DE1544233A1 - Epitaxial-Aufwachsverfahren fuer Halbleiterkristalle - Google Patents
Epitaxial-Aufwachsverfahren fuer HalbleiterkristalleInfo
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- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
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Description
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Enttezial-Aufwaohsverfahren für Ha@.ble t@"erkrie talk Epita:iale Kristallsüohtung wird oft bei der Herstellung von Halbleitereiskristallen oder Transistorpillen angewandt. Die gewachsene Einkristallsohicht enthält jedoch verschiedenartige Störstellen. Obgleich diese Störstellen durch Regeln der Waohe- tumebedingungen, wie Wachatumegenohwindigkeit, Temperatur, Zu- stand der Unterlage, der Oberfläche u.ä., weitgehend vermieden werden können, ist es bis jetzt schwierig gewesen, abnormales Kristallwachstum zu verhindern. Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Er$ielund des epitaucialen Wachstum» eines Halbleiterkristalle, $.E. eines Halbleu stallen oder einer Transistorpille zu schaffen, welche keine ?isehaugenatöretellen zwischen den abnormen Kristalle. enthält, die sonst in der durch epitazisles Wachstum gebildeten Einkrietalleohioht wachsen würden. dem man chemisch die l'remdkörper und Störstellen des Bilisium- einkr J stallkörpers auf der Oberfläche abbaut, die als Keim- quellen wirken. Der Kristall wird dann in eine Einrichtung für epita:ißles Wachstum gebracht und darin einer Mischung aus ' Wasserstoff und 1 Mol % Silisiumtetraohlorid ausgesetzt, welche mit 0,4 dm3/min bei einer Temperatur von 1200 C auf den Einkristallkörner aufuebraoht wird. Die Erfindung beruht auf der unerwarteten Tatsache, daE, ent- gegen der allgemeinen Erwartung, die Entstehung von Fieohaugen- etöretellen vermieden werden kann, wenn die Oberfläche den die Unterlage bildenden Ralbleitereinkrietalls in einen Winkel von mehr als zwanzig Minuten zur (111)-Ebene 111 gebracht wird. Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß bei einem Epita:ial-lufwaohsverfahren für Halbleitereinkrintalle als Unterlage ein Halbleitereinkristall verwendet wird, der mit einer Oberfläche versehen wurde, die einen Winkel Ton mehr als 20 Minuten mit der (111)-fläohe bildet. In folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiels- weise erläutert. leg. 1 stellt die teilgesobnittene Aufeioht eines die Unterlage bildenden Halbleitereinkristalls dar, wie er im allge- meinen beim epitazialen Aufwachsen einen Halbleiter- kriotalls benutzt wird und zwar mit einer Halbleiter-. einkristallsohioht, die sich auf einer Oberfläche der Unterlage gebildet hat. leg. 2 iet-ein senkrechter Schnitt nach Linie 2 - 2 in Fig. 1. ,?1&. 3 zeigt die die Bedeutung der Erfindung veraxuohauliohenden Yereuohaergebnisee. gemäß Pig. 1 und 2 ist eine Halbleitereinkrietallsohioht 15 durch epitaxialee wachsen au! der bearbeiteten Oberfläche 12 eines die Unterlage bildenden Halbleitereinkrietalle 11 gebildet worden, ' der auf einer Grundplatte 13 ruht, so daß die-Oberfläohe 12, die so bearbeitet wurde, daß sie in der (111)-Fläche liegt, nach oben weist. Au= der Oberfläche der Ralbleitereinxristallsohicht 15 breitet sich eine atomare flache Oberfläche 16 aus, die nch- weislioh nähertmgeweine die (111)-Fläche der Halbleiterein- kristallechicht 15 ist und entelind, weil das Kristallwachstum an der (111)-Fläche erfolgte, wo/Krlatallgitter vom Diamanttyp die Atomdichte am größten und daher die Geschwindigkeit des äristallwachatums am kleinsten ist. Es ist jetzt erkannt worden, daß sich die flache Oberfläche 16 ausweitet, wenn die bearbeitete Oberfläche 12 den die Unterlage bildenden Halbleitereinkristalle 11 näher an der (111)-Fläche liegt und daß auf der flachen flber- tläohe 16 jene abnormen Eristallxelme 17 auftreten, um deren jeden eine hieohaugenetöretelle 18 in Form eines Fischen wächst, in welchem der abnome Kxletallkeim 17 wie das Auge aussieht. 3e war sehr nohwieri,g, diese Störstellen oder Fremdkörper ganz abzubauen, die sich in der bearbeiteten Oberfläche 12 -den Ha1.b- leitereinkxa.etalle 11 befinden und als Keimquellen 17 für die abnormen äristallkeims 17 dienen. Es ist auch erkannt wo, daß die Wahrscheinlichkeit, daß eine solche Kahnquelle 17' auf der Oberfläche der wachsenden Nalbleitereinkristalleahioht 15 einen abnormen Kris tallka fa bildet, in hohem Naße von der Orientierung des die Unterlage bildenden Halbleitereinkrietalle abhängt. im einzelnen ist jetzt erkannt worden, dvEJ, wann der Winkel zwischen der bearbeiteten Oberfläche 12 und der flachen Ober- f19ohe 16 klein ist, sich die Fialbleite-atome um die Keim- quellen 171 herum auf der bearbeiteten Oberfläche 12 ansetzen, und den abnormen Kristallkeim 17 bildfri, und daB zur gleichen Zeit in sieh benachbarten Oberflächenteilen Piaohaugena töretellen 18 gebildet werden, welche die Umtan,slinie 19 der flachen Oberfläche 16 entstehen lassen infolge der Tatsache, daß die Halbleitereinkristallaohiaht 15 im Bereich der flachen Ober- fläche 16 langsamer und zu geringerer Schichtdicke anwächst als der verbleibende Teil. Gemäß gig. 3, worin auf der Abszisse der Winkel A zwischen der bearbeiteten Oberfläche 12 und der (111)-Fläche und auf der Ordinate die Anzahl N der auftretenden Fischaugenetörstellen 18 aufgetragen ist, zeigt sich die unerwartete Tatsache, daß die Zahl N, während sie bei einem 30 Minuten übersteigenden Winkel 6 im wesentlichen gleich Null ist, plötzlich wächst, wenn der Winkel 8 unter einen Wert von 15 Minuten fällt; dies ist in Fig. 3 für einen Fall dargestellt, in welchem das epita=Zale Aufwachsen einer Silizium-Halbleitereinkristalleehicht 15 mittels der mit Wasserstoff sui' der bearbeiteten Oberfläche 12 einer Silizium-Halbleitereinkristallunterlage durchgeführt wird. Dem- entsprechend sieht das erfindungsgemäße Epitazial-Aufwaohaver- fahren von Ralbleitereinkristallen vor, daß der Winkel (>-größer als 20 Minuten gemacht wird. Es ist natürlich möglich, als HalbleitereinkM.ata11-Unterlage einen Silizium-Einkristall zu verwenden, der n-Dotierung ent- hält, das Siliziumtetraohlorid gegen eine andere einfache ,oder legierte Halbleitersubstanz auszutauschen, welche entweder aufgedampft wird oder vorzugsweise einer chemischen Reaktion, z.B. thermischen Abbau und einer Wasserstoffreduktion unterworfen wird, um so das epita=ials Wachatum eines Kristalls aus der Halbleitersubstanz herbeizuführen, sowie das epitaiiale Wachstum unter verschiedenen Bedingungen hinsichtlich der Temperatur und den Oasatr«raüszuführen. Der Ausdruck (111)-fläohe, der in der Beqchreibung und im Anspruat Verwendung findet, soll.auch die (1T1)- und die (11-1)-ir'lgche einschließen.
Claims (1)
-
Patentand,.pruoh
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5140863 | 1963-09-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1544233A1 true DE1544233A1 (de) | 1970-10-22 |
Family
ID=12886096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641544233 Pending DE1544233A1 (de) | 1963-09-26 | 1964-08-13 | Epitaxial-Aufwachsverfahren fuer Halbleiterkristalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1544233A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2653532A1 (de) * | 1975-12-01 | 1977-06-02 | Western Electric Co | Zuechtungsverfahren fuer epitaktische halbleiterschichten |
-
1964
- 1964-08-13 DE DE19641544233 patent/DE1544233A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2653532A1 (de) * | 1975-12-01 | 1977-06-02 | Western Electric Co | Zuechtungsverfahren fuer epitaktische halbleiterschichten |
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