DE1570542A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyaetheraminen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyaetheraminen

Info

Publication number
DE1570542A1
DE1570542A1 DE19651570542 DE1570542A DE1570542A1 DE 1570542 A1 DE1570542 A1 DE 1570542A1 DE 19651570542 DE19651570542 DE 19651570542 DE 1570542 A DE1570542 A DE 1570542A DE 1570542 A1 DE1570542 A1 DE 1570542A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
weight
water
hydrogenation
hours
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651570542
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Albrecht Moschel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Publication of DE1570542A1 publication Critical patent/DE1570542A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L63/00Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyethers (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfa} lren zur Herstellung von Polyätheraminen Es ist bekannt, in flfissiger Phase mit Hilfe von Ammoniak oder primären Aminen in Gegenwart eines Hydrierungs-Dehydrierungs-Katalysators Alkohole mit primären oder sekundären Hydroxyl gruppen in Amine umzusetzen (Houben Weyl, 4. Auflage, 11/t S. 126 - 134). Bei den dort erwähnten Verfahren erhält man stets Gemische von primären, sekundären und tertiären Aminen, die von Anwesenheit des Dehydrierungs1Xatalysators anfall enden tiefgefärbten Aldol-Kondensations-Produkten und untereinander durch Destillation getrennt werden miissen. Um die Aminolyse möglichst vollständig durchzuführen, wird mit einem großen Überschuß an fliissigem Ammoniak unter Druck gearbeitet bzw. bei der Umsetzung mit hochsiedenden Aminen das entstehende Wasser während der Reaktion abdestilliert. Um das Auftreten von Azomethin-Verbindungen und Dehydrogenierungen von Cycloaliphaten zu vefmeiden, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, einen gewissen geringen Wasserstoff-Partialdruck während der Reaktion aufrechtzuerhalten. Beim Arbeiten mit t flüssigem Ammoniak wird gewöhnlich eine Arbeitstemperatur von 200 - 2200C gewählt, um einerseits eine genügend hohe Reaktionsgeschwin digkeit der Aminolyse zu gewährleisten, andererseits die zu tiefbraunen Produkten führenden Nebenreaktionen in Grenzen zu halten. Ätherbrücken werden unter diesen Bedingungen nicht gespalten. So gelangt man nach USA-Patentschrift 2,285,419 durch Umsetzung von z.B. Glykolmonomethyläther mit Ammoniak bei Gegenwart von Ra-Ni und Temperaturen von 240°C nach 72 Stunden zu 32 % ß-Methoxyäthylamin, 11 % Di-ß-methoxyuäthylamin und 7 % Tri-ß-methoxy-äthylamin. Demgegenüber wird in der USA-Patentschrift 2,928,877 die drucklose Umsetzung von Monoalkyläthern des Äthylen oder Propylenglykols oder deren niederen Polymeren mit Ammoniak in Gegenwart von Nickel- oder Cobalt-haltigen Katalysatoren bei 175 C 2150C beschrieben, die jedoch auch nur zu einem Gemisch von Mono-, Di- und Tri-alkoxyalkylaminen in einer Gesamtausbeute von 78 % führt. Auch hier wird zwar ein höherer Umsatz erzielt, es tritt jedoch stets ein Gemisch von primären, sekundären und tcrtiaren Aminen auf, die voneinander eetrennt werd müssen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur llerstellung von Polyätheraminen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Polyäther der Formeln I oder II NO-R-(OR)n-OH (1) Z[(OR)n-OH]m (11) worin R einen aliphatischen Rest mit 2 - 4 C-Atomen bedeutet, Z für einen wei- bis sechswertigen aliphatischen, araliphatischen, aromatischen oder alicyclischen Rest steht der ein oder mehrfach durch Äth oder Amingruppen, Carbonamin-, Urethan-oder} Harnstoffgruppcn unterbrochen sein kann, n ganze Zahlen zwischen 1 und 50 und m = 2 bis 6 je nach der Wertigkeit von Z darstellt, in Gegenwart von Wasser und Wasserstoff an einem hauptsächlich atis einem Element d 8, Nebengruppe bestchenden Hydrierungs-Dehydrierungskon mit Ammoniak bei 200 - 280°C, vorzugsweise 220 - 25O0C, unter Druck umsetzt, wobei ein Ersatz der OH-Gruppen durch NH2-Gruppen erfolgt.
  • Besonders geeignet sind Verbindunsen der Formel III mit n vorzugsweise 1 bis 50 ferner Verbindungen der Formel IV (oxpropyliertes Äthylenglykol) und V (oxpropyliertes Trimethylolpropan) mit n vorzugsweise = 1-0 mit n vorzugsweise 1 - 20 sowie Verbindungen der Formyl VI (oxpropylierter Pentaerythrit) (VI), mit n vorzugsweise = 1 - 15 Von Bedeutung sind ferner die Umsetnungen mit Polyäthern der Pormel VII (lineare Polyäther des Tetrahydrofurans) H-[O(CH2)4]n-OH (VII), mit n vorzugsweise @ 1 - 50 Danoben lassen sich eine Vielzahl weiterer Äther einsetzen, die durch Oxäthylieren oder Oxpropylieren, z.B. von höheren Polyolen, wie Pentiten oder Hexiten, oder von aliphatischen, araliphatischen, aromatischen und alicyclischen Hydroxy- oder Aminoverbindungen entstehen. Zu erwähnen sind besonders Verbindungen, die sich durch Anlagerung von Äthylen oder Propylenoxid an aromatische polyfunktionelle Phenole wie Bisphenol-A, Resolharze etc. erhalten lassen, und solche, die sich durch Anlagerung von Propylen-oder Äthylenoxid an mono- und polyfunktionelle aliphatische, alicyclische oder aromatische Amine ergeben. Ferner sind solche zu erwähnen, die sich durch Oxäthylieren oder Oxpropylenen von Harnstoff, von bis oder polyfunktionellen Säureamiden erhalten lassen, sowie hydroxylgruppenhaltige Polyurethanpräpolymeren, welche durch Einwirkung von Polypropylenoxiden auf Diisocyanate entstehen.
  • Diese Aufzählung entbehrt den Charakter der Vollständigkeit und soll lediglich die Vielfalt der infrage kommenden Produkte demonstrieren.
  • Die erfindungsgemäße Umsetzung mit Ammoniak an Hydrierungs-Dehydrierungskontakt wird im allgemeinen in Gegenwart von 0,1 -10 % Wasser, vorzugsweise bis zu 5 ffi Wasser, bezogen auf das eingesetzte Ammoniak und einem Anfangsdruck von t - 50, v¢rzugsweise 1 - 20, atü Wasserstoff bei Temperaturen von 20. -2800C, vorzugsweise 220 - 2500C unter Druck vollzogen. DU :h den Zusatz won Wasser zum Reaktionsgemisch wird Uberraschenderweise das Gleichgewicht der Reaktion nicht ungünstig verschoben, sondern gestattet die schonende Umsetzung des Polyäthers bei erheblich höheren Temperaturen unter Zurückdrängung der Nebenreaktionen. So gelingt es z.B. unter den oben angegebenen Bedingungen einen Austausch der liydroxylgruppen gegen primäre Aminogruppen zu erzielen, ohne nennenswerte genen an sekundären Aminen zu erhalten und die Verunreinigungen an anorganischen Aschebestandteilen auf einen Wert von 0,0005 % senken.
  • Eine Verfärbung des Polyätheramins tritt nicht auf, da die anorganischen Verunreinigungen sich durch einfache Filtration nach evtl. Zusatz von wasserbindenden Mitteln zusammen mit dem Katalysator entfernen lassen.
  • Als Hydrierungs-Dehydrierungskontakte haben sich Kontakte aus Elementen der 8. Nebengruppe, insbesondere modifizierte Raney-Nickel und Raney-Cobalt-Kontakte günstig erwiesen, die durch Zuschläge von Metalloxyden, Hydroxiden, Alkoholaten, Estern und Chelaten der 2. bis 5. Nauptgruppe und 1. bis 4. Nebengruppe hergestellt worden waren. Als vorteilhaft erwies sich u.a. ein Zuschlag von 0,001 - 10 Zinkoxid. Daneben bewirken auch Zusätze von 0,001 - 10 % der genannten Substanzklassen eine deutliche Zunahme des Amingehalts. Zu erwähnen sind u.a.
  • Calciumoxyd, Strontiumoxyd. Bariumhydroxyd, Aluminiumhydroxyd, Blei(II)oxyd, Antimontrioxyd, Antimonglykolat, Zinkhydroxyd, Zinkacetylacetonat, Titandioxyd, Titanbutylat.
  • Besonders guten Umsatz erhält man bei Einwirkung eines großen Ammoniaküberschusses, der bis zur dreißigfachen molaren Menge betragen kann.
  • Die Aufarbeitung der gewonnenen Produkte gestaltet sich denkbar einfach. Durch Zugabe von inerten Trocknungsmitteln, wie z. B. Natriumsulfat, Aktiv-Kohle etc. werden die in feinen Wassertröpfchen dispergierten gefärbten anorganischen Salze und Komplexe in die feste Phase mitgerissen und bei der Filtration zusammen mit dem Katalysator entfernt. Das im nunmehr farblosen Polyätheramin verbliebene restliche gelöste Wasser kann durch Ausheizen im Vakuum entfernt und evtl. auftretende Trübungen durch erneute Filtration beseitigt werden.
  • Die so hergestellten Polyätheramine finden z.B. Anwendung als Härter bei der Herstellung von Epoxidharzen.
  • Beispiel 1 200 Gew.Teile eines linearen Polypropylenozids vom mittleren Molekulargewicht 690 werden mit 20 Gew.Teilen Raney-Nickel, 0,5 Gew.Teilen Zinkoxid und 10 Vol.-Teilen Vasser in einen 21-Autoklav gegeben und 400 Vol.-Teile flüssiges Ammoniak eingeschleust. Anschließend wird mit Wasserstoff auf einen Druck von 20 atü ergänzt. In 2 Stunden wird unter Rohren auf 240°C erwärmt, wobei der Druck auf 175 atü steigt. 12 Stunden wird bei dieser Temperatur belassen, wobei der Druck auf 170 atü fällt. Nach dem Abkühlen auf 60°C wird bei dieser Temperatur entspannt und nach dem Einrühren von Aktiv-Kohle und Natriumsulfat vom Katalysator abfiltriert. Bei I100C wird im Wasserst@@@-vakuum unter Stickstoff das restliche gelöste Vasser abdestilliert und 1 Stunde bei dieser Temperatur an der ölpumpe ausgeheizt. Nach dem Abfiltrieren einer erneuten Trübung von Natriumsulfat hinterbleibt ein klares farbloses Polyätheramin, das einen Gehalt von 3,81 Gew.-% Gesamtbasen-Stickstoff bei einem Anteil von 0,07 * sekundärem und tertiären Basen-Stickstoff enthält. Das entspricht einer Umsetzung von 95,8 %, bezogen auf eingesetztes nol Hydroxyl. Der Gesamtaschegehalt ist kleiner als 0,0005 %.
  • Bei spiel 2 400 Gew.-Teile eines linearen Polypriopylenoxidäthers vom mittleren Molekulargewicht 402 werden mit 40 Gew.Teilen Raney-Nickel, 1,0 Gew.-Teilen Zinkoxid und 20 Vol.-Teilen Wasser in einen 2 l-Autoklaven gegeben und 600 Vol.-Teile flüssiges Ammoniak eingeschleust. Anschließend wird mit Wasserstoff auf einen Druck von 20 atü ergänzt und unter Rühren auf 233 0C in Stunden erwärmt (der Druck beträgt dann 202 atü). Nach 12-stilndiger Reaktion bei dieser Temperatur wird aufgearbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben. Es wird ein klares, farbloses Polyätheramin erhalten, das einen Gesamtbasen-Stickstoff von 6,45 Gew.% bei einem Anteil von 0,06 Gew. an sekundärem und tertiärem Basen-Stickstoff aufweist.
  • Das entspricht einem Umsatz von 94,9 %, bezogen auf eingesetztes Mol Hydroxyl.
  • Beispiel 3 200 Gew.-Teile eines linearen Polypropylenoxidäthers vom mittleren Molekulargewicht 402 werden mit 20 Gew.-Teilen Raney-Nickel, 0,5 Gew.-Teilen Zink-Acetylacetonat und 10 Vol.-Teilen Wasser in einen 2 l-*toklaven gegeben, anschliessend werden 400 Vol-Teile flüssiges Ammoniak eingeschleust.
  • Nachdem der Druck mit Wasserstoff auf 10 atü gebracht worden ist, wird unter Rühren in 2 Stunden auf 220°C erwärmt und 36 Stunden bei dieser Temperatur reagieren gelassen. Der Druck sinkt während dieser Zeit von 200 auf 185 atü. Anschließend wird wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet. Es wird ein hellgelbes Polyätheramin erhalten mit einem Gesamtbasenstickstoff von 5,89 Gew. und 0,12 % sek. und tertiärem Rasen-Stickstoff, was einer Umsetzung von 84,0 %, bezogen auf eingesetzens Mol Hydroxyl, entspricht.
  • Beispiel 4 200 Gew.-Teile eines linearen Polypropylenoxidäthers rom mittleren Molekulargewicht 402 werden mit 20 Gew.-Teilen Raney-Nickel, 0,5 Gew.-Teilen Titandioxid und 10 Vol.-Teilen Wasser in einen 2 l-Autoklaven gegeben, 400 Vol.-Teile flüssiges Ammoniak eingeschleust und anschließend mit Wasserstoff auf einen Druck von 20 atü gebracht. Unter Rühren wird in 2 Stunden auf 235°C erhitzt, dabei steigt der Druck auf 178 atü. Der Ansatz wird 12 Stunden auf 230 - 2350C gehalten und anschließend wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet.
  • Man erhält ein hellgelbes klares Polyätheramin mit 6,14 % Gesamtbasen-Stickstoff, das entspricht einer Umsetzung von 87,4 %, bezogen auf eingesetzus Mol Hydroxyl.
  • Beispiel 5 400 Gew.-Teile eines an Trimethylolpropan verzweigten Polypropylenoxids des mittleren Molekulargewichtes 418 werden mit 40 Gew.-Teilen Raney-Nickel, 1,0 Gew.-Teilen Zinkoxid und 10 Vol.-Teilen Wasser in einen 2 l-Atuoklaven gegeben, 800 Vol.-Teile flüssiges Ammoniak eingeschleust und mit Wasser stoff auf 20 atü ergänzt. Anschließend wird unter Rühren in 2 Stunden auf 235°C gebracht, dabei steigt der Druck auf 215 atü. Nach 12 Stunden bei 2300C wird wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet. Man erhält ein farbloses verzweiftes Polyätheramin mit einem Gesamtbasen-Stickstoff von 8,1 Gew.% und einem Anteil von 0, 17 Gew. sekundärem und tertiärem Basen-Stickstoff. Das entspricht einer Umsetzung von 80.2 %, bezogen auf eingesetztes Mol Hydroxyl.
  • Beispiel 6 500 Gew.-Teile eines an Trimethylolpropan verzweigtes Polypropylenoxids des mittleren Molekulargewichtes 1530 werden mit 40 Gew.-Teilen Raney-Cobalt, 1,0 Gew.-Teilen Zinkoxid und 20 Vol.-Teilen Wasser in einen 2 l-Autoklaven gegeben, 800 Vol.-Teile flüssiges Ammoniak eingeschleust und mit Wasser stoff auf 15 ata ergänzt, in 2 Stunden unter Rühren auf 2400C erwärmt, wobei der Druck auf 260 atil steigt. Nach 12 Stunden bei 2400C wird wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet.
  • Man erhält ein farbloses Polyätheramin mit einem Gehalt von 2,54 Gew.-% Gesaihtbasen-Stickstoff und einem Anteil von 0,03 Gew.-% sekundärem und tertiärem Basen-Stickstoff. Das entspricht einer Umsetzung von 92,5 %, bezogen auf eingesetstes Hydroxyl.
  • Beispiel 7 400 Gew.-Teile eines an Pentaerythrit verzweigtes Polypropylenoxids vom durchschnittlichen Molekulargewicht 500 werden mit 40 Gew.-Teilen Raney-Nickel, 1,0 Gew.-Teilen Zinkoxid und 20 Vol.-Teilen Wasser in einen 2 l-Autoklaven gegeben, 800 Vol.-Teile flüssiges Ammoniak eingeschleust und mit Wasserstoff auf 10 atü ergänzt. In 2 Stunden wird auf 2400C erwärmt, dabei steigt der Druck auf 265 at. Nach 12-stUndiger Reaktion bei 2400C wird wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet. Man erhält ein farbloses verzweigtes Polyätheramin mit einem Gehalt von 10,2 Gew.-% Gesamtbasen-Stickstoff, das entspricht einer Umsetzung von 91,6 %, bezogen auf eingesetztes Hydroxyl.
  • Beispiel 8 400 Gew.-Teile eines Polytetrahydrofuranäthers vom durchschnittlichen Molekulargewicht 980 werden mit 40 Gew.-Teilen Raney-Nickel, 1,0 Gew.-Teilen Zinkoxid und 20 Vol.-Teilen Wasser in einem 2 l-Autoklaven gegeben, 800 Vol.-Teile flüssiges Ammoniak eingeschleust und mit Wasserstoff auf 10 atü eingestellt. In 2 Stunden wird unter Rühren auf 2450C erwärmt und 12 Stunden bei dieser Temperatur belassen. Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet. Man erhält ein farbloses Polyätheramin mit einem Gehalt von 2,78 Gew.-% Gewamtbasen-Stickstoff und einem Anteil von 0,03 Gew.-% sekundärem und tertiärem Basen-Stickstoff, das entspricht einer Umsetzung von 97,8 %, bezogen auf eingesetztes Hydroxyl.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n 5 p r il ch es 1. Verfahren zur Herstellung von Polyätheraminen, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyäther der Formel I oder 11 HO-R-(OR)n-OH (I) Z[(OR)n-OH]m (11) worin R einen aliphatischen Rest mit 2 - 4 C-Atonen bedeutet, Z für einen zwei- bis sechswertigen aliphatischen, araliphatischen, aromatischen oder alicyclischen Rest steht, der ein- oder mehrfach durch Äther- oder Aminogruppen, Carbonamid-, Urethan- oder Harnstoffgruppen unterbrochen sein kann, n ganze Zahlen zwischen 1 und 50 und m = 2 bis 6 Je nach dir Vertigkeit von Z darstellt, in Gegenwart von Wasser und Wasserstoff an einem hauptsächlich aus einem Element der 8. Nebengruppe bestehenden Hydrierungs-Dehydrierungskontakt mit Ammoniak bei 200 - 2800C, vorzugsweise bei 220 - 2500C, unter Druck umsetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Hydrierungs-Dehydrierungskontakt Raney-Nickel mit Zusätzen von Metalloxiden, Hydroxyden, Alkoholaten, Estern und Chelaten der 2. bis 5. Hauptgruppe und 1. bis 4. Nebengruppe verwendet in Mengen von 0,001 bis 10 %, bezogen auf Ra-Ni.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Hydrierungs-Dehydrierungskontakt Raney-Cobalt mit Zusätzen von Metalloxiden, Hydroxiden, Alkohdkten, Estern und Chelaten der 2. bis 3. Hauptgruppe und 1. bis
  4. 4. Nebengruppe verwendet in Mengen von 0,001 bis tO %, bezogen auf Raney-Cobalt.
DE19651570542 1965-02-27 1965-02-27 Verfahren zur Herstellung von Polyaetheraminen Pending DE1570542A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF0045384 1965-02-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1570542A1 true DE1570542A1 (de) 1969-07-31

Family

ID=7100472

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651570542 Pending DE1570542A1 (de) 1965-02-27 1965-02-27 Verfahren zur Herstellung von Polyaetheraminen

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE677124A (de)
DE (1) DE1570542A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7696385B2 (en) 2005-06-28 2010-04-13 Clariant Produkte (Deutschland) Gmbh Polyetheramine production method
US8071814B2 (en) 2006-12-06 2011-12-06 Clariant Finance (Bvi) Limited Process for preparing polyetheramines
WO2012031884A1 (de) 2010-09-10 2012-03-15 Evonik Degussa Gmbh Verfahren zur direkten aminierung sekundärer alkohole mit ammoniak zu primären aminen
WO2012076560A1 (de) 2010-12-08 2012-06-14 Evonik Degussa Gmbh Verfahren zur homogen-katalysierten, hochselektiven direkten aminierung von primären alkoholen mit ammoniak zu primären aminen bei hohem volumenverhältnis von flüssig- zu gasphase und/oder hohen drücken
WO2012113475A1 (de) 2011-02-21 2012-08-30 Evonik Degussa Gmbh Verfahren zur direkten aminierung von alkoholen mit ammoniak zu primären aminen mittels eines xantphos katalysatorsystems
US8889814B2 (en) 2006-08-03 2014-11-18 Clariant Finance (Bvi) Limited Polyetheramine macromonomers comprising two neighboring hydroxyl groups and their use for producing polyurethanes

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2795491B2 (ja) * 1988-11-16 1998-09-10 三井化学株式会社 分子末端に2級アミノ基を有するポリオキシアルキレンポリアミンを製造する方法
CN106632994B (zh) * 2009-12-22 2019-05-14 亨斯迈石油化学有限责任公司 醚胺及其在聚合物合成中作为中间体的用途

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7696385B2 (en) 2005-06-28 2010-04-13 Clariant Produkte (Deutschland) Gmbh Polyetheramine production method
US8889814B2 (en) 2006-08-03 2014-11-18 Clariant Finance (Bvi) Limited Polyetheramine macromonomers comprising two neighboring hydroxyl groups and their use for producing polyurethanes
US8071814B2 (en) 2006-12-06 2011-12-06 Clariant Finance (Bvi) Limited Process for preparing polyetheramines
WO2012031884A1 (de) 2010-09-10 2012-03-15 Evonik Degussa Gmbh Verfahren zur direkten aminierung sekundärer alkohole mit ammoniak zu primären aminen
DE102011004465A1 (de) 2010-09-10 2012-03-15 Evonik Degussa Gmbh Verfahren zur direkten Aminierung sekundärer Alkohole mit Ammoniak zu primären Aminen
WO2012076560A1 (de) 2010-12-08 2012-06-14 Evonik Degussa Gmbh Verfahren zur homogen-katalysierten, hochselektiven direkten aminierung von primären alkoholen mit ammoniak zu primären aminen bei hohem volumenverhältnis von flüssig- zu gasphase und/oder hohen drücken
DE102011075162A1 (de) 2010-12-08 2012-06-14 Evonik Degussa Gmbh Verfahren zur homogen-katalysierte, hochselektiven direkten Aminierung von primären Alkoholen mit Ammoniak zu primären Aminen bei hohem Volumenverhältnis von Flüssig- zu Gasphase und/oder hohen Drücken
WO2012113475A1 (de) 2011-02-21 2012-08-30 Evonik Degussa Gmbh Verfahren zur direkten aminierung von alkoholen mit ammoniak zu primären aminen mittels eines xantphos katalysatorsystems

Also Published As

Publication number Publication date
BE677124A (de) 1966-03-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1643426C3 (de) Verfahren zur Hersteilung von Polyoxy alkylenpolyaminen
DE1223822B (de) Verfahren zur Herstellung von beta-verzweigten, gesaettigten und ungesaettigten Aldehyden
DE1570542A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyaetheraminen
EP1051389B1 (de) Verfahren zur herstellung oxalkylierter amine oder alkohole
DE3249794C2 (de) Verfahren zur Herstellung von polymeren Polyolen
DE1694636A1 (de) Polyurethanschaumstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1493441B2 (de) Aminomethylstearylamin, Aminomethylstearylaminderivate und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen
DE2521841B1 (de) Verfahren zum Abdichten und Ausfuellen von Fugen und zum Beschichten von Oberflaechen
DE2945614C2 (de)
DE69822428T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polyetherpolyols
DE2852785A1 (de) Anthranilsaeureester von oxyalkylierten carbonsaeureamiden
EP0435070B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dimethylpropandiol-(1,3)
DD290201A5 (de) Verfahren zur herstellung von polyetheralkoholen
DE2206328A1 (de) Als Katalysator für die Herstellung von Polyurethanharzen geeignete Zubereitung
DE4030831A1 (de) Polyol-polyether mit hohem gehalt an ethylenoxid und niedriger viskositaet
DE962552C (de) Verfahren zur Herstellung von in organischen Loesungsmitteln loeslichen, Urethangruppen enthaltenden Polyadditionsprodukten aus mindestens zwei Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen und mehrwertigen organischen Isocyanaten
DE1645561C3 (de) 2,5,3'-Trichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan, dieses enthaltende Reaktionsgemische und deren Verwendung als Härtungsmittel für Gemische aus einem flüssigen Polyurethan-Vorpolymerisat
DE937586C (de) Verfahren zur Herstellung symmetrischer Dialkylharnstoffe
DE659879C (de) Verfahren zur Herstellung von Glykoldialkylaethern
DE2163854C3 (de) Verfahren zur Herstellung von N-Hydroxymethyl-4-oxotetrahydro-1,3,5-oxadiazinen
DE679710C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten
DE69807654T2 (de) Farbstabile aromatische amine und verfahren zur herstellung von hellfarbigen polyetherpolyolen auf der basis von aromatischen aminen
DE913777C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten
DE3710427A1 (de) Verfahren zur herstellung von polyaminen und deren verwendung zur herstellung von polyurethanen
DE2740408C2 (de) m-Isocyanatobenzylisocyanat, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung