DE1549068A1 - Verfahren und Einrichtung zum Aufzeichnen von Bitfolgen in Serie auf einem Magnetband - Google Patents

Description

• Verfahren und Einrichtung zum Aufzeichnen von Bitfolgen in Serie auf einem Magnetband Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Aufzeichnen von Bilfolgen in Serie auf einem Magnetband.
• Zur Schaffung verhältnismäßig billiger Magnetbandgeräte ist es erwünscht, die Daten in Serie aufzuzeichnen. Dabei begnügt man sich in der Regel mit einer Schrittfolgefrequenz von etwa 30 Fünfereodezeichen in der Sekunde. Hei der Serienaufzeichnung auf einer einzigen Spur eines handelsüblichen Bandes, etwa für Tonbandkassetten, ist es bei Verwendung von selbsttaktierenden Schreibverfahren, wie z. B. der @Yechseltaktschrif t, möglich, eine verhältnismüßig hohe LesespanrLung beim Abtasten zu erzielen, da die ganze Bandbreite ausgenutzt werden kann. Die Wechgeltaktschrift hat jedoch den Naehtei1, daß ein einziger kurzer Störimpuls ein Zeichen verfälschen kann und daß ein einziger Leseimpuls zur Bewertung aus.-reichen ruß; auch die Bandgeschwindigkeit muß sehr genau eingehalten werden. Das ist besonders nachteilig bei Schrittbandgeräten, in denen bei kleinen Bandgeschvrindigkeiten kleine Lesespannungen erreicht werden.
• Um in solchen Fällen trotzdem einwandfreie Aufzeichnungen zu erzielen, werden die Bitfolgen gemäß der Erfindung in der Weise aufgezeichnet, daß in jede Lücke zwischen zwei Zeichen definierter Magnetisierungszuständ herrscht und daß in diesen Lücken das Band bei schrittweisem Betrieb gestartet und gestoppt wird. Auf diese ,`leise =ist es besonders leicht und sicher möglich, je nach Wunsch durch Rücktransport des Bandes um ein oder mehrere Zeichen oder durch zeichenweisen Vorschub beire Korrekturlesen Zeichen zu korrigieren.

  Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden dabei die

  Weise

  Daten in der/frequenztioduliert aufgezeichnet, daß während

  der Dauer eines Bits der einen Art mit einer Frequenz und während der Dauer eines Bits der anderen Art mit einer von

  dieser eis ton deutlich erkennbar abweichenden Frequenz

  aufgezeichnet wird. Dabei ergeben sich bedeutende weitere

  Vor tcilc s Bei der Wiedergabe kann man dann das Lesesignal

  ii:tcF;r@:eren, so ciaß man nicht auf einen einzigen Impuls

  ange%'li-z'se:: i:.:', und zudem ein kurzer Störimpuls unterdrückt

  Ferner ist vor und nach jedem Zeichen das

  Bai:d in einen definierten Zus Land magnetisiert.

  Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich dem in

  Ausführungsbeispiel. Ein zugehöriges

  ist in der Zeichnung dargestellt;

  D--,bei zeigt Fig. i eine solche Magnetisierungsfolge schematisch,

  Fig. 2 diewec Schena in einer Einzelheit A der Fig= ; ge-

  nat:c;, und mit vergrößer tem Zeitma2stab.

  Das `;;r .sie @@ufzcichnt;n von Bitr olgen bestimmte Schreibver--

  fahre:3 arbeitet, wie erwähnt, mit Rückkehr zur Grundrlagneti-

  sierung. Iii den Lücken zwischen zwei Zeichen (zum Starten

  und Stoppen des Bardes) ist das Band in die nega Live

  Für die Dauer einer "i" wird das

  Band mit einem Takt- (Taktinpulsbreite - Impulsabstand) et-

  sprcejzeiid AC00 für die Datier einer '1G11 mit einem Takt

  eil tspre chend %C00 Hz in die posi ti %-e Sättigung magnetisiert.

  Diese Informationen werden bei der Wiedergabe durch selektive

  Verstär!:er getrenr L und encsrrechenc', nusge"ertet.

  Nach einen Schreibbefehl Wird das Aufzeichnen der Information erst zugelassen, vrenn die Sollbandgeschwindigkeit erreicht ist. Dann erst kann das in einem Register gespeicherte Zeichen auf das Band ausgespeichert werden. Nach dem Aufzeichnen des letzten Bits eines Zeichens wird das Band so angehalten, daß die gewünschte Zeichenlücke D eingehalten wird Die Information kann im Vor- und Rücklauf in ein Register gelesen werden. Der Startweg ist immer kürzer als der Stopweg. Dadurch ist das Band-immer auf die Sollgeschwindigkeit beschleunigt, bevor das erste Bit eines Zeichens gelesen wird. Die Schrittlänge ist in Fig. 1 mit S bezeichnet.
• Vom ersten gelesenen Bit wird ein fester Takt abgeleitet, der die gelesenen Bits entzerrt in ein Register schiebt, von wo das Zeichen mit einer beliebigen Geschwindigkeit ausgesendet werden kann, die kleiner sein muß als die Übertragungsgeschwindigkeit von Band in das Register.
• Das Verfahren ist für beispielsweise Fünfer- bis Aclinrcode geeignet. Bei einer Ba nageschviindiglteit von 6 cm/s mißt ein Bitbereich auf der Hand 0,2 mm, Start- und Stopweg zusammen 0,5 mm. Für ein Zeichen im Fünfer-/Achtercode werden also 1,5f2,1 mm Bandlänge verbraucht. Damit kann man mit relativ billigen Mitteln 30 Zjs schrittweise schreiben oder lesen.

  Für eine "1" erhält man bei der Wiedergabe 206 Zeseinipulse,

  für eine "0" 13 Leseimpulse, so daß man durch Integrieren

  ein hinreichend großen Störabstand erreicht.

Claims (4)

1. P a t e n t a. n s p r ü c h e 1. Verfahren zu:.1 Aufzeichnen ,ron Bitfolgen in Serie auf einem Magnetband, dadurch gekennzeichnet, daß die Bitfolge in der Meise aufgezeichnet wird, daß in jeder Zücke zwischen zwei Zeichen definierter Magnetisierungzustand herrscht und daß in diesen Zücken das Band bei schrittweisen Betrieb gestartet und gestoppt wird.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Inforration in der 'leise freauenzroduliert aufgezeichnet wird, daß -.,jährend der Dauer eines Bits der einen Art nit einer Frequenz und während der Dauer eines Bits der anderen Art .mit einer von dieser ersGen deutlich erkennbar ab:reichenden Frequenz aufgezeichnet wird.
3. 3. Verfahren nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Frequenz ein Vielfaches der anderen Frequenz beträgt.
4. 4. Einrichtung .zur-Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ?fitte. vorgesehen sind, um das Band jeweils nach Erreichen der Sollgeschwindigkeit für die restliche ununterbrochene Dauer der Bitfolgelmit einer Frequenz von 2000 bzw. 4000 Hz von der negativen in die positive Sättigung zu magnetisieren.