DE1539457C3 - Anschlußblock für den elektrischen Anschluß von Beleuchtungskörpern und beleuchteten Gegenständen - Google Patents
Anschlußblock für den elektrischen Anschluß von Beleuchtungskörpern und beleuchteten GegenständenInfo
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- DE1539457C3 DE1539457C3 DE1966L0053474 DEL0053474A DE1539457C3 DE 1539457 C3 DE1539457 C3 DE 1539457C3 DE 1966L0053474 DE1966L0053474 DE 1966L0053474 DE L0053474 A DEL0053474 A DE L0053474A DE 1539457 C3 DE1539457 C3 DE 1539457C3
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Anschlußblock für den elektrischen Anschluß von Beleuchtungskörpern
und beleuchteten Gegenständen, wie z. B. Straßen-, Bahn-, Fabrik-, Hafen- und dgl. -leuchten, Hinweis- und
Verkehrsschildern, der durch eine öffnung in den Hohlraum eines den oder die Beleuchtungskörper und
dgl. tragenden Mastes eingesetzt und befestigt sowie mit Blöcken gleicher oder ähnlicher Schaltungsart zu
einer Anschlußeinheit zusammengestellt werden kann, wobei jeder Block aus zwei gleichen oder im
wesentlichen gleichen, die stromführenden Teile, wie Schienen, Zugklemmen, Brücken und dgl. tragenden
Gehäusehälften aus Kunststoff zusammengesetzt ist, in denen die Stromschienen in Durchbrüchen der Wände
gelagert sind.
Ein derartiger Anschlußblock in Form eines Siehe-
rungsblockes ist durch die FR-PS 12 52 435 bekanntgeworden.
Bei diesem Sicherungsblock liegen aber in nachteiliger Weise die Enden der Stromschienen und
ihre Anschlüsse völlig offen, und damit auch für Unbefugte zugänglich, außerhalb des Blockes. Außerdem
ist keine Möglichkeit ersichtlich, außer der Absicherung von den mannigfaltigen Sdhaltaufgaben
der Praxis mehrere innerhalb des Blockej&u bewältigen.
Der Begriff »elektrischer Anschluß« ist nämlich im weitesten Sinne zu verstehen. Er umfaßt dabei nicht nur
die zum Betrieb des jeweiligen Beleuchtungskörpers benötigten Anschlüsse, sondern auch die eventuell für
den Betrieb benachbarter oder entfernter Leuchtstellen nur »durchgeschleiften« Leitungen oder Adern, die
Erdungs- und erforderlichen Steuerleitungen sowie die vorgeschriebenen oder für erforderlich erachteten
Sicherungen. Zieht man alle vorstehend kurz umrissenen Aufgaben in Betracht, so ergibt es sich, daß die
Möglichkeiten der Verdrahtung äußerst mannigfaltig und häufig selbst bei dicht nebeneinander stehenden und
von einem Hauptstrang gespeisten Beleuchtungskörpern oder dgl. beleuchteten Gegenständen sehr
verschiedenartig sind. Es ist nicht möglich, alle in der Praxis eventuell vorkommenden Schaltschemata aufzuzählen,
und hierfür seien stellvertretend als Beispiele nur erwähnt:
— mit mehreren Leuchtquellen versehene Beleuchtungskörper, die einzeln, gruppenweise, alle zusammen
oder gar nicht abgesichert sein können,
— daß die Adern für benachbart stehende Leuchten durch einen Block oder eine aus mehreren Blöcken
zusammengestellte Anschlußeinheit mit durchgezogen werden müssen,
— daß zu abseits stehenden Leuchten Stichleitungen zu führen sind,
— daß beim Ein- und Ausschalten der Leuchten in einem Straßenzug nicht alle gleichzeitig geschaltet
werden sollen,
— daß für die sog. Nacht- und Halbnachtschaltung Gruppen von Leuchtquellen, z. B. einzelne Lampen
einer Leuchtquelle oder, falls ein Mast mehrere Leuchtquellen trägt, einzelne davon zu- und abgeschaltet
werden müssen und dergleichen mehr.
Unter Ausnutzung der bekannten Tatsache, daß elektrisch nicht sehr starke Verbraucher je nach der
Schaltung des Stromerzeugers zwischen zwei Phasen oder eine Phase und den Stern- oder Nullpunktleiter
geschaltet werden können, werden die Lampen derartiger Beleuchtungskörper vorwiegend nur an eine
Phase angeschlossen, von der oft sogar noch Stichleitungen abgenommen werden, obwohl es natürlich auch auf
diesem technischen Gebiet mit 380 V betriebene Verbrauchsstellen, z. B. größere Quecksilberdampflampen,
gibt.
Die vorstehend nur angedeuteten Möglichkeiten bedingen zwar oft eine sehr große Zahl von
Anschlußstellen, jedoch ist der zur Verfügung stehende Raum im Inneren der die Beleuchtungskörper oder
beleuchtete Gegenstände tragenden Masten und Säulen nur gering. Masten mit einem Innendurchmesser von
etwa 130 mm werden bereits als groß bezeichnet, während solche mit einem Innendurchmesser von etwa
nur 80 mm sehr häufig anzutreffen sind. Wenn auch die zunächst auffallenden Masten für Beleuchtungskörper
an Hauptstraßen, insbesondere Wenn es sich um Betonmasten handelt, einen verhältnismäßig großen
Außendurchmesser haben, so wird doch der bei weitem größere Anteil für Nebenstraßen, Parkplätze, Fabrikhöfe,
Verkehrs- und Hinweisschilder und ähnliche Aufgaben eingesetzt, und hierfür ist man aus Kostengründen
stets bestrebt, möglichst »dünne« Masten und Säulen aufzustellen. Dabei ist noch zu berücksichtigen,
daß die für den Einbau elektrischer Anschlußeinheiten im Mast vorgesehene öffnung, definiert durch die
»Türbreite«, noch wesentlich geringer ist und aus statischen Gründen nach einer Normvorschrift einen
120° einnehmenden Winkel nicht überschreiten soll. Bei
ίο Masten mit etwa 135 mm lichter Weite ergibt dies eine
öffnungsweite von nur 95 mm und bei Masten mit etwa 80 mm lichter Weite nur eine solche von 70 mm. Trotz
des nur gering bemessenen zur Verfügung stehenden Einbauraumes sollen gewisse Sicherungsvorschriften
erfüllt werden, z. B. soll zwischen benachbarten Anschlußklemmen eine Mindestluft- und -kriechstrecke
vorhanden sein, sollen beim Lösen einer Klemme die anderen nicht gelöst werden müssen, müssen beim
Abklemmen einer Erdleitung die anderen Erdleitungen unabhängig bleiben usw. Viele weitere Sicherungserfordernisse,
z. B. der Schutz gegen Kriechstromstrecken erzeugende Staubschicht- und Feuchtigkeitsablagerungen
sowie gegen unbefugte oder unbeabsichtigte, die ursprüngliche Schaltung ändernde Manipulationen,
konnten bisher überhaupt nicht zur vollen Zufriedenheit gelöst werden.
Aufgabe der Erfindung war es deshalb, einen aus zwei gleichen oder im wesentlichen gleichen, die stromführenden
Teile tragenden Gehäusehälften zusammengesetzten Anschlußblock mit der Möglichkeit der
Zusammenstellung mit Blöcken gleicher oder anderer Schaltungsart zu einer Anschlußeinheit zu schaffen, der
auch bereits in einem Block die Verwirklichung mehrerer Schaltaufgaben ermöglicht, der geringe
« Abmessungen aufweist, kompakt und leicht ist, der möglichst dicht ist und die stromführenden Teile gegen
Schmutz und Feuchtigkeit geschützt enthält, der den Zugang zu den Klemmen und sonstigen stromführenden
Teilen nur unter erschwerten Bedingungen möglich macht und der ausreichende Luft- und Kriechstrecken
zwischen benachbarten Stromschienen aufweist.
Diese Aufgabe löst ein Anschlußblock der im ersten Absatz definierten Art dadurch, daß in jeder Gehäusehälfte
parallel zu den Seitenwänden ihrer Außenwandung Innenwände angeordnet sind, die mit quer zu
diesen angeordneten Verbindungswänden Schächte für die Aufnahme der Zugklemmen abgrenzen, in die
jeweils ein Durchbruch in der Außenwandung für die Kabelenden und ein Durchbruch in der Innenwand für
so eine mit den Zugklemmen zusammenwirkende Stromschiene münden, daß zwischen je zwei Durchbrüchen
auf der den Schächten abgewandten Seite der Innenwand in der Erstreckungsrichtung der Schächte
verlaufende, sich über einen Teil der Höhe der Wand erstreckende Trennrippen vorgesehen sind, und daß
beide Hälften nach dem Einbringen der stromführenden Teile unter Berührung der Stirnflächen der Trennrippen
zu einem außen Leisten für die Schweißverbindung mit angrenzenden Blöcken oder mit Befestigungsstützen
aufweisenden Block durch Schweißen zusammengefügt sind, und der Boden durch eine die Schächte
verschließende eingepreßte oder -geschweißte Platte gebildet ist.
Damit wurde ein Anschlußblock geschaffen, der mit mindestens einem anderen Block gleicher oder ähnlicher
Schaltungsart zu einer Anschlußeinheit zusammengestellt, aber auch bei Vorliegen bestimmter einfacher
Schaltungsaufgaben für sich allein verwendet werden
Die Schaltungsaufgaben lassen sich dadurch lösen, daß mehrere Schächte vorhanden sind, die untereinander
durch Durchtritte oder besondere Räume für Schienen und Brücken in Verbindung stehen. Daraus
ergibt sich der Vorteil, daß jeder Block für sich und gegebenenfalls mehrere Blöcke zu einer Einheit an
einem vom Ort des Einbaus entfernteiTOrt zusammengestellt
und nach dem Zusammenbau zu einer Einheit praktisch nicht mehr auseinandergenommen werden
können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß man nach dem Zusammenbau die Stromschienen nicht berühren
und auch die Zugklemmen nur über die von außen zugänglichen Schraubenköpfe bewegen kann. Da jede
Zugklemme in einem besonderen, bodenseitig abgeschlossenen
Schacht aufgenommen ist und für jedes Kabelende ein besonderer Durchbruch vorgesehen ist,
ist der Block auch möglichst dicht und gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt.
Die vorerwähnten und andere Vorteile der Erfindung gehen aus den nächfolgenden und mit Hilfe der
Zeichnungen erklärten Ausführungsbeispielen hervor. Es stellt dar
Fig. 1 einen Anschlußblock in der Ausbildung als Sicherungsblock nach der Erfindung in der Aufsicht und
in natürlichem Maßstab,
F i g. 2 einen Block nach F i g' 1 in der Seitenansicht,
Fig.3 eine Innenansicht einer einen Block nach den
F i g. 1 und 2 aufbauenden Gehäusehälfte,
F i g. 4 einen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 3, geschnitten längs der Linie IV-IV,
Fig.5 eine für einen Einbau in einen Block nach den
Fig. 1 bis 4 bestimmte Stromschiene in der Seitenansicht,
F i g. 6 eine Stromschiene nach F i g. 5 in der Vorderansicht,
Fig.7 eine abgewandelte Ausführungsform einer Stromschiene nach den F i g. 5 und 6,
F i g. 8 einen verschieden große Sicherungen berücksichtigenden Paßeinsatz nach der Erfindung, in der
Aufsicht und im Schnitt,
F i g. 9 einige mögliche, mit einem Block, mit Stromschienen und Paßeinsatz nach den F i g. 1 bis 8 zu
verwirklichende Schaltungen,
Fig. 10 einen Querschnitt durch einen Lichtmast gängiger Größe, in natürlichem Maßstab, mit einer
eingebauten Anschlußeinheit von oben gesehen,
F i g. 11 einen Anschlußblock in der Ausbildung als
Phasenblock nach der Erfindung in der Aufsicht und in natürlichem Maßstab,
F i g. 12 einen Block nach F i g. 11 in der Seitenansicht,
Fig. 13 eine einen Block nach den Fig. 11 und 12
aufbauende Gehäusehälfte in der Innenansicht,
Fig. 14 den Gegenstand nach Fig. 13, geschnitten
längs der Linie XIV-XIV,
Fig. 15 eine Aufsicht auf eine Gehäusehälfte nach den F i g. 13 und 14, gesehen in Pfeilrichtung XV,
Fig. 16 einige mögliche, mit einem Block nach den F i g. 11 bis 15 zu verwirklichende Schaltungen,
F i g. 17 einen erfindungsgemäßen Anschlußblock in
der Ausbildung als Erdungsblock in der Aufsicht und in natürlichem Maßstab,
F i g. 18 einen Block nach F i g. 17 in der Seitenansicht,
Fig. 19 ein Befestigungsstück in der Aufsicht und in
natürlichem Maßstab,
Fig.20 den Gegenstand nach Fig. 19 in der
Seitenansicht,
Fig.21 die schematische Darstellung einer aus zwei
Sicherungs-, einem Phasen- und einem Erdungsblock sowie zwei Befestigungsstücken aufgebauten Anschlußeinheit.
Der allgemein mit 1 bezeichnete Anschlußblock in der Ausbildung als Sicherungsblock besteht aus zwei im
wesentlichen gleich aufgebauten Gehäusehälften 2 und 3. Diese Gehäusehälften sind Spritzteile aus Kunststoff,
z. B. einem glasfaserverstärkten Kunststoff. Den Kern bildet ein abgestufter, hohler Halbzylinder 4, der nach
dem Zusammenbau der Hälften 1 und 2 zu einem Block zusammen mit einem später näher erläuterten, mit einer
Zange ausgerüsteten Metallring für die Stromführung zur Aufnahme einer in einem üblichen Mantel
gelagerten Sicherung 5 dient. Den Halbzylinder 4 umgibt eine durch Stege 6 mit ihm verbundene und zur
Achse des Halbzylinders 4 parallel liegende Trennwand 7, die sich in eine einen Durchbruch 8 dreiseitig
umgebende Kröpfung 9 fortsetzt, deren obere horizontale Decke der Verbindungssteg 6 ist. Dadurch wird ein
aus den Kröpfungen 9, den Vertikalräumen 10,10a und dem beide Räume verbindenden Horizontalraum 11
bestehende Aufnahme für den Einsatz einer Stromschiene geschaffen, die z. B. nach den F i g. 5 und 6 .-ausgebildet
sein kann. Die von den Stegen 6 und der , Vc Kröpfung 9 umschlossenen Durchbrüche 8 münden in V.
einer später unter Bezugnahme auf F i g. 4 näher erläuterten Weise in Schächte.
Eine aus einem Zuschnitt gebogene Stromschiene nach den F i g. 5 und 6 besteht aus dem Horizontalzweig
jo 12, dem Vertikalzweig 13 und Zugklemmen-Bügel 14,
der ebenfalls horizontal liegt. Im umgebogenen Zustand bildet der Zuschnitt ein T, wobei die Teile 12 und 13 den
Vertikal- und das Teil 14 den Horizontalbalken bilden. Die Stromschiene nach den Fig.5 und 6 ist für eine
schematisch in Fig.9(A) angedeutete Schaltung bestimmt, und hierzu wird ihr Horizontalzweig 12 von dem
Horizontalraum 11, ihr Vertikalzweig 13 von den Vertikalräumen 10 oder 10a und der Zugklemmen-Bügel
14 von den Durchbrüchen 8 oder 8a und den dahinter liegenden Schächten jeweils beider Gehäusehälften
2 und 3 des Sicherungsblockes 1 aufgenommen. Falls eine Stromschiene einer Ausbildung gemäß F i g. 7
in die für sie bestimmten Durchbrüche bzw. Räume 8, 8a—10,10a und 11 der anschließend zusammengefügten
Gehäusehälften 2 und 3 eingesetzt wird, so wird eine ,
Stromführung nach der schematischen Darstellung in Fig.9 (C) erzielt. Andere in Fig.9 (B, D und E)
schematisch und nur beispielsweise aufgeführte Schaltungen lassen sich durch entsprechende Abänderungen
der Stromschienen nach den F i g. 5 bis 7 bilden, indem man beispielsweise die Zugklemmen-Bügel 14 oder 14a
nicht, wie dargestellt, beidseitig des Vertikalzweiges 13, sondern nur auf einer Seite desselben anordnet, also
z. B. längs der bei 15 strichpunktiert angedeuteten Schnittlinie trennt.
Die Bügel 14, 14a der Stromschienen arbeiten mit Zugklemmen zusammen, die in aus den F i g. 1 bis 4 nicht
ersichtlichen Schächten unterhalb der Schrauben 16, 16a der Klemmen in den Gehäusehälften 2 und 3
angeordnet sind. Die Funktion und Anordnung dieser Schächte geht aber klar aus dem Schnitt nach F i g. 4
hervor, der eine solche Klemme im Zusammenhang mit dem allgemein mit 17 bezeichneten, stromführenden
Sicherungseinsatz zeigt. Die — an sich bekannte — Klemme 18 kann mittels einer Schraube 19 (F i g. 1,4) in
einem für sie bestimmten, vertikal liegenden Schacht 20 auf und ab bewegt werden, um zwischen dem Ende der
Schraube 19 und dem Boden der Klemme 18 die
stromführende Schiene 22 aufzunehmen, die in diesem Falle der horizontale Ast oder die Zunge einer
Kröpfung 23 ist, die in die mit Innengewinde versehene Sicherungsfassung 24 des Sicherungseinsatzes übergeht.
In der gleichen Weise, wie die Zunge 22 des Sicherungseinsatzes 17 werden die Bügel 14 und bzw.
oder 14a von den zu den Schrauben 16,16a"gehörenden Klemmen erfaßt. Zwischen die Böden 2l£Üer Klemmen
und die jeweiligen Zungen bzw. Bügel 22 oder 14 werden dann die anzuschließenden Phasen, d. h. die
blanken Enden des Leiters, gespannt, die im Falle des Anschlusses für die Sicherungsphase gemäß F i g. 4
durch einen Wulst 25 gesteckt werden. Gleiche Wülste 26 sind auch für die über die Bügel 14, 14a
anzuschließenden Phasen vorgesehen; sie sind in F i g. 2 sichtbar. Die Wülste sind derart ausgebildet, daß die
Ummantelung υ des Leiters 1 in den Nippel hineinragen und bis zu einem Anschlag 25a eingeführt werden kann
oder m. a. W. nur das abgemantelte Ende in den Schacht
20 hineinragt.
27 sind die Wände 7 mit der Außenwand 28 verbindende und das Wandgerüst somit versteifende
- Stege, die natürlich im Gegensatz zur Darstellung nach H F i g. 3 nicht alle die Wände 7 und 28 verbinden müssen.
Gewichtsparende und die Belüftung fördernde Durchbrüche sind mit 29 bezeichnet. Sie liegen so, daß man
weder mit den bloßen Händen noch mit Werkzeugen von außen durch sie an stromführende Teile gelangen
kann.
Die beiden Hälften 2 und 3 unterscheiden sich voneinander lediglich dadurch, daß in der einen Hälfte 2
nur Schächte für die Klemmen mit den Schrauben 16, 16a für die Phasenanschlüsse, in der anderen dagegen
auch der Schacht 20 für die Sicherung eingearbeitet sind.
Der Raum 11 für den Horizontalzweig 12 der Stromschiene ist erfindungsgemäß mit einer Stufe 30
versehen und der Steg 12 der Stromschiene entsprechend mit einer Wölbung 31, damit das Ende der in
Pfeilrichtung A in die Fassung 24 eingeschraubten Sicherung 5 immer und insbesondere auch bei durch
mögliche Erwärmung eintretender Dehnung im Gehäuse fest und unter Spannung sitzt und auf den Stromleiter
in Gestalt der Stromschiene drückt. Bei Verwendung einer Stromschiene nach den Fig.5 und 6 für eine
^ \ Schaltung nach F i g. 9 (A) wird der Zugklemmen-Bügel
w 14 der Stromschiene von den zu den Schrauben 16 und 32 oder 16a und 32a (Fig. 1) gehörenden Klemmen
gehalten, während bei Anwendung einer Stromschiene nach Fig.7 die beiden Bügel 14 und 14a von allen vier
Klemmen gehalten werden. Man kann aber natürlich auch, wie dies z. B. die F i g. 9 (D) und (E) veranschaulichen,
eine weitere Phase anklemmen, und in diesem Falle braucht man in die hierfür vorgesehenen
Durchbrüche 8 oder 8a nur eine einfache, dem Bügel 14 allein entsprechende, streifenförmige Stromschiene zu
stecken.
Die Versteifungsstege 27 gehen in Schweißrippen 33 über, die dicht innen neben den Außenwänden 28 liegen
und sich in Rippen 34, 35 und 36 fortsetzen. Alle diese Rippen haben das gleiche Niveau und stehen gering,
z. B. 0,3 bis 1 mm, über der Niveaufläche der Außenwände und der übrigen die Räume, Kammern und
Taschen aufteilenden Wände über. Mit Hilfe dieser gegebenenfalls profilierten, z. B. an der einen Gehäusehälfte
ein Keil-Außen- und an der anderen Gehäusehälfte ein Keil-Innen-Profil aufweisenden Schweißrippen
werden die Gehäusehälften 2 und 3 nach dem Einbau der Klemmen 18 und der übrigen stromführenden Teile
11, z.B. durch Ultraschall-Schweißung, zusammengeschweißt, d. h. zu einem festen, nicht mehr auseinandernehmbaren,
einheitlichen Sicherungsblock 1 verbunden. Nach den geltenden Vorschriften muß dafür gesorgt
■) werden, daß die für einen bestimmten Verbraucherstromkreis
vorgesehene Sicherung nicht gegen eine solche geringeren Sicherungswertes, d. h. größerer
Amperezahl, ausgetauscht werden kann. Um dies zu verhindern, sind die dem Einschraubende entgegenge-
Ki setzten Enden der Sicherungen im Durchmesser
verschieden stark gehalten, und zwar derart, daß für die geringeren Amperezahlen die geringeren Durchmesser
gewählt werden. Es ist bekannt und üblich, hierzu an der in F i g. 4 mit 37 bezeichneten Stelle Ringe einzusetzen
i) bzw. einzuschrauben, in deren Ringwand ein Schlitz
vorgesehen ist, so daß man mit einem entsprechenden Schraubendreher, den man von oben in Pfeilrichtung A
in die Aufnahmebohrung für die Sicherung führt, diese Ringe einsetzen bzw. austauschen kann. Die vorliegende
Erfindung verläßt die Anwendung dieser Art von Sicherungseinsätzen, weil sie zwar sehr umständlich zu
handhaben, aber trotzdem in ihrer Anwendung nicht sicher sind. Dieser scheinbare Widerspruch ist damit zu
erklären, daß sie trotz ihrer umständlichen Handhabung
.?> das Austauschen erleichtern und damit natürlich auch
das unbefugte Auswechseln. Dies deshalb, weil man nach dem Ausschrauben der Sicherung mit einem von
oben in Pfeilrichtung A eingeführten Schraubendreher den ringförmigen Paßring ausschrauben kann, was zwar
in etwas umständlich, aber immerhin möglich ist. Deshalb
sind zu dem Zweck, den Sicherungsblock 1 für eine bestimmte, der Sicherungsaufgabe angepaßte Sicherung
einzurichten, Paßeinsätze 38 gemäß F i g. 8 vorgesehen, die aus einem bei 30 geschlitzten und deshalb federnden
r> Ring 40 und einer Handhabe 41 bestehen, wobei der
Innendurchmesser d des Ringes die Sicherungstype bestimmt. Der Paßeinsatz wird seitlich in Pfeilrichtung B
in den geschlossenen Block 1 eingeführt und von dem Raum 42 (F i g. 3) aufgenommen. Zweckmäßig ist der
-4<; nach den DIN-Vorschriften entsprechend der zugehörigen
Sicherung eingefärbte Paßeinsatz zwischen Handhabe 41 und Ring 40 mit Fortsätzen 43 ausgerüstet,
deren Innenflächen 44 sich gegen entsprechende, Teile des die Sicherung aufnehmenden Hohlzylinders bilden-
•n de Wandstücke 45 anlehnen. Die Paßeinsätze gemäß
Fig.8 sind an dem vom Ort des Leiteranschlusses getrennten Ort des Zusammenbaues der Sicherungsblöcke 1 wesentlich einfacher und schneller einzusetzen
als die bisher üblichen Gewinderinge. Sie sind dagegen
vi am Ort der Verwendung, bedingt durch den geringen
zur Verfugung stehenden Platz, im in einem Mast eingebauten Zustand wesentlich schwerer zugänglich
als bekannte Austauschringe. Dies verdeutlicht Fig. 10, in der strichpunktiert der Querschnitt eines Mastes 46
ι ; gängiger Größe mit der Türöffnung 47 dargestellt ist. 48
ist in dieser schematischen Darstellung eine an der Rückwand des Mastes befestigte U-förmig gebogene ,
Blechschiene und 49 ein später im einzelnen erklärtes sog. Befestigungsstück, das mittels einer in einer
wi Kunststoffmutter 50 eingebetteten Schraube 51 auf der
Schiene 48 befestigt ist. Man erkennt, daß nach eingesetzter Anschlußeinheit der nur noch geringe
übrigbleibende Raum 52 ein Auswechseln des Paßeinsatzes 38 unmöglich macht und bedingt, daß hierfür die
i<~' ganze Anschlußeinheit aus dem Mast herausgenommen
werden muß.
Jede der Hälften 1 und 2 ist mit einem Auge 53 ausgerüstet, das eine Lagerstelle für einen Scharnier-
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zapfen 54 eines Deckels 55 abgibt. Der Deckel 55 mit seiner mit einem erhöhten Wulstrand 56 umgebenen
Öffnung für die Sicherung 5 schützt den Sicherungsblock auf der der Tür des Mastes zugewandten Seite vor
Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit und weist hierzu eine Abweisernase 57 auf. Der Deckel 55 ist
zweckmäßigerweise aus durchsichtigem Kunststoff gefertigt, um es zu gestatten, i&us der Zahl und
Anordnung der Schrauben der Zugklemmen sich ein Bild über die Schaltung zu machen. Hierzu sind
zusätzlich Felder 58 für das Einstecken von Hinweisschildern mit den genormten Phasenbezeichnungen R,
S, T, O und Mp vorgesehen.
In dem Feld 59 kann zusätzlich ein Schild mit dem Schaltschema der inneren Stromführung angebracht,
z. B. eingeklebt, werden.
In Verbindung mit den F i g. 1 und 3a ist eine Besonderheit des Deckels 55 veranschaulicht. Dieser
weist eine in die Vertiefung R eingreifende Nase 55a auf, die mit einer oben offenen Ausnehmung 556 versehen
ist, deren Weite so bemessen ist, daß in sie das Ende des für die Schrauben 16, 19 usw. erforderlichen Schraubendrehers
5 gerade hineinpaßt. Man kann also den Deckel nur mit einem Werkzeug, und zwar dem sowieso
für die Verwendung der erfindungsgemäßen Anschlußeinheit benötigten Werkzeug öffnen, d. h. die Schnappleiste
oder -leisten 55c aus den hierfür vorgesehenen Rillen R'\n den Gehäusehälften zwängen.
Der Sicherungsblock ist vervollständigt durch einen bei 60 eingesetzten, die Hälften 2 und 3 überbrückenden,
eingeschweißten Boden.
Zu einem später erklärten Zweck weist jeder Sicherungsblock außen am Gehäuse, und zwar an den
Schmalflächen 61 Schweißleisten 62,62a auf.
Mit einem Sicherungsblock nach den Fig. 1 bis 8 lassen sich bereits die verschiedenartigsten Schaltungen
für einen Lichtmastanschluß aufbauen, wovon einige in den Fig.9 (A) bis Fig.9 (F) schematisch veranschaulicht
sind. Dabei zeigen die Schemata (A) bis (C) drei verschiedene Möglichkeiten, eine Phase R zu verzweigen,
während (D) und (E) die Möglichkeit des Ein- oder Durchschleifens einer weiteren Phase veranschaulichen.
Für das Schaltschema nach F i g. 9 (F) wird die Zunge 22 des Sicherungseinsatzes 17 in die Gehäusehälften
gegenüber Fig.4 um 90° gedreht eingesetzt und mit einer »gewöhnlichen« streifenförmigen, z. B. zwischen
die Zugbügel der Schrauben 16 und 32 geklemmten Stromschiene verbunden, während die Klemmen mit
den Schrauben 16a und 32a sowie die Sicherung mit einer Stromschiene gemäß den Fig.5, 6 verbunden
werden. Der so bestückte Sicherungsblock enthält zwei Klemmen zum Durchziehen eines ankommenden
Leiters und zwei gesicherte Abgänge der gleichen Phase. In vielen Fällen aber müssen bei einem
Lichtmastanschluß mehr Schaltaufgaben, als mit einem Sicherungsblock möglich, gelöst werden, sei es, daß die
Zahl und Anordnung der Leuchten mit den dazugehörenden Sicherungs-, Erdungs- und gegebenenfalls
Steuerbedingungen dies erfordern, sei es, daß andere mehrere oder eine Gruppe von Beleuchtungskörpern
bedienende Phasen »durchgeschleift« werden müssen. In diesem Falle kann man, insbesondere falls mehrere
Sicherungen benötigt werden, beliebig viele Sicherungsblöcke aneinander setzen und mit Hilfe der Schweißleisten
62,62a miteinander verbinden oder im Bedarfsfalle die nachfolgend anhand der Fig. 11 bis 16 beschriebenen
Phasenblöcke verwenden, mit deren Hilfe man sowohl eine Phase wiederholt verzweigen, als auch
ίο
mehrere Phasen anschließen kann.
Der in F i g. 11 in einer der F i g. 1 entsprechenden
Aufsicht und F i g. 12 in einer der F i g. 2 entsprechenden Seitenansicht dargestellte Anschlußblock in einer
Ausbildung als Phasenblock 63 ist aus zwei gleichen Gehäusehälften 64 und 65 zusammengesetzt, von denen
eine in Fig. 13 in einer der Fig.3 entsprechenden
Innenansicht und in Fig. 14 in einem Schnitt längs der Linie XIV-XIV durch den Gegenstand nach Fig. 13
gezeigt ist. Dargestellt ist ein Drei-Phasenblock, d. h. ein Element, an das oder durch das, gekennzeichnet durch
die drei Zugklemmenschrauben 66,67 und 68, bis zu drei verschiedene Phasen angeschlossen oder durchgezogen
werden können.
Selbstverständlich kann in der anschließend beschriebenen Weise auch ein Vier- oder Fünf-Phasenblock
aufgebaut werden.
Im wesentlichen besteht ein Phasenblock aus der Zahl der möglichen Phasenanschlüsse entsprechenden
Schächten 69,70,71, die für die Aufnahme der in Fig. 4
dargestellten Zugklemmen bestimmt sind. Die Schächte werden im rechten Winkel zu ihrer Längsachse von
Durchbrüchen 72 für die zwei Zugklemmen stromleitend verbindenden Stromschienen geschnitten. Die,
Schächte, z.B. der Schacht 70 nach Fig. 14, endet hV. einer Bohrung 73 für die Schraube der jeweiligen
Zugklemme.
74 ist ein den Ader- oder Leiteranschluß schonender Wulst und ,75 eine Ausnehmung für den den
geschlossenen Block vervollständigenden und unterseitig abschließenden Boden, während 76 ein dem Auge 53
nach den F i g. 2 und 3 entsprechendes Auge für das Drehscharnier eines Klappdeckels 77 ist.
Zwischen den Durchbrüchen 72 für die Stromschienen liegen Trennrippen 78, die dazu bestimmt sind,
zwischen den gegebenenfalls vom Strom durchflossenen Teilen eine genügend lange Kriech- und Luftstrecke
zu schaffen.
79 sind lediglich der Gewichtsersparnis die'nende Taschen.
Über die Niveaufläche der Außenwände 80 und 81 und der Trennrippen 78 stehen Schweißrippen 82, 83
und 84 über mit den bereits unter Bezugnahme auf einen Sicherungsblock beschriebenen Funktionen. Für die
Verbindung mit einem anliegenden Sicherungs- oder /,
anderen Phasenblock oder später erklärten Erdungs- v-block
dienen außen angeordnete Schweißleisten 85,85a, die in Größe, Lage und Anordnung den Schweißleisten
62 eines Sicherungsblockes nach den F i g. 1 bis 4 entsprechen.
Für den Fall, daß man zwei oder mehrere Stromschienen 86 (vgl. Fig. 14) miteinander verbinden
will, können Brücken 87 verwendet werden, die mit Schrauben 88 auf Brückensäulen 89 befestigt sind, deren
Zapfen 90 in hierfür vorgesehene Gewindebohrungen der Stromschiene 86 eingeschraubt sind. Hierzu sind die
Horizontalrippen 91 zwischen den Trennrippen 78 mit halbrunden, bei der Zusammenfügung zweier Gehäusehälften
zu einem Element eine Bohrung ergebenden Ausnehmungen 92 (Fig. 15) versehen. Anstelle der
dargestellten Brückensäulen 89 können auch Hülsen verwendet werden, und die in diesem Falle durchgehende
Schraube 88, die gleichzeitig die Brücke 87 und die Hülse festspannt, wird in das Gewinde in der
Stromschiene 86 eingeschraubt; ersetzt also gleichzeitig den Zapfen 90 der Säule.
Einige mit einem Phasenblock der vorbeschriebenen Art zu verwirklichende Schaltungen sind in Fig. 16 zur
Anschauung gebracht, wobei Fig. 16 (A) die Anschaltung
oder das Durchschleifen von drei verschiedenen Phasen, die Fig. 16 (B) und (C) das Anklemmen von
zwei Phasen mit der Verzweigung einer derselben mittels einer Brücke 87 und Fig. 16 (D) die mehrfache
Verzweigung einer einzigen Phase darstellen. Selbstverständlich kann man, ebenso wie bei den. in F i g. 9 mit
Bezug auf den Sicherungsblock dargestellten Schaltungen, auch bei der Bestückung eines Phasenblockes je
nach den speziellen Schaltungsaufgaben eine oder mehrere Stromschienen mit den dazugehörigen Zugklemmen
ganz weglassen.
Aus einem Anschlußblock in der Ausbildung als Phasenblock nach den Fig. 11 bis 15 entsteht die im
Prinzip gleich aufgebaute Ausbildung als Erdungsblock 93 nach den den Fig. 1 und 2 bzw. 11 und 12
entsprechenden Fig. 17 und 18. Er unterscheidet sich von einem Phasenblock lediglich dadurch, daß die für
den Erdleitungsanschluß bestimmten und durch deren Schrauben 94 in Fig. 17 erkennbaren Zugbügel
entsprechend größer gewählt sind und deshalb auch die den Kanälen 58, den Bohrungen 61 und Durchbrüchen
60 für die Stromschienen in den Fig. 13 und 14 entsprechenden Kanäle, Bohrungen und Durchbrüche
größere Querschnitte aufweisen. Dies deshalb, weil als Erdungsleitung sehr häufig eine das jeweilige Kabel
umgebende Metallumspinnung dient, die nach Freilegung der Isolation zu einem dickeren Strang zusammengedreht
wird. Auch diese Blöcke haben Schweißrippen 95, 96, mit denen zwei Gehäusehälften 97 und 98 zu
einem Block vereinigt werden und Schweißleisten 99, mit denen sie mit anderen Blöcken und Befestigungsstücken fest und unlösbar verbunden werden können.
Für die Befestigung eines Blockes oder mehrerer zu einer Anschlußeinheit zusammengestellter Blöcke in
dem hierfür vorgesehenen Raum des Mastes einer Leuchte oder eines beleuchteten Gegenstandes
(F i g. 10) dienen die in den F i g. 19 und 20 dargestellten,
allgemein mit 100 bezeichneten Befestigungsstücke. Sie bestehen aus einer Grundplatte 101 mit Schweißleisten
102, die beispielsweise mit den Schweißleisten 62 nach Fig.2 oder 85 nach Fig. 12 bzw. 99 nach Fig. 18
zusammenwirken. Der sich von der Grundplatte aus erhebende Winkelsteg 103 ist mit einem Schlitz 104
versehen. Die zusammengestellte und mit Hilfe der Endböcke 100 komplettierte Einheit kann dann einfach
und in an sich bekannter Weise auf einer in dem hierfür vorgesehenen Raum befestigten Schiene 48 mit Hilfe
von Schrauben 50 und Muttern 51 befestigt bzw. demontiert werden.
Ein Beispiel für eine aus Sicherungs-, Phasen- und Erdungsblöcken sowie Befestigungsstücken zusammengesetzte
Anschlußeinheit veranschaulicht in schematischer Darstellung F i g. 21. Die hier aus zwei übereinander
liegenden und mit Hilfe ihrer Schweißleisten 62 miteinander fest und unlöslich verbundenen Sicherungsblöcke 1, der mit diesen mit Hilfe der Schweißleisten
62/85 verbundene Phasenblock 63 und der mit Hilfe der Schweißleisten 99, 85 hieran angeschlossene Erdungsblock
93, zu einer montierbaren Einheit vervollständigt durch die Befestigungsstücke 100, kann beispielsweise
für einen Beleuchtungskörper mit zwei Leuchten oder mit einer aus zwei Lampen bestehenden Leuchte
verwendet werden, wobei die Sicherungsblöcke 1 so mit stromführenden Teilen bestückt sind, daß man vor der
Sicherung neben der Einschleifung zwei Abgänge, z. B. für Stichleitungen, zur Verfügung hat. Der Phasenblock
63 enthält bei dem dargestellten Beispiel neben dem Anschluß vier weitere Abgänge der gleichen Phase,
während sich im Erdungsblock neben der Erdleitung mit vier weiteren Abgängen die Stromschiene für eine
durchgeschleifte Steuerleitung 105 befindet. Man erkennt aus der F i g. 21 sehr instruktiv die enorm vielen
Kombinationsmöglichkeiten von Schaltungen für alle
.'■> möglichen mit der Verdrahtung von von hohlen Masten
getragenen Leuchten zusammenhängenden Aufgaben. Dabei liegen im Rahmen der Erfindung selbstverständlich
auch jene analog den vorbeschriebenen Sicherungs-, Phasen- und Erdungsblöcken ausgebildeten
in blockförmigen Elemente, die aus einer Vereinigung
einer oder mehrerer derselben zu einem Gehäuse entstehen. So kann man beispielsweise an ein blockförmiges
Element 63 gemäß den Fig. 17 und 18 gegebenenfalls unter Vervielfachung der nebeneinander
liegenden Anschlußklemmen mit einem Sicherungselement gemäß F i g. 1 zweckmäßig unter Fortfall der
oberhalb der Sicherung liegenden, durch die Schrauben 16 und 32 gekennzeichneten Anschlußmöglichkeiten
einen aus zwei Gehäusehälften durch Schweißrippen
-ίο zusammengesetzten Block schaffen, der es bereits
erlaubt, eine Vielzahl von Sicherungs-, Abzweigungsund Erdungsaufgaben zu lösen, der wiederum mit
Endböcken nach Fig. 19 und 20 oder anderen in den Zeichnungen dargestellten oder vorbeschriebenen,
-η zusammengefaßten Blöcken kombiniert werden kann.
Dabei kommt in jedem Falle den Endböcken 19 und 20 nicht nur die Aufgabe zu, die Anschlußeinheit zu einer
montierfähigen Einheit zu komplettieren, sondern die weitere Aufgabe, als Abschlußplatte zum Schutz gegen
■χι Tropfwasser, Schmutzablagerungen und dgl. zu dienen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Anschlußblock für den elektrischen Anschluß von Beleuchtungskörpern und beleuchteten Gegenständen,
wie z. B. Straßen-, Bahn-, Fabrik-, Hafen- und dgl. -leuchten, Hinweis- und Verkehrsschildern,
der durch eine öffnung in den Hohlraum eines den oder die Beleuchtungskörper ü^d-dgl. tragenden
Mastes eingesetzt und befestigt sowie mit Blöcken gleicher oder ähnlicher Schaltungsart zu einer ι ο
Anschlußeinheit zusammengestellt werden kann, wobei jeder Block aus zwei gleichen oder im
wesentlichen gleichen, die stromführenden Teile, wie Schienen, Zugklemmen, Brücken und dgl., tragenden
Gehäusehälften aus Kunststoff zusammengesetzt ist,
in denen die Stromschienen in Durchbrüchen der Wände gelagert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Gehäusehälfte parallel zu den Seitenwänden ihrer Außenwandung Innenwände
angeordnet sind, die mit quer zu diesen angeordneten Verbindungswänden Schächte für die Aufnahme
der Zugklemmen abgrenzen, in die jeweils ein Durchbruch in der Außenwandung für die Kabelenden
und ein Durchbruch in der Innenwand für eine mit den Zugklemmen zusammenwirkende Strom- 2r,
schiene münden, daß zwischen je zwei Durchbrüchen auf der den Schächten abgewandten Seite der
Innenwand in der Erstreckungsrichtung der Schächte verlaufende, sich über einen Teil der Höhe der
Wand erstreckende Trennrippen vorgesehen sind jo und daß beide Hälften nach dem Einbringen der
stromführenden Teile unter Berührung der Stirnflächen der Trennrippen zu einem außen Leisten für die
Schweißverbindung mit angrenzenden Blöcken oder mit Befestigungsstützen aufweisenden Block durch
Schweißen zusammengefügt sind, und der Boden durch eine die Schächte verschließende eingepreßte
oder -geschweißte Platte gebildet ist.
2. Anschlußblock nach Anspruch 1, in der Ausführung als Sicherungsblock, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Hälfte (2,3) einen sich in Richtung auf das Sicherungsende abgestuft verjüngenden,
hohlen Halbzylinder (4) für den Einsatz einer Sicherung enthält, um den sich die Schächte für die
Aufnahme der Zugklemmen gruppieren.
3. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Innenwänden
und der Wandung des hohlen Halbzylinders (4) durch Trennwände (7) abgegrenzte Aufnahmen
(10, 11) für die Stromschiene (12, 13) gebildet werden, in die die Durchbrüche (8) münden.
4. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des
Halbzylinders (4) durch in die Außenwände der Gehäusehälften mündenden Schlitze, Taschen und
dgl. Durchbrüche belüftet wird, die derart angeordnet sind, daß sie keine Berührung mit stromführenden
Teilen erlauben.
5. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme des
Horizontalzweiges (12) der Stromschiene für die Sicherung bestimmte Horizontalraum (11) jeder
Gehäusehälfte (2, 3) zwei Stufen (30) aufweist, die von einer auf die eingepaßte Sicherung gerichteten
Wölbung (31) des Horizontalzweiges (12) der Stromschiene überspannt werden.
6. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des
hohlen Halbzylinders (4) ein Raum (42) für die Aufnahme eines Paßeinsatzes (38) ist, für dessen
seitliche Einführung quer zur Achse der Sicherung eine der Gehäusehälften in der Außenwand eine
öffnung aufweist.
7. Anschlußblock nach Anspruch 1, in der Ausführung als Phasenblock, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Hälfte aus der Zahl der möglichen Phasenanschlüsse entsprechenden Schächten (69 bis
71) für Zugklemmen besteht, wobei jeweils zwei nebeneinanderliegende Durchbrüche der Innenwand
durch eine Kriech- und Luftstrecke erzeugende Rippe (78) getrennt sind.
8. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Rippen
(78) ein Raum für mehrere Anschlüsse zu einer Phase verbindende Brücken (87) freigehalten ist.
9. Anschlußblock nach den Ansprüchen 7 und 8 in der Ausführung als Erdungsblock, gekennzeichnet
durch einen zusätzlichen Schacht mit einem gegenüber den übrigen Schächten (69, 70, 71)
vergrößerten Querschnitt.
10. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen
der Außenwände (28, 80, 81), der Trennwände (7), der Trennrippen (78) oder des hohlen Halbzylinders
(4) über deren Niveau überstehende Schweißrippen (33 bis 36,82 bis 84,95 bis 96) vorgesehen sind.
11. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gehäusehälfte (2,
3) ein Auge (53, 76) für die Scharnierlagerung eines durchsichtigen, die Schrauben der Zugklemmen
und/oder die Sicherung (5) schützenden, mit Schnappleisten (55c) in Rillen (R') in den Gehäusehälften
einrastenden Klappdeckels (55,77) aufweist.
12. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappdeckel (55,
77) in eine in der Trennebene liegende Vertiefung (R) eingreifende Nase (55a^ mit einer nach außen
offenen Ausnehmung (55/?,) einer Weite aufweist, die
dem zu den Schrauben der Zugklemmen passenden Schraubendreher angepaßt ist.
13. Anschlußblock nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den der Kabeleinführung
dienenden Durchbrüchen Wülste (25,26,74)
vorgesehen sind, die eine ringförmige innere Anschlagfläche {25a) für die Stirnfläche der Leiterummantelung
(U) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966L0053474 DE1539457C3 (de) | 1966-04-30 | 1966-04-30 | Anschlußblock für den elektrischen Anschluß von Beleuchtungskörpern und beleuchteten Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966L0053474 DE1539457C3 (de) | 1966-04-30 | 1966-04-30 | Anschlußblock für den elektrischen Anschluß von Beleuchtungskörpern und beleuchteten Gegenständen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1539457A1 DE1539457A1 (de) | 1969-10-02 |
DE1539457B2 DE1539457B2 (de) | 1979-06-28 |
DE1539457C3 true DE1539457C3 (de) | 1980-03-13 |
Family
ID=7275414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966L0053474 Expired DE1539457C3 (de) | 1966-04-30 | 1966-04-30 | Anschlußblock für den elektrischen Anschluß von Beleuchtungskörpern und beleuchteten Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1539457C3 (de) |
-
1966
- 1966-04-30 DE DE1966L0053474 patent/DE1539457C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1539457A1 (de) | 1969-10-02 |
DE1539457B2 (de) | 1979-06-28 |
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