DE1569098B2 - Abdeckfolie - Google Patents

Abdeckfolie

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DE1569098B2 DE19651569098 DE1569098A DE1569098B2 DE 1569098 B2 DE1569098 B2 DE 1569098B2 DE 19651569098 DE19651569098 DE 19651569098 DE 1569098 A DE1569098 A DE 1569098A DE 1569098 B2 DE1569098 B2 DE 1569098B2
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Edward Patrick Wilmington Del. Moore jun. (V.StA.)
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Kalk AG, 6202 Wiesbaden-Biebrich
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    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/02Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
    • A01G13/0256Ground coverings
    • A01G13/0268Mats or sheets, e.g. nets or fabrics
    • A01G13/0275Films
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    • C08K3/02Elements
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    • Y10S260/00Chemistry of carbon compounds
    • Y10S260/43Promoting degradability of polymers

Description

und das Pigment können dem Polymerisat mit Hilfe eines der bekannten Verfahren zur Vermischung eines festen oder flüssigen Stoffes mit einem Polymerisat vor dessen Verarbeitung zu Folien zugesetzt werden. So können z. B. die benötigten Mengen des die Verrottung der Folie fördernden Zusatzes und des Pigments trocken mit dem Polymerisat vermischt werden, oder die zuzusetzenden Stoffe können gelöst oder dispergiert werden und in dieser Form mit einer Lösung oder Dispersion des Polymerisats in einem geeigneten Lösungsmittel vermischt werden.
Außer der die Verrottung der Folie fördernden Zusatzsubstanz und dem Pigment kann die Folie natürlich auch noch andere Zusätze, wie z. B. Weichmacher, Füllstoffe, Düngemittel, Insektenvertilungsmittel oder Konservierungsmittel, enthalten. Die Zugabe dieser Stoffe bringt den zusätzlichen Vorteil, daß die Folie mehrere Zwecke erfüllen kann, für die bisher die bekannten Abdeckfolien nicht geeignet waren.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Abdeckfolie erfolgt nach bekannten Methoden, beispielsweise dadurch, daß man das ein Pigment und eine die Verrottung der Folie fördernde Substanz enthaltende Polymerisat schmilzt und zu einer Schlauch- oder einer Flachfolie extrudiert, oder dadurch, daß man eine Lösung des Polymerisats in einem geeigneten Lösungsmittel auf eine rotierende Walze gießt. Die Dicke der Folie kann in weiten Grenzen schwanken. Sie sollte dick genug sein, um den Boden gut abzudecken, ohne durch die zur Verlegung der Folie benutzten Werkzeuge oder durch die Witterung vorzeitig beschädigt zu werden. Andererseits darf sie aus Gründen der Wirtschaftlichkeit auch nicht zu dick sein. Normalerweise wird eine Folie von etwa 8 bis 130 μ, vorzugsweise von 12 bis 50 μ Stärke für die meisten Zwecke ausreichend sein.
Die Erfindung soll nun mit Hilfe der folgenden Beispiele näher erläutert werden, wobei, wenn nicht anderes angegeben ist, die in den Beispielen genannten Prozentzahlen Gewichtsprozente bedeuten.
Beispiel 1
Eine undurchsichtige Musterfolie wurde hergestellt, indem man in einer Zweiwalzen-Mühle bei einer Temperatur von etwa 1710C die folgenden Substanzen 5 Minuten lang vermischte und die Mischung dann zu einer Folie von 0,127 mm Dicke auspreßte: Polypropylen mit einem Schmelzpunkt von etwa 1680C und einer reduzierten spezifischen Viskosität von etwa 2,5 (gemessen an einer 0,l°/0igen Lösung in Decahydronaphthalin bei einer Temperatur von 135° C), ein Polyterpenharz mit einem Schmelzpunkt von 125 bis 135° C (Hercules Drop Method) und einem Jodwert von 150 bis 170, in einer Menge entsprechend 10°/0 des Gewichts des Polypropylens, und 2 °/„ Ruß, ebenfalls berechnet auf das Gewicht des Polypropylens. Aus dieser Folie wurden quadratische Stücke mit einer Seitenlänge von etwa 10 cm geschnitten und auf weißem Karton befestigt. Anschließend wurden sie unter einem Winkel von 60° zur Horizontalen an einem Zaun in Wilmington, Delaware, so angebracht, daß sie nach Süden gerichtet waren und so der Witterung im Mai ausgesetzt. Während die Folie so der Witterung ausgesetzt war, wurde der Fortschritt der Brüchigkeit der einzelnen Stücke untersucht, indem man die Folienstücke in regelmäßigen Abständen prüfte und die Zeit feststellte, die verging, ehe die Folie spröde wurde. Als Brüchigkeitspunkt wurde dabei die Zeit angesehen, die verging, bis ein Folienstück beim Berühren mit dem Finger bei Zimmertemperatur brach. Ein Vergleichsmuster wurde hergestellt und in der gleichen Art der Witterung ausgesetzt, jedoch bestand dieses Vergleichsmuster nur aus Polypropylen mit 2 °/0 Ruß und enthielt kein Polyterpenharz. Die nach dem vorliegenden Beispiel hergestellte Folie wurde nach 17 Wochen brüchig und brach auseinander, während die Vergleichsfolie noch nach 52 Wochen geschmeidig war.
Beispiel 2
Es wurde nach dem Verfahren des Beispiels 1 gearbeitet, jedoch wurde an Stelle von Polypropylen Polyäthylen von einer Dichte von 0,92 verwendet und der Mischvorgang bei 115°C durchgeführt. Diese Folie war nach 22 Wochen brüchig, während eine Vergleichsfolie, die in der gleichen Weise hergestellt und behandelt worden war, jedoch kein Polyterpenharz enthielt, noch nach 52 Wochen geschmeidig war.
Beispiel 3
Es wurde nach dem Verfahren des Beispiels 1 gearbeitet, jedoch wurde das Polyterpenharz ersetzt durch 20°/0 eines ungesättigten Petroleum-Kohlen-Wasserstoff-Polymerisats, welches einen Erweichungspunkt von 162° C (Hercules Drop Method), einen Jodwert von 131 und bei der Ultraviolett-Absorption einen «-Wert von 8,5 bei 260 Millimikron und ein Maximum bei 258 bis 260 Millimikron aufweist. Diese Folie wurde spröde und brach, nachdem sie 15 Wochen der Witterung ausgesetzt worden war.
Beispiele 4 und 5
Undurchsichtige Musterfolien wurden hergestellt, indem man bei 2330C eine Mischung aus 100 Teilen Polypropylen, 5 oder 20 °/0 des im Beispiel 1 genannten Polyterpenharzes, und 2 Teilen Ruß zu Folien von 0,025 mm Dicke extrudiert. Die Folien wurden auf eine Breite von etwa 35,5 cm Breite zugeschnitten und dann neben Reihen von Tomatenpflanzen so ausgelegt, daß zwischen den Folien ein freier Raum blieb, wo die Pflanzen, die 10 Tage vorher eingesetzt worden waren, wachsen konnten. Zeit und Ort: Wilmington, Delaware, im Mai. Die Folien wurden auf der Erde befestigt, indem man einen Rand von etwa 5 cm mit Erde bedeckte. Der Eintritt der Brüchigkeit unter dem Einfluß der Witterung wurde wie im Beispiel 1 bestimmt. Einzelheiten über die Zusammensetzung der Folie und ihre Veränderung durch die Witterung sind in der folgenden Aufstellung enthalten:
Beispiel
Nr.
Polyterpen
(°/o)
Eintritt der Brüchigkeit
(in Monaten)
55 4
5
5
20
4
2
Während des Heranwachsens der Pflanzen wurde die Entwicklung der Tomatenstauden und das Unkrautwachstum beobachtet, und Verdichtung, Feuchtigkeitsgehalt und Temperatur der Erde in den von der undurchsichtigen Folie bedeckten Teilen im Vergleich zu den nicht bedeckten Flächen wurden gemessen. In allen Fällen war die Erde unter der Folie wärmer und feuchter, solange die Folie auflag. Darüber hinaus erzielte man mit der Folie nach Beispiel 4 die gleiche oder eine sogar noch bessere Ernte als ohne Folie und hatte keinen Ärger mit dem Unkraut.

Claims (1)

1 2
Patentanspruch· findung, eine Abde.ckf.pjie für land- bzw. gartenwirtschaftliche Anbauflächen vorzusehen, die, wenn sie im
Undurchsichtige Folien für landwirtschaftliche Freien normalen Witterungseinflüssen ausgesetzt ist,
Nutzflächen aus Homo- oder Mischpolymerisaten mit einstellbarer Geschwindigkeit verrottet,
von Olefinen, dadurch gekennzeichnet, 5 Gegenstand der Erfindung sind undurchsichtige
daß sie neben dem Polyolefin a) ein Pigment und b) Folien für landwirtschaftliche Nutzflächen aus Homo-
2 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Poly- oder Mischpolymerisaten von Olefinen. Die erfindungs-
olefin, ungesättigte Kohlenwasserstoffe, ungesät- gemäßen Folien sind dadurch gekennzeichnet, daß sie
tigte Harze bzw. ungesättigte Polymerisate als neben dem Polyolefin a) ein Pigment und b) 2 bis
Agenzien enthalten, welche die Verrottung der io 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyolefin,
Folie unter dem Einfluß der Witterung fördern. ungesättigte Kohlenwasserstoffe, ungesättigte Harze
bzw. ungesättigte Polymerisate, welche die Verrottung
der Folie unter dem Rinfluß der Witterung fördern,
Die Erfindung bezieht sich auf Abdepkfolien aus enthalten.
Kunststoff und insbesondere auf solche, welche 15 Als die Verrottung fördernde Substanzen kommen
undurchsichtig sind und unter Bedingungen, bei vor allem nichthydrierte Poly terpene, ungesättigte
denen sie eingesetzt werden, verrotten. .. Nebenprodukte der Steinkohlenteergewinnung wie
Es ist bereits bekannt, daß man Kunsstoffbahnen Cumaron- oder Indenharze und Kolophonium in
oder -folien als praktisches Material verwenden kann, Frage, wobei Polyterpenharze sich als besonders
um Pflanzen und deren Wurzeln gegen Kälte, Hitze 20 günstig erwiesen.
und Dürre zu schützen, den Unkrautwuchs zurück- Die Menge der die Verrottung fördernden Substanz
zuhalten, Feuchtigkeit im Boden zu bewahren oder kann in sehr weiten Grenzen schwanken. Sie hängt
Obst und Gemüse vor Verunreinigung zu schützen. von der Art der Zusatzsubstanz, von dem betreffenden
Kunststoffolien sind auch bereits verwendet worden, Polymerisat, das verwendet wird, von der Art und
um das Klima bei Neuaussaaten zu verändern und 25 Menge des vorhandenen Pigments, von der geogra-
ein Verkrusten des Bodens zu verhüten, wodurch das phischen Lage des Ortes, wo die Folie verwendet
Aufgehen der Saat erleichtert wird. Derartige Folien, wird, von dem Gefälle der zu bedeckenden Anbau-
die sowohl als dunkelgefärbte undurchsichtige Bahnen fläche, von der Jahreszeit, in der die betreffende Frucht
als auch als durchsichtige Bahnen erhältlich sind, rufen wächst, und ähnlichen Bedingungen ab und kann für
starke Veränderungen in der Temperatur und dem 3° den jeweiligen Fall leicht experimentell ermittelt
Feuchtigkeitsgehalt der von ihnen bedeckten Anbau- werden. Die zugesetzten Mengen liegen zwischen 2 und
fläche hervor, insbesondere in den oberen' Lagen. 50 Gewichtsprozent des Polymerisats und vorzugs-
Darüber hinaus beeinflussen sie auch die Lichtmenge, weise zwischen 5 und 35 Gewichtsprozent,
die die Erdoberfläche erreicht. Während durch stark Unter den erfindungsgemäß zu verwendenden PoIy-
pigmentierte Folien so gut wie kein Licht durchtritt, 35 olefinfolien sollen solche aus Homo- oder Mischpoly-
kommt es bei Verwendung von farbloser, trans- merisaten von Äthylen, Propylen, Butylen-1, Penten-1,
parenter Folie zu praktisch ungehindertem Licht- 3-Methylbuten-l oder 4-Methyl-penten-l verstanden
einfall. Für viele Verwendungszwecke ist ein Schutz werden.
gegen Licht erwünscht, z. B. um eine Verunkrautung Unter den genannten Folien sind Polyolefinfolien zu verhüten oder um bei sehr heißem Klima zwar eine 40 und Polypropylenfolien bevorzugt verwendbar.
Erwärmung des Bodens zuzulassen, aber eine Aus- Durch die erfindungsgemäße Abdeckfolie wird das trocknung zu verhindern. Problem der Beseitigung, wie es bei den bisher ver-In manchen Fällen soll eine solche Kunststoffolie wendeten Folien auftrat, in äußerst zufriedenstellender die damit bedeckten Pflanzen nicht während der Weise gelöst. Die Folie verrottet je nach Zusammengesamten Anbauperiode, sondern nur im ersten 45 Setzung und den äußeren Witterungseinflüssen mit Stadium ihres Heranwachsens schützen, während in einstellbarer Geschwindigkeit und beseitigt sich auf anderen Fällen die Folie während der ganzen Anbau- diese Weise selbst. Die erfindungsgemäße Abdeckfolie periode liegenbleibt. Infolge der relativ großen Be- kann daher mit guten Resultaten bei vielen Anbauständigkeit von Kunststoffolien gegen Witterungs- fruchten eingesetzt werden, für die bisher die Vereinflüsse wird es aus diesem Grunde notwendig, die 50 Wendung einer Abdeckfolie wegen der eingangs ausgelegten Folien, nachdem sie ihren Zweck erfüllt geschilderten Mängel nicht in Betracht kam.
haben, wieder zu entfernen, was als wesentlicher Nach- Das zur Herstellung der Folie verwendete PoIyteil für ihre Verwendung angesehen werden muß. So merisat soll genug Pigment enthalten, um die daraus hat man beispielsweise bisher die ausgelegten Kunst- hergestellte Folie undurchsichtig zu machen. Eine stoffolien durch Zusammenrechen von Hand und Ver- 55 große Anzahl verschiedener Pigmente ist für diesen brennen oder durch dreifaches Durcheggen der Folie Zweck geeignet, und die Art und Farbe eines Pigments, mit einer Scheibenegge und anschließendes Unter- das man für einen bestimmten Verwendungszweck pflügen der auf diese Weise zerkleinerten Folie oder aussucht, ist in erster Linie eine Frage der Auswahl, durch Einwirkung eines Flammenwerfers beseitigt. Die Menge an Pigment, die zugesetzt werden muß, um Diese Methoden sind jedoch alle sehr aufwendig, da 60 Lichtundurchlässigkeit zu erreichen, ist natürlich je sie die Verwendung von Werkzeugen und Maschinen nach dem verwendeten Pigment verschieden und hängt erforderlich machen, und stellen aus diesem Grunde unter anderem von der Partikelgröße der Pigmentkeine befriedigende Lösung des hier vorliegenden teilchen, dem Grad der Dispersion ab. Zu den beProblems dar. Außerdem ist das Vorhandensein der sonders geeigneten Pigmenten gehören Ruß und kleingehackten Folie in der Erde unerwünscht, da sie 65 Titandioxyd, die vorzugsweise in Mengen von etwa beim darauffolgenden Anbau das normale Wachstum 1 bis 5% des Gewichts des eingesetzten Polymerisats der Wurzeln behindert. zu verwenden sind.
Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Er- Die die Verrottung der Folie fördernde Substanz
DE19651569098 1964-06-25 1965-06-24 Abdeckfolie Expired DE1569098C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US37806064 1964-06-25
US378060A US3320695A (en) 1964-06-25 1964-06-25 Degradable polyolefin mulching film
DEK0056459 1965-06-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1569098A1 DE1569098A1 (de) 1970-06-18
DE1569098B2 true DE1569098B2 (de) 1973-01-25
DE1569098C DE1569098C (de) 1973-08-23

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3435468A1 (de) * 1984-09-27 1986-04-10 Belland Ag, Solothurn Thermoplastisches polymerisat und gegenstaende aus einem thermoplastischen polymerisat

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3435468A1 (de) * 1984-09-27 1986-04-10 Belland Ag, Solothurn Thermoplastisches polymerisat und gegenstaende aus einem thermoplastischen polymerisat

Also Published As

Publication number Publication date
US3320695A (en) 1967-05-23
DE1569098A1 (de) 1970-06-18
GB1043076A (en) 1966-09-21

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