DE1535038A1 - Selbsttaetige Ober- und Unterwindevorrichtung an Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Ober- und Unterwindevorrichtung an Spinn- und Zwirnmaschinen

Info

Publication number
DE1535038A1
DE1535038A1 DE19631535038 DE1535038A DE1535038A1 DE 1535038 A1 DE1535038 A1 DE 1535038A1 DE 19631535038 DE19631535038 DE 19631535038 DE 1535038 A DE1535038 A DE 1535038A DE 1535038 A1 DE1535038 A1 DE 1535038A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
movement
auxiliary drive
winding
contact
organ
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19631535038
Other languages
English (en)
Other versions
DE1535038B2 (de
Inventor
Hermann Guettler
Konrad Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zinser Textilmaschinen GmbH filed Critical Zinser Textilmaschinen GmbH
Publication of DE1535038A1 publication Critical patent/DE1535038A1/de
Publication of DE1535038B2 publication Critical patent/DE1535038B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/38Arrangements for winding reserve lengths of yarn on take-up packages or spindles, e.g. transfer tails

Description

Zinser Textilmaschinen GmbH
Ebersbach/Fils
Seitsttätige Ober- und Un-fcerwindevorrichtung an Spinn- und Zwirnmaschinen
Pie Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Anbringen von Fadenreserven, sogenannten Oberwindungen und/oder Unterwindungen an den oberen und/oder unteren Enden der Kopse bzw. auf den Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen, bei denen eine sich drehende Kurvenscheibe die den Wicklungsaufbau bewirkende und ein Hilfsantrieb die die Ober- und/oder Unterwindung bewirkende Bewegung des Fadenführungsorganes entlang der Achse des Aufwindeorganes erzeugt«
Für die weitere Handhabung der Kopse von Spinn- und Zwirnmaschinen insbesondere auf selbsttätigen Spulmaschinen ist es häufig erforderlich, daß die Kopse an mindestens einem Ende vom eigentlichen Wickelkörper abgesetzte Reservewicklungen von einigen Garnwindungen Länge besitzen. Weiterhin ist es notwendig, nach Vollenden des Kopsaufbaues unter der abzuziehenden Spule auf dem Spindelwirtel einige Windungen Garn anzubringen, von denen aus das Bewickeln der neu aufgesteckten Kopshülse begonnen werden kann.
Es sind Verfahren bekannt geworden, mit denen an Spinn- und Zwirnmaschinen nach Beendigung des Spulenaufbaues die Ringbänke durch einen besonderen Hilfsantrieb in Stellungen geführt werden, die der vorgesehenen Lage der Ober- bzw· Unterwindewicklung entsprechen. Dort werden die Ringbänke jeweils so lange gehalten, bis mit einigen Windungen Garn die erforderlichen Ober- und/oder Unterwindungen angebracht
sinde 909830/0642
N3U£ UnLO.'l'-'SOil (.·-:'. 7 S I -"^- " !-"!■■ l :ir'.- r. =;- i Λη::- ntr..-.::-:... v. -
Die Vorrichtungen, mit denen die Spinn- oder Zwirnmaschine zu diesem ^weck ausgestattet ist, umfassen im wesentlichen einen Hilfsantrieb zum Bewegen der Ringbänke, eine Kupplung, mit der die Bewegungsorgane der Ringbänke beim Spulenaufbau mit dem Schaltapparat und beim Ober- oder Unterwinden mit dem Hilfsantrieb kuppelbar sind und Steuer- und Betätigungsvorrichtungen für diese Kupplung, Außerdem sind Vorrichtungen notwendig, die die vom lagenexzenter ausgehende Hubbewegung beim Ober- und Unterwinden von den Ringbänken fernhalten. Diese bekannten Vorrichtungen sind demgemäß recht aufwendig»
Die vorliegende Erfindung vereinfacht die Einrichtungen der eingangs genannten Art ganz wesentlich dadurch, daß sie vorschlägt, die von der Kurvenscheibe und die vom Hilfsantrieb bewirkbaren Bewegungen des Fadenführungsorganes überlagerbar zu machen und mit dem Hilfsantrieb einen Bewegungsimpuls auf das Fadenführungaorgan au übertragen, der den von der Kurvenscheibe erzeugtfm Bewegun^simpuls in der Überlagerung im wesentlichen aufhebt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem durch ein flexibles Zugglied bewegbaren Fadenführungsorgan, bei der die Bewegung des Padenführungsorganes durch Auf- oder Abwickeln des Zuggliedes von einer drehbaren Trommel und durch veränderbares Auslenkendes Zuggliedes aus der Geraden erreicht wird, erfolgt dies dadurch, daß beim Anbringen d er Ober- und/oder Unterwindung eine durch Auslenken des Zuggliedes eingeleitete Bewegung des Fadenführungsorganes durch Drehen der Trommel mittels des Hitfsantriebes im wesentlichen aufgehoben wird*
Im einzelnen sieht die Erfindung dazu vor, daß Kontakte paarweise vorgesehen sind, die in den äußersten Stellungen, die das Fadenführungsorgan beim Anbringen der Oberwindung bzw. beim Anbringen der Unterwindung einnehmen darf, betätig-
909830/0642
bar Bind und duroh die der Hilfsantrieb derart steuerbar ist, daß er das Fadenführungsorgan innerhalb der durch die Kontaktpaare gegebenen Grenzstellungen hält.
Hierbei kann die Anordnung vorteilhaft so getroffen sein, daß der Hilfeantrieb durch die Kontakte im Sinne einer Bewegung des Fadenführungsorganes in Richtung auf den jeweils anderen Kontakt des gleichen Kontaktpaares einseheItbar ist.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einem Schrittschaltwerk, duroh das die wirksame Länge des Zuggliedes im Verlaufe eines Abzuges duroh Drehen der Trommel allmählich verkürzt wird, schlägt die Erfindung in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung vor, daß die Drehbewegungen des SchrittSchaltwerkes und des Hilfsantriebes über je ein selbsthemmendee Schneckenradgetriebe auf je ein Sonnenrad eines Umlaufrädergetriebes übertragbar ist, durch deren Planetensystem die Drehbewegungen auf die Trommel übertragbar sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielhaft dargestellt. Es zeigen dabei im einzelnen die
Fig· 1 eine perspektivische Darstellung der wesentlichen Teile der Vorrichtung}
Fig. 2 die Anordnung der Schaltelemente zur Bestimmung der Bingbanksteilungenj
Fig· 3 die elektrische Schaltung der Schaltelemente der Vorrichtung·
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist von einem ständig langsam umlaufenden Teil der Spinn- oder Zwirnmaschine, beispielsweise dem Herzexzenter 2o in geläufiger Weise ein eine Schaltklinke 1 tragender Schaltarm 2 bewegbar· Bei jedem Aufwärtshub des Scha It armes 2 wird ein Schalt rad 3 durch die Klinke 1 um einen einstellbaren Winkelbetrag verdreht,
909830/0642
während das Sohaltrad bei der Hüokbewegung dee Schaltarmee 2 durch nicht dargestellte Sperrklinken an einer Eüokdrehung gehindert wird. Dl« Drehbewegung des Sohaltrades 3 wird duroh eine Schnecke 4 und ein Schneckenrad 5, die zusammen einen β elbsthemmenden Schneckentrieb bilden, auf eine Hohlwelle 6 Übertragen. Am anderen Ende dieser Welle 6 sitzt ein Sonnenrad 7 eines in der dargestellten Ausführungsform mit Kegelrädern ausgestatteten Umlaufrädergetriebes. Dieses Umlaufrädergetriebe kann jedoch ebenso als Stirnräder-Umlaufgetriebe ausgebildet sein.
Der ron einem in seiner Drehrichtung umsteuerbaren Elektrottiotor 8 ausgehende Hilfsantrieb zum Ober- und/oder Unterwinden wird ebenfalls über einen β elbsthemmenden Sohneckentrieb tue Schnecke 9 und Schneckenrad Io auf eine Welle übertragen, an deren anderem Ende ein zweites Sonnenrad des Umlaufrädergetriebe· angeordnet 1st.
Die Planetenräder 13 des Umlaufrädergetriebe* eitlen frei trehbar auf einer Welle 14» Al· mit einer durch die Hohl- »eljLt 6 verlauf enden Welle 15 fest verbunden ist. Am Ende dieser Welle 15 let eine Kettentrommel 36 angeordnet, auf die «ine Hubkette 17 aufwlokelbar ist, an die in geläufiger und hier stark vereinfacht dlrgestellter Weise die Ringb ti nice 18 haltende Ringbankträger 19 angehängt Bind» Am Her«eieenter 2o liegt eine im Schwenkarm 21 gelagerte Tastrolle 22 an. Über eine ebenfalls im Schwenkarm gelagerte Umlenkrolle 23 läuft die Hubkette 17 zwischen der ortsfesten Kettentrommel 16 und ebenfall· ortsfest angeordneten Umlenkrollen 24 und 25·
An einer der Ringbänke 18 ist ein Nocken 26 (Fig. 2) angeordnet, der in den verschiedenen Höhenstellungen der Ringbank, nämlioh in der Stellung 27 «um Anbringen der Oberwindung 52, der Anspinnetellung 28 und der Stellung 29 zum Anbringen der Unterwindung 53, Kontakte 3o, 31, 32, 33 oder 34 betätigen
9098 30/0642
kann. Die Anordnung dieser Kontakte in der Sohaltung zeigt die Pig. 3.
Der Motor 8 des HilfBantrieba zum Ober- und Unterwinden igt duroh einen der beiden Schalter 35 oder 36 in seinen Zuleitungen in der einen oder anderen Drehriohtung einaohaltbar. Die Schalter 35 und 3 6 werden durch je ein Eelais 37 und 38 betätigt. Dae Heiais 37 für die Drehriohtung des Hilfamotors 8, die der Aufwärtsbewegung der Hingbänke 18 entsprioht, kann durch einen Kontakt 39 betätigt werden, der bei Ablauf eines längenmeßwerkes 4o der Spinn- oder Zwirnmaschine geschlossen wird· Die Betätigung des Relais 37 erfolgt dann, wenn der mit dem Kontakt 39 in Reihe liegende Kontakt 41 durch einen am Herzexzenter 2o angeordneten Nocken 42 geschlossen wird (Fig. 1)· Parallel zu den Kontakten 39 und liegen in der Zuleitung des Eelais 37 ein Selbsthaltekontakt 43 dieses Relais, der vom Nocken 26 an einer der Ringbänke zu schließende Kontakt 31 und ein von Hand zu schließender Kontakt 44. In der Ableitung des Relais 37 liegen die vom Hocken 26 an der Ringbank zu öffnenden Kontakte 3o und 32 sowie ein Kontakt 45, der bei Ablauf eines Zeitmeßwerkee 46 kurzzeitig geöffnet wird. Das Relais 38 für die Drehriohtung des Hilfsmotors 8, die der Abwärtsbewegung der Ringbänke 18 entsprioht, wird durch den Kontakt 47 eingeschaltet, der beim Ablauf des Zeitsohaltwerkes 46 kurzzeitig geschlossen wird· Parallel zu diesem Kontakt 47 liegen in der Zuleitung des Relais 38 der Selbstkontakt 48 dieses Relais sowie der vom Nocken 26 an einer der Ringbänke 18 zu schließende Kontakt In der Ableitung des Relais 38 liegt der vom Nocken 26 an einer der Ringbänke 18 zu öffnende Kontakt 34·
Das Zeitschaltwerk 46 wird duroh einen in seiner Zuleitung liegenden Kontakt 49 in Tätigkeit gesetzt, der beim Ablauf des Längenmeßwerkes 4o der Maschine kurzzeitig geschlossen wird. In Reihe mit dem Kontakt 49 liegt ein weiterer, duroh den Nocken 42 am Herzexzenter zu schließender Xontakt 5o»
909830/0642
Di· Wirkungsweise der Vorriahtung iat die folgendet
Während dea Kopsaufbaueβ wird die durch Abrollen der Bolle 22 auf dem Herζexzenter 2o hervorgerufene Schwenkbewegung des Schwenkarmes 21 in geläufiger Weise duroh die Kettenrolle 23» über die die Hubkette 17 swisohen der ortsfesten Kettentrommel 16 und den ebenfalls ortsfesten Umlenkrollen 24 und 25 läuft, als periodische Verkürzung und Verlängerung auf die Hubkette 17 der Bingbänke 18 übertragen. Gleichzeitig wird durch den Umlauf der Welle des Herzexzenters 2o der Sohaltarm 2 des Sohaltapparates betätigt und dadurch das Schaltrad 3 allmählich weiter gedreht.
Diese Drehbewegung wird über den Sohneokentrieb 4/5 und die Hohlwelle 6 auf das Sonnenrad 7 übertragen. Da bei ausgesohaltetem Hilfsantrieb infolge der selbsthemmenden Wirkung des Schneckenantriebes 9/lo im Hilfsantrieb das andere Sonnenrad 12 festgehalten ist, wird die Drehbewegung des Sonnenrades 7 durch die sioh auf den beiden Sonnenrädern abrollenden Planetenräderl3 mit halber Drehzahl auf die Welle 15 und damit auf die Kettentrommel 16 übertragen. Dadurch wird die Kette 17 allmählioh auf die Kettentrommel 16 aufgewunden und die Bingbänke 18 werden in der vorgesehenen, die Kopsform aufbauenden Weise angehoben.
Wenn naoh Vollenden des Kopsaufbaues die Ober- und/oder Unterwindung angebracht werden soll, wird der Elektromotor 8 eingeschaltet. Sr überträgt sein« Drehung über den Schneckentrieb 9Ao, das Sonnenrad 12 und die Planetenräder 13 mit Untersetzung auf die halbe Drehzahl auf die Kettentrommel 16· Daduroh werden infolge Auf- oder Abwickeins der Kette 17 je naoh Drehriohtung des Hilfsrotor· 8 die Ringbänke in die Ober·* windestellung 27» in die Unterbindestellung 29 oder in die Anspinnst ellung 28 gehoben biw, gesenkt.
909830/0642
I Ό O Ό U O O
Während des Ober- und/oder UnterwindeYorganges geht zwar die Schaltbewegung vom Schaltwerk 1, 2, 3 über den Schneckentrieb 4/5 auf das Sonnenrad 7 weiter, diese Sehaltbewegung erfolgt jedooh im Vergleich zu der vom Hilfsantrieb ausgehenden Drehbewegung des Sonnenrades 12 so langsam, daß das Sonnenrad 7 als stillstehend betraohtet werden kann.
Während des Ober- und/oder Unterwindens geht jedoch auch die durch den Herzexaenter 2o bewirkte Schwenkbewegung des Schwenkhebels 21 weiter« Da die Ringbänke 18 aber in der Ober- und Unterwindestellung stillstehen müssen, darf diese Schwenkbewegung nicht als Habbewegung auf die Ringbänke 13 übertragen werden. Die durch die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 21 an «ich bewirkte Verkürzung oder Verlängerung der Hubkette 17 wird durch entsprechende Drehung der Kettentrommel 16 durch den Hilfsantrieb θ ausgeglichen.
Das Bewegen der Ringbänke zum Anbringen von Ober- und Unterwindung sowie der Ausgleich der Hubbewegung durch den Hilfsantrieb erfolgt auf die nachstehend beschriebene Weise·
Wenn die durch das Längenaeßwerk 4o festgelegte Fadenlänge auf den Kops aufgewunden ist, werden in dem kängenmeßwerk die Kontakte 39 und 49 geschlossen. Wenn der am Herzexzenter 2o angeordnete Nocken 42 auch noch die Kontakte 41 und 5o kurzzeitig schließt, wird dasZeitmeßwerk 46 in Tätigkeit gesetzt und das Relais 37 zum Ansprechen gebracht. Das Relais 37 schließt dadurch neben seinem Selbsthaltekontakt 43 den Kontakt 35 und schaltet damit den Hilfsmotor 8 ein, der die Ringbänke 18 anhebt. Der Nocken 4-2 ist vorteilhaft erweise so am Herzexzenter 2o angeordnet, daß er das Relais 37 in dem Augenblick ansprechen läßt, in dem die Ringbänke 18 ihre höchste Stellung erreicht haben und sich ihre Bewegungsrichtung umkehrt. Der in diesem Augenblick eingeschaltete hilfsantrieb 8 fängt also die durch den Herzexzenter 2o bewirkte Verlängerung der Hubkette auf undhebt die Ringbänke 18 an, bis der an einer Ringbank angeordnete Hocken 26 den Kontakt 3o öffnet, das Relais 37 dadurch
909830/0642
abfallen läßt und den Hilf«motor 8 stillsetzt· Durch die weitergehende und nun wieder wirksam werdende Verlängerung der Hubkette 17 werden die Ringbänke nunmehr abgesenkt, jedoch nur so weit» bis duroh d en flocken 26 der Kontakt 31 betätigt und damit über das erneut ansprechende Relais 37 der Hilfsmotor 8 wieder eingeschaltet wird und die Ringbänke 18 anhebt. Der Hilfsantrieb hält also unter Ausgleich der Hubbewegung des Schwenkarmee 21 die Ringbänke 18 in der Oberwindestellung 27, die durch die eng nebeneinander angeordneten Kontakte 3o und 31 bestimmt ist und zwischen denen die Ringbänke pendeln.
Das Pendeln der Ringbänke erfolgt so lange, bis das einstellbare Zeitschaltwerk 46 abläuft und dabei den Kontakt 45 Offnet, dadurch kann das Relais 37 nicht mehr ansprechen, die Ringbänke 18 werden duroh den Hilfsantrieb 8 nicht mehr angehoben. Gleichzeitig schließt das Zeitschaltwerk 46 kurzzeitig den Kontakt 47t der das Relais 38 ansprechen läßt. Dieses Relais 38 schaltet über den Kontakt 36 den Hilfsmotor 8 in dem Drehsinn ein, daß er die Ringbänke IB senkt. Die Ringbänke werden so weit gesenkt, bis der Hocken 26 an einer der Ringbänke den Kontakt 36 Off net, damit das Relais 3B abfallen läßt und den "ilfsmotor 8 abschaltet. Im allgemeinen hat sich nun der Herzexζenter 2o so weit gedreht, daß er duroh Verkürzung der Hubkette 17 die Ringbänke 18 wieder anhobt. Wenn dabei der Kontakt 33 geschlossen wird, spricht das Relais 38 wieder an, die Ringbänke 18 werden duroh den Hilfsmotor wieder bis -um Kontakt 34 abgesenkt· Die Ringbänke werden also durch den hilfsantrieb unter Ausgleich der Hubbewegung pendelnd in der durch die beiden Kontakte 33 und 34 bestimmten Unterwindestellung 29 gehalten.
Wenn der Herzexzenter 2o beim Erreichen der UnterwindeBttilung 29 sich noch nicht so weit gedreht hat, daß die Ringbänke durch ihn wieder angehoben werden, so ist es durch entsprechende Schaltung der Konial·te 33 und 34 ohne weiteres denkbar, auch in der Unterwindestellung 29 die Absenkbewegung der Ringbänke durch den Hilfsantrieb 8 in gleicher Weise auszugleichen wie
In der Oberwindestellung 27·
909830/0642
Zu einem geeigneten Zeitpunkt dea beschriebenen Bewegungsablaufes, beispielsweise beim Ablauf des Zeitmeßwerke· 46 oder beim Betätigen des Kontaktes 34 durch den Nocken 26 an einer der Hing bank β kann durch entsprechende nicht näher dargestellte Ausführung oder Anordnung von Kontakten auoh das selbsttätige Abschalten des Hauptantriebsmotors der Maschine bewirkt werden, so daß die Maschine in der Unterwindestellung 29 zum Stillstand kommt.
Naoh dem Abziehen der Kopse können die Ringbänke 18 duroh den Λ11ίamotor 8 wieder in die Anspinnstellung gehoben werden, ohne daß das Schaltwerk wie üblich zurückgedreht werden müßte. DaJlU wird durch Betätigen dts Kontaktes 44 von Hand erneut das Aflal· 37 SVB Ansprechen gtDraoht, das den Hilfsantrieb 8 ein-SOlMItet ungisduroh daa Anheben der Ringbänke 18 bewirkt. OiS Blngbänka werden dabei so weit gehoben, bis der Nocken 26 in finer der Ringbänke in der vorgeschriebenen Anspinnstellung 28 den Kontakt 32 öffnet und dadurch das Relais 37 wieder abfallen IKSt. Duron entsprechendes Anordnen des Kontaktes 32 in Abhängigkeit von der Stellung, die der Hercexzenter naoh dsm 8tlilaet»en der Maschine sinnimmt, kann sichergestellt werden, dsl Als Kettentrommel 16 Hei Beginn dea neuen Abguges die dea VlOfcltingsansatses entsprechende Stellung einnimmt.
Die im vorstehenden beschriebene Anordnung sum Anbringen einer Obtr- unm tte^srwindung kann bei entsprechender Ishaltumg der loatikte 3o bis 34 sinngemlf auoh sum Anbringen von nur einer übeff;indu*g oier nur einer Unterwindung verwendet
909830/0642
BAD GFi.uiNAl

Claims (1)

  1. JD
    Pat ent anaprtiohe
    1.) Vorrichtung zum selbsttätigen Anbringen einer Ober- und/oder Unterwindung an Kopien oder Spindeln von Spinn- oder Zwirnmaschinen, bei denen eine eich drehende Kurvenscheibe die den Wicklungsaufbau bewirkende und ein Hilfsantrieb die die Ober- und/oder Unterwindung bewirkende Bewegung des Padenführungeorganes entlang dar Achse des Aufwindeorgan·· erceugt, dadurch gekennaelohnet, daß die von der Kurvenscheibe (2o) und die vom Hilfaantrieb (8) bewirkbaran Bewegungen tea fadenführungaorganes (18) überlagerbar sind und daß alt dem Hilfβart rieb aln Bewegung«Impuls auf da· fadenführung s organ erteugbar ist, der den von dtr Kurven-•eheib· erzeuften Bewegung·ljapule in der Überlagerung Im wesentlichen aufhebt·
    2·) Vorrichtung naoh Anspruch 1, alt einem duroh ein flexibles Zugglied bewegbaren Fadenführungeorgan, wobei die Bewegung da· fadenführungsorganes durch Aufoder Abwickel» tea SugglieAes von einer drehbaren Trommel und Autah verfcnAerearea Aueltnken Aea Zuggliedes tu· Aar Qeraten arrwloht wirA, dadurch gekanmieichnet, A·· bat« Anbrlafan At» Ob·»- mmf/wAtr UmterwiaAung eine Airofe Aueleaeeii Awt ^«jtflltAfa (17) eingeleitete Bewwfmif A·· !»AvmfttlirmafMfffaAaa (Ii) Amttm Drehen dar ittMtl (U) am·}· i·· Hllf»antria»ea (8) im au*B4eb«t ItI.
    1.) ffültAiWif MwH αα··««·α 1, AaAmntA geAwnmaeioAnet, Ittlait· (Ja, η %ü» II· Μ) twrwela» vof«a- «imA, Μ· U «·» lHaWttwil tt«XXw«f··, AIf Aaa if·» MUi AmItUf·* A*r ObertinAaaf baw. Aer U»tarwinAa»g ainnehmen ΑλΜ, b»%gtlg-
    909830/0642
    Al
    bar lind und duroh die der Hilfeantrieb (8) derart steuerbar 1st, daß er dae ladenführungsorgan Innerhalb der duroh die Kontaktpaare gegebenen Grenastellungen hält*
    4.) Vorrichtung naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsantrieb (8) duroh die Kontakte (3of 31, 331 34) la Sinne eine r Bewegung dee Padenführungsorganes in Richtung auf den jeweils anderen Kontakt dea gleiohen ^ontaktpaarea (3o/31 bzw· 33/34) einschaltbar ist.
    5·) Vorrichtung nach Anspruch 2, mit einem Schrittschaltwerk duroh das die wirksame Länge des Zuggliedes im Verlaufe eines Abzuges durch Drehen der !Trommel allmählioh verkürzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegungen des SchrittSchaltwerkes (1, 2, 3) und des Hilfsantriebes (8) über je ein ealbsthemmendes Schneckenradgetriebe (4/5 bzw. 9/lo) auf je ein Sonnenrad (7 und 12) eines Umlaufrädergetriebes (7/12/13/14) übertragbar sind, durch deren Planetensystem (13/14) die Drehbewegungen auf die Trommel (16) übertragbar sind«
    909830/0642
DE19631535038 1963-12-18 1963-12-18 Selbsttaetige ober und unterwindevorrichtung an ringspinn und ringzwirnmaschinen Pending DE1535038B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ0010538 1963-12-18

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1535038A1 true DE1535038A1 (de) 1969-07-24
DE1535038B2 DE1535038B2 (de) 1972-02-24

Family

ID=7621434

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19631535038 Pending DE1535038B2 (de) 1963-12-18 1963-12-18 Selbsttaetige ober und unterwindevorrichtung an ringspinn und ringzwirnmaschinen

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH445347A (de)
DE (1) DE1535038B2 (de)
GB (1) GB1050130A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927616A1 (de) * 1979-07-07 1981-01-29 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren zum beendigen des fadenaufwindens an ringspinn- oder ringzwirnmaschinen und ringspinn- oder ringzwirnmaschine
DE102014017818A1 (de) 2014-12-03 2016-06-09 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung und Weiterverarbeitung eines Spinnkopses
CN113430683A (zh) * 2021-07-13 2021-09-24 湖北天门纺织机械股份有限公司 一种用于制造便于寻头管纱的细纱机系统及其控制方法

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1104306B (it) * 1978-12-22 1985-10-21 Bigagli E C S N C Fonderie E O Filatoio intermittente selfacting perfezionato nei comandi per l incannatura del filo e per la formazione della spola

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927616A1 (de) * 1979-07-07 1981-01-29 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren zum beendigen des fadenaufwindens an ringspinn- oder ringzwirnmaschinen und ringspinn- oder ringzwirnmaschine
DE102014017818A1 (de) 2014-12-03 2016-06-09 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung und Weiterverarbeitung eines Spinnkopses
CN113430683A (zh) * 2021-07-13 2021-09-24 湖北天门纺织机械股份有限公司 一种用于制造便于寻头管纱的细纱机系统及其控制方法

Also Published As

Publication number Publication date
GB1050130A (de) 1900-01-01
DE1535038B2 (de) 1972-02-24
CH445347A (de) 1967-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2927616C2 (de)
DE1535038A1 (de) Selbsttaetige Ober- und Unterwindevorrichtung an Spinn- und Zwirnmaschinen
DE1510750B1 (de) Spinn- und Zwirnmaschine
DE257237C (de)
DE1535038C (de) Selbsttätige Ober und Unterwinde vorrichtung an Ringspinn und Ringzwirn maschinen
DE923295C (de) Verfahren nebst Vorrichtung zum Vorbereiten des Spulenwechsels bei Ringspinnmaschinen mit um das obere Spindelende herumlaufendem Faden
DE1154022B (de) Einrichtung an Spinnmaschinen zum automatischen Absenken der Ringbank
DE1710004A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung des Aufwindens in Ringspinnmaschinen od.dgl.
DE2033196A1 (en) Package wind mechanism - for spinning or twisting frame
DE550754C (de) Verfahren und Einrichtung zur Bildung von Koetzern aussergewoehnlich grosser Laenge auf Ringspinnmaschinen
DE543650C (de) Antriebseinrichtung fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen
DE1062152B (de) Verfahren und Vorrichtungen zum selbsttaetigen Winden von Garnkopsen mit Ober- und Unterwindung
DE485823C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Abwickeln der Kette vom Kettenbaum fuer Webstuehle
DE2415295A1 (de) Verfahren zur weitgehenden verhinderung von fadenbruechen beim anspinnen von ringspinnmaschinen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE445431C (de) Drehvorrichtung fuer ununterbrochen arbeitende Spinnmaschinen
DE19885C (de) Seidenhasper* mit selbsttätiger Regulirung der Fadendicke
CH261328A (de) Spinnmaschine.
DE1535045A1 (de) Aufwindevorrichtung fuer Spinn- und Zwirnmaschinen
DE571198C (de) Aufwindevorrichtung fuer Ringspinnmaschinen
DE1785626A1 (de) Vorspinnmaschine
DE2951346A1 (de) Fadenspeicher
DE690211C (de) Fadenverlegungsvorrichtung, insbesondere fuer Maschinen zur Herstellung kuenstlicherFaeden
DE202228C (de)
DE85850C (de)
DE103387C (de)