DE1515764B1 - Springschalter - Google Patents

Springschalter

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Publication number
DE1515764B1
DE1515764B1 DE19651515764 DE1515764A DE1515764B1 DE 1515764 B1 DE1515764 B1 DE 1515764B1 DE 19651515764 DE19651515764 DE 19651515764 DE 1515764 A DE1515764 A DE 1515764A DE 1515764 B1 DE1515764 B1 DE 1515764B1
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DE
Germany
Prior art keywords
spring
leaf spring
rest position
neck
stop plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651515764
Other languages
English (en)
Inventor
Niko Fast
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Triumph Werke Nuernberg AG
Original Assignee
Triumph Werke Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Triumph Werke Nuernberg AG filed Critical Triumph Werke Nuernberg AG
Publication of DE1515764B1 publication Critical patent/DE1515764B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/02Energy stored by the attraction or repulsion of magnetic parts

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Springschalter mit einem begrenzt verschiebbaren Tastendruckknopf zum Betätigen elektrischer Kontakte, mit einer ferromagnetischen Platte, welche in der Ruhestellung an einer Gehäusewand anliegt, und mit einer am freien Ende einen Traghals des Tastendruckknopfes tragenden, am anderen Ende ortsfesten Blattfeder, welche den Druckknopf führt und in die Rückstellung drängt.
  • Mit derartig ausgebildeten Springschaltern (USA.-Patentschrift 2 547171) wird eine schnelle Kontaktgabe erreicht, d. h. kurze Zeiten für den Schließ- und Öffnungsvorgang, wie auch für Schnappschalter mit Schnappfeder bekannt ist. Sie erlauben außerdem eine relativ einfache, verkantungsfreie Führung und Rückstellung des Druckknopfes bei geringem Raumbedarf für die Blattfeder. Bei dem bekannten Schalter ist eine Zwischenwand vorgesehen, in welcher ein Dauermagnet mit einer zentralen Bohrung befestigt ist. In dieser Bohrung ist ein Zwischenstößel gelagert, der an jedem seiner Enden eine ferromagnetische Platte trägt, durch einen in einer Außenwand liegenden Druckknopf verschiebbar ist und seinerseits einen hinter der Zwischenwand liegenden Kontaktfederarm steuert. Der Spalt zwischen Druckknopf und Außenwand ist dort nicht abgedichtet.
  • Durch die USA.-Patentschrift 3 167 624 ist ferner ein Schalter bekannt, dessen Druckknopfhals mit einem in der Ruhestellung von innen an der Außenwand anliegenden Dauermagnetstab verbunden ist. Der Druckknopf ist kippbar in der Außenwand geführt. Der Magnet betätigt beim Abkippen von der Wand einen Blattfederkontaktarm. Die beim Abkippen zu überwindende Rastkraft ist geringer, als bei einer Querverschiebung zu erwarten ist.
  • Die allgemein bekannten Mikroschalter weisen in der Regel ein oder zwei feststehende Kontakte auf, gegen die ein an einer Blattfeder angeordnetes, gegebenenfalls zweiseitiges Kontaktstück durch eine Schnappfeder oder mit Hilfe einer magnetischen Verrastung umschnappbar ist: Der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Stößel muß sich in der Führungsbohrung des Gehäuses sehr leicht längs verschieben lassen. Dies ist nur möglich, wenn zwischen dem Stößel und der Führungsbohrung ein ausreichendes Spiel vorhanden ist. Durch dieses Spiel tritt jedoch in Erscheinung, daß über die Fühivngsbohrung des Stößels leicht Verunreinigungen oder öl in das Innere des Schalters bis zu den Kontakten eindringen können, wenn nicht eine Dichtungsmembran zwischengeschaltet ist. Ferner ist die Verwendung von Gummiplatten mit pulverisierten und magnetisierten Einschlüssen in anderem Zusammenhang bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines Springschalters der eingangs genannten Gattung für die Herstellung zu vereinfachen, wobei gleichzeitig eine gute Geräuschdämpfung und eine gut wirksame Abdichtung für den Spalt zwischen dem Druckknopfhals und der äußeren Gehäusewand während der Ruhestellung ohne zusätzliche Bauteile angestrebt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Blattfeder auch die am Traghals befestigte, in an sich bekannter Weise in der Ruhestellung den Spalt zwischen dem Traghals und der äußeren Gehäusewand von innen her abdeckende magnetische Anschlagplatte trägt und daß diese Anschlagplatte in an sich bekannter Weise als mit pulverisierten und magnetisierten Einschlüssen versehene Gummiplatte ausgebildet ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch den Springschalter bei geöffneten Schalterkontakten, F i g. 2 einen Schnitt durch den Springschalter bei geschlossenen Schalterkontakten, F i g. 3 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Springschalters mit zwei festen Kontakten und einem beweglichen Doppelkontakt.
  • An der ferromagnetische Eigenschaften aufweisenden Gehäusewand 1 ist mittels der Schraube 2 und der Leiste 3 die der jeweiligen Taste zugeordnete Blattfeder 4 befestigt. Die mit pulverisierten und magnetischen Eisenteilchen durchsetzte Gummiplatte 5 ist mittels des Druckknopfhalses 6 und der Mutter 7 so mit der Blattfeder 4 fest verbunden, daß sie als Anschlag in der Ruhestellung an der Gehäusewand 1 anliegt. Das betätigungsseitige Ende des Halse 6 durchragt die Öffnung 8, weist einen Ansatz 9 für die Hubbegrenzung auf und trägt den Tastenknopf 10. Das andere Ende des Halses 6 ist ballig ausgeführt und liegt auf einer den Kontakt 12 tragenden Kontaktfeder 11 auf. Der gegenüberliegende Kontakt 13 ist auf einer weiteren Kontaktfeder 14 angeordnet. Die Kontaktfedern 11 und 14 mit ihren Kontakten 12 und 13 werden mittels eines Isolierstückes 15 in einem vorbestimmten Abstand zueinander gehalten.
  • Im Ruhestand des erfindungsgemäßen Springschalters haftet die als Dauermagnet wirkende Gummiplatte 5 an der ferromagnetischen Gehäusewand 1. Die Kontaktfeder 11 liegt so am Hals 6 an, daß sich die Kontakte 12 und 13 nicht berühren (F i g. 1).
  • Um den in F i g. 2 dargestellten Zustand zu erreichen, ist durch Fingerdruck eine Kraft aufzubringen, die größer ist als die magnetische Kraft, welche die magnetische Gummiplatte 5 und die ferromagnetische Gehäusewand 1 zusammenhält. überschreitet der Fingerdruck diese Kraft, wird der Hals 6 ruckartig bewegt, bis der Ansatz 9 am Rand der öffnung8 anliegt. Diese Bewegung wird auf die Kontaktfederll und den Kontakt 12 übertragen, der sich ebenso ruckartig auf den Kontakt 13 auflegt. Wird der Tastenknopf wieder losgelassen, so ziehen sich die Gehäusewand 1 und die Gummiplatte 5 magnetisch an, und die Kontakte 12 und 13 werden sicher und schnell getrennt.
  • Das in F i g. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen erfindungsgemäßen Springschalter mit Umschaltkontakten. Die Gehäusewand 16 trägt eine aus isolierendem Material bestehende Leiste 17, in welche die Kontaktfedern 18, 19, 20 eingeschlossen sind. Unmittelbar auf der Kontaktfeder 20 mit den Kontakten 25 ist der Hals 22 so angeordnet, daß er die Gehäusewand 16 durchragt. Auf diesem Hals sitzt innerhalb des Gehäuses die elastische Anschlagplatte 21 und außerhalb des Gehäuses der Tastenknopf 23. In der Ruhelage liegt die magnetische und elastische Anschlagplatte 21 an der Gehäusewand 16 an, wodurch die Kontakte 24 und 25 miteinander verbunden sind. Durch Drücken der Taste 23 wird der Kontakt 25 ruckartig mit dem Kontakt 26 verbunden. Um eine sichere Funktion der dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Springschalters unter dem Einfluß von Verschmutzungen zu gewährleisten, wurde eine elastische, magnetische Anschlagplatte gewählt. Dadurch wird eine sichere Auflage erreicht, da kleine Schmutzteilchen in die Platte durch die Magnetkraft eingedrückt werden können. Außerdem ist zweckmäßigerweise die Richtung der Magnetisierung der Anschlagplatte so gewählt, daß sie parallel zur Biegekante der Blattfeder verläuft. Dies bedeutet, daß insbesondere beim Trennen der Verbindung zwischen der Gehäusewand und der magnetischen Anschlagplatte das Magnetfeld gewissermaßen abgerissen und nicht abgerollt wird. Dadurch wird der Springeffekt wesentlich begünstigt.
  • Wie die Zeichnungen erkennen lassen, wird durch den erfindungsgemäßen Springschalter bei äußerst einfachem Aufbau mit nur wenigen bewegten Teilen und bei kurzem Betätigungsweg infolge des Magnetfeldes ein schnelles Öffnen und Schließen mechanisch gering beanspruchter Kontaktfederarme erreicht. Darüber hinaus dämpft die Gummiplatte das Anschlaggeräusch bei zurückkehrender Taste und wirkt in der Ruhestellung als Dichtung, die kleine Fremdkörper umschließen kann. Es ist möglich, einen erfindungsgemäßen Schalter, wie dies von Mikroschaltern her bekannt ist, in ein Metallgehäuse für größere Geräte einzubauen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Springschalter mit einem begrenzt verschiebbaren Tastendruckknopf zum Betätigen elektrischer Kontakte, mit einer ferromagnetischen Platte, welche in der Ruhestellung an einer Gehäusewand anliegt, und mit einer am freien Ende einen Traghals des Tastendruckknopfes tragenden, am anderen Ende ortsfesten Blattfeder, welche den Druckknopf führt und in die Ruhestellung drängt, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (4, 20) auch die am Traghals (6, 22) befestigte, in an sich bekannter Weise in der Ruhestellung den Spalt zwischen dem Traghals und der äußeren Gehäusewand (1, 16) von innen her abdeckende magnetische Anschlagplatte (5, 21) trägt und daß diese Anschlagplatte in an sich bekannter Weise als mit pulverisierten und magnetisierten Einschlüssen versehene Gummiplatte ausgebildet ist.
  2. 2. Springschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierung der mit magnetischen Einschlüssen versehenen elastischen Anschlagplatte (5, 21) parallel zur Biegekante der sie tragenden Blattfeder (4, 20) verläuft.
  3. 3. Springschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (20) gleichzeitig als an sich bekannter mittlerer Kontaktarm eines Kontaktfederansatzes (18 bis 20) ausgebildet ist.
DE19651515764 1965-04-23 1965-04-23 Springschalter Pending DE1515764B1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG0043416 1965-04-23

Publications (1)

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DE1515764B1 true DE1515764B1 (de) 1970-08-20

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ID=7127182

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DE19651515764 Pending DE1515764B1 (de) 1965-04-23 1965-04-23 Springschalter

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AT (1) AT273275B (de)
DE (1) DE1515764B1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2547171A (en) * 1947-10-31 1951-04-03 Essex Wire Corp Snap switch
DE1160921B (de) * 1960-12-28 1964-01-09 Oerlikon Buehrle Ag Schutzgehaeuse mit UEbertragungsmechanismus fuer Mikroschalter
US3167624A (en) * 1962-02-27 1965-01-26 Navigation Computer Corp Permanent magnetic switch

Patent Citations (3)

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AT273275B (de) 1969-08-11

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