DE1497805U - - Google Patents

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DE1497805U
DE1497805U DENDAT1497805D DE1497805DU DE1497805U DE 1497805 U DE1497805 U DE 1497805U DE NDAT1497805 D DENDAT1497805 D DE NDAT1497805D DE 1497805D U DE1497805D U DE 1497805DU DE 1497805 U DE1497805 U DE 1497805U
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lattice
box
roof
rafters
forces
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  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • "ölzerne-Tra
    Die Erfindung gibt die Möglichkeit zu einer
    holzsparenden Bauweise durch den Fortfall von Vollholz-
    bíken und sonstigen aus Vollholz, z. B. au's Kantholz
    hergestellten Traggliedern, an deren Stelle hauptsüchlich aus Brettern zusammengesetzte Gitterträger verwendet werden. Einer allgemeinen Anwendung derartiger Gitterträger stand bisher ihre geinge Widerst@ndsfähigkeitgegendieBeanspruchungdurchsoitichwirkende Knickkräfte, die bei der Belastung nuftreten, entgegen.
  • Infolgedessen sind sie auch schon bei der Beförderung und beim Einbau großen Verformungen in der Y-Achso unterworfen.
  • Die Erfindung behebt diesen Nachteil dadurch,
    daß je zv/oi oder auch mehrere Gitterträger durch gegcn-
    aoitißo Verstrebungen zu oinem abeifen, bieswngsfesten
    Kastenittorträßer vereinißt sind. Ein solcher Kasten is
    ein in sich vollkommen steifes Tragglied, das auch bei
    der Herstellunß nus den üblichen hreLtquorschnitten eine
    große iderstaddafähickoit aufhoist. Diese Tragglieder
    können unter Fortfall stärkerer Kanthölzer aus Brettern zusammengesetzt und hauptsächlich durch Nägel verbunden werden. Die Bretter lassen sich aus schwachen Rundhölzern einschneiden und können in der erforderlichen Stärke aus den Lagerbeständen des Holzhandels und der Sägewerke entnommen werden.
  • Die Kastengitterträger können auf dem Nerkplatz fertig hergestellt werden und brauchen am Bau nach dem Aufrichten nur durch geringe Montageverbindungen verbunden zu werden. Das Richten erfordert also nur verhältnis. mäßig wenig Zeit. Die ERsparnis an Holz und Eisen wirkt sich infolge der Verringerung des Eisengewichtes auch günstig für die Beförderung und den Einbau aus. Vorteilhaft Lat fernerhin die im Verhältnis zur Tragfähigkeit niedrige Bauhöhe der Kastengitterträger.
  • Hin besonders wichtiges Anwendungsgebiet der
    Erfindung ist die Herstellung holzoparender Dachstübe,
    bei denen die Kastengitterträger als Dachsparren dienen.
    Die kastenförmig verbundenen Gittei-öparren worden zweck-
    mäßig in beliebiger Höhe druch horizontale Hölzer ausgesteift, die zugleich die Kehlbalkendecke bMen und bei größerer Spannweite der letzteren in der Mjtte am First nochmals aufgehängt sind.
  • Ein anderes Anwendungsgebiet sind z. B. Deckenkonstruktionen, bei denen die Deckenbalken als genagelt Gittertr@ger aufgelöst sind.
    Auf der Zeichnung sind Auführunsbeispiele des
    ErfidunGSgegonstndes dargestellt.
    Abb. 1 zeit ; t einen Dachstuhl, dessen Sperren
    durch Kastengittertrager gebildet werden.
    Abb. 2 zeigt eine unbere Ansicht in Richtung
    des Pfeiles der Abb. 1 gesehen und
    Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III
    der Abb. 1.
    Die Abb. 4 bis 6 zeigen in größerem Maßstabe
    einen Kaatongitbersparron, und zwar
    Abb. 4 das untere und obere Ende,
    Abb. 5 das Mittolstück mit dem Abschluß des
    Kehlbalkens und
    Abb. 6 einen j. uerschnitt nach Linie VI-VI
    der Abb. 4.
    Abb. 7 bringt ein Schaubild eises astcnitter-
    trägerteils.
    Abb. 8 zeigt einen l, uerschrlitt durch eino Deck
    mit Kostoncittertrdgern als Deckenbalken,
    ,. bb. 9 eir e, nßehöri { ; e Draufai und
    . bb. 10 eine ßchildliche Darstellung eines
    Kastengitterbalkenteiles.
    Abb. 11 zeigt die Momentenflächen des Dachstohlet
    bei beiderseitiger gleicher UelsLun.
    In den Abb. 1 bis 3 sind die einzelnen Gitter-
    sparren mit a bezeichnet. Je zwei dieser in etwa 1, 0 m
    abstand liegenden Gittersporron werden d'urch Verstrebw
    gen b (Abu. 2) in wßarectlter'HichLul1G W1tereinander voJ
    kommen steif verbunden, so daß ein KastenßittertraGr (
    entsteht. Die @uerverstrebungen b verhindern ein Ver-
    schieben übareck während der Montage und beim Aufrich-
    ten. Eine weitere Aufgabe der Verstrebungen b besteht
    darin, die seitlichen Knickkrlifte vom Ober-bezw. Unter-
    gurt der Gitterträger Ln GobäudelongsrLchtung nuf einen
    zweckmäßig unter den Untergurten bezw. Oborgurten liegen-
    den Diagonal-verband d (Abb. 2) zu leiten, der in Ver-
    bindung mit den Untergurten des Gittersparrens einen Fachwerkträger in der Ebene des Daches bildet und die seitlichen Knickkräfto der Gurtungon nach den Auflagern überträgt.
  • In mittlerer Höhe des Dachstuhlos sind die Dach-
    binder durch waGrechte Spannriegol,.solche ls Kehl-
    balken e dienen, ausgesteift. Die Kehlbalkon sind an den Untergurten der Gittorsparren angeschlossen und durch einen senkrechten Stab f am First des Daches am Zusammenschlußpunkt der beiden Gittersparren nochmals aufgehängt.
  • Die Ausbildung der Sparren als genagelte Gitterträger, sowie die Querverstrebungen und der Diaonal -verband der Kastengittertrger sind aus den Abb. 4 bis 6 und der scaubildlichen Darstellung der Abb. 7 ersichtlich.
    Die Oborgurte eines Trägers worden durc zwei
    Brettor 1, die Untergurte durch zwei Bretter 2 gebildet.
    Die senkrecnten Stäbe 3 und die Diagonalstaue JO des
    Gitterträgers besuehen aus ja inem HroLt und worddn it
    den Gjrton durch Hagel verbunden. ln dor . u. orrj chbunß
    verlaufen zwischen je zwei einander : ; egenübersteh. aa4Mi
    Stäben 3 die Verstrebungen b. Die Kehlbalken sind an den Untergurten 2 durch Bolzen 4 oder durch Sonderverbinder befestigt. Am Obergurt 1 ist zweckmäßig noch
    eine Langlochverbindung 5 zwischen Oborgur-b wnd Kehl-
    balken vorgesehen.
    Unter Bezugnahme auf die Abb. 11 ist für den
    Anschluß des Kehlbalkens an den GittertrsQrn kennzeich-
    nend, daß die Abnahme der Stützkräfte aM Punkt"B"bei
    gleichmäßiger beiderseitiger Vollbelastung am Untergurt
    des Gittersparrens erfolgt und somit die im Untergurt auftretenden Zugspannungen durch die Normjidruckkräfte vorgenannter Abstützung wesentlich verkleinert werden.
  • Bei beiderseitiger gleicher Belastung der Dachflächen sind die Gittersparren in den Punkten A,B,C,D und E abgestützt, sodaß jeder einzelne Gittersparren einen durchlaufenden Balken auf drei Stützen bildet, dessen Zugspannungen im Untergurt durch die normalkräfte der Stützung 13 bezw. D aufgehoben werden, oder eine wesenlicheVerringerungderNormaldruckkräfteherbeiführen.
  • Es entsteht also durch den @nschluß des Kehlbalkens an den Untergurt des Gittersparrens bei gleichmäßiger beiderseitiger Dachlast, @ervorgerufen durch die Stützung B im Untergurt des Gittorsparrenn, eine Normal-
    druckkraft, die entgegengesetzt der 3us der Biegung dos
    Git, tersparrens lervorp
    (ins, tersparrens iervorgerufenon Zugkraft wirkt. Der Kehl-
    balken erhält durch die. Stützung D und 1) Normaldruck-
    kräfte. Das gleiche Kräftospiol tritt, hervorgerufen
    durch die Stützung C in dem Gittersparren oberhalb der
    Kehlbalkon auf.
    Bei einseitiger Belastung durch Schnee und
    tV. nd ist der Gitternparron in oen Punkton A, 0 und E
    gestützt. Die im Unto gurt wirkenden, durch die üiogungs
    momente hervorgerufenen Zugkräfte werden z<T. durch die
    bereits beschriebenen Normaldruckkräfte der stets voran
    denen beiderseitigen Dacheigenlast und der Normalkräfte
    aus der Stützung C aufgehoben, sodaß die Kräfte im Unter
    gurt sonr gering werden.
    In dem gesamten Traggebilde ergibt sich also
    ein für die Bemessung wichtiges und sohr günstiges Kraf-
    bespiel.
    Jeder Kauten ibtersparren übertragt in jeder
    Hichbuf ; (J. o Kräfte sofort n-'ch den uflaorn, ist also
    tra ; undor nd übertragender onstruktionstcil zu gleiche :
    Zeit und orhalt domcmß i Verlich zu anderen Dnh-
    bindern n'ir sehr kleine Kriifte, welche durch kleine Holz-
    querschni und Naelverbindungon'ufgonommen werden
    könne n.
    Die Vorbindung von zwei Gittorsparron a zu einem
    Kasten c gestattet es, daß je zwischen zwei Kastcn itter-
    sparren Dachaufbuten in n breite des strebcnlosen Feldes
    in joder Lage vorgenomm n..'erkcn d nnen, d je zwischen
    . ; ci Gitterkastcnsparron c ein vollkommen strebonloses
    Feld 6 (Abb. 2) entsteht, in de! h nur an drni Punkten
    Zangen 7 liegen,.'.'niche (Ue Gitterkastenträ er verbinden
    Uj dem Ninb.'. u von vorgonnnkn Dachufbuten br. 'icht
    also kein Lrscdor Konstruktionsteil entfernt zu wer-
    den. Die je zu e ? .ncn Kasten verbundenon Gittornparren
    können jedoch auch enger bezw. ganz zusammengestellt werden, je nach dem vorliegenden Falle.
  • Bei einer Gegenüberstellung des Werkstoffverbrauches ergibt sich folgendes Bild:
    Ein Dachstuhl nach üblicher bekannter Voll-
    holzsprengworkskonsbruktion für ein Gebäude von 13, 83 m
    Außenmaß erfordert nach einer durchgeführten Aufstellung
    je Quadratmeter Dachfläche 0,058 obm Kantholz und bei Anwendung der erfindungsgem@ßen Konstruktion 0,034 obm Holz, also eine nolzersparnis von 42 ; b. Außerdem ergibt sich noch eine Eisenersparnis von etwa 50 %.
  • Bei der Verwendung der Kastengitterträger nahc der Erfindung für Deckenkonstruktionon ergibt sich eine ähnliche Ersparnis nn Werkstoffen.
  • Nie die Abb. 8,9 und 10 des dargestellten Ausführungsbeispieles zeigen, sind die Gitterträger mit den Obergurte 1, den Untergurten 2, den Diagomlstäben 30 und den senkrechten Stäben 3 durch Zuerverstrebungen zu
    einem in sich steifen Kastenittertr er vereinigt. Diese
    ., on,.-len b desli :-ilb
    haben nur geringe Bauhöhe. Da die Diagonalen b deshalb
    zu flach liegen würden, treten an deren Stelle Bretter 10
    tz dexlen uch in einfacher-Voiso obersoitn Bretter zum
    Anbringon der Dcckenfüllung, unterseits Latten für eine
    Putzverkleidun u. dgl. befestigt werden können. Die an
    der oberen Seite der querbretter 10 befestigten Bretter sind mit 12, die an der unteren Seite der Bretter 10 befestigten Latten mit 13 bezeichnet. Am Obergurt der Kastengitterträger ist ein Diagenalverband 11 angeordnet
    Die Bretterstärkon worden entsprechend den jewei-
    ligen Belastungon gewählt. Die Abb. 7 ü. nd 10 sollen nur
    die gegenseitige Anordnung veranschaulichen, nicht aber
    die Abmessungen maßstäblich wiedergeben. Anstelle von
    Brettorn können gegebenenfalls schwache Kanthölzer benutzt werden.

Claims (1)

  1. Gchttzanspruohe
    1.) Hölzerner Kantengittertrijger mit je zwei oder auch mehreren GitLerträern (a), die durch gegenseitige Verstrebungen (b) bezsowledurchoinell ; den Untergurten oder an den Obergurtcn angeordneten Disgonal- verband (d bo/. 11 nu ciao'n steifen, bieunsfenten TpalLed (. c) veriujt sin. n. . 1.e at&nittertrer nach napruch 1, dadurch gekonnzeichnet, dana er La Sparren für Dachstühle dient. 3.) Ka3tengittertrager nach napruch 1, daduroh gekennzeichnet, oasH er aLG Jeckeabalkon dient. 4.) K. unt. engittcrtpaer uch nspruch 3, daourch Gekonnzeic ! inet, zur der Gitterträger eine Knteau Jrettor (1.)) diesen.
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