DE1497061A1 - Xerographisches Kopierverfahren - Google Patents

Xerographisches Kopierverfahren

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toner particles
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Description

RAM XEROX LIMITED, 37-41 Mortimer
England
Xerographisches Kopierverfahren
Die Erfindung bezieht sich auf ein xerographiech.es Kopierverfahren unter Verwendung der sogenannten Flüssigkeit s-Transfer-Entwicklung.
Die Herstellung von Kopien von Zeichnungen, Dokumenten oder Druckstücken mittels des xerographischen Verfahrens ist bekannt. Nach einer Ausbildungsform dieses Verfahrens wird ein latentes elektrostatisches Bild auf einer photoleitenden Isolierstoffschicht gebildet und dann durch selektiven Niederschlag eines elektrostatisch haftenden Farbstoffs sichtbar gemacht. Dieses sichtbar gemachte Bild kann dann auf ein geeignetes Transfer-Material, etwa Papier, Plastik o.dgl. übertragen werden,"
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wodurch die xerographische Platte zur weiteren Benutzung frei wird. Palis gewünscht, kann das übertragene Bild permanent auf dem Transfer-Material in geeigneter Weise, etwa durch Zuführen von Wärme oder durch Anschmelzen unter Dampf, fixiert werden. Der Fixierschritt kann auch entfallen, wenn ein sel"bst-fixierender Farbstoff verwendet wird. Es ist bekannt, den Farbstoff mittels flüssiger und trockener Entwickler auf die xerographische Platte aufzubringen.
Bei der Entwicklung mittels flüssiger Entwickler ist der Transfer häufig schwierig oder unbequem. Normalerweise sind besondere Vorrichtungen erforderlich; selbst dann neigen die Bilder dazu, klebend an# der Plattenoberfläche zu haften. Die Bewahrung der Bildstabilität beim Transfer-Prozeß bietet zusätzliche Probleme. Sie schränkt die benutzbaren Materialien ein und begrenzt die Arbeitsgeschwindigkeit. Nichtsdestoweniger sind Flüssigentwickler-Verfahren unter Verwendung wieder zu verwendender Platten von Interesse, da mit diesen Verfahren Bildauflösungen hohen Grades erreichbar sind und da mittels einer solchen Entwicklung gröi3ere zusammenhängende Bereiche zu reproduzieren sind.
Die Erfindung gibt ein Verfahren an, das es gestattet, xerographische Platten wiederholt zu verwenden, indem
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Kopien direkt unter Verwendung eines flüssigen Entwicklers auf eir/Transfer-Material erzeugt werden. Wie noch näher aus der folgenden Beschreibung hervorgehen wird, ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der sonst übliche gesonderte Transfer-Schritt überflüssig. Es erfolgt vielmehr eine Transfer-Entwicklung, ausgehend von einer Platte, die vordem mit einem Flüssig-Entwickler beschichtet wurde. Durch die Erfingung wird es möglich, alle Vorteile der Plüssig-Entwicklung in der Xerographie auszunutzen. Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. Die verschiedenen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den beigefügten Zeichnungen erläutert.
Pig. 1 zeigt ein Verfahren zur Beschichtung einer xerographischen Platte mit einem flüssigen Entwickler.
Fig. 2 zeigt das Aufbringen einer elektrostatischen Ladung.
Pig. 3 zeigt die Belichtung der beladenen Platte mit einem Licht-Schatten-Muster.
Pig. 4 zeigt die Transfer-rEntwicklung auf einem bildaufnehmenden Material.
Pig. 5 zeigt die simultane Transfer-Entwicklung und Belichtung. 9098 22/1076
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Pig. 6 zeigt eine Verflüssigungsmaßnahme, die in manchen Ausführungsformen der Erfindung anzuwenden ist.
Figur 1 erläutert das Eintauchverfahren zur Beschichtung einer xerographischen Platte 10 mit einem Flüssig-Entwickler 11. Die Platte 10 ist in einen Tank 12 gehängt, der einen Flüssig-Entwickler 11 enthält. Die Platte 10 wird von einem Faden 13 gehalten, der um die Welle eines langsam laufenden Motors 14 - etwa eines Uhrwerk-Motors geschlungen ist. Der im Rahmen der Erfindung zu verwendende flüssige Entwickler 11 ist unten näher beschrieben. Er besteht vorzugsweise aus fein unterteiltem elek-
geladenem
trisch©»'Farbstoff, im folgenden Toner genannt, der in einan
nichtleitenden flüssigen Träger dispergiert ist.
Wenn der Motor 14 in Lauf gesetzt ist, wird die Platte 10 langsam aus dem Tank 12 gezogen und dadurch eine dünne Schicht des Entwicklers auf der Oberfläche der Platte 10 erzeugt. Selbstverständlich können auch andere geeignete Beschichtungstechniken angewandt werden, wie etwa Aufgießen, elektrophoretisch^ Beschichtung, Uirbelbeschichtung oder Vakuumbeschichtung.
Die xerographische Platte 10, die Klarer in Figur 2 dargestellt ist, weist eine photoleitende Isolierstoffschicht 15 auf, die auf einer leitenden Unterlage 16 liegt.
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Die leitende Unterlage 16 kann durchsichtig oder durchscheinend sein oder auch nicht, je nach der speziellen Ausführungsform der Erfindung. Soll die Platte 'durchsichtig oder durchscheinend sein, so hat sich als leitende Unterlage 16 das sogenannte Nesa-rG-las als zweckmäßig erwe-iesen. Dieses Nesa-Glas ist aus Normal glas gebildet, auf das Zinnoxyd aufgebracht wurde, do dal3 wenigstens eine Oberfläche des Glases elektrisch leitend ist.
Wie in Figur 2 angedeutet, wird eine gleichmäßige elektrostatische Ladung der gleichen Polarität wie sie der Toner hat mittels der Korona-Entladungselektrode 18 auf die Platte raufgebracht. Eine geeignete Korona-Entladungselektrode weist einen oder mehrere feine leitende Drähte 19 auf, die mittels einer Hochspannungsquelle 21 auf eimern KoronaTEndladungs-Potential gehalten werden. Die Leitenden Drähte 19 sind rückwärtig von einem Schirm 22 umgeben und werden auf einem zweckmäßig auszuwählenden Korona-Entladungs-Potential von beispielsweise einigen tnusend Volt gehalten. Das Potential wird so eingestellt, da 13 sich auf der Oberfläche eine elektrische Ladung der gewünschten Polarität in hinreichendem Maße ergibt, v/ie aus FL^ur 2 ersichtlich, wird die Korona-EntLadungse i eLtrode L8 über die Plattenoberfiäche von links nach recnts bewegt, um eine elektrische Ladung auf der flüssigen EnfcwLcKlerschient niederzuschlagen, die vordem auf die
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Plattenoberflache aufgebracht wurde.
Figur 3 zeigt die Belichtung der beladenen xerographischen Platte mit einem Licht-Schatten-Muster. Ein photographisches Vergrößerungsgerät 24 projiziert ein Licht-Muster auf die xerographische Platte ID. Ist die leitende Unterlage 16 in einem Ausführungsbeispiel durchsichtig oder durchscheinend, kann die Belichtung auch1 durch die gegenüberliegende Fläche der Platte 10 erfolgen, also von der entgegengesetzten Seite aus, wie sie in Figur 3 dargestellt ist.
Andere Verfahren bzw. Vorrichtungen zur Belichtung können ebenfalls verwendet werden, wie etwa Belichtung in einer Kamera o.dgl.
Nachdem diese Schritte beendet sind, kann eine Kopie auf einem geeigneten Transfer-Material erzeugt werden, indem die Transfer-Entwicklung angewandt wird, wie sie in Figur 4 angedeutet ist. Eine Bildaufnahmefläche 26 wird in leichten Druckkontakt mit der Schicht des Flüssig-Entwicklers gebracht. Dies geschieht etwa dadurch, daß eine Rolle 27 über das Bildaufnahmeband in der angedeuteten Pfeilrichtung gerollt" wird. Dadurch entsteht ein Toner-Bild 28 auf dem Bildaufnahmeband 26," das den nicht von Licht getroffenen Bereichen der Platte 10 entspricht.
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Die Rolle 27 besteht zweckmäßig aus einem elektrisch leitenden Material wie etwa leitendem Gummi, obwohl auch andere Materialien, einschließlich nichtleitende» Materialien verwendet werden können. Wird ein leitendes Material verwendet, so wird die Druckqualität verbessert, wenn an die Rolle ein elektrisches Potential gelegt wird. Relativ kleine Mengen Toner können in dem Bildaufnahme-Material an den Hicht-Bildbereichen anhaften.Dadurch entsteht ein Untergrund in den Abdrucken, wenn die Rolle ein schwimmendes Potential annehmen darf. Dieses unerwünschte Phänomen kann in hohem Maße reduziert werden, indem an die Rolle 27 ein elektrisches Potential gelegt wird, das die gleiche Polarität hat wie der Toner. Elektrische Potentiale zwischen etwa dem Erdpotential und etwa dem Potential der entladenen Bereiche der Oberfläche, die das Ladungs-Muster trägt, erwiesen ,sich in der Regel als geeignet. Vergleichsweise schwache Kopien mit einem verschwommenen Ausssehen erguoeii sich, wenn an die Rolle ein größeres Potential gelegt wurde. Andererseits entstand in den Itficht-Bildbereichen ein beachtlicher Untergrund, wenn an die Rolle 27 ein elektrisches Potenteial gelegt wurde, dessen Polarität entgegengesetzt zu der des Toners war.
Pigur 5 zeigt eine Ausführungsform der jDrfindung, die geeignet ist zur Durchführung der Transfer-Entwicklung
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simultan mit der Belichtung. In diesem Falle weist die xerpgraphische Platte 10 eine photoleitende Schicht auf, die auf einer durchsichtigen oder durchscheinenden Unterlage 32, etwa aus Glas oder Plastik, liegt, XJm der Unterlage 32 die gewünschten elektrischen Eigenschaften zu geben, kann sie eine leitende Schicht 33, etwa aus Zinnoxyd, erhalten. Das o"ben erörterte Nesa-Glas erwies sich als durchsichtige oder durchscheinende Unterlage geeignet.
Die. xerographische Platte 10 wird zunächst beschichtet und beladen, wie dies im Zusammenhang mit Figuren 1 und 2 erläutert wurde. Dann wird, wie dies Figur 6 zeigt, ein Bildaufnahmeband 34 in leichten Druckkontakt mit dem Flüssigentwickler 11 gebracht. Ist dies geschehen, wird die xerographische Platte 10 mit einem zu reproduzierenden Licht-Schatten-Muster belichtet. Die senkrechten Pfeile stellen Lichtstrahlen dar, wie sie auf die durchsichtige oder durchscheinende Rückseite der Platte projiziert werden. Dadurch ergibt sich nun ein Transfer der Tonerpartikel· auf das Bildaufnahmeband 34 in den Bunkelbereichen, so daß ein Toner-Bild 28 entsteht. Das Toner-Bild 28 kann durch Abnahme vom Bildaufnahmeband 34 von der xerographischen Platte getrennt werden.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, wird die
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.j- 9 -
xerographysehe Platte vor ihrer Beladung mit einem flüssigen Entwickler beschichtet. Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Reihenfolge dieser beiden Vorgänge jedoch auch umgekehrt werden. Die Platte kann also "beladen werden, bevor sie mit dem flüssigen Entwickler beschichtet wird.
Eine Umkehr-Entwicklung, d.h. ein Toner-Niederschlag entsprechend den entladenen Bereichen der Platte, kann erfolgen, indem ein geeigneter Toner verwendet wird, der eine elektrische Ladung ein-er Polarität hat, welche entgegengesetzt zu derjenigen der elektrostatischen Ladung ist, die auf die Platte aufgebracht wurde. In solchen Fällen ist es zweckmäßig, daß an die Druckrolle ein elektrisches Potential gelegt wird, dessen Polarität entgegengesetzt zu derjenigen des Toner ist. Zur Umkehrentwicklung wird beispielsweise ein positiv beladener Toner verwendet, eine negativ elektrostatische Ladung auf die Platte, aufgebracht und die Druckrolle mit
;:n
einem negativ elektrischen Potential vorgespannt.
Obwohl die Vorgänge bei der Transfer-Entwicklung noch nicht ganz klar sind, so kann doch aus der vorangegangenen
D Beschreibung im Zusammenhang mit Figur 4 angenommen wer-
j30 den, daß die Tonerpartikel auf das Bildaufnahmeband nach V* Maßgabe von elektrostatischen Kräften niedergeschlagen
Q werden. Die beladenen Tonerpartikel werden wohl durch nie elektrische Ladung, die auf der Platte verbleibt,
ι π _
auf das Band zurückgestoßen, nachdem die Belichtung erfolgte, und zwar erfolgt das Zurückstoßen entsprechend den Dunkelbereichen des Licht-Schatten-Musters. In den Lichtbereichen erfolgt kein Trans-fer, da diese Bereiche infolge der Belichtung im wesentlichen entladen wurden.
Es wurde jedoch beobachtet, daß sich nach der Entwicklung der Entwickler in den Dunkelbereichen im Vergleich zu dem Entwickler in den Lichtbereichen etwas anhebt, also aufquillt. Durch sorgfältige Festlegung der Lage des Bandes bei der Transfer-Entwicklung und versuchsweiser Änderung dieser Lage konnte ermittel werden, daß der Toner selektiv übertragen werden kann, wenn das Band nur mit den erhabenen Bereichen des Entwicklers in Kontakt gebracht wird. Möglicherweise bleibt zusätzlich zu der Wirkung der elektrischen Kräfte der verbleibenden Ladung der Toner mechanisch an dem Band in den Kontaktbereichen haften. Vermutlich bewirkt eine Kombination dieser beiden Effekte die Transfer-Entwicklung, die im Rahmen der Erfindung erfolgt ο
Der Mechanismus der Transfer-Entwicklung nach Figur 5 ist wohl der gleiche wie bei dem Vorgehen nach Figur 4, jedoch tritt ein zusätzliches Phänomen auf. Das Bildaufnahmeband 34 ist vorzugsweise wenigstens leicht elektrisch leitend, so daß es nächst der beladenen Platte
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eine Xquipotential-Oberflache darbietet. Bei Belichtung mit dem Licht-Schatten-Muster wird die auf die Platte aufgebrachte Ladung partiell und selektiv durch das Abwandern der Ladung entgegengesetzter Polarität durch die photoleitende Schicht 1-5 bis in eine größere Nähe zur Entwieklerschicht abgeglichen. Eine Abwanderung der Ladung durch den Photoleiter in den Dunkelbereichen erfolgt jedoch nicht, wenn daß Bildaufnahmeband 34 leitend ist. Ein seitliches Abwandern kann auftreten, um eine Äquipotential-Oberflache zu erhalten. Dadurch entsteht ein variierendes elektrisches Feld zwischen der Platte und der Äquipotential-Oberflache. Das Bildaufnahmeband 34 nimmt also vermutlich eine Ladungskonzentration in den Dunkelbereichen einer solchen Polarität an, daß der Transfer der Tonerpartikel auf das Band gefördert wird.
Für das Bildaufnahmeband wurden die verschiedensten Materialien ausprobiert und erwiesen sich als geeignet zur Herstellung von Kopien nach der Erfindung. Elektrisch leitende wie auch elektrisch nichtleitende Materialien einschließlich gebundener Papiere, mit Baryt beschichtetet Papiere, plastischer Filme, wie etwa Mylar- und Saran-Filme, Stahl- und ICupferfolien, Aluminium- und Papier-1-Iultilith-Mutterstücke, wie auch äußerst dünne Aluminiumfolie erwiesen sich als geeignet und erfolgreich. Gebundenes Papier ergab infolge seiner Absorp-909822/1076 ßAD
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tionseigenschaften Drucke mit beträchtlinem Untergrund. Die grobe Oberfläche des gebundenen Papiers ist offenbar schädigend, da sie dazu neigt, Tonerpartikel in den Mcht-Bildbereichen festzuhalten. Drucke hoher Qualität und mit relativ geringem Untergrund können auf glattem, wenig absorbierendem Material, wie etwa beispielsweise auf mit Baryt beschichtetem Materia], erzeugt werden.
Zu den Entwickler-Zusammengsetzungen, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden können, gehören Dispersionen von Tonerpartikeln in,einem flüssigen Träger, in den die Tonerpartikel beispielsweise eingerührt oder in anderer Weise eingebracht werden, Die Tonerpartikel selbst können flüssig oder fest sein oder auch in Form von Organosolen in dem Träger dispergiert sein. Im Rahmen der Erfindung liegen Dispersionen, Suspensionen, Emulsionen und andere kolloidale Systeme.
TrägerflüBSigkeiten sind beispielsweise hochisolierende
13 Materialien mit einem Widerstand von wenigstens 10 0hmcm. Geeignete Flüssigkeiten sind Kohlenwasserstoffe, wie etwa Benzol, Xylol, Hexan, Naphtha, Zyklohexan, usw.; lialogehierte Kohlenwasserstoffe, wie etwa Tetrachlorkohlenstoff, Trichloroäthylen, Chloroform, Freon (Warenzeichen der E.I. duPont deNemour & Co. für verschiedene
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fluorierte Verbindungen), G-enetron (ein Warenzeichen der Allied Chemical Co. für verschiedene fluorierte Verbindungen) usw.; Mischflüssigkeiten, wie etwa Silikon-Flüssigkeiten, Terpentin, usw. Ein besonders geeignetes Material aus der Klasse der raffinierten Petroleumkohlenwasserstoffe ist Sohio Odorless Solvent (SOS) (Warenzeichen für ein von der Standard Oil Company of Ohio hergestelltes Produkt).
Der Treägerikann, falls dies gewünscht ist, aus einem Material "bestehen, das bei Zimmertemperatur fest ist, wie etwa aus Bioloid-ParaffinTWaehs. In solchen Fällen ist ein zusätzlicher Sehritt erforderlich, um im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens die Ent v/i ekler schicht zu verflüssigen. Figur 5 zeigt die Verflüssigung der Entwicklerschicht 11 durch Wärmezufuhr von einem benachbart angeordneten Heizelement 29 o.dgl. Es können,· auch andere Vetflüssigungsmethoden angewandt werden, je nach der Zusammensetzung des Trägers. z.B. kann der Entwickler einem dampfförmigen Lösungsmittel für den Träger ausgesetzt werden, um das gleiche Resultat zu erhalten.
mit
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, ein/einem Entwickler beschichtetes Bildaufnahmeband statt einer mit einem Errfcwiekler beschichteten Platte zu verwenden. Ein BiIdfiufnahmeband, das mit einem Entwickler beschichtet ist, der air. Träger Pnruffiri-Wachs aufweist, erwies sieh 909822/1076 BADORIGINAL
_ 14 -
bei dieser Ausführungsform der Erfindung als geeignet. Die Entwicklerschicht kann beispielsweise mit der Methode nach Figur 6 verflüssigt werden, und dann kann eine !Transfer-Entwicklung durch Überrollen nach Figur 4 erfolgen oder simultan mit der IH.ich.tung nach Figur 5. Auch kann die Verflüssigung mit der Transfor-Entwicklung kombiniert werden, z. B. dadurch, daß eine erhitzte Rolle verwendet wird oder daß die Heizelemente 29 der Figur 6 an die Anordnung nach Figur 5 gebracht werden.
Flüssige Tonerpartikel müssen mit der Trägerflüssigkeit im wesentlichen unmxschbar sein und in dieser in Form von sehr kleinen Tröpfchen dispergierbar sein. Alle geeigneten Materialien, die dieser Forderung genügen, können im Rahmen der Erfindung verwendet werden. Eine geeignete Klasse solcher Materialien wird durch die wässrigen Tinten gebildet, zu denen gewöhnliche, handelsübliche Füllfederhaltertinte gehört. Eine andere geeignete Klasse von Materialien umfaßbdie Glykole, vorzugsweise die löslichen Farbstoffe in dieser Klasse, mittels denen die zu erzeugenden Bilder besonders gut sichtbar zu machen sind. Vorzugsweise wird Äthylenglykol verwendet, das Ms zu etwa ψ/ο Kristallviolett oder Malachitgrün enthält.
Zu den geeigneten festen Tonerpartikeln gehören Pigmente, Farbstoffe, Harze, Metalle und Materialien wie etwa
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Holzkohle, Graphit und ähnliche Materialien, die eine kleine Partikelgröße haben und in der Trägerflüssigkeit unlöslich sind. Je feiner das Pulver, desto besser ist in der Regel das Korn in dem entwickelten Bil„d. Vorzugsweise soll die durchschnittliche Partikelgröße nicht größer als etwa 20 Mikron sein. TTm Bilder hoher Qualität zu erhalten, soll die Partikelgröße nicht mehr als etwa 5 Mikron betragen»
Das Tonerbild kann durch einen gesonderten lixierungs-Schritt - etwa durch Anschmelzen - permanent gemacht werden. Falls gewünscht, kann der gesonderte JPixierungs-Schritt entfallen, wenn die Entwicklerkomponenten geeignet ausgewählt werden. Selbst-fixierend sind beispielsweise Entwickler mit Tonerpartikeln, die Harz enthalten oder die aus Harzen bestehen, welche Bindemittel sind oder filmbildend sind. Ein für diesen Zweck geeigneter Entwickler besteht beispielsweise aus einem Organosol, in dem eine Lösung eines Harz-Bindemittels in einem polaren Lösungsmittel seinerseits in einem nicht-polaren Träger dispergiert ist. Ein anderer geeigneter Entwickler dieser Art besteht aus einer.Suspension fein unterteilten Harzfarbstoffs in einem geschmolzenen Paraffin-Wachs. Eine Abkühlung des Wachses bis auf Raumtemperatur dient der Verfestigung des Bildes auf dem Bildaufnahmeband.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche
    (ij Xerographisches Kopierverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß auf die photoleitende Isolierstoffschicht (15) einer xerographischen Platte (lO) eine Schicht aus einem Entwickler (ll) aufgebracht wird, der feinteilige Tonerpartikel in einem nichtleitenden, flüssigen Träger suspendiert enthält, daß die xerographische Platte elektrostatisch geladen wird, daß die photoleitende Isolierstoffschicht mit einem Licht-Schatten-Muster belichtet wird und daß die eine Bildaufnahmefläche (26) in Kontakt mit der durch den Entwickler gebildeten Schicht gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bildaufnahmefläche (26) in Kontakt mit der Entwicklerschicht (ll) gebracht wird, bevor die xerographische Platte (10) mit dem Licht-Schatten-Muster belichtet wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildaufnahmefläche die Oberfläche eines Bandes 26 ist.
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    Λ*
  4. 4. Verfahren naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildaufnahmefläche (26) mit der bildabgebenden Fläche (ll) dadurch in Kontakt gebracht wird, daß eine zylindrische Rolle (27) über die der Bildaufnahmefläche abgewandte Oberfläche des Bandes gerollt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (27) elektrisch leitend ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rolle (27) eine elektrische Vorspannung liegt.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Träger ein raffinierter Petroieumkohlenwasserstoff ist, der einen
    13
    Widerstand von wenigstens 10 Ohm-cm hat.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der feinteilige Toner eine mitt Lere Korngröße von nicht mehr als etwa 20 Mikron hat.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der feinteilige Toner durch
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    in einem Lösungsmittel gelöstes Harz gebildet ist und daß der flüssige Träger aus einer nicht-polaren, organischen Flüssigkeit besteht.
  10. 10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Bildaufnahmefläche (26) übertragenen Tonerpartikel durch Anschmelzen und Erhitzen fixiert werden.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Bildaufnahmefläche (26) übertragenen Tonerpartikel durch Beseitigung ihres Lösungsmittels fixiert werden.
  12. 12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    Xu)
    dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler/derart ausgebildet ist, daß er nach Maßgabe der Belichtung mit dem Licht-Schatten-Muster quillt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildaufnahmefläche (26) mit den aufgequollenen Bereichen des Entwicklers (11) zur Übertragung der Tonerpartikel auf die Bildaufnahmefläche in Kontakt gebracht wird.
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