DE1564886C - Verfahren zur Herstellung eines vanab len Luft-Drehkondensators - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines vanab len Luft-Drehkondensators

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DE1564886C
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Germany
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plates
plate
capacitor
manufacturing
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English (en)
Inventor
Gerhard; Meyer Johann 8500 Nürnberg Walther
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines variablen Luft-Drehkondensators, dessen Plattensätze durch vorzugsweise in die Platten des Rotors eingebrachte Distanzierungsstücke aus Isoliermaterial auf gegeneinander konstante Abstände gehalten werden. Solche Distanzierungsstücke werden bei der Herstellung von Drehkondensatoren bereits verwendet, um Fertigungsungenauigkeiten bei Drehkondensatoren mit kleinstem Luftabstand zu kompensieren, ohne die Güte und damit den Verlustfaktor um ein Vielfaches zu verschlechtern.
Es ist zwar bereits bekannt, durch Überzug einer Kunststoffschicht eine Kompensation solcher Fertigungsgenauigkeiten durchzuführen. Mit dieser Kunststoffschicht wird jedoch die Güte des Drehkondensators stark herabgesetzt.
Eine weitere Aufgabe der bereits bekannten Distauzierungsstücke besteht darin, die Rohrplatten zu den Statorplatten des Kondensators definiert zu führen, um auf diese Weise eine günstigere Mikrofoniefestigkeit zu erreichen.
Nach einem bekannten Vorschlag bestehen diese Abstandsstücke aus Kiinststoffstäbchen, die in Löcher der Statorplatten eingesetzt und zu beiden Seiten dieser Slatorplatten dann mit Hilfe eines besonderen Werkzeuges flachgedrückt wurden.
Dieses bekannte Verfahren besitzt erhebliche Mängel, insbesondere in fertigungstechnischer Hinsicht, weil es verhältnismäßig kompliziert ist und sehr genaue Vorrichtungen zur Durchführung benötigt. Die aus den Kondensatorplatten zu beiden Seiten hervorstehenden Distanzierungsstücke müssen nämlich so ausgebildet sein, daß sie auf beiden Seiten gleiche Stärke besitzen, weil nur in diesem Fall garantiert ist, daß die einzelnen Kondensatorplatten untereinander dsn richtigen Abstand aufweisen. Wenn man nun solche kleinen KunststolTstäbclicn verwendet, so muß man eine sehr genau arbeitende Vorrichtung haben, um beim Plattdrücken der Stäbchenenden zu beiden Seiten der Kondcnsatorplatte dieses Ziel zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, welches das erstrebte Ziel auf wesentlich einfachere Weise erreichen Hißt.
Es wird ebenfalls von einem Verfahren zur Herstellung eines variablen Luft-Drehkondensators, dessen Plattensätze durch vorzugsweise in die Platten des Rotors eingebrachte Distanzierungsstücke aus Isoliermaterial auf gegeneinander konstante Abstände gehalten werden, ausgegangen.
Gemäß der Erfindung werden die mit den Distanzicrungsstücken zu versehenden Platten während ihrer Herstellung zunächst gelocht und anschließend in einem Spritzvorgang die zu beiden Plattenseiten in gleicher Stärke vorstehenden Isolierstoffpimpel eingebracht.
Durch diese Herstellung, nämlich das Einbringen der iKoIierstoifpimpel auf dem Wege eines Spritzvorganges werden einerseits kostspielige Werkzeuge eingespart, andererseits wird eine Isolierstoffschicht konstanter Stärke an den jeweiligen Lochungen der Kondensatorplatte erzielt.
Besonders vorteilhaft ist es dann, wenn man die Spritzdüsen in die Löcher der Kondensatorplatte einführt, damit beim Abheben der Düsen keine zusätzliche Wulst auf der Obedläche der Kondensatorplatte entsteht. Als Werkstoff zur Erzeugung dieser Abstandspimpel verwendet man zweckmäßig einen thermoplastischen Kunststoff.
Das Herstellungsverfahren solcher Kondensatorplatten wird zweckmäßig so durchgeführt, daß man in einem Blechstreifen zunächst die Löcher für die Distanzierungsstücke erzeugt, anschließend werden diese Distanzierungsstüeke aus Isolierstoff eingespritzt und erst danach werden die Platten aus dem
ίο Blechstreifen selbst ausgestanzt.
Ein Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren ist in der Zeichnung dargestellt, wobei es sich dabei um das bereits fertige Produkt, nämlich die Kondensatorplatte selbst handelt.
In F i g. 1 ist eine solche Kondensatorplatte, die in diesem Fall als Rotorplatte ausgebildet ist, in Aufsicht gezeichnet, in
F i g. 2 ist diese Kondensatorplatte in Seitenansicht wiedergegeben, und in
F i g. 3 ist schließlich in vergrößerter Darstellung ein Schnitt durch einen Teil einer solchen Kondensatorplatte, der in F i g. 2 durch den strichpunktierten Kreis angedeutet ist, besonders herausgezeichnet. In Fig. 1 erkennt man die Platte des Rotors eines Drehkondensators, die dort, mit 1 bezeichnet ist. In diese Platte sind drei Löcher 2 eingestanzt, die mit Abstandspimpeln ausgefüllt werden sollen. Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß diese Abslandspimpel, die nach dem Spritzverfahren erzeugt werden, mit 3« und 3b bezeichnet sind; die überragen die Kondensatorplatte zu beiden Seiten in konstantem Abstand. In diesem Beispiel ist die Kondensatorplatte selbst etwa 0,1 mm stark. Die Abstandspimpel besitzen zu jeder Seite ebenfalls eine Stärke von etwa 0,1 mm Wesentlich für das erfindungsgemäße Verfahren ist es, daß die Düsen während des Spritzvorganges in die Löcher der Kondensatorplatten eintauchen, um ungewünschte Verdickungen der zu erzeugenden Abstandspimpel zu vermeiden. Dies ergibt sich aus der zu vergrößernden Schnittdarstellung gemäß Fig. 3, aus der man die versenkte Einspritzstelle 4 erkennt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines variablen Luft-Drehkondensators, dessen Plattensätze durch vorzugsweise in die Platten des Rotors eingebrachte Distanzierungsstücke aus Isoliermaterial auf gegeneinander konstante Abstände gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß] die mit den Distanzierungsstücken zu versehenden j Platten während ihrer Herstellung zunächst ge-j locht und anschließend in einem Spritzvorgangί die zu beiden Plattenseiten in gleicher Stärke vor-j
stehenden Isolierstoffpimpel eingebracht werden. 2. Verfahren nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzdüsen während des' Spritzvorganges in die Plattenlöcher versenkt' werden. )
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,· daß in einem Blechstreifen zunächst die Löcher für die Distanzierungsstücke erzeugt, anschließend die Distanzieriingsslücke eingespritzt und anschließend die Platten sclbsj ausgestanzt werden.

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