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Einrichtung zur Durchftlhrung der Ertrenhypertherule Die Erfindung
betrifft eine Einrichtung zur Durchführung der Extremhyperthernie zu therapeutischen
Zwecken, insbesondere zur Behandlung von nelignen Tumoren.
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En wurde bereits vorgeachlegen und es ist bereits bekennt, zur Bekämpfung
ton Tumoren in menschlichen Körper die Extremhyperthermie bzw. die Mehrschritt-Chemotherapie,
d.h. eine kombinierte Thermple sit mehreren Einselschritten anzuwenden. Dabei wird
dre Effakt ausgenutat, da# der grUßte Teil der Krebazellen durch 41 bts 44°C Körper-
bsw. Tumortemperatur abgetötet wird. In eines weiteren Sohritt, der unmittelber
nach der Byperthermie und/oder in eines Zeitabstand von einigen Tagen folgt, werden
die wenigen überlebenden Krebazellen verminderter Resistenz chemotherapautisch bekämpft.
Hierzu wurden ebenfalle schon geeignete Einrichtungen vorgeschlagen.
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Für die Realisierung einer wiederholbaren schonenden Ertren-Hyperthernie
kommen spezielle Überwärmungabäder, eventuell in Konbination mit lokaler Hochfraquenstheruie,
in Prage.
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@ir wissen heute, daß z.B. durch 44°C-Hypothermie von WO bis @ 45
nin Dauer und anschlie#ande @ Mehrschritt-Krebechemotheraple (kocbinierte $Mehruchritt-Therspie)
von einhundert Krebezellen etwa naunundneunsig abgetötat werden können.
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Es ist bekannt, eine allgemeine Hyperthermie des mon@chlichen Rörpers
zu therapeutischen Zwcoken durchzuführed.
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Dien geschicht entweder durch die Erzeugung von Fieber oder durch
künstliche Wärmezufuhr von außen. Bei der Erseugang von Fieber bedient an sich medikamentöser
Oder biologischer (pathogene Mikroorganissen) uittel. ki der Erwär@ung von au#en
in allgemeinen wormer Bäder. Die Vervendung von warmem Wasser bei der künstlichen
Ganakörper-Erwärmung von außen hat sich anderen möglichen L:ittela gegenüber, wie
Warmluft, Strahlung uad Hochfrequenzfeld allgemein durchgesetzt, weil eie die melsten
Vorteile betet, insbesondere den der schnellen, gut kontrollierbaren und gleichmä#ige
Ermärnung.
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Da biaher die Hypertharmie an Manschen is allgemminen die physiologischen
Piebert amperaturen nicht Uberschritt, wurde bei den Warabädern der Patient situand
oder @chräg liegend i: Wamser angeordnete mo daß der Kopf über zur bliab und gegebenenfalls
gekühlt werden konnts.
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Die Körpertemperaturkontrolle wurde mit Quecksilber-Thermometern oder
alt anderen größeren Me#fühlern, in der gel in Mund und After, vorgenommen.
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Zur sonatigen Überwachung des Zustandes des Patienten dienten verschicdene
bekannte Einrichtungen, wie z.B. Klektrokardiogrophen, sofern solche überhaupt eingesetat
wurden.
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Bei der Extren-Hypertheruie in eines Teiperaturborsieh von 42 bis
44°C und etwas darüber erfolgt is eine weitgabende
wesodilatorische
Erachlaffung des gefä#systems, so daß der Patient in den Zustand eines peripher
verursachten Kollaps gerät, bei den da Blut in den tief gelegenen Anteilen der Kapillarbereiche
versackt. flei einer kopfwärts aufgerichteten Lacke des Patienten, wie eie gemä#
dem Stand der Technik in gewöhnlichen bekannten Wannen bisher praktiziert wird,
ko@mt en dabei zu einem gefährlichen Blutmengel im Herzen und in Gehir@, wie or
bereits bei normaler Körpertemparatur, noch mohr aber in Zurtond einer extremen
Hyperthermie, zu einer ernsten Gefahr fur den betroffenen Patienten werden kann.
Aus diesem Grunde nuß der Pationt im Überwärmungabed absolut horizont gelagert werden.
Unter Anwendung der bekannten Technik wärs eine solche horisontale Lagerung nur
möglich, wenn anch der Kopf unter Wanser getaucht würde. Ein solches Vorgaben ist
natürlich nicht tragbar, insbenonders erlaubt es auch nicht, die Frwärmung des Gehirns
auf die allgemeine Hyperthermie-Temperatur au vermeiden.
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Zusätzliche lokale Kr@ärnungen auf noch höhere Tamperaturwerte würden
bisher innerhalb des Bades nicht vergenornen und waren auch in allgeneinen gnmä#
dz Stand der Tenhnik nicht möglich. Die bekannten Hoohfrequens thermie- Einrichtungen
sind infolge fehlender Abdichtung der Klektroden unter Wasser nicht einsetzbar.
Die verschieden gearteten bekannten Elcktrodcneysteme, wie Kondensatorfeld und Spulenfeld-Elektrode,
haben ferner den Nachteil, daß sio infolge mangelnder Konzentrierung des Energiefaldes
eine nur geringe Tiefenwirkung erroichen.
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Die Kontrolle der Körpertemperatur gemä# dem Stand der Technik gostattete
nioht, an verschiedenen Stellen ii erwärmten Gewebe, z.B. im tumer, Measungen durchzuführen.
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Die Me#fühler sind zu groß, um ins Gewebe eingeführt au werden.
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Die Kontrolle des anderweitigen physiologischen Zustandes des Patienten,
inabesondero des Herz-Kreislauf-Systems, ermöglicht keine optimale Übermechung.
d.h. keine optimal frühzeitize Erkennung sich anbehnender Krisen, da sie z.B. wie
das Elektrokardiogranm oder wie das Pulseuazählen nach der Uhr, Änderungstendenzen
der Herzechlagfrequens nicht nofort erkennen lassen und auch keine Alermsinrichtungen
vorgesehen sind, die sofert auf irgandvelche Änderungen der Herzrhytmik ansprschen.
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Der Zweck der Erfindung ist, durch Beseitigung der Mängal der bekannten
Technikj die Ertran-Hyperthermie U Menschem zu therapeutischen @ecken, inabesondere
zur Behandlung von melignen Tumoren (Krebe), diese au sentinieren (Lebensverlängerung
des Patienten Je Prose# etwa ein bis zwei Jahre I) bzw. sogar vollkommen auszuheilen.
allein oder in Zonbinetion mit anderen Heilverfahren zu ermöglichen.
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Da gegenwärtig etwa 20 * aller Manschen an Krebs sterben und dieser
Prozentsatz noch immer im Ansteigen begriffen ist, liogt der Erfindung ein echte.
gesellecheftliches Be. dürfnis zugrunde, nänlich die Gesunderhaltung unserer Manschon.
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In erster Linie hat die Erfindung die Anfgabe, eine Einrichtung zu
schaffen, die es ernöglicht, einen Menschen horizontal so in ein Waramaeserbed au
legen, daß der Kopf frei bleibt und separat gekühlt werden konn.
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In zweiter Linie soll eine lokale zusätzliche Unterwasser-Tiefenersärmung
umgrenster Körperbereiche mittels Mochfrequens ermöglicht werden. eiterhin sollen
diese Ka#nahmen nit bea@@deren L*b.rwsohun einrichtungen konbiniert und danit dem
Prozeß der Extrem-Hypertheraie ein Höchstma# an Sicherheit and therapeutischem Drfolg
für den Patienten verlichen werden.
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Dieu betrifft vor allen auch den Rinsats eines Kreialaufüberwachung@gerätes
und einer Temperuturme#einrichtung mit sehr feinen, in das gewebe sinstechberan
Me#fühlern.
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Die Aufgabe wird dedurch gelöst, daß die Einrtchtung ir findungngemä#
aus folgenden Mitteln kombiniert ist S.. a) Zweikammer-Vanne zur Erwärmung des Körpern
des Patienton in Wasserbad unter gleichzeitiger Kühlung des Kopf-und Halsbereiches
bei horizontaler Lage des Patienten, b) Kurzwellen-Einrichtung mit besonderer Tiefenwirkung
zur lokalen Unterwassererwärmung des KUrpere des Patienten auf etwa 45 bis 480C
im Tumorbereich, c) Feinst-Temperaturme#sonden aur Mesaung der Temperatur im Tumorgemebe
oder anderen Qeuebeabachnitten, d) Cerät, wio z.b. ein Elektrokardiotachograph,
zur üherwachung des Herz-Kreiuleufaustandes des Patientan.
insbesondere
durch kontinuierliche Registrierung der Herzschlegfrequenz und selbständiger Alarmauslösung
bei beginnenden Krisen.
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Die horizontale Lagerung des Patienten erfolgt erfindungegemä# im
Überwärmungsbad unter der Bedingung einer Preihaltung und zusätzlichen Kühlung des
Kopfes mit Hilfe einer Spezialwanne, die durch eine am Halzansatz des Patienten
dicht abschlie#ende Zwischonwand in zwei Kammern geteilt ist. Die Fliumpfkanmer
wird mit warmem Wasser durchströmt, dessen Temperatur einige gra\od über der gewünschten
Eörpertemperstur von etwa 44°C liegt. Ihr Wasserapiegel ist so hoch, da# der gesamte
sumpf des Patienten volletändie in Wasser liegt. Die Kopfkammer kann trocken gehalten
oder mit kaltem Wasser durchatrömt sein, wobei der Wasserapiegel stets 80 niedrig
bleibt, daß das Gesicht Uber ihn hervorragt. Eine Kühlung des Kopfbereichs kann
auch ausschlie#lich oder zusätzlich mit Eisbeuteln erfolgen.
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Insbesondere soll das durch die Halsgefäße dem Kopf zufliegende Blut
durch Kühlung des Halses an einer zu starken Erwärmung verhindert werden. Die den
Iialsansatz des Patienten umschlie#ende Kammertrennwand ist so ausgebildet, daß
in kritischen Situationen der Patient sofort frei nach oben ohne Jede Behinderung
herausgehoben werden kann.
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Die zusätzliche lokale Unterwasser-Körpererwärmung mittels Hochfrequenz
im Tumorbereich bzw. dessen Umgebung auf z,B. 45 bis 490C erfolgt erfindungsgemä#
unter Benutzung
z. B wasserdicht abgekapselter Spulenfeldelektroden,
die zur Erböhung ihrer Wirksamkeit mit einer stirn Körper des Patienten offenen
Ferrithülle usgeben sind. Entsprechend der gewünschten Eindringtiefs der Kursmellen
wird der Durchmesser der Spulen variiert.
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Die Messung der TEmperatur erfolgt in Tumorbereich bsu. in anderen
Gewebeabechnitten mit durch Laser verschweißte und daher eehr kleine, d.h. in feine
einstschbare Kanülen eingebettete the rmoelements. Perner wird die Temperatur rectal
und aublingual gemessan.
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Mit Hilfe der erfindungugemä#en Einrichtung gelingt nit mäßigem Pateientenrisiko
eine bisher nicht möglich gewesene Extren-Hyperthermie in einer - gleichen Organiamus
wisderholbaren Form. Infolgn der Wiederholbarkeit kann in Zeitabständen von Jeweils
ein bis bot Jahren, falls die centimierten Krankheitaherde (Tumore, Metantasen)
wieder herangewanhsen sein solltan, eine erneute Cantimierung vorgenommen und somit
der Krebwerkrankung der tödliche Charakter genommen werden.
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Anhand eine Auaführungebeispisles und einer ihn augeordneten Zeichnung
soll der Gegenstand der erfindung näher beschrieben werden.
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Die Zeichnung zeigt eine prinzipielle Daratallung der erfindungsgemä#en
Einriohtung.
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In einer erfindungegemä#en Zweikammer-Wanne 1 die sweokmä#ig auf
einer hydraulischen Hebeeinrichtung 2 ruht, ist suf einem Rost 3 z.3. ein Ketallraster
mit Lochpolster-Auflage 4 in horizontsler Lage der mit Extran-Hyperthermie
zu
behandelnde Patent 5 mit Hilfe einiger Gurte 6 angeschnalle. Die Zweikemmer-Wanne
1 ist mit einer am Halsansatz des Patienten 5 abdichtenden Trennwand 7. gegen die
der Patient 5 mittels einer verstellbaren Fu#atütze 8 angedrückt wird, in zwei Kammern
aufgeteilt. Die Trennwand 7 ist eo gearbeitet, daß in Notfall der Patient 5 nach
teilweisem Ablassen des Wassers der Körperkammer 9 und öffnen bzw. Entfernen der
Trennwand 7 schnell aus der Zweikemmer-Wanne 1 herausgenommen werden kann. Die Körperkemmer
9 besitzt einen Hei#wasserzuflu# 10, einen Heifwesserabfluß 11, einen Kiveau-Überlauf
12 und einen flir eine augenblickliche Herauanabme des Patienten aus den Wasser
vorgesehenen Schnellableuf 13. Der hochliegende Wasserspiegel 14 der Äörperknmmer
# bedeckt den Körper des Patienten 5 vollständig. Die Temperatur des Wassers beträgt
hier ungefähr 44°C. Die kopfkemmer 15 besitzt einen Kaltw@@@@rzuflu# 16, einen Kaltwasuerabflu#
17 und ebenfalls einen @iveau-Überlauf 18. Der relstiv niedrig liegende @asserspiegel
19 in der Kopfkarmer 15 lä#t das Gesicht des Patienten 5 frei.
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Es ist vorgesehen, zusätzlich durch eine Eispeckung 20 den Hels und
damit dne durch die Halsgefäße in de Gehirn strömende Blut zu kühlen. Die Kopfkammer
15 kann auch chne Wasserfüllung benutzt werden, Sie dient dann gen Auffangen von
eventuellen Leckwesser aus der Körperkammer 9 sowie wen Schmelzwssser der @ispeckungen
usw.
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Sie zusätzliche loksle Erormung des Tumorbereiche erfolgt durch ein
in Ünterwaseer-Wirbelstrom-Spulensystem 21, das
wasserdicht verschlossen
und mit einem an der Patientenseite offenen Ferritaantel 22 umgeben ist. Von Fell
zu Fall können dabei eine oder mehrere Spulensystemo 21 angeordnet werden. Die Speisung
dieser Kurzwellenspulen orfolgt vorzugsweise mit einer Frequenz von zwanzig bis
fünfundzwanzig @@iz. Jedoch ist es auch möglich, Frequenzen um dreizohn MHz zu verwenden.
Der Ferritmnntel 22 bewirkt, daß ein grdßerer Anteil der Feldlinien in da Körpergswebe
hineingelenkt werden.
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Die Temperaturkontrolle erfolgt durch rectale (Köperbereich) und sublinguale
(Kopfbereich) TemepraturfUhler 23; 24 und insbesonders auch durch fainate, in dünne
Kanülen eingsfügte, laserverachwei#te Thermoelemente 25 direkt ja Gewebe, vorwiegend
in Tumorbersich 26. Mittels der genannten oder noch weiterer Temperaturme#atellen
und einer zusätzlichen Negelanlage könnten die erwünschten Tempesturen automatisch
geregelt bzw, konstant gehalten wefden.
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Die Xontrolle des Befinden des Patienten 5 erfolgt laufend, durch
einen Elektrokardiotachographen 27 über an den Patienten angelegte Elektroden 28
und 29 oder durCh anderageartete Abnehmer insbesondere auf dem Wege einer ständigen
Regiatrierung der momentanen Herzfrequenz in Verbindung mit den in diesem Gerät
enthaltenen Alermeinrichtungen, die auf Herzatllletand, Bradykardie, Tachykardie
und Arrhy,thnie ansprechon.