DE1539457C3 - Anschlußblock für den elektrischen Anschluß von Beleuchtungskörpern und beleuchteten Gegenständen - Google Patents

Anschlußblock für den elektrischen Anschluß von Beleuchtungskörpern und beleuchteten Gegenständen

Info

Publication number
DE1539457C3
DE1539457C3 DE1966L0053474 DEL0053474A DE1539457C3 DE 1539457 C3 DE1539457 C3 DE 1539457C3 DE 1966L0053474 DE1966L0053474 DE 1966L0053474 DE L0053474 A DEL0053474 A DE L0053474A DE 1539457 C3 DE1539457 C3 DE 1539457C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuse
block according
block
walls
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1966L0053474
Other languages
English (en)
Other versions
DE1539457A1 (de
DE1539457B2 (de
Inventor
Hans 8100 Garmisch-Partenkirchen Langmatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1966L0053474 priority Critical patent/DE1539457C3/de
Publication of DE1539457A1 publication Critical patent/DE1539457A1/de
Publication of DE1539457B2 publication Critical patent/DE1539457B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1539457C3 publication Critical patent/DE1539457C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/10Pendants, arms, or standards; Fixing lighting devices to pendants, arms, or standards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf einen Anschlußblock für den elektrischen Anschluß von Beleuchtungskörpern und beleuchteten Gegenständen, wie z. B. Straßen-, Bahn-, Fabrik-, Hafen- und dgl. -leuchten, Hinweis- und Verkehrsschildern, der durch eine öffnung in den Hohlraum eines den oder die Beleuchtungskörper und dgl. tragenden Mastes eingesetzt und befestigt sowie mit Blöcken gleicher oder ähnlicher Schaltungsart zu einer Anschlußeinheit zusammengestellt werden kann, wobei jeder Block aus zwei gleichen oder im wesentlichen gleichen, die stromführenden Teile, wie Schienen, Zugklemmen, Brücken und dgl. tragenden Gehäusehälften aus Kunststoff zusammengesetzt ist, in denen die Stromschienen in Durchbrüchen der Wände gelagert sind.
Ein derartiger Anschlußblock in Form eines Siehe-
rungsblockes ist durch die FR-PS 12 52 435 bekanntgeworden. Bei diesem Sicherungsblock liegen aber in nachteiliger Weise die Enden der Stromschienen und ihre Anschlüsse völlig offen, und damit auch für Unbefugte zugänglich, außerhalb des Blockes. Außerdem ist keine Möglichkeit ersichtlich, außer der Absicherung von den mannigfaltigen Sdhaltaufgaben der Praxis mehrere innerhalb des Blockej&u bewältigen. Der Begriff »elektrischer Anschluß« ist nämlich im weitesten Sinne zu verstehen. Er umfaßt dabei nicht nur die zum Betrieb des jeweiligen Beleuchtungskörpers benötigten Anschlüsse, sondern auch die eventuell für den Betrieb benachbarter oder entfernter Leuchtstellen nur »durchgeschleiften« Leitungen oder Adern, die Erdungs- und erforderlichen Steuerleitungen sowie die vorgeschriebenen oder für erforderlich erachteten Sicherungen. Zieht man alle vorstehend kurz umrissenen Aufgaben in Betracht, so ergibt es sich, daß die Möglichkeiten der Verdrahtung äußerst mannigfaltig und häufig selbst bei dicht nebeneinander stehenden und von einem Hauptstrang gespeisten Beleuchtungskörpern oder dgl. beleuchteten Gegenständen sehr verschiedenartig sind. Es ist nicht möglich, alle in der Praxis eventuell vorkommenden Schaltschemata aufzuzählen, und hierfür seien stellvertretend als Beispiele nur erwähnt:
— mit mehreren Leuchtquellen versehene Beleuchtungskörper, die einzeln, gruppenweise, alle zusammen oder gar nicht abgesichert sein können,
— daß die Adern für benachbart stehende Leuchten durch einen Block oder eine aus mehreren Blöcken zusammengestellte Anschlußeinheit mit durchgezogen werden müssen,
— daß zu abseits stehenden Leuchten Stichleitungen zu führen sind,
— daß beim Ein- und Ausschalten der Leuchten in einem Straßenzug nicht alle gleichzeitig geschaltet werden sollen,
— daß für die sog. Nacht- und Halbnachtschaltung Gruppen von Leuchtquellen, z. B. einzelne Lampen einer Leuchtquelle oder, falls ein Mast mehrere Leuchtquellen trägt, einzelne davon zu- und abgeschaltet werden müssen und dergleichen mehr.
Unter Ausnutzung der bekannten Tatsache, daß elektrisch nicht sehr starke Verbraucher je nach der Schaltung des Stromerzeugers zwischen zwei Phasen oder eine Phase und den Stern- oder Nullpunktleiter geschaltet werden können, werden die Lampen derartiger Beleuchtungskörper vorwiegend nur an eine Phase angeschlossen, von der oft sogar noch Stichleitungen abgenommen werden, obwohl es natürlich auch auf diesem technischen Gebiet mit 380 V betriebene Verbrauchsstellen, z. B. größere Quecksilberdampflampen, gibt.
Die vorstehend nur angedeuteten Möglichkeiten bedingen zwar oft eine sehr große Zahl von Anschlußstellen, jedoch ist der zur Verfügung stehende Raum im Inneren der die Beleuchtungskörper oder beleuchtete Gegenstände tragenden Masten und Säulen nur gering. Masten mit einem Innendurchmesser von etwa 130 mm werden bereits als groß bezeichnet, während solche mit einem Innendurchmesser von etwa nur 80 mm sehr häufig anzutreffen sind. Wenn auch die zunächst auffallenden Masten für Beleuchtungskörper an Hauptstraßen, insbesondere Wenn es sich um Betonmasten handelt, einen verhältnismäßig großen Außendurchmesser haben, so wird doch der bei weitem größere Anteil für Nebenstraßen, Parkplätze, Fabrikhöfe, Verkehrs- und Hinweisschilder und ähnliche Aufgaben eingesetzt, und hierfür ist man aus Kostengründen stets bestrebt, möglichst »dünne« Masten und Säulen aufzustellen. Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß die für den Einbau elektrischer Anschlußeinheiten im Mast vorgesehene öffnung, definiert durch die »Türbreite«, noch wesentlich geringer ist und aus statischen Gründen nach einer Normvorschrift einen 120° einnehmenden Winkel nicht überschreiten soll. Bei
ίο Masten mit etwa 135 mm lichter Weite ergibt dies eine öffnungsweite von nur 95 mm und bei Masten mit etwa 80 mm lichter Weite nur eine solche von 70 mm. Trotz des nur gering bemessenen zur Verfügung stehenden Einbauraumes sollen gewisse Sicherungsvorschriften erfüllt werden, z. B. soll zwischen benachbarten Anschlußklemmen eine Mindestluft- und -kriechstrecke vorhanden sein, sollen beim Lösen einer Klemme die anderen nicht gelöst werden müssen, müssen beim Abklemmen einer Erdleitung die anderen Erdleitungen unabhängig bleiben usw. Viele weitere Sicherungserfordernisse, z. B. der Schutz gegen Kriechstromstrecken erzeugende Staubschicht- und Feuchtigkeitsablagerungen sowie gegen unbefugte oder unbeabsichtigte, die ursprüngliche Schaltung ändernde Manipulationen, konnten bisher überhaupt nicht zur vollen Zufriedenheit gelöst werden.
Aufgabe der Erfindung war es deshalb, einen aus zwei gleichen oder im wesentlichen gleichen, die stromführenden Teile tragenden Gehäusehälften zusammengesetzten Anschlußblock mit der Möglichkeit der Zusammenstellung mit Blöcken gleicher oder anderer Schaltungsart zu einer Anschlußeinheit zu schaffen, der auch bereits in einem Block die Verwirklichung mehrerer Schaltaufgaben ermöglicht, der geringe
« Abmessungen aufweist, kompakt und leicht ist, der möglichst dicht ist und die stromführenden Teile gegen Schmutz und Feuchtigkeit geschützt enthält, der den Zugang zu den Klemmen und sonstigen stromführenden Teilen nur unter erschwerten Bedingungen möglich macht und der ausreichende Luft- und Kriechstrecken zwischen benachbarten Stromschienen aufweist.
Diese Aufgabe löst ein Anschlußblock der im ersten Absatz definierten Art dadurch, daß in jeder Gehäusehälfte parallel zu den Seitenwänden ihrer Außenwandung Innenwände angeordnet sind, die mit quer zu diesen angeordneten Verbindungswänden Schächte für die Aufnahme der Zugklemmen abgrenzen, in die jeweils ein Durchbruch in der Außenwandung für die Kabelenden und ein Durchbruch in der Innenwand für
so eine mit den Zugklemmen zusammenwirkende Stromschiene münden, daß zwischen je zwei Durchbrüchen auf der den Schächten abgewandten Seite der Innenwand in der Erstreckungsrichtung der Schächte verlaufende, sich über einen Teil der Höhe der Wand erstreckende Trennrippen vorgesehen sind, und daß beide Hälften nach dem Einbringen der stromführenden Teile unter Berührung der Stirnflächen der Trennrippen zu einem außen Leisten für die Schweißverbindung mit angrenzenden Blöcken oder mit Befestigungsstützen aufweisenden Block durch Schweißen zusammengefügt sind, und der Boden durch eine die Schächte verschließende eingepreßte oder -geschweißte Platte gebildet ist.
Damit wurde ein Anschlußblock geschaffen, der mit mindestens einem anderen Block gleicher oder ähnlicher Schaltungsart zu einer Anschlußeinheit zusammengestellt, aber auch bei Vorliegen bestimmter einfacher Schaltungsaufgaben für sich allein verwendet werden
Die Schaltungsaufgaben lassen sich dadurch lösen, daß mehrere Schächte vorhanden sind, die untereinander durch Durchtritte oder besondere Räume für Schienen und Brücken in Verbindung stehen. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß jeder Block für sich und gegebenenfalls mehrere Blöcke zu einer Einheit an einem vom Ort des Einbaus entfernteiTOrt zusammengestellt und nach dem Zusammenbau zu einer Einheit praktisch nicht mehr auseinandergenommen werden können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß man nach dem Zusammenbau die Stromschienen nicht berühren und auch die Zugklemmen nur über die von außen zugänglichen Schraubenköpfe bewegen kann. Da jede Zugklemme in einem besonderen, bodenseitig abgeschlossenen Schacht aufgenommen ist und für jedes Kabelende ein besonderer Durchbruch vorgesehen ist, ist der Block auch möglichst dicht und gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt.
Die vorerwähnten und andere Vorteile der Erfindung gehen aus den nächfolgenden und mit Hilfe der Zeichnungen erklärten Ausführungsbeispielen hervor. Es stellt dar
Fig. 1 einen Anschlußblock in der Ausbildung als Sicherungsblock nach der Erfindung in der Aufsicht und in natürlichem Maßstab,
F i g. 2 einen Block nach F i g' 1 in der Seitenansicht,
Fig.3 eine Innenansicht einer einen Block nach den F i g. 1 und 2 aufbauenden Gehäusehälfte,
F i g. 4 einen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 3, geschnitten längs der Linie IV-IV,
Fig.5 eine für einen Einbau in einen Block nach den Fig. 1 bis 4 bestimmte Stromschiene in der Seitenansicht,
F i g. 6 eine Stromschiene nach F i g. 5 in der Vorderansicht,
Fig.7 eine abgewandelte Ausführungsform einer Stromschiene nach den F i g. 5 und 6,
F i g. 8 einen verschieden große Sicherungen berücksichtigenden Paßeinsatz nach der Erfindung, in der Aufsicht und im Schnitt,
F i g. 9 einige mögliche, mit einem Block, mit Stromschienen und Paßeinsatz nach den F i g. 1 bis 8 zu verwirklichende Schaltungen,
Fig. 10 einen Querschnitt durch einen Lichtmast gängiger Größe, in natürlichem Maßstab, mit einer eingebauten Anschlußeinheit von oben gesehen,
F i g. 11 einen Anschlußblock in der Ausbildung als Phasenblock nach der Erfindung in der Aufsicht und in natürlichem Maßstab,
F i g. 12 einen Block nach F i g. 11 in der Seitenansicht,
Fig. 13 eine einen Block nach den Fig. 11 und 12 aufbauende Gehäusehälfte in der Innenansicht,
Fig. 14 den Gegenstand nach Fig. 13, geschnitten längs der Linie XIV-XIV,
Fig. 15 eine Aufsicht auf eine Gehäusehälfte nach den F i g. 13 und 14, gesehen in Pfeilrichtung XV,
Fig. 16 einige mögliche, mit einem Block nach den F i g. 11 bis 15 zu verwirklichende Schaltungen,
F i g. 17 einen erfindungsgemäßen Anschlußblock in der Ausbildung als Erdungsblock in der Aufsicht und in natürlichem Maßstab,
F i g. 18 einen Block nach F i g. 17 in der Seitenansicht,
Fig. 19 ein Befestigungsstück in der Aufsicht und in natürlichem Maßstab,
Fig.20 den Gegenstand nach Fig. 19 in der Seitenansicht,
Fig.21 die schematische Darstellung einer aus zwei Sicherungs-, einem Phasen- und einem Erdungsblock sowie zwei Befestigungsstücken aufgebauten Anschlußeinheit.
Der allgemein mit 1 bezeichnete Anschlußblock in der Ausbildung als Sicherungsblock besteht aus zwei im wesentlichen gleich aufgebauten Gehäusehälften 2 und 3. Diese Gehäusehälften sind Spritzteile aus Kunststoff, z. B. einem glasfaserverstärkten Kunststoff. Den Kern bildet ein abgestufter, hohler Halbzylinder 4, der nach dem Zusammenbau der Hälften 1 und 2 zu einem Block zusammen mit einem später näher erläuterten, mit einer Zange ausgerüsteten Metallring für die Stromführung zur Aufnahme einer in einem üblichen Mantel gelagerten Sicherung 5 dient. Den Halbzylinder 4 umgibt eine durch Stege 6 mit ihm verbundene und zur Achse des Halbzylinders 4 parallel liegende Trennwand 7, die sich in eine einen Durchbruch 8 dreiseitig umgebende Kröpfung 9 fortsetzt, deren obere horizontale Decke der Verbindungssteg 6 ist. Dadurch wird ein aus den Kröpfungen 9, den Vertikalräumen 10,10a und dem beide Räume verbindenden Horizontalraum 11 bestehende Aufnahme für den Einsatz einer Stromschiene geschaffen, die z. B. nach den F i g. 5 und 6 .-ausgebildet sein kann. Die von den Stegen 6 und der , Vc Kröpfung 9 umschlossenen Durchbrüche 8 münden in V. einer später unter Bezugnahme auf F i g. 4 näher erläuterten Weise in Schächte.
Eine aus einem Zuschnitt gebogene Stromschiene nach den F i g. 5 und 6 besteht aus dem Horizontalzweig
jo 12, dem Vertikalzweig 13 und Zugklemmen-Bügel 14, der ebenfalls horizontal liegt. Im umgebogenen Zustand bildet der Zuschnitt ein T, wobei die Teile 12 und 13 den Vertikal- und das Teil 14 den Horizontalbalken bilden. Die Stromschiene nach den Fig.5 und 6 ist für eine schematisch in Fig.9(A) angedeutete Schaltung bestimmt, und hierzu wird ihr Horizontalzweig 12 von dem Horizontalraum 11, ihr Vertikalzweig 13 von den Vertikalräumen 10 oder 10a und der Zugklemmen-Bügel 14 von den Durchbrüchen 8 oder 8a und den dahinter liegenden Schächten jeweils beider Gehäusehälften 2 und 3 des Sicherungsblockes 1 aufgenommen. Falls eine Stromschiene einer Ausbildung gemäß F i g. 7 in die für sie bestimmten Durchbrüche bzw. Räume 8, 8a—10,10a und 11 der anschließend zusammengefügten Gehäusehälften 2 und 3 eingesetzt wird, so wird eine , Stromführung nach der schematischen Darstellung in Fig.9 (C) erzielt. Andere in Fig.9 (B, D und E) schematisch und nur beispielsweise aufgeführte Schaltungen lassen sich durch entsprechende Abänderungen der Stromschienen nach den F i g. 5 bis 7 bilden, indem man beispielsweise die Zugklemmen-Bügel 14 oder 14a nicht, wie dargestellt, beidseitig des Vertikalzweiges 13, sondern nur auf einer Seite desselben anordnet, also z. B. längs der bei 15 strichpunktiert angedeuteten Schnittlinie trennt.
Die Bügel 14, 14a der Stromschienen arbeiten mit Zugklemmen zusammen, die in aus den F i g. 1 bis 4 nicht ersichtlichen Schächten unterhalb der Schrauben 16, 16a der Klemmen in den Gehäusehälften 2 und 3 angeordnet sind. Die Funktion und Anordnung dieser Schächte geht aber klar aus dem Schnitt nach F i g. 4 hervor, der eine solche Klemme im Zusammenhang mit dem allgemein mit 17 bezeichneten, stromführenden Sicherungseinsatz zeigt. Die — an sich bekannte — Klemme 18 kann mittels einer Schraube 19 (F i g. 1,4) in einem für sie bestimmten, vertikal liegenden Schacht 20 auf und ab bewegt werden, um zwischen dem Ende der Schraube 19 und dem Boden der Klemme 18 die
stromführende Schiene 22 aufzunehmen, die in diesem Falle der horizontale Ast oder die Zunge einer Kröpfung 23 ist, die in die mit Innengewinde versehene Sicherungsfassung 24 des Sicherungseinsatzes übergeht.
In der gleichen Weise, wie die Zunge 22 des Sicherungseinsatzes 17 werden die Bügel 14 und bzw. oder 14a von den zu den Schrauben 16,16a"gehörenden Klemmen erfaßt. Zwischen die Böden 2l£Üer Klemmen und die jeweiligen Zungen bzw. Bügel 22 oder 14 werden dann die anzuschließenden Phasen, d. h. die blanken Enden des Leiters, gespannt, die im Falle des Anschlusses für die Sicherungsphase gemäß F i g. 4 durch einen Wulst 25 gesteckt werden. Gleiche Wülste 26 sind auch für die über die Bügel 14, 14a anzuschließenden Phasen vorgesehen; sie sind in F i g. 2 sichtbar. Die Wülste sind derart ausgebildet, daß die Ummantelung υ des Leiters 1 in den Nippel hineinragen und bis zu einem Anschlag 25a eingeführt werden kann oder m. a. W. nur das abgemantelte Ende in den Schacht 20 hineinragt.
27 sind die Wände 7 mit der Außenwand 28 verbindende und das Wandgerüst somit versteifende - Stege, die natürlich im Gegensatz zur Darstellung nach H F i g. 3 nicht alle die Wände 7 und 28 verbinden müssen. Gewichtsparende und die Belüftung fördernde Durchbrüche sind mit 29 bezeichnet. Sie liegen so, daß man weder mit den bloßen Händen noch mit Werkzeugen von außen durch sie an stromführende Teile gelangen kann.
Die beiden Hälften 2 und 3 unterscheiden sich voneinander lediglich dadurch, daß in der einen Hälfte 2 nur Schächte für die Klemmen mit den Schrauben 16, 16a für die Phasenanschlüsse, in der anderen dagegen auch der Schacht 20 für die Sicherung eingearbeitet sind.
Der Raum 11 für den Horizontalzweig 12 der Stromschiene ist erfindungsgemäß mit einer Stufe 30 versehen und der Steg 12 der Stromschiene entsprechend mit einer Wölbung 31, damit das Ende der in Pfeilrichtung A in die Fassung 24 eingeschraubten Sicherung 5 immer und insbesondere auch bei durch mögliche Erwärmung eintretender Dehnung im Gehäuse fest und unter Spannung sitzt und auf den Stromleiter in Gestalt der Stromschiene drückt. Bei Verwendung einer Stromschiene nach den Fig.5 und 6 für eine ^ \ Schaltung nach F i g. 9 (A) wird der Zugklemmen-Bügel w 14 der Stromschiene von den zu den Schrauben 16 und 32 oder 16a und 32a (Fig. 1) gehörenden Klemmen gehalten, während bei Anwendung einer Stromschiene nach Fig.7 die beiden Bügel 14 und 14a von allen vier Klemmen gehalten werden. Man kann aber natürlich auch, wie dies z. B. die F i g. 9 (D) und (E) veranschaulichen, eine weitere Phase anklemmen, und in diesem Falle braucht man in die hierfür vorgesehenen Durchbrüche 8 oder 8a nur eine einfache, dem Bügel 14 allein entsprechende, streifenförmige Stromschiene zu stecken.
Die Versteifungsstege 27 gehen in Schweißrippen 33 über, die dicht innen neben den Außenwänden 28 liegen und sich in Rippen 34, 35 und 36 fortsetzen. Alle diese Rippen haben das gleiche Niveau und stehen gering, z. B. 0,3 bis 1 mm, über der Niveaufläche der Außenwände und der übrigen die Räume, Kammern und Taschen aufteilenden Wände über. Mit Hilfe dieser gegebenenfalls profilierten, z. B. an der einen Gehäusehälfte ein Keil-Außen- und an der anderen Gehäusehälfte ein Keil-Innen-Profil aufweisenden Schweißrippen werden die Gehäusehälften 2 und 3 nach dem Einbau der Klemmen 18 und der übrigen stromführenden Teile 11, z.B. durch Ultraschall-Schweißung, zusammengeschweißt, d. h. zu einem festen, nicht mehr auseinandernehmbaren, einheitlichen Sicherungsblock 1 verbunden. Nach den geltenden Vorschriften muß dafür gesorgt ■) werden, daß die für einen bestimmten Verbraucherstromkreis vorgesehene Sicherung nicht gegen eine solche geringeren Sicherungswertes, d. h. größerer Amperezahl, ausgetauscht werden kann. Um dies zu verhindern, sind die dem Einschraubende entgegenge-
Ki setzten Enden der Sicherungen im Durchmesser verschieden stark gehalten, und zwar derart, daß für die geringeren Amperezahlen die geringeren Durchmesser gewählt werden. Es ist bekannt und üblich, hierzu an der in F i g. 4 mit 37 bezeichneten Stelle Ringe einzusetzen
i) bzw. einzuschrauben, in deren Ringwand ein Schlitz vorgesehen ist, so daß man mit einem entsprechenden Schraubendreher, den man von oben in Pfeilrichtung A in die Aufnahmebohrung für die Sicherung führt, diese Ringe einsetzen bzw. austauschen kann. Die vorliegende Erfindung verläßt die Anwendung dieser Art von Sicherungseinsätzen, weil sie zwar sehr umständlich zu handhaben, aber trotzdem in ihrer Anwendung nicht sicher sind. Dieser scheinbare Widerspruch ist damit zu erklären, daß sie trotz ihrer umständlichen Handhabung
.?> das Austauschen erleichtern und damit natürlich auch das unbefugte Auswechseln. Dies deshalb, weil man nach dem Ausschrauben der Sicherung mit einem von oben in Pfeilrichtung A eingeführten Schraubendreher den ringförmigen Paßring ausschrauben kann, was zwar
in etwas umständlich, aber immerhin möglich ist. Deshalb sind zu dem Zweck, den Sicherungsblock 1 für eine bestimmte, der Sicherungsaufgabe angepaßte Sicherung einzurichten, Paßeinsätze 38 gemäß F i g. 8 vorgesehen, die aus einem bei 30 geschlitzten und deshalb federnden
r> Ring 40 und einer Handhabe 41 bestehen, wobei der Innendurchmesser d des Ringes die Sicherungstype bestimmt. Der Paßeinsatz wird seitlich in Pfeilrichtung B in den geschlossenen Block 1 eingeführt und von dem Raum 42 (F i g. 3) aufgenommen. Zweckmäßig ist der
-4<; nach den DIN-Vorschriften entsprechend der zugehörigen Sicherung eingefärbte Paßeinsatz zwischen Handhabe 41 und Ring 40 mit Fortsätzen 43 ausgerüstet, deren Innenflächen 44 sich gegen entsprechende, Teile des die Sicherung aufnehmenden Hohlzylinders bilden-
•n de Wandstücke 45 anlehnen. Die Paßeinsätze gemäß Fig.8 sind an dem vom Ort des Leiteranschlusses getrennten Ort des Zusammenbaues der Sicherungsblöcke 1 wesentlich einfacher und schneller einzusetzen als die bisher üblichen Gewinderinge. Sie sind dagegen
vi am Ort der Verwendung, bedingt durch den geringen zur Verfugung stehenden Platz, im in einem Mast eingebauten Zustand wesentlich schwerer zugänglich als bekannte Austauschringe. Dies verdeutlicht Fig. 10, in der strichpunktiert der Querschnitt eines Mastes 46
ι ; gängiger Größe mit der Türöffnung 47 dargestellt ist. 48 ist in dieser schematischen Darstellung eine an der Rückwand des Mastes befestigte U-förmig gebogene , Blechschiene und 49 ein später im einzelnen erklärtes sog. Befestigungsstück, das mittels einer in einer
wi Kunststoffmutter 50 eingebetteten Schraube 51 auf der Schiene 48 befestigt ist. Man erkennt, daß nach eingesetzter Anschlußeinheit der nur noch geringe übrigbleibende Raum 52 ein Auswechseln des Paßeinsatzes 38 unmöglich macht und bedingt, daß hierfür die
i<~' ganze Anschlußeinheit aus dem Mast herausgenommen werden muß.
Jede der Hälften 1 und 2 ist mit einem Auge 53 ausgerüstet, das eine Lagerstelle für einen Scharnier-
030 211/2
zapfen 54 eines Deckels 55 abgibt. Der Deckel 55 mit seiner mit einem erhöhten Wulstrand 56 umgebenen Öffnung für die Sicherung 5 schützt den Sicherungsblock auf der der Tür des Mastes zugewandten Seite vor Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit und weist hierzu eine Abweisernase 57 auf. Der Deckel 55 ist zweckmäßigerweise aus durchsichtigem Kunststoff gefertigt, um es zu gestatten, i&us der Zahl und Anordnung der Schrauben der Zugklemmen sich ein Bild über die Schaltung zu machen. Hierzu sind zusätzlich Felder 58 für das Einstecken von Hinweisschildern mit den genormten Phasenbezeichnungen R, S, T, O und Mp vorgesehen.
In dem Feld 59 kann zusätzlich ein Schild mit dem Schaltschema der inneren Stromführung angebracht, z. B. eingeklebt, werden.
In Verbindung mit den F i g. 1 und 3a ist eine Besonderheit des Deckels 55 veranschaulicht. Dieser weist eine in die Vertiefung R eingreifende Nase 55a auf, die mit einer oben offenen Ausnehmung 556 versehen ist, deren Weite so bemessen ist, daß in sie das Ende des für die Schrauben 16, 19 usw. erforderlichen Schraubendrehers 5 gerade hineinpaßt. Man kann also den Deckel nur mit einem Werkzeug, und zwar dem sowieso für die Verwendung der erfindungsgemäßen Anschlußeinheit benötigten Werkzeug öffnen, d. h. die Schnappleiste oder -leisten 55c aus den hierfür vorgesehenen Rillen R'\n den Gehäusehälften zwängen.
Der Sicherungsblock ist vervollständigt durch einen bei 60 eingesetzten, die Hälften 2 und 3 überbrückenden, eingeschweißten Boden.
Zu einem später erklärten Zweck weist jeder Sicherungsblock außen am Gehäuse, und zwar an den Schmalflächen 61 Schweißleisten 62,62a auf.
Mit einem Sicherungsblock nach den Fig. 1 bis 8 lassen sich bereits die verschiedenartigsten Schaltungen für einen Lichtmastanschluß aufbauen, wovon einige in den Fig.9 (A) bis Fig.9 (F) schematisch veranschaulicht sind. Dabei zeigen die Schemata (A) bis (C) drei verschiedene Möglichkeiten, eine Phase R zu verzweigen, während (D) und (E) die Möglichkeit des Ein- oder Durchschleifens einer weiteren Phase veranschaulichen. Für das Schaltschema nach F i g. 9 (F) wird die Zunge 22 des Sicherungseinsatzes 17 in die Gehäusehälften gegenüber Fig.4 um 90° gedreht eingesetzt und mit einer »gewöhnlichen« streifenförmigen, z. B. zwischen die Zugbügel der Schrauben 16 und 32 geklemmten Stromschiene verbunden, während die Klemmen mit den Schrauben 16a und 32a sowie die Sicherung mit einer Stromschiene gemäß den Fig.5, 6 verbunden werden. Der so bestückte Sicherungsblock enthält zwei Klemmen zum Durchziehen eines ankommenden Leiters und zwei gesicherte Abgänge der gleichen Phase. In vielen Fällen aber müssen bei einem Lichtmastanschluß mehr Schaltaufgaben, als mit einem Sicherungsblock möglich, gelöst werden, sei es, daß die Zahl und Anordnung der Leuchten mit den dazugehörenden Sicherungs-, Erdungs- und gegebenenfalls Steuerbedingungen dies erfordern, sei es, daß andere mehrere oder eine Gruppe von Beleuchtungskörpern bedienende Phasen »durchgeschleift« werden müssen. In diesem Falle kann man, insbesondere falls mehrere Sicherungen benötigt werden, beliebig viele Sicherungsblöcke aneinander setzen und mit Hilfe der Schweißleisten 62,62a miteinander verbinden oder im Bedarfsfalle die nachfolgend anhand der Fig. 11 bis 16 beschriebenen Phasenblöcke verwenden, mit deren Hilfe man sowohl eine Phase wiederholt verzweigen, als auch
ίο
mehrere Phasen anschließen kann.
Der in F i g. 11 in einer der F i g. 1 entsprechenden Aufsicht und F i g. 12 in einer der F i g. 2 entsprechenden Seitenansicht dargestellte Anschlußblock in einer Ausbildung als Phasenblock 63 ist aus zwei gleichen Gehäusehälften 64 und 65 zusammengesetzt, von denen eine in Fig. 13 in einer der Fig.3 entsprechenden Innenansicht und in Fig. 14 in einem Schnitt längs der Linie XIV-XIV durch den Gegenstand nach Fig. 13 gezeigt ist. Dargestellt ist ein Drei-Phasenblock, d. h. ein Element, an das oder durch das, gekennzeichnet durch die drei Zugklemmenschrauben 66,67 und 68, bis zu drei verschiedene Phasen angeschlossen oder durchgezogen werden können.
Selbstverständlich kann in der anschließend beschriebenen Weise auch ein Vier- oder Fünf-Phasenblock aufgebaut werden.
Im wesentlichen besteht ein Phasenblock aus der Zahl der möglichen Phasenanschlüsse entsprechenden Schächten 69,70,71, die für die Aufnahme der in Fig. 4 dargestellten Zugklemmen bestimmt sind. Die Schächte werden im rechten Winkel zu ihrer Längsachse von Durchbrüchen 72 für die zwei Zugklemmen stromleitend verbindenden Stromschienen geschnitten. Die, Schächte, z.B. der Schacht 70 nach Fig. 14, endet hV. einer Bohrung 73 für die Schraube der jeweiligen Zugklemme.
74 ist ein den Ader- oder Leiteranschluß schonender Wulst und ,75 eine Ausnehmung für den den geschlossenen Block vervollständigenden und unterseitig abschließenden Boden, während 76 ein dem Auge 53 nach den F i g. 2 und 3 entsprechendes Auge für das Drehscharnier eines Klappdeckels 77 ist.
Zwischen den Durchbrüchen 72 für die Stromschienen liegen Trennrippen 78, die dazu bestimmt sind, zwischen den gegebenenfalls vom Strom durchflossenen Teilen eine genügend lange Kriech- und Luftstrecke zu schaffen.
79 sind lediglich der Gewichtsersparnis die'nende Taschen.
Über die Niveaufläche der Außenwände 80 und 81 und der Trennrippen 78 stehen Schweißrippen 82, 83 und 84 über mit den bereits unter Bezugnahme auf einen Sicherungsblock beschriebenen Funktionen. Für die Verbindung mit einem anliegenden Sicherungs- oder /, anderen Phasenblock oder später erklärten Erdungs- v-block dienen außen angeordnete Schweißleisten 85,85a, die in Größe, Lage und Anordnung den Schweißleisten 62 eines Sicherungsblockes nach den F i g. 1 bis 4 entsprechen.
Für den Fall, daß man zwei oder mehrere Stromschienen 86 (vgl. Fig. 14) miteinander verbinden will, können Brücken 87 verwendet werden, die mit Schrauben 88 auf Brückensäulen 89 befestigt sind, deren Zapfen 90 in hierfür vorgesehene Gewindebohrungen der Stromschiene 86 eingeschraubt sind. Hierzu sind die Horizontalrippen 91 zwischen den Trennrippen 78 mit halbrunden, bei der Zusammenfügung zweier Gehäusehälften zu einem Element eine Bohrung ergebenden Ausnehmungen 92 (Fig. 15) versehen. Anstelle der dargestellten Brückensäulen 89 können auch Hülsen verwendet werden, und die in diesem Falle durchgehende Schraube 88, die gleichzeitig die Brücke 87 und die Hülse festspannt, wird in das Gewinde in der Stromschiene 86 eingeschraubt; ersetzt also gleichzeitig den Zapfen 90 der Säule.
Einige mit einem Phasenblock der vorbeschriebenen Art zu verwirklichende Schaltungen sind in Fig. 16 zur
Anschauung gebracht, wobei Fig. 16 (A) die Anschaltung oder das Durchschleifen von drei verschiedenen Phasen, die Fig. 16 (B) und (C) das Anklemmen von zwei Phasen mit der Verzweigung einer derselben mittels einer Brücke 87 und Fig. 16 (D) die mehrfache Verzweigung einer einzigen Phase darstellen. Selbstverständlich kann man, ebenso wie bei den. in F i g. 9 mit Bezug auf den Sicherungsblock dargestellten Schaltungen, auch bei der Bestückung eines Phasenblockes je nach den speziellen Schaltungsaufgaben eine oder mehrere Stromschienen mit den dazugehörigen Zugklemmen ganz weglassen.
Aus einem Anschlußblock in der Ausbildung als Phasenblock nach den Fig. 11 bis 15 entsteht die im Prinzip gleich aufgebaute Ausbildung als Erdungsblock 93 nach den den Fig. 1 und 2 bzw. 11 und 12 entsprechenden Fig. 17 und 18. Er unterscheidet sich von einem Phasenblock lediglich dadurch, daß die für den Erdleitungsanschluß bestimmten und durch deren Schrauben 94 in Fig. 17 erkennbaren Zugbügel entsprechend größer gewählt sind und deshalb auch die den Kanälen 58, den Bohrungen 61 und Durchbrüchen 60 für die Stromschienen in den Fig. 13 und 14 entsprechenden Kanäle, Bohrungen und Durchbrüche größere Querschnitte aufweisen. Dies deshalb, weil als Erdungsleitung sehr häufig eine das jeweilige Kabel umgebende Metallumspinnung dient, die nach Freilegung der Isolation zu einem dickeren Strang zusammengedreht wird. Auch diese Blöcke haben Schweißrippen 95, 96, mit denen zwei Gehäusehälften 97 und 98 zu einem Block vereinigt werden und Schweißleisten 99, mit denen sie mit anderen Blöcken und Befestigungsstücken fest und unlösbar verbunden werden können.
Für die Befestigung eines Blockes oder mehrerer zu einer Anschlußeinheit zusammengestellter Blöcke in dem hierfür vorgesehenen Raum des Mastes einer Leuchte oder eines beleuchteten Gegenstandes (F i g. 10) dienen die in den F i g. 19 und 20 dargestellten, allgemein mit 100 bezeichneten Befestigungsstücke. Sie bestehen aus einer Grundplatte 101 mit Schweißleisten 102, die beispielsweise mit den Schweißleisten 62 nach Fig.2 oder 85 nach Fig. 12 bzw. 99 nach Fig. 18 zusammenwirken. Der sich von der Grundplatte aus erhebende Winkelsteg 103 ist mit einem Schlitz 104 versehen. Die zusammengestellte und mit Hilfe der Endböcke 100 komplettierte Einheit kann dann einfach und in an sich bekannter Weise auf einer in dem hierfür vorgesehenen Raum befestigten Schiene 48 mit Hilfe von Schrauben 50 und Muttern 51 befestigt bzw. demontiert werden.
Ein Beispiel für eine aus Sicherungs-, Phasen- und Erdungsblöcken sowie Befestigungsstücken zusammengesetzte Anschlußeinheit veranschaulicht in schematischer Darstellung F i g. 21. Die hier aus zwei übereinander liegenden und mit Hilfe ihrer Schweißleisten 62 miteinander fest und unlöslich verbundenen Sicherungsblöcke 1, der mit diesen mit Hilfe der Schweißleisten 62/85 verbundene Phasenblock 63 und der mit Hilfe der Schweißleisten 99, 85 hieran angeschlossene Erdungsblock 93, zu einer montierbaren Einheit vervollständigt durch die Befestigungsstücke 100, kann beispielsweise für einen Beleuchtungskörper mit zwei Leuchten oder mit einer aus zwei Lampen bestehenden Leuchte verwendet werden, wobei die Sicherungsblöcke 1 so mit stromführenden Teilen bestückt sind, daß man vor der Sicherung neben der Einschleifung zwei Abgänge, z. B. für Stichleitungen, zur Verfügung hat. Der Phasenblock 63 enthält bei dem dargestellten Beispiel neben dem Anschluß vier weitere Abgänge der gleichen Phase, während sich im Erdungsblock neben der Erdleitung mit vier weiteren Abgängen die Stromschiene für eine durchgeschleifte Steuerleitung 105 befindet. Man erkennt aus der F i g. 21 sehr instruktiv die enorm vielen Kombinationsmöglichkeiten von Schaltungen für alle
.'■> möglichen mit der Verdrahtung von von hohlen Masten getragenen Leuchten zusammenhängenden Aufgaben. Dabei liegen im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch jene analog den vorbeschriebenen Sicherungs-, Phasen- und Erdungsblöcken ausgebildeten
in blockförmigen Elemente, die aus einer Vereinigung einer oder mehrerer derselben zu einem Gehäuse entstehen. So kann man beispielsweise an ein blockförmiges Element 63 gemäß den Fig. 17 und 18 gegebenenfalls unter Vervielfachung der nebeneinander liegenden Anschlußklemmen mit einem Sicherungselement gemäß F i g. 1 zweckmäßig unter Fortfall der oberhalb der Sicherung liegenden, durch die Schrauben 16 und 32 gekennzeichneten Anschlußmöglichkeiten einen aus zwei Gehäusehälften durch Schweißrippen
-ίο zusammengesetzten Block schaffen, der es bereits erlaubt, eine Vielzahl von Sicherungs-, Abzweigungsund Erdungsaufgaben zu lösen, der wiederum mit Endböcken nach Fig. 19 und 20 oder anderen in den Zeichnungen dargestellten oder vorbeschriebenen,
-η zusammengefaßten Blöcken kombiniert werden kann. Dabei kommt in jedem Falle den Endböcken 19 und 20 nicht nur die Aufgabe zu, die Anschlußeinheit zu einer montierfähigen Einheit zu komplettieren, sondern die weitere Aufgabe, als Abschlußplatte zum Schutz gegen
■χι Tropfwasser, Schmutzablagerungen und dgl. zu dienen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Anschlußblock für den elektrischen Anschluß von Beleuchtungskörpern und beleuchteten Gegenständen, wie z. B. Straßen-, Bahn-, Fabrik-, Hafen- und dgl. -leuchten, Hinweis- und Verkehrsschildern, der durch eine öffnung in den Hohlraum eines den oder die Beleuchtungskörper ü^d-dgl. tragenden Mastes eingesetzt und befestigt sowie mit Blöcken gleicher oder ähnlicher Schaltungsart zu einer ι ο Anschlußeinheit zusammengestellt werden kann, wobei jeder Block aus zwei gleichen oder im wesentlichen gleichen, die stromführenden Teile, wie Schienen, Zugklemmen, Brücken und dgl., tragenden Gehäusehälften aus Kunststoff zusammengesetzt ist, in denen die Stromschienen in Durchbrüchen der Wände gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Gehäusehälfte parallel zu den Seitenwänden ihrer Außenwandung Innenwände angeordnet sind, die mit quer zu diesen angeordneten Verbindungswänden Schächte für die Aufnahme der Zugklemmen abgrenzen, in die jeweils ein Durchbruch in der Außenwandung für die Kabelenden und ein Durchbruch in der Innenwand für eine mit den Zugklemmen zusammenwirkende Strom- 2r, schiene münden, daß zwischen je zwei Durchbrüchen auf der den Schächten abgewandten Seite der Innenwand in der Erstreckungsrichtung der Schächte verlaufende, sich über einen Teil der Höhe der Wand erstreckende Trennrippen vorgesehen sind jo und daß beide Hälften nach dem Einbringen der stromführenden Teile unter Berührung der Stirnflächen der Trennrippen zu einem außen Leisten für die Schweißverbindung mit angrenzenden Blöcken oder mit Befestigungsstützen aufweisenden Block durch Schweißen zusammengefügt sind, und der Boden durch eine die Schächte verschließende eingepreßte oder -geschweißte Platte gebildet ist.
2. Anschlußblock nach Anspruch 1, in der Ausführung als Sicherungsblock, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte (2,3) einen sich in Richtung auf das Sicherungsende abgestuft verjüngenden, hohlen Halbzylinder (4) für den Einsatz einer Sicherung enthält, um den sich die Schächte für die Aufnahme der Zugklemmen gruppieren.
3. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Innenwänden und der Wandung des hohlen Halbzylinders (4) durch Trennwände (7) abgegrenzte Aufnahmen (10, 11) für die Stromschiene (12, 13) gebildet werden, in die die Durchbrüche (8) münden.
4. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Halbzylinders (4) durch in die Außenwände der Gehäusehälften mündenden Schlitze, Taschen und dgl. Durchbrüche belüftet wird, die derart angeordnet sind, daß sie keine Berührung mit stromführenden Teilen erlauben.
5. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme des Horizontalzweiges (12) der Stromschiene für die Sicherung bestimmte Horizontalraum (11) jeder Gehäusehälfte (2, 3) zwei Stufen (30) aufweist, die von einer auf die eingepaßte Sicherung gerichteten Wölbung (31) des Horizontalzweiges (12) der Stromschiene überspannt werden.
6. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des hohlen Halbzylinders (4) ein Raum (42) für die Aufnahme eines Paßeinsatzes (38) ist, für dessen seitliche Einführung quer zur Achse der Sicherung eine der Gehäusehälften in der Außenwand eine öffnung aufweist.
7. Anschlußblock nach Anspruch 1, in der Ausführung als Phasenblock, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte aus der Zahl der möglichen Phasenanschlüsse entsprechenden Schächten (69 bis 71) für Zugklemmen besteht, wobei jeweils zwei nebeneinanderliegende Durchbrüche der Innenwand durch eine Kriech- und Luftstrecke erzeugende Rippe (78) getrennt sind.
8. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Rippen (78) ein Raum für mehrere Anschlüsse zu einer Phase verbindende Brücken (87) freigehalten ist.
9. Anschlußblock nach den Ansprüchen 7 und 8 in der Ausführung als Erdungsblock, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Schacht mit einem gegenüber den übrigen Schächten (69, 70, 71) vergrößerten Querschnitt.
10. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen der Außenwände (28, 80, 81), der Trennwände (7), der Trennrippen (78) oder des hohlen Halbzylinders (4) über deren Niveau überstehende Schweißrippen (33 bis 36,82 bis 84,95 bis 96) vorgesehen sind.
11. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gehäusehälfte (2, 3) ein Auge (53, 76) für die Scharnierlagerung eines durchsichtigen, die Schrauben der Zugklemmen und/oder die Sicherung (5) schützenden, mit Schnappleisten (55c) in Rillen (R') in den Gehäusehälften einrastenden Klappdeckels (55,77) aufweist.
12. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappdeckel (55, 77) in eine in der Trennebene liegende Vertiefung (R) eingreifende Nase (55a^ mit einer nach außen offenen Ausnehmung (55/?,) einer Weite aufweist, die dem zu den Schrauben der Zugklemmen passenden Schraubendreher angepaßt ist.
13. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den der Kabeleinführung dienenden Durchbrüchen Wülste (25,26,74) vorgesehen sind, die eine ringförmige innere Anschlagfläche {25a) für die Stirnfläche der Leiterummantelung (U) aufweisen.
DE1966L0053474 1966-04-30 1966-04-30 Anschlußblock für den elektrischen Anschluß von Beleuchtungskörpern und beleuchteten Gegenständen Expired DE1539457C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966L0053474 DE1539457C3 (de) 1966-04-30 1966-04-30 Anschlußblock für den elektrischen Anschluß von Beleuchtungskörpern und beleuchteten Gegenständen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966L0053474 DE1539457C3 (de) 1966-04-30 1966-04-30 Anschlußblock für den elektrischen Anschluß von Beleuchtungskörpern und beleuchteten Gegenständen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1539457A1 DE1539457A1 (de) 1969-10-02
DE1539457B2 DE1539457B2 (de) 1979-06-28
DE1539457C3 true DE1539457C3 (de) 1980-03-13

Family

ID=7275414

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966L0053474 Expired DE1539457C3 (de) 1966-04-30 1966-04-30 Anschlußblock für den elektrischen Anschluß von Beleuchtungskörpern und beleuchteten Gegenständen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1539457C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1539457A1 (de) 1969-10-02
DE1539457B2 (de) 1979-06-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202017103757U1 (de) Baueinheit für eine Abgrenzvorrichtung
DE4008340A1 (de) Schutzgehaeuse fuer optische geraete
DE3779676T2 (de) Speise- oder ueberbrueckungsgeraet fuer nebeneinander stehende elektrische einrichtungen.
DE19816390C2 (de) Aufnahmegehäuse für Moduleinheiten einer Türstation einer Türsprechanlage
EP1376795A2 (de) Vorrichtung zum Installieren von Energieleitungen
DE2741798C3 (de) Installationsschnellkupplung
DE1539457C3 (de) Anschlußblock für den elektrischen Anschluß von Beleuchtungskörpern und beleuchteten Gegenständen
EP0466043B1 (de) Verteileranlage mit wenigstens zwei untereinander angeordneten Reihen von elektrischen Installationsgeräten in Schmalbauweise
DE19524103C2 (de) Säule
EP1104047B1 (de) Klemmenanordnung für einen Niederspannungsverteiler
DE3812497A1 (de) Poller
DE202020100914U1 (de) Mastanbausteckdose
DE29720674U1 (de) Anschlußkasten
DE29810323U1 (de) Schaltschrank
DE102008017108B4 (de) Elektroinstallationseinrichtung und System aus nebeneinander angeordneten Elektroinstallationseinrichtungen
WO2005025011A1 (de) Stromschienen-system
DE1534566A1 (de) Beleuchtungseinrichtung fuer Strassen
DE19600219B4 (de) Mit Beleuchtung versehenes Anzeigemodul für Haltestellen oder dergleichen
WO1995003615A1 (de) Abzweigdosensystem für flachkabel
DE202017100409U1 (de) Mastanbausteckdose
EP0337407B1 (de) Poller
DE102006056962B4 (de) Anordnung aus einem Gehäuse mit Telekommunikationseinbauten und einer Energieanschlusssäule
EP1207593B1 (de) Vorrichtung zur Befestigung einer Stromschiene an einem tragenden Element
DE2005953B2 (de) Anschlußeinheit für den elektrischen Anschluß von Beleuchtungskörpern
DE8007785U1 (de) In einem Raum zu verlegender Hohlprofilkörper für elektrische Installationszwecke

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee