DE1503403A1 - Verfahren zur Rueckfuehrung des Schmieroeles eines Hilfskompressors zum Gehaeuse des Hauptmotors - Google Patents

Description

• Verfahren zur Rückführung des Schmieröles eines Hilfskompressors zum Gehäuse des Hauptmotors Die Anmeldung hat ein Verfahren zur Rückführung des Schmieröles eines Hilfskompreasors zum Gehäuse des Hauptmotors zum Gegenstand, das gestattet, das Schmieröl in das Hauptmotorgehäuse zurückzubringen, selbst wenn - aus Gründen der Konetruktionserleichterung - der Hilfskomprossor sich in einer Höhenlage befindet, die geringer ist als jene des Hauptmotors. Bei bestimmten Fahrzeugen hat man eine vollkommen vom Kompressor unabhängige Schmierung vorzusehen und darüber hinaus den größtmöglichsten Zeitabstand der periodisch notwendigen Wartungsmaßnahmen. In der Anmeldung wurde bereits ein Verfahren zum Rückführen von Schmieröl eines Hilfakolbenkompressors in das Gehäuse des Hauptmotors, der höher angeordnet ist als der Kompressor, vorgeschlagen, bei dem man das Gehäuse des Kompressors abdichtet und in der Höhe des gewünschten Ölspiegels im Kompressor eine Öffnung anbringt, die man über eine Leitung mit einer anderen Öffnung verbindet, welche in das Motorgehäuse oberhalb des maximalen Pegelstandes des Schmieröles einmündet. Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, das vorhin erwähnte Verfahren auf ein vollkommen vom Hauptmotot unabhängiges Schmierverfahren des Kompressors auszudehnen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem vom Hauptmotor unabhängigen Schmierverfahren des Kompressors dadurch gelöst, daß man einen Zusatzbehälter für Schmieröl vorsieht, der über dem Niveau des Kompressors angeordnet ist, dessen Gehäuse man in bekannter Weise abdichtet und in der Höhe des bei Betrieb gewünschten Ölspiegels im Kompressor eine Öffnung ani bringt, die über eine Leitung mit einer im Boden des Zusatzbehälters angeordneten Öffnung verbunden wird.
• Auf diese Weise wird auch bei einem vom Hauptmotor un-1 abhängigen Schmierverfahren des Kompressors die Rückführung des Schmieröles in den höher liegenden Zusatzbehälter gewährleistet.1 Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird im folgenden anhand der nachstehenden Zeichnung näher erläutert. In dieser Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kompressors im Ruhestand, dessen Schmierung erfindungsgemäßen Verfahren von einem vom Motorgehäuee getrennten Behälter aus erfolgt Fig. 2 eine Darstellung des Kompressors nach Fig. 19 aber im letriebszustand. Der Kompressor 3 ist ein Kolbenkompressor. Erfindungsgemäß ist das Gehäuse 2 des Kompressors 3 dicht ausgeführt und mit einer Ölauslaßöffnung 7 versehen, die im Bereich des gewünschten normalen Ölspiegels bei Kompressorbetrieb (Verdichtungsbetrieb) angeordnet ist. i Diese Öffnung 7 kann auch in der Seitenwand des Gehäu-ses 2 vorgesehen werden. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese Öffnung durch das offene und horizontal angeordnete Ende einer Leitung 8 gebildet, welche den Kompressor 3 mit einem vom Motorgehäuse unabhängigen Zusatz-, behälter 12 für Schmieröl verbindet.
• Dieser Zusatzbehälter kann in einer beliebigen Höhenlage oberhalb des Kompressors 3 angeordnet sein. Er besitzt im allgemeinen eine Füllöffnung 13, die normalerweise geschlossen ist, einen Ölstandsanzeiger 14 und ein Schnüffelventil 15.
• Das im Zusatzbehälter 12 für das Schmieröl vorhandene Volumen wird bestimmt durch das im Gehäuse 2 während des Kompressorbetriebes gewünschte Ölvolumen 5, den möglichen Verbrauch des Schmieröls und den gewünschten Zeitabstand oder die Schmierl automie zwischen zwei Wartungsmaßnahmen. Es besteht aber auf alle Fälle eine obere Grenze für das Zusatzbehältervolumen. Infolge des Prinzips der kommunizierenden Gefäße füllt ein erheblicher Ölanteil das Gehäuse 2 (siehe Pig. 1) oberhalb des normalen Betriebsölstandes 4 (siehe Fig. 2) aus. Das Zusatzbehälterl volumen muß daher so gewählt werden, daß unter diesen Bedingungen das Öl den Kompressor 3 nicht bis zum Kolben lo ausfüllt. Bei Betrieb des Kompressors 2 (Fig. 2) bewirkt der durch die Pfeile F angedeutete und zwischen dem Kolben lo und dem Zylinder 11 auftretende Druckluftverlust einen Luftüberdruck im Gehäuse 2, so daß zuerst das Schmieröl bis zum Niveau der Öffnung 7 aus dem Gehäuse 2 verdrängt wird und dann Luftblasen bis zum Druckausgleich über die Leitung 8 und das Schnüffelventil 15 des Zusatzbehälters 12 entweichen. Während des Leerlaufes des Kompressors 3 bewirkt man im Gehäuse 2 einen leichten Überdruck in der Größenordnung von 1 kg/cm 2 , und zwar mit Hilfe einer Drosselstelle in der Druckluftförderleitung des Kompressors. Die Drosselstelle ist so ausgelegt, daß die dadurch bewirkte Kompression der Luft kein Heißlaufen des Kompressors hervorruft und ausreicht, um im Gehäuse 2 einen Überdruck zu schaffen, der das Schmieröl 5 auf den normalen Betriebspegelstand 4 hält. Der Erfindungsgegenstand wurde.vorstehend für ein Ausführungsbeispiel im Zusammenhang mit einem auf einem Straßenfahrzeug vorgesehenen luftkompressor beschrieben. Er könnte aber auch an einer ortsfesten Einrichtung Anwendung finden. Die Erfindung ist nicht auf das vorhin beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.

Claims (1)

1. Patentanspruc Verfahren zum Rückführen von Schmieröl eines Hilfskompressors, dessen Schmierung unabhängig vom Hauptmotor erfolgt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man einen Zusatzbehälter (12) für Schmieröl vorsieht, der über dem Niveau des Kompressors (3) angeordnet ist, dessen Gehäuse (2) man in bekannter Weise abdichtet und in der Höhe des bei Betrieb gewünschten Ölspiegels (4) im Kompressor eine Öffnung (7) anbringt, die über eine Leitung (8) mit einer im Boden des Zusatzbehälters angeordneten Öffnung verbunden wird.