DE1522242A1 - Zweiaeugige Spiegelreflexkamera - Google Patents

Description

• Zweiäugige

  Die Erfindung betrifft zweiäugige Spiegelreflexkameras mit über der Aufnahmekamera in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneter Reflexeueherkammer.
• Ist bei solchen Kameras der Reflexsucher ein ainstellsucher, so wächst bekanntlich dessen Einstellempfindlichkeit mit der Öffnung des Sucherobjektivs infolge Verminderung der Schärfentiefe. Deswegen erhält nach Möglichkeit das Sucherobjektiv eine größere Öffnung als das Aufnahmeobjektiv. Dieser Vergrößerung sind jedoch dadurch Grenzen gesetzt, daß die Summe der Radien der beiden Objektivfaesungen klelner als der Achsenabstand der Objektive sein mu8, wobei allerdinge Überschneidungen der Objektivfaasunaen in gewissen Grenzen mechanisch möglich sind.
• Handelt eu dich um einen Brillantsucher, der eine Feldlinse ohne Einstellfläche aufweint, so ergibt sich bei kleineren Durchmessern des Sucherobjektivs eine stark* pesselung den Betrachteraugen, d.h. das Sucherbild wird ach= bei geringen Ausweichungen aus der optischen Achse vignetiert bsx. abgedunkelt. Auch hier mindern sich diese ungUnatisen Eigenschaften in dem Maße, wie die Öffnung des Sucherobjektive vergrößert wird. Das Gleiche gilt auch für die hokalisierung des Zuftbildortee, die manchen Betrachtern

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  @ac;,e.°e Durchmesser den Aufnahmeobjektive und eine ent-

  nprechende Vergrößerung der Kamerabauhöhe in Kaut genommen

  Orden sollen. Durch die Erfindung wird es möglich, das

  Durchmesserverhältnis auf 1,5 und bis über 2,2 zu steigere.

  Erfindungsgemäß wird bei einem Abstand der Objektiv-

  acheen vom 1,5- bis 2-fachen des %ameraobjektivdurohmessers

  der Durchmesser den Sucherobjektive mindestens mit dem

  1,5-fachen des Durchmessern des Aufnahmeobjektivs ansgetlhrt,

  und der nach der Auibahmeobjektivßassung zu liegende in

  diesen Objektiv einschneidende Kreisabschnitt der Sucherlinse

  ßortgenchnitten. Vorzugsweise ist auch der entgegengesetzte

  nach oben liegende Kreisabschnitt fortgeschnitten, so äaß

  das Sucherobjektiv eine symmetrische Form erhält. Diese'

  langgestreckte und parallel zu der Verbindungslinie der

  Augenachsen Liegende Form kommt der beid&Lugigea Betrachtung

  entgegen, da sie die $intrittspupille nach beiden. Seiten

  ausweitet.

  Be hat sich dabei gezeigt, daß die bei. Verwendung

  einer einfachen Linse großer Öffhong als Bnoherobjektiv

  entstehenden Abbildungsfehler# n?imlioh die sph#risohe

  Aberration und der Verstoß gegen die Sinuabedia:durch

  Verwendung einer Paphärischen Fläche in praktisch ausreichen-

  der Weise beseitigt werden können.

  Aut der Zeichnung ist eine AusfUhrungrfornden

  &rfindungagegenatandee schaubildlich dargestellt. Die

  Aufnahmekamera ist durch das Aufnahmeobjektiv 1 und den

  Bildfensterrahmen 2 angedeutet. Die über der .iatmshmeka

  befindliche Refleaeucherkammer besteht aus fitem Objektur 3"

  dem Reflexspiegel 4, der Einstellfläche 5 und gegebenenfalls

  einec7eldlinee 6. Der Durchmesser des Sucherobjektivs beträgt

  ein mehrfaches des bisher üblichen werten, im Beispiel das

  292-facht den &@meraobjektivdurchmeesere, und der nach dem

  Aufnahmeobjektiv 1 $u liegende Kreisabschnitt ? ist fortse-

  echnitten, und desgleichen der oben liegende entsprechende

  Ireisabsohnitt a, so daß eine Linse mit parallelen Be-

  9&-w" , 14 aflächen entsteht, welche trotz ihrer $roßM Öffn

  eine normale Bauhöhe hat und oberhalb des Zaadraobjektive

  untergebracht werden kann.

  äs hat sich geneigt, daß eine einUahe er

  eine aahromatioche Linse brauchbar ist, w«n sie

  8eeeitignng der aphäsisohen Aberration aad den Teretoßes

  gegen die Sinunbedingung eine aephäsieohe Mühe erbglt.

Claims (1)

1. Patentansprüche 1. Zweiäugige Spiegelreflerkamera mit über der Auin,ahme- kamera in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneter Reflex- sucherkammer, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Abstand der Objektivachsen vom 1,5- bis 2-fachen des gameraobjektivdurchmessera der Sucherobjektitdurchmesser mindestens das 1,5-fache des Aufnahmeobjekti'durohmessere beträgt, und daß sein nach dem äameraobjektiv zu liegender und an sich in das Aufnahmeobjektiv einschneidender Kreis- abschnitt fortgeschnitten ist. 2. Zweiäugige Spiegelreflexkamera nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren und oberen Kreis- abschnitte der Sucherobjektivlinse symmetrisch zur lohne fortgeschnitten sind. 3. Zweiäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Suohlrl%1e eise aaphärische Fläche enthält.