DE1514345A1 - Elektroden fuer biologische Objekte - Google Patents

Elektroden fuer biologische Objekte

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DE1514345A1
DE1514345A1 DE1965R0040385 DER0040385A DE1514345A1 DE 1514345 A1 DE1514345 A1 DE 1514345A1 DE 1965R0040385 DE1965R0040385 DE 1965R0040385 DE R0040385 A DER0040385 A DE R0040385A DE 1514345 A1 DE1514345 A1 DE 1514345A1
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DE
Germany
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electrode
negative pressure
electrodes
valve
membrane
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DE1965R0040385
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DE1514345B2 (de
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Hans Rodler
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RODLER ING HANS
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RODLER ING HANS
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/25Bioelectric electrodes therefor
    • A61B5/251Means for maintaining electrode contact with the body
    • A61B5/252Means for maintaining electrode contact with the body by suction

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
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  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)
  • Measurement And Recording Of Electrical Phenomena And Electrical Characteristics Of The Living Body (AREA)

Description

  • Elektroden für biologische Objekte.
    Elekteoden zur Untersuchung und Behandlung biologischer Objekte, die
    mittelbiUnterdruak im Blektrodenhöhlraum an die Hautoberfläche gehal-
    ten werden.
    Das Anbringen von Elektroden auf biologischen Objekten ist
    seit Bestehen der glektrobidlogie ein Probleuf, 'das'noch immer als nicht
    gelöst betrachtet werden kann. Besonders für routinemäßige Reihen»
    untersuchungerl beim Menschen sind die bisher bekannten Methoden wie Auf-
    kleben, Aufbinden, Einstecken usw. entweder sehr umständlich und zeit-
    raubend" oder schmerzhaft. Bei EEG-Untersuchungen, be# denen liln Durch-
    schnitt 24 bis 30 Elektroden auf der Sohädeloberfläohe befestigt werden
    müssen, bedautlet, das Anlegen der Elektroden einen größeren Zeitauf-
    wand als die Untersuchung selbst.ifans ab&Iesehen davon sind-bei
    schlecht sitzenden Elektroden soiahe Fehler %tersuchungsverfälsahungen,
    die zu Fehldiagnosen führen können. Es wurden schon Elektroden vor»
    geschlagen, die mit eineu Gummiballon zur Erzeugung des Unterdruckes
    versehen sind. Diese Anordnung ist jedoch für $haktroden ab einer
    gewiaben Größe' erst rationell anwendbar. Man kennt auf für Massage..
    zwecke Unterdruoksaugglooken, die mittels einer Pumpe betrieben werden
    und juf die Haut aufgesetzt sind. All« diese Anordnuncgen sind für elektro-
    biologische. Reihenuntersuahangen, bei der eine größere Ärizahl-besenders
    kleiner Elektroden Verwendet wird,-nieht geeignet. `
    Demgegenüber werden' die Elektroden mittels Unterdruck in &lektroden-
    hohlraum gehalten, wobei. der Unterdruck mittels einer oder mehreren Pumpen
    erzeugt wird und konstant aufrecht erhalten wird.
    Erfindungsgemäß ist hiebei jede Elektrode mit einem Ventil ausgerüstet.
    Beim Abfallen oder Abnehmen einer Elektrode schließt dieses Ventil auto»
    matisah, sbdaß die übrigen Elektroden, die auf den gemeinsamen Pumpenkreis,
    'der natürlich mit eine Unterdruckreservoire versehen ist, sind, nicht in
    ihrer Funktion gestört werden. Die' Elektrode ist erfindungsgemäß so be-
    schaffen, daß sie zylindrisch oder kegeltötzig ausgeführt ist und der der
    offenen geite gegenüber liegende Kreibfläohe, in deren Mitte die Unter- -
    druckzufübemW erfolgt, als elastische Membrane ausgebildet ist.
    Der Unterglruck wird hiebet durch ein seitlich offenes Rohr 1o, wel-
    oben durch eine Platte 11 versehen ist, mit der Membrane 8 oder der
    Blektrodenkörper 9 als Ventil abschließt, zugeführt, Die Arbeits-
    stellung wird durch Eindrücken der Membrane mit Schlauch 7 erreicht.
    Erfindun"sgemU kann die Elektrode auch aus einem Rohr 17, welches Ein-
    schnürungen und anschließend eine triohterförnige Erweiterung aufweist,
    gebildet werden, welches durch ein in die Verengung mittels Beder 18 ge-
    drückten Ventil 19, das mit einem,Steueratift 2o versehen ist, bestehen.
    Der von einer oder mehreren Pumpen erzeugte Unterdruck wird über einen Unter-
    druokkerrel und einer entsprechenden Regeleinrichtung konstant gehalten.
    Über die Regeleinrichtung kann dieser Unterdruck auch verändert werden.
    6,1o und 11 sind aus elektrisch leitendes Material und miteinander verbunden.
    Die Erfindung wird an einen Ausführungsbeispiel näher erörtert.
    Figur 1 zeigt die komplette Anordnung. Figur 2,3,4,5, und 6 zeigen ver-
    sohiedene Blektrodenkonstruktionen.
    Abbildung 1i Die Pumpe 1 erzeugt im Kessel 3 sinn bestimmten
    Unterdruck, der durch die Regeleinrichtung 2 auf konstanten Werten ge-
    halten wird. Uber die Leitungen 4 sind die Elektroden 5 mit des Unterdruck-
    kessel in Verbindung. Figur 2 ist eine aylindrisohe Elektrode, die aus dem
    Mantel 9 der Membrane B. und einem Diohtuagsring 12 besteht. 7 ist die
    Schlauchzuleitung, während 6 eine spiialförnigr,_eingearbeitete Elektroden-
    leituna ist, die die. elektrobiologische Ableitung darstellt. 1o ist ein
    Metallrohr, das seitlich offen ist und durch die Ventilplatte 11 nach
    vorne dermaßen. abgeschlossen ist, daß sie mit der Membrane 8 in ruhendes
    Zustand durch den Unterdruck abdichtet.
    ligur 38 Durch Aufsetzen der Elektrode und Andrücken der Platte
    11 an das Objekt 21 wird der Kontakt mit dem Objekt hergestellt, und die
    Elektrode durch den Unterdruckelektrodenhohlraum zwischen der Membrane
    und Objekt 21 in dieser Stellung gehalten.
    Figur 4 zeigt eine Elektrode, bei der der $lektrodenmantel 13
    kegelfärmig ist und die Blektrodenplatte 14 mit dieses abdichtet. Die
    Membrane ist mit 15 bezeichnet.
    rigur *zeigt eine Blektrodenanordnuag, die aus einem mehrfach
    eingeschnürten Metallrohr 17 besteht, welches trichterförmig zur Elektrode
    erweitert ist, wobei dieser Trichter auf das Objekt 21 aufgesetzt ist.
    Das Ventil 19 wird durch die Feder 18 auf die Einachnürung des Rohres als Ventilsitz gedrückt. Im Arbeitszustand wird durch den Steuerstift 2o das Ventil abgehoben und der Blektrodenhohlraum ist hiedurch über dem Schlauch 16 mit dem Vakuum in Verbindung. Abbildung 6 zeigt dieselbe Elektrode in Ruhestellung.

Claims (4)

  1. Patentanspruches 1. Elektroden zur Untersuchun4 und Behandlung biologischer Objekte, die mittels Unterdruck im glektrodenhohlraum auf dem Objekt gehalten werden, wobei der Unterdruck mittels einer oder mehreren Pumpen erzeugt und aufrecht erhalten wird, dadurch #ekennzeichnet, daß jede Elektrode mit einem Ventil, das so ausgebildet ist, daß es beim Abfallen der Elektrode schließt, ausgerüstet ist.
  2. 2. Anspruch nach 1 dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrisch oder kegelförmig-ausgeführte .Elektrode an der der offenen Seifte gegenüberliegenden Kreisfläche als elastische Membrane ausgebildet ist,-welche in der Mitte durch ein seitlich offenes Rohr, das vorne seit einer Ventilplatte abgeschlossen ist, und zusammen mit der Membrane' oder dem Mantel als Ventilsitz, den durch das Rohr zugeführten Unterdruck absperren oder öffnen kann.
  3. 3. Anspruch nach 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus einem Rohr, welches Binachnürungen und anschließend eine trichterförmige Erweiterung aufweist, gebildet werden, welches durch ein in die Verengung mittels Feder 18 gedrückten Ventil 19, das mit einem Steuerstift 2o versehen ist, besteht.
  4. 4. Anspruch nach 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck mittels Unterdruckkessel und Regeleinriohtung konstant gehalten wird.
DE1965R0040385 1964-04-16 1965-04-13 Saugelektrode fuer biologische objekte Granted DE1514345B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT331164A AT248608B (de) 1964-04-16 1964-04-16 Elektrode zur Untersuchung und Behandlung biologischer Objekte

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Publication Number Publication Date
DE1514345A1 true DE1514345A1 (de) 1969-06-19
DE1514345B2 DE1514345B2 (de) 1977-05-18

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ID=3548582

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DE1965R0040385 Granted DE1514345B2 (de) 1964-04-16 1965-04-13 Saugelektrode fuer biologische objekte

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AT (1) AT248608B (de)
DE (1) DE1514345B2 (de)

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Publication number Publication date
DE1514345B2 (de) 1977-05-18
AT248608B (de) 1966-08-10

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