächtigt werden könnte, in bezug auf das Fahrzeug rückver1agerbar angeordnet sind, indem die Verbindungsteile zwischen Schneidwerk und Fahrzeug zweitälig ausgebildet sind, wobei die Schneidwerke mit den Fahrzeugteilen durch Gleit- oder Hebelsysteme verbunden sind und die Haltekraft für die maximal zulässige Belastung durch Riegel-, Feder- oder Bremseinrichtungen begrenzbar ist, ■.;" die an den Verbindungsteilen Frontschneidwerk-Fahrzeug in geeigneter Weise angeordnet sind und beim überschreiten der maximalen Kraft ein Nachgeben der Verbindungsteile ermöglichen.
    2) Frontmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schuhen (27) der Schneidwerke (19) verhältnismäßig tiefliegend in Fahrtrichtung liegende Führungsbolzen (16)vorgesehen sind, über die eine Schiebehülse gesetzt ist, welche mittels einer /.·>
    ι abgefederten Riegelrastung (17,18) in entsprechende Vertie-
    . ,-:-- sgea. v. 4« ».
    unterlagen^7 '
    ÖÖ9#3ÖAÖS2t
    fungen der Führungsbolzen eingreifen und somit die normale Haltekraft erzeugen und daß der Führungsbolzen vor der Schiebehülse soweit frei ist, daß beim Zurückschieben des Schuhes der gewünschte Rückschiebeweg ermöglicht ist und wobei die Schiebehülse über einen an ihr befestigten senkrecht stehenden Zapfen (14·) mit einem Kreuzgelenk (11) verbunden ist, wobei das Kreuzgelenk über eine in Fahrtrichtung liegende Schwenkachse (.12) mit einem Schwenkstück (10) verbunden ist, an dem jeweils außen die Trägerarme (6, 7) anschließen, die außen seitlich an den Fahrzeugen vorbeigehen und dann am letzteren angeschlossen sind, wobei ein Trägerarm seitlich starr, aber höhenverschwenkbar und der andere Trägerarm (7) höhenver- - schwenkbar und seitlich beweglich ist.
    3) Frontmäher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerarme (6, 7 bzw. 31) über Kugelgelenke (.32) an den Fahrzeugen anschließen und an einem der Trägerarme ein doppeltwirkender Hydrobeweger (33) schwenkbar anschließt, der andersei tig am Fahrzeug ebenfalls schwenkbar angeschlossen ist und wobei durch die Verlängerung oder Verkürzung des Hydrobewegers eine seitliche Verlagerung des bchneidwerks ermöglicht ist, bzw. daß bei unveränderter Länge des Hydrobewegers durch ihn die seitliche Stabilisation für den Frontmäher gewährleistet ist.
    4-) Frontmäher nach Anspruch 1 - 3» dadurch gekennzeichnet, dais die Anlenkstellen (3*0 der Trägerarme (6, 7) am .Fahrzeug (.1) im Verhältnis zu den vorderen Anschlußstellen am Schneidwerk ver-
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    •hältnismäßig nahe zusammensitzen, damit beim seitlichen ver-' schwenken des Schneidwerks das Schneidwerk kinematisch ao gesteuert wird, daß es annähernd in der Spur der Fahrzeugräder liegt und wobei der die seitliche Lage bestimmende doppeltwirkende Hydrobeweger (33) vom Bedienungsmann manuell bedient werden kann oder automatisch mit einer Lenkhilfe des Fahrzeuges so gekuppelt ist, daß die seitliche Abweichung des Mähers funktionell zu dem Radeinschlag der Lenkräder gekoppelt ist.
    3) Frontmäher nach Anspruch 1 - 4-, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragerarmen (6, 7) Aufzugsvorrichtungen (21, 22 bzw. 23, 2A-) angreifen, mit denen die Schneidwerke ausgehoben werden können, und daß zwischen den Trägerarmen und dem Fahrzeug jfederzugverbindungen (25> zugeordnet sind, die einstellbar das Auflagegewicht des Schneidwerkes zum .erdreich vermindern·
    6) Frontmäher nach Anspruch 1 - 5> dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich oder anstelle der jfederzugverbindungen ^25J Schwenklaufräder C26/ an den schuhen der öchneidwerke in der Höhe starr oder einstellbar angeordnet sind.
    7) jrrontmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa an der uberkante des bchuhes i^S/ ein öchiebestück als kreisrundes üiihrungsstück mit einem nach unten führenden oteg vorgesehen istρ über die eine Schiebehülse (51) lagert und wobei beide Teile verhältnismäßig lang ausgefünrt sind, ζ »ja. 2 1/2 - 3 χ so lang vie der gesamte Schuh und daß beide feile durch eine abgefederte Hie gelüberlast sicherung! (57, 58) für die normalen
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    Beanspruchungen zueinander gehaltert werden und daß ein Federzugmittel (61) mit Vorspannung zwischen dem Schuh und der Schiebehülse angeordnet ist, welche nach dem Zurückschieben z.B. bei Entfernung des Hindernisses oder während derνRückwärtsfahrt"".'den Schuh und damit das Schneidwerk wieder in die Arbeitslage bringt und wobei an der Schiebehülse (51) wiederum eine senkrechte Schwenkachse (50) vorgesehen ist, an der ein Schwenkstück mit in Fahrtrichtung liegender Schwenkachse (48) vorgesehen ist.
    8) Frontmäher nach Anspruch 1 und 7? dadurch gekennzeichnet, daß an der Längsschwenkachse (48) einerseits ein Tragbügel
    (42) anschließt, der über ein Doppellenkerführungssystem (38) mit dem Fahrzeug verbunden ist und wobei auf der anderen Seite nach der senkrechten Schwenkachse (54) über eine Verbindungsstange (53) direkt die Verbindung mit einem Lagerrohr
    (43) hergestellt wird, an der eine Seite des Doppellenkersystems (38) anschließt und wobei die Lenker in Arbeitsstellung des Schneidwerks eine solche Lage einnehmen, daß ihre Wirklinien (44, 45) sich etwa hinter der Vorderachse der Schneidwerke auf dem Erdreich in einem Punkt (46) schneiden.
    9) Frontmäher nach Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppellenkergestänge (38) durch eine Strebe (63) seit-' lieh gehaltert wird, indem die Strebe in einem Schwenkpunkt des Doppellenkergestänges vorne angreift und hinten in einem gewissen Abstand von einer hinteren Schwenkachse (4G) des Doppellenkergestänges, aber achsgleich mit dieser Achse am Fahrzeug angeschlossen ist.
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    10) Frontmäher nach Anspruch 1 und 7 - 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (63) längenveränderlich z.B. als doppeltwirkender Hydrobeweger ausgeführt ist und die Gelenke der Doppellenkergestänge allseitig schwenkbar ausgeführt sind, z.B. als Kugelgelenke, so daß durch die Längenveränderung der Strebe
    . (63) ein seitlicher Versatz des Mähwerks nach Belieben möglich ist.
    11) Frontmäher nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten der Schuhe (55, 66) Schwenkachsen (64) vorgesehen sind, mit denen die Schuhe mit den Teilen des Mähers, z.B. mit den Schiebestücken (55) allseitig schwenkbar verbunden sind und wobei an dem Anschlußpunkt einer Seite zwischen der Schwenkachse am Mähwerk und der am Schuh ein Lenker (67) zwischengeadialiBt ist, durch den die seitlichen Abweichungen des Schuhes bei seitlich verschiedener Höhenlage ausgeglichen werden.
    12) Frontmäher nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, i&ü zwischen dem zum Mähwerk höhenverschwenkbar angeordneten Schuh und dem Mähwerk eine einstellbare Zugfeder (68) zwisciiengeschaltet wird, die ein Teil des Auflagegewichtes abfängt.
    13) Frontmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Fall, bei dem ein einziges Schneidwerk (70) vorgesehen ist, dasselbe jeweils außen durch Trägerarme C?O» die an tiefliegenden Anlenkpunkten (73) angreifen, mit dem Fahrzeug verbunden ist, wobei die Trägerarme nach Ausrasten einer Riegelvorrichtung (75) oder dergl. beim Auftreten einer überlast teleskopartig ineinandersteckbar sind und wobei auf einer
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    Seite die Schuhe mit dem Trägerarm einfachgelenkig um eine senkrechte Achse schwenkbar befestigt sindund auf der anderen Seite von dem Außenteil des Trägerarmes aus, z.B. dem Schieberohr (.74·) über senkrechte Schwenkachsenstummel (76), lenker (77) angeschlossen sind, die anderendig wiederum über senkrechte Achsen t.78) mit dem Schuh (80) schwenkbar verbunden sind und wobei ein Trägerarm seitlich starr, der andere seitlich beweglich angeordnet ist.
    ]&?ontmäher nach Anspruch 1 » 13, dadurch gekennzeichnet, daß die AufZugsvorrichtungen (89, 90) an den nähern angeordnet sind und daß an ihnen Zugmittel (91) oder dergl. befestigt siad, die an Festpunkte (92) der .Fahrzeuge angeschlossen werden können«,
    15)Frontmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß der Schneidwerke an teleskopartig ineinanderversehiebbaren Trägerarmen C 96, 97) auf beiden Seiten den Trägerarmen doppeltwirkende Hy&robeweger zugeordnet sind, indem diese beispielsweise in die Teleskoprohre eingebaut oder außen angeschlossen sind und wobei die Vorderseite des nydrobewegers an einer Seite durch eine Leitung ^128) mit der hinteren Seite des iiydrobewegers der anderen Seite und umgekehrt die hintere Seite des ersten Hydrobewegers mit der Vorderseite des zweiten Hydrobewegers ebenfalls durch eine Leitung (127) verbunden ist, so daß jede Bewegung des einen Hydrobewegers auf den anderen synchron übertragen wird, wodurch eine gleichmäßige Zurückschiebeider Seiten erreicht ist.
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    16) Frontmäher nach Anspruch 1 und15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückwärtsbewegung des Schneidwerks Druckfedereinrichtungen (121) gegenwirkend zugeordnet sind oder daß abgefederte Überlastriegelverbindungen (119, 120) ao angeordnet sind, daß diese erst bei Überlast ein Zurückschieben zulassen oder daß sowohl Druckfedern (121) als auch Überlastriegelabsicherungen (119> 120) vorgesehen sind.
    17) Frontmäher nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile zwischen schneidwerk und Fahrzeug über bchnellverSchlüsse, wie aufklappbare Kugelgelenkverbindungen (107, HO, 111, 109) angeschlossen sind.
    18) Frontmäher nach Anspruch 1, 16 und 17, dadurch-gekennzeichnet, daß die schneidwerke (98) mit ihren Schuhen (99) über Kugelgelenkverbindungen (1UI, 102) oder ähnlich wirkende Gelenkverbindungen mit den 'l'räger arm en verbunden sind, wobei der Trägerarm einer beite seitlich starr mit dem Schlepper über eine Kulissenführurig \,11$, 114) oder eine ähnliche Einrichtung angeordnet ist, wobei der andere i'rägerarm frei schwiigbar angeordnet ist und wobei außerdem an den Trägerarmen Schwenklaufräder (104) angeschlossen werden können und wobei zum Aushub des Schneidwerks Aüfzugs/vorrichtungen vorgesehen sind, die auf beiden Seiten an den Trägerarmen wirksam werden, und wobei «von den Trägerarmen zu den Schuhen flexible Zugmittel (118) vorgesehen sind5 die den Schneidwerken den erforderlichen Spielraum zur Anpassung an die Höhenunterschiede der Böden lassen, aber bei© Aushub die Schneidwerke mit ausheben*'
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    19) Frontmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei solchen, bei denen die Schneidwerke (159) zentral gefaßt und angetrieben werden, der Mähantrieb (134) höhenschwenkbar an dem Lagerrohr (139) angeordnet ist und das Lagerrohr durch Kufen oder Laufräder (140) auf die entsprechende Höhendistanz bei der Arbeit gehaltert wird, wobei an dem Lagerrohr eine Aufzugsvorrichtung angreift^ durch die dasselbe mit dem Mähausleger, dessen Höhenschwenkbarkeit durch Anschläge begrenzt ist, ausgehoben wird und wobei das Lagerrohr zweiteilig ausgeführt und hierbei teleskopartig ineinander verschiebbar ist und wobei die HaltBkraft für die normalen Beanspruchungen bei der Arbeit wiederum durch Feder-, Riegelrast- (155) oder Bremsanlagen gehaltert wird.
    20) Frontmäher nach Anspruch 1 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Mähausleger über eine Federeinrichtung (137) um seine waagerechte Schwenkachse (135) so belastet ist, daß das Auflagegewicht des Schneidwerks hierdurch in gewünschtem Maße abgefangen wird und daß außerdem um die Schwenkachse (135) wirkend ein Hydrobeweger (138) angeschlossen wird, mit dem der Mähausleger in eine Schwadstellung des Schneidwerks ausgehoben werden kann»
    21) Frontmäher nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Mähausleger zusätzlich um eine senkrechte Schwenkachse angeordnet ist und um diese Achse durch einen doppeltwirkenden Hydrobeweger beliebig verschwenkt werden kann zur Angleichung der Querlage vor dem Fahrzeug zur Anpassung an das Kurvenfahren.
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    SO
    22) Frontmäher nach Anspruch 1 -21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückverlagerung der Schneidwerke beim Anfahren an feste Widerstände oder dergl. durch Ansprechen von Bremsanlagen möglich ist, wobei beispielsweise beim Gleiten der Führungsteile ein Zahnritzel (184) durch Eingriff in eine entsprechende Zahnstange gedreht wird und von der Welle (185) dieses Ritzels eine Bremsscheibe auf der Welle achsial verschiebbar, aber drehfest angeordnet ist, gedreht wird, die federnd gegen einen Bremsring gedrückt wird, wodurch das Bremsmoment erzeugt wird, wobei aber zur bremsfreien entgegengesetzten Richtung der Bremsring einmal über Wälzlagerungen achsial gelagert ist und zum anderen an dem Pestteil über einen Freilauf gelagert ist, der in der Rückdrehrichtung eine freie Verdrehung zuläßt.
    23) Frontmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dB Rückverlagerung des Mähers beim Auftreten übermäßiger Widerstände dadurch ermöglicht ist, daß das Schneidwerk zu den Festteilen am Schlepper über etwa senkrecht angeordnete Parallelogrammführungsgestänge (196) auf beiden Seiten gehaltert ist und wobei die Halterung für die normalen Kräfte durch die bereits mehrfach beschriebenen Überlastsichemmgen, wie Riegel», Brems- oder Federsysteme, erreicht ist»
    24) Frontmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mähschneidwerk mit seinen Halterungen an Armen (195) angeschlossen ist, die über ein nachlaufendes Ooppelparallelogrammführungsgestange an Festpunkten des Fahrzeuges höhenschwingbar angeordnet sind und wobei alle Schwenkpunkte des Doppelparallelogrammführungsgestänges (.194) allseitig üchwenk-
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    barkeit zulassen, aber wobei auf einer Seite zwischen den Parallelpgrammarmen eine Stabilisationsstrebe (219) vorgesehen ist, die gelenkig vom Arm (195) in seitlich gleicher Lage mit den Lenkern (194) des Parallelogrammführungsgestänges im Dreieckverband zu einer Schwenkachse geleitet ist, die auf Höhe der festen Schwenkpunkte (218, 210) lagert.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2382839A1 (fr) * 1977-03-07 1978-10-06 Busatis Werke Kg Procede pour stabiliser la position des lames de faucheuses lors de la fauchaison, et dispositif de suspension pour la mise en oeuvre de ce procede

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2382839A1 (fr) * 1977-03-07 1978-10-06 Busatis Werke Kg Procede pour stabiliser la position des lames de faucheuses lors de la fauchaison, et dispositif de suspension pour la mise en oeuvre de ce procede

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