DE1506096A1 - Flugueberwachungsgeraet - Google Patents
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-
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Description
UNSfIZElCHiN: 10 586 -
dem Piloten während des Starts wichtige Informationen vermittelt,
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Weiterentwicklung des Flugüberwachungsgerätes gemäß dem ^auptpatent (Patentanmeldung
S 97 162 Xl/62c), bei dem die Abweichung von einer
vorbestimmten optimalen Beziehung zwischen Beschleunigung und Längeneigungslage angezeigt wird, wobei eine Nullableeung des
Anzeigeinstrumentes die gewünschte Beschleunigung und den gewünschten
Steigflug anzeigt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abwandlung oder Verbesserung dieses Gerätes,
wodurch die optimale Abhängigkeit geändert wird in Abhängigkeit von der lage des Flugzeuges und/oder der jeweiligen
Leistung.
Bei den Starthilfsgeräten gemäß Hauptpatent repräsentiert ein
erstes elektrisches Signal die Neigungslage Ö und ein zweites
:; aches Signal f den Ausgang eines Beschleunigungsmessers
5/0247 - original inspected
der in fester Lage in der Plugzeugzelle angeordnet ist und
auf "Beschleunigungen in der Längsachse des Flugzeuges und auch auf die !Teigungslage anspricht. Tntweder einey diener Signale
oder heide v/erden einer Kultiplikation unterworfen, "bevor sie
algebraisch summiert ',«/erden, um ein resultierendes Atr.veichungssignal
% zu liefern, das hei einem normalen St-irt durch den
Piloten auf ITuIl gehalten "'erden sollte, indem diener nur die
höhensteuerung "betätigt, um dadurch die Keigungslr-iP'e ^u ändern,
wenn die iraxir.ale zur Verfügung stehende Leistung 8in£esetzt
vdrd. Der Faktor oder die Faktoren, tr.it denen die Signale multipliziert
werden, 'bentimrien jeweils clc?.is CTewicht, dac der
ITeigungslage "bzw. der ^eschleunigv-rig ir. ;le-r· c et irr.-j.lt π ^e^ie^un^
verliehen v.drd, die durch das folgende C-esefcc ausgedrückt '.vircl:
f -
i ist "b der ^irl-sare !.".ultiplikationsfaktrr. ^urcV.·. Tjinc-tellrr
von Θ "vird :1-f-.her lie verfürtarc Leistiing geteilt einer.seit-. ?v.v
U:rzeuQ\xng einer ^e^o'-leunigung rnd nnderers ej.u: cur ^rl-an^un-,
von TTöhe, ";o"bei das ,j€"/eilige 7erh£ltni'■ der I ei-jt:unr:-^iuf t
von der;. 7ert des Faktors t athängt.
Die ir.a/^et^nuen Gleichungen f;ir Im^z ei ΐ ige r'-· :;·ιιη6 clrr
sind die folgenden:
ν T - I)
und ( + ao = ;i +
' Β/ψ ORIGÜS|AL
909845/0247
Dabei sind — = "Beschleunigung längs des Flugpfades
T = Schub
D = luftwiderstand
y = Flugpfadwinkel
a = Anstiegawinkel bei Bezugsgesebwindigkeit
a = Anstiegswinkel bei Ist-Geschwindigkeit
reg = Gewicht.
Da f auf die Lage und auf die "Pesohleunigung des Flugzeuges "
anspricht, ist eine Funktion von Neigungslage und Beschleunigung
enthalten und
£ ■ ί *θ
Durch Umwandlung der vier obigen Gleichungen ergibt sich:
i·» ier ^lej-i'-.-ü^ (1) ia" c--:>".lii!·., i--.r -iev 7Iu^r:"-id^neij~-ir>1-el
^" .-ic', r.dt. ie;: T^-4C- %- ür.iert und d;f? f"v ^n-(ti
ende "'^r'' ■'■■ vor. V dierer .'.:.:' :1 vf r-: inJ-.'.-r'- viri.
909846/0247
Aus der Gleichung (2) ergibt sich, daß, wenn b = 1 , die
"Beschleunigung Null ist und daß bei sich erhöhendem b die
Beschleunigung zunimmt.
Aus der Gleichung (3) ist erkennbar, daß f bei gegebener
Fluggeschwindigkeit eine Punktion des Schubüberschusses über dem Luftwiderstand darstellt, wobei diese überschüssige
leistung verfügbar ist, um aufgeteilt zu werden auf Beschleunigung und Anstieg. Die Differenz (aQ - a) zwischen den-: tatsächlichen
Anstiegswinkel bei der betrachteten Geschwindigkeit und dem Bezugsanstiegswinkel ist klein,und für praktische
Zwecke kann der im Bumpf angeordnete, in Richtung der Längsachse ansprechende Beschleunigungsmesser als eine Vorrichtung
angesehen werden, die ein direktes H'aß des überschüssigen
vetftigbaren Schubes liefert.
Wie im ITauptpatent beschrieben, wurde, der Wert von b normalerweise
konstant gehalten, zum Beispiel auf 1,4 während eines Formalstartes, wobei auf einen Wert von 1,0 nur dann zurückgegangen
wurde (zu einer Beschleunigung von Null), wenn der verfügbare Schub sich drastisch vermindert. Der normale
Start folgt daher einer glatten Eurve rr.it einer Konstanten b.
Es hat sich jedoch nun als zweckmäßig erwiesen, daß das Flugzeug, anstatt einer solchen glatten Furve zu folgen, lieber
einem Pfad folgen sollte, der unterschiedliche Phasen aufweist, zum Beispiel gemäß Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung.
909845/0247 BAD ORIGINAL ·''·
In einer ersten Phase steigt das Plugzeug schnell mit im
wesentlichen konstanter Geschwindigkeit bis zu einer vorbestimmten Phasenänderungshöhe h von z.B. 400 Fuß. Dann wird
in einer zweiten Phase diese Höhe aufrechterhalten, während sich die Geschwindigkeit bis zu einer vorbestimmten Phase
auf die Geschwindigkeit V ändert. Dann beginnt in einer dritten Phase von neuem der Steigflug. Ein solcher Start stellt einen
Kompromiß zwischen den verschiedenen Erfordernissen dar, schnell Höhe zu gewinnen, um über Hindernisse hinwegsetzen zu können,
eine ausreichende Geschwindigkeit im Hinblick auf die Sicherheitserfordernisse zu erlangen, die Geschwindigkeit so schnell
als möglich zu erreichen, um einen zweckmäßigen Steigflug durchführen zu können und unter Berücksichtigung der Lärmbelästigung.
Die Änderung der optimalen Beziehung, die durch das Starthilf sgerät gemäß der Erfindung bestimmt wird, ist derart,
daß das Plugzeug diese unterschiedlichen Plugphasen durchführen kann, wobei jede getrennte Phase des Pfades die ihr eigene
optimale Beziehung besitzt. '
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeiipielen
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm, das die Flughöhe in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit beim Start darstellt,
909845/0247
Fig. 2 ein Schaltbild einer ersten Steuervorrichtung, Fig. 3 ein Schaltbild einer zweiten Steuervorrichtung,
Fig. 4 eine logische Tabelle, die die Arbeitsweise der
Schaltung nach Fig. 2 veranschaulicht.
Die Aufgabe beider Schaltungen ist es, die Anteile des überschüssigen
Schubes auf die Steigung bzw. Beschleunigung zu verteilen, gemäß der Höhe und der Geschwindigkeit des Flugzeuges.
Die Schaltung nach Fig. 2 soll benutzt werden in Verbindung mit dem Starthilfsgerät nach Fig. 7 und 8 des Hauptpatentes.
Bei Fig. 7 des Hauptpatentes beeinflußt der ITultiplikationsfaktor
b das Steigungslagesignal. Es ist jedoch klar, daß ein äquivalenter Proportionaleffekt erhalten werden
kann, wenn das Beschleunigungssignal mit 1/b multipliziert wird, und bei dem Ausführungsbeispiel vorliegender Anmeldung
ist dies der Fall.
Die Schaltung nach Fig. 2 ist jener nach Fig. 7 des Hauptpatentes hinzuzufügen, um auf das Beschleunigungssignal f einzuwirken,
bevor es der Summati ons stufe 34 zugeführt wird. Bezugswechselspannungen
repräsentieren die tatsächliche gemessene Höhe und die tatsächliche gemessene Geschwindigkeit, und diese
werden über Wandler 16 und 17 über in Reihe geschaltete
Brücken C bzw. D angelegt, wobei jede Brücke vier Dioden
aufweist.
909845/0247
Zunächst soll die Wirkung der Brücke C allein betrachtet
werden. Die die Höhe repräsentierende Wechselspannung wird über den Wandler 14 den diagonal gegenüberliegenden Ecken
15| 16 der Brücke zugeführt. Es ist ersichtlich, daß die
Anordnung der Dioden derart getroffen ist, daß, wenn die angelegte Spannung positiv ist, alle vier Ecken der brücke
positiv vorgespannt sind und daß, wenn die angelegte Spannung negativ ist, alle vier Ecken negativ vorgespannt sind.
Wenn die die Höhe repräsentierende Spannung in Phase mit dem
Beschleunigungsmessersignal f iet, dann ist die brücke C ständig so vorgespannt, daß das Beschleunigungsmesser-Signal f
nicht hindurchtreten kann, d.h. für das Beschleunigungsmesser-Signal
ist die Schaltung offen, ao daß dieses Signal unverändert
nach der Summierungastufe 34 gelangen kann. Wenn die die Höhe repräsentierende Spannung um 90° gegenüber der Phase
des Beschleunigungsmesser-Signals f verschoben ist, dann fließt ein Stror. von der Ecke 16, der das Signal f um einen ""etrag
abschwächt, der von deir. fert eines Widerstandes H« abhängt.
Das die Höhe repräsentierende Signal wird zum Beispiel durch
geeignete Einstellung eines Bezugspunktes so angeordnet, daß, wenn es Höhen von weniger als 400 Fuß anzeigt, eine Phasengleichheit
mit dem Beschleunigungsmesser-Signal f besteht, das die Vorwärtsbeschleunigung repräsentiert, jedoch "hei
Höhen von mehr als 400 Fuß ist diesen Signal um 90° gegenüber den: ""escMeunigungsmesser-Signal phasenverschoben. '.Venn eine
909845/0247
Leistungsminderung einsetzt, "bewirkt die damit zusammenhängende
Verminderung des Beschleunigungsmesser-Signale unter einen Bezugspunkt, daß das Beschleunigungsmesser-Signal
seine Phase umkehrt. Die Brücke C stellt dann für dieses Beschleunigungsmesser-Signal
bei ^b'hen unter 400 Fuß einen Kurzschluß dar, und dieses Signal wird demgemäß abgeschwächt. In
gleicher Weise bildet die Brücke "bei Höhen über 400 Fuß einen
Zurζschluß.
Die die Geschwindigkeit repräsentierende Spannung, die der Brücke D angelegt wird, hat gegenüber normalen Beschleunigungsmessersignalen
bei Geschwindigkeiten unter 250 Knoten eine entgegengesetzte Phase, und es geht durch ITuIl in die Gegenphase
über, wenn die Geschwindigkeit Über 250 Knoten ansteigt. Diese Brücke bildet demgemäß einen Kurzschluß für normale
■^eschleunigungsir.esser-Signale, bis die Geschv/indigkeit auf
250 Knoten angestiegen ist. Die ""rücke ist mit dem Beschleunigungsmesser-Signal
über die Brücke 1J verbunden (wenn sie kurzgeschlossen ist). Ein vergleichsweise großer Widerstand
R, ermöglicht jedoch einen Leckstrom parallel zur Brücke 1^,
wenn die Brücke in Sperrstellung befindlich ist. über 250 Knoten bietet die Brücke einen offenen Kreis und beeinflußt das
Beschleunigungsmesser-Signal nicht.
Wenn das Beschleunigungsmesser-Signal unter seinen Bezugswert
absinkt, wie vorstehend beschrieben, so daß die Phase geändert
909845/0247
BAD ORIGINAL
wird, dann "bildet die Brücke D einen offenen Kreis "bei
Geschwindigkeiten unterhalb von 250 Knoten und einen Kurzschluß
bei Geschwindigkeiten über 250 Knoten.
Die getrennten und kombinierten Wirkungen der beiden Brücken können aus der logischen Tabelle nach Pig. 4 entnommen werden.
In dieser ^belle ist jedes Quadrat diagonal in zwei Dreiecke
unterteilt. In dem oberen Dreieck ist die Wirkung für "Beschleunigungsmesser-Signale,
bezogen auf normale Vorwärt sbeschleunigung,gezeigt,
während in dem unteren Dreieck die Wirkung dargestellt ist bei Beschleunigungsmesser-Signalen unter dem
Bezugswert.
Zu Beginn des Starts des Flugzeuges liegt die Phase mit dem maximalen Hb'henanstieg. Die Höhe ist niedriger als 400 Fuß
und die Geschwindigkeit kleiner als 250 Knoten. Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß in diesem Zustand bei normalen Beschleunigungsmesser-Signalen
die kombinierte Brückenwirkung eine offene Schaltung bildet (Bezeichnung "o" in der Tabelle),
daß aber, weil die Brücke Ό kurzgeschlossen ist, ein kleiner
Leckstrom über den Widerstand IU fließt, der das Signal leicht
abschwächt. Der 7/ert von R, wird dann in dem einen Falle so
gewählt, daß der wirksame Wert b 1,4 ist und das Plugzeug
infolgedessen einem steilen Steigungspfad folgt, in dem eine
gewisse Beschleunigung vorhanden iat.
9098*5/02*7
Da sich das Flugzeug nahe am Boden "bewegt, muß ein überziehen
unter allen Umständen verhindert werden. Sollte das ■Beschleunigungsmessersignal daher unter den Bezugswert abfallen
oder negativ werden, so daß das Besohleunigungsmessersignal
seine Phase ändert, wird in "beiden Fällen die kombinierte Brückendedingung ein offener Kreis, die Brücke D ist offen,
so daß kein Leckstrom durch R, fließen kann. Der Wert von "b
ist daher gleich der Einheit. Da das negative Besohleunigungs- W messer-Signal nach der Summationsstufe 34 ungeschwächt gelangt,
-fordert das Starthilfsgerät nunmehr eine negative TTeigungslage,
d.h. ein Absenken, um die Geschwindigkeit aufrecht zu erhalten und einen überzogenen Zustand zu vermeiden.
Wenn das Flugzeug 400 Fuß Höhe erreicht hat, aber seine Geschwindigkeit
immer noch unter 250 Knoten liegt, dann tritt es in die Phase mit Geschwindigkeitserhöhung ein, und die kombinierte
Brückenbedingung für "positive" Beschleunigungsiresser-Signale
ist ein Kurzschluß. Die maximale Abschwächung dee "Beschleunigungsmeeser-Signals
wird dann in Abhängigkeit von dem Wert von Rp angebracht, R2 kann so gewählt werden, daß der
wirksame Wert b gleich 20 ist. Hierdurch erfolgt nur eine sehr geringe Steigung, aber die Beschleunigung erhöht sich
schnell.
Wenn sich die Phase mit Geschwindigkeitserhöhung lang genug
fortgesetzt hat, um eine Geschwindigkeit von 250 Knoten zu
909845/0247 bad original*
erreichen, dann tritt das Flugzeug in die Endphase der Steigung ein. Bei normalen Beschleunigungsmesser-Signalen
ist die kombinierte Brückenschaltung offen, und die Brücke D ist auch offen, so daß kein T.eckstrom R, auftritt. Der Tert b
ist daher gleich der Einheit, und der maximale Steigungswinkel folgt ohne Beschleunigung. Während dieser Phase wird
der Pilot normalerweise seine Drosselventileinstellung zurücknehmen,
so daß eine geringere Leistung verfügbar ist,und das
Flu£zeu£ wird nicht mehr so steil ansteigen wie während der
ersten Phase.
Da nunmehr die Höhe des Flugzeugs und seine Geschwindigkeit
größer sind, stellt die Verhinderung des "berzieheno nicht
r ar einen so wichtigen Faktor dar, ein größerer Abfall in
der leistung würde bewirken, daß das reschleunigungsmesser-Signal
negativ wird und die kombinierte Brücken sch alt ansoffen wird, wodurch ein gewisser I.ecVjtrom durch R» flltßen
kann, da die drücke D kurzgeschlossen ist. Wie oben beschrieben,
ist 2·* so, daß ein Wert von b = 1,4 erhalten wird,
so daß das negative Signal leicht abgeschwächt wird und das Flugzeug* einer. Pfad mit verhindertem Anstiegsv.'inkel und infolgedessen
^erin^erer Verzögerung fol£t. Sollte der Leistungsabfall
jedoch so groß 3ein, daß der verminderte Anstiegswinkel
nicht ausreicht, ut. die Verzögerung abzustoppen und die jfe—
RChwindigkeit unter 253 Unoten abfallt, dann vermindert sich
der Wert von b auf 1 und sämtliche verfügbare Leistung wird
909845/0247 BAD
ausgenutzt, .um die Geschwindigkeit, wenn notwendig auf
Hosten der Höhe, aufrechtzuerhalten.
Die Wahl des Phasenumschaltwertes von Höhe und Geschwindigkeit
hängt von dem jeweiligen Plugzeug und dem Plugprofil ab, dem gefolgt werden soll. Die Wahl der Werte von b bewirkt
auch die relative Steilheit des Profils in den verschiedenen Plugphasen. Die Wirkung eines in der Zeichnung nicht
P dargestellten Soll-Geschwindigkeitsbegrenzers in dem Starthilf
sgerät verhindert, daß die Änderungen von b abrupte Änderungen in der lage befehlen, so daß, wie in Fig. 1 dargestellt,
die verschiedenen Plugphasen glatt ineinander übergehen.
Es kann auch erwünscht sein, die Umschaltwerte von Höhe und Geschwindigkeit bei bestimmten Plugplätzen oder Flugbedingungen
einzustellen. Zu diesem Zweck werden die Spannungen, die Höhe und Geschwindigkeit repräsentieren, von Synchros abgenommen,
■ die mit den Synchros einer Plugdatenanlage (nicht dargestellt)
verbunden sind. Die Einstellung der Synchros kann dann die Punkte ändern, an denen die Spannungen die Phase ändern.
Die Schaltung nach Fig. 3 ist geeignet für ein Starthilfsgerät
f bei welchem das Beschleunigungsmesser-Signal f ein
Gleichstrorosignal ist. Das Signal f wird in einem Gleichstromverstärker
11 verstärkt. Gleichspannungen, die sich linear
909845/0247 bad original
mit der Höhe "bzw. der Geschwindigkeit ändern, werden Zenerdioden
in den Leitungen 12 und I3 zugeführt.
Die Schaltung arbeitet auf dem Prinzip, gemäß welchem eine positive Steuerspannung, die einem Punkt E angelegt wird, den
Verstärker 11 in negativer Richtung "beeinflußt, d.h. im Sinne einer Verminderung der Verstärkung. Die positiven Ausgänge des
Verstärkers werden auf Null durch eine solche positive Steuerspannung vermindert. Negative Ausgänge des Verstärkers entfernen
jedoch die positive Spannung von dem Punkt E durch Findurchtreten durch die Diode 18, so daß der negative Ausgang nicht
30 auf Null reduziert wird.
Die die Höhe repräsentierende Gleichspannung auf der Leitung 12 ist positiv, aber für Höhen, die Werte unter 400 Fuß repräsentieren,
kann sie wegen der Zenerdiode nicht dem Punkt S zugeführt werden. "Bei Werten, die eine ^Töhe von 400 ^uB repräsentieren,
'bricht jedoch der Widerst^/ad der Zenerdiode
zusammen, und die positive Spannung erreicht den Punkt 3
3.
^ei "öhen von 400 Fuß und darüber werden daher positive Beschleunigungssignale
auf Null vermindert. Die die Fluggeschwindigkeit repräsentierende Gleichespannung der Leitung 13
ist negativ, und bei Werten, die Geschwindigkeiten von weniger
als 250 Knoten repräsentieren, kann die Spannung wegen· der Zenerdiode den Punkt TS nicht erreichen. Bei Werten, die
909845/0247
-U-
250 Knoten repräsentieren und hei noch höheren Geschwindigkeiten
"bricht die Zenerdlode zusammen, und die negative Spannung steht der positiven Spannung entgegen, die durch
das Höhensignal bestimmt wird.
Demgemäß hat der Verstärker unter 400 Fuß und 250 Knoten eine Verstärkung, die einen Wert von Td = 1,4 liefert,
und es ist kein Steuersignal an dem Punkt E. Oberhalb von " 400 Fuß wird das Beschleunigungssignal auf Null vermindert,
und der Punkt E ist positiv. Dies ergibt einen sehr großen Wert von b. über 250 Knoten ist der Punkt E neutral oder
negativ, und es wird kein Steuersignal dem Verstärker zugeführt, und der Wert von b kehrt auf 1,4 zurück.
Bei den beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Beschleunigungsinformation von einem im Tluinpf gelagerten
Beschleunigungsmesser erhalten, dessen Ausgangssignal f
deshalb eine Punktion der Neigungslage,!? ist. Dies wird in dem Gesetz f = b θ berücksichtig;. Es ist jedoch viar,
daß ein Beschleunigungssignal ^ unabhängig von der Neigungslage
erlangt werden kann. Dieses Signal kann anstelle des Beschleunigurigsmesser-Signals f benutzt werden, wobei der
Wert von b in geeigneter Weise eingestellt ist. Anstelle von f = 1,4 (9 , wird das Gesetzt dann ^ = 0,4 Θ .
- Patentansprüche -
909845/02A7 π.Λ^ Λ
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche t1. Flugüberwachungsgerät mit einem Fehlerfühler, der die Ab-weichung von einer optimalen Beziehung zwischen Flugzeugbeschleunigung und Neigungslage feststellt, nach Patent Nr.
(Patentanmeldung S 97 162 Xl/62c),
dadurch gekennzeichnet,daß es derart ausgebildet ist, daß das Flugzeug durch mehrere unterschiedliche Flugphasen geführt wird, indem Einrichtungen (12, 13t 14, 15) vorgesehen sind, die die jeweilige Flugphase feststeilen,und dafl Einrichtungen (111 C, D) vorgesehen sind, die das eingestellte optimale Verhältnis auf einen Wert umschalten, der der jeweiligen bestimmten Flugphase entspricht, wobei eine Nullabweichung einen korrekten Flug in jeder Phase anzeigt.2. Flugüberwachungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,daß der Start des Flugzeuges über Phasen erfolgt, einschließlich einer ersten Phase, in der die geeignete Beziehung einen großen Anstieg vorsieht, wodurch eine maxinale Steigungsgeschwindigkeit mit geringer oder keiner Beschleunigung stattfindet,
daß diese Phase von einer zweiten Phase gefolgt wird, in der
die Beziehung eine große Beschleunigung mit geringer Steigungslage liefert, so daß nur eine geringe oder keine Steiggeschwin-909845/02A7digkeit vorhanden ist, daß eine Fühlvorrichtung (12, 13i 14,15) auf von der Höhe und Geschwindigkeit des Flugzeuges abhängige Signale anspricht und die erste Phase einleitet, wenn die Höhe unter einer vorbestimmten Höhe liegt, und die zweite Phase einleitet, wenn die Höhe über einer vorbestimmten Höhe liegt, aber die Fluggeschwindigkeit unter einem vorbestimmten Wert.3· Flugüberwachungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine dritte Startphase gesteuert wird, in der die optimale Beziehung einen großen Steigungswinkel mit geringer oder keiner Beschleunigung vorsieht, und daß die Fühlvorrichtung (12, 13! 14, 15) die dritte Phase einleitet, wenn sowohl die Höhe über der vorbestimmten Höhe liegt und die Fluggeschwindigkeit über der vorbestimmten Geschwindigkeit liegt.4. Flu£Überwachungsgerät nach den Ansprüchen 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß Einstellmittel vorgesehen sind, die eine elektrische. Abschwächungsvorrichtung (C, D) oder eine I^ultiplikationsstufe (11) aufweisen, die entweder beide elektrische Signale (6* » f) beeinflussen, die die Neigungslage oder !Beschleunigung repräsentieren, bevor diese Signale (β , f) einer algebraischen Summierungsstufe (34) zugeführt werden, um dieses Abweichungssignal zu liefern.9098Α5/02Λ7 BAD ORIGINAL5. Flugüberwachungsgerät nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, idaß χίχ in Verbindung mit einer Wechselstromschaltung benutzt wird, daß die Einstellmittel eine Wechselstromabschwächungsatufe aufweisen, die eine erste und eine zweite !Brücke (C und D) in Reihenschaltung aufweist, und in jener Ordnung zwischen einer Leitung, die ein die Beschleunigung repräsentierendes Wechselsignal führt, und Erde, daß die erste Brücke (O) durch einen Teil der Plugphasenfühlvorrichtung (14) vorgespannt wird, um ™ eine offene Schaltung für ein !Beschleunigungssignal zu bilden, das eine positive Beschleunigung repräsentiert, wenn die Höhe niedriger ist als die vorbestimmte Höhe,und daß die zweite !Brücke (O) durch einen anderen Teil der Flugphasenfühlvorrichtung (15) so vorgespannt ist, daß ein offener Kreis einem Pe3chleunigungs3ignal dargeboten wird, das eine positive Beschleunigung repräsentiert und durch die erste Brücke hindurchgelaufen ist, wenn die Pluggeschwindigkeit einen vorbestimmten Wert IVbe-rschreitet. (Cy. Flugüberwachungscerät nach Anspruch 51 dadurch g e k e η η ζ eichnet,daß ein Leck-.viderstand (H,) in Nebenschluß zu der ersten "Rrüoke (O) geschaltet ist.7. ^^überwachungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,909845/0247daß es in Verbindung mit einer Gleichstromschaltung arbeitet, und daß die Einstellvorrichtung einen Verstärker (11) mit variabler Verstärkung aufweist, der in Reihe mit einer leitung geschaltet ist, die ein die "Beschleunigung repräsentierendes Gleichstromsignal führt, und daß der Verstärkungsgrad des Verstärkers durch den PlugphasenfUhler (12, I3) gesteuert wird.8. Plugüberwachungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der PlugphasenfUhler Zenerdioden auf-weist, die verhindern, daß das Gleichstromsignal,das Höhe und beschleunigung repräsentiert, dem Verstärkungskreis des Verstärkers (11) zugeführt wird, wenn jene Signale Föhen bzw. Pluggeschwindigkeiten repräsentieren, die unter den vorbestimmten Werten liegen.BAD ORIGINAL909845/0247
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