DE1488944A1 - Selbstgefuehrter Wechselrichter - Google Patents

Description

LIo ent la Patent-Verwaltungs-G.ja.b.Ho Vrankfurt/Iiain, Theodor-ätern-Kai 1. iARRQ4A Lehmann/H. Im 64/117 Selbstgeführter tfechselrichter.

sind Veohaelriohter bekannt geworden, bei denen der Korautierungsvorgang nicht von der Netzspannung, sondern künstlich von einer Kondensatorspannung bewirkt wird. J)Ie Kondensatorspannung legt an die Phasenventile kurzzeitig Rückspannung, so daß diese Zelt haben, von dem leitenden in den isolierenden Zustand überzugehen.

Die firfindung betrifft einen selbatgeführten Wechselrichter, insbesondere alt Gegentaktlöschung. Erflndungsgemäß sind die Schaltvorgänge bei der Zwangsl öse hung und bei der Wiederzündung der einzelnen Phasen durch Drosseln verzögert ο An Hand einer Zeichnung sei ein sehematisehes Ausführung»- beispiel der !Erfindung erläutert.

VIg.1 zeigt einen derartigen Wechselrichter in dreiphasiger Brückensehaltung, der aus einer Gleichspannung eine Drehspannung BSS veränderlicher Frequenz und veränderlicher

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Spannung zu machen gestattet. Die Iföschkondancafcorcm C U in einer auo vier steuerbaren Ventilen., bolepiolewel' t- inlb leiterventilen 1 biB 4 (Thyristoren) gebildeten Brücken·· schaltung. Diese Schaltung arbeitet in folgender Welce: 1 und 2 seien gezündet, so daß der Laststrnm über die a β beiden Ventile fließt. Soll die Phase gelöscht werden, wird zunächst das Ventil 3 gezündet, der Kondensator legt Rückapaunung an 1 und löscht letzteres. Soll die Phase wieder eingeschaltet werden, so wird außer 3 auch 4 gezündet; der La_ststron fließt jetzt über 3 und 4₃ Beim folgenden Löschvorcüiig wird 1 bzw. 2 gezündet und dadurch 3 bzw. 4 gelöscht. Int die Drehstromiaob; beispielsweise ein Asynchronmotor oder ein Synchronmotor, induktiv, so bieten die ungeatcuerten VmArA.\ο 5 und 6 dem Blindstrom Gelegenheit_ς boim Sporran der V-,..siic der Brückenschnltunßon ungohindort in die '-leJ.chstro^-v'.»·!!:» zu fließen· Dan gleiche tritt auch bei der Ec^rgie.füc: Haie ^ aus dem Jrehstromverbraucher in das Gleich rtroi&not?! auf

Praktisch kommen als 3teuerbarü Ventile H&lbleJ.Ί; j nämlich Thyristoren, in Frage. Diese Ventile sind am}.·/-⁵ idllch auf Überat>annungen und Uchaltarbeit, die beim Zünden ir. ihaen frei werden, Nach der Erfindung werden diese unerwünschten Beanspruchungen der Ventile dadurch gemildert oder verhindert, daß die 3chaltvorgänge bei der Zwangslöschung bzw· bei der Wiederzündung der einzelnen Phasen durch jJrosseln verzögert werden. Beispielsweise läßt sich der Löechvorgang durch Drosseln L" vor den Kondensator C zeitlich derart verzögert, flaß

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keine zu steilen .'Spannungsanstiege an den steuerbaren Zellen auftreten, daß fovner keine unzulässig großen Rückströme durch die Ventile auftreten und dadurch die Gehaltarbeit an den beteiligten Zellen In erträglichen Grenzen gehalten wird.

Eine ähnliche Wirkung erreicht man durch die Drosseln L¹, die vor die Brückenschaltungen eingefügt sind« Diese Drosseln verhindern einen allzu schnellen übergang des Stromes aus den Blindstrondioden 5 bzw· 6 in die aus den Zellen 1, 2, 3» 4 bestehenden Brückenzweige. J)Ie Drosseln L" bzw« L* können als Luftdrosseln oder auch als Drosseln mit wirbelstromarmen Eisenkernen ausgeführt werden_o Sie müssen so klein bleiben, daß bei den auftretenden Schwingungsvorgängen die Spannungen nicht nennenswert über die Gleichspannung hinausschwingen· In praktischen Fallen genügt eine Induktivität in der Größenordnung von microhenry. Die Drosseln können durch widerstände r (Fig.1) überbrückt werden, gegebenenfalls auch durch eine Reihenschaltung von r mit einer Diode geeigneter Polarität, um eventuelle Schwingungen zu dämpfen.

Die Querdrosseln L in Figd erfüllen den Zweck, das zu schnelle Abfließen der Kondensatorladunc; über die ungesteuerten Ventile 5 bzw. 6 zu verhindernο Figd zeigt eine Abart dieser Querdrosseln_t bei der die erfindungsgemäßen Drosseln L¹ von FiR.1 alt der Drossel vereinigt sind, wodurch sich unter Umständen vorteile und Einsparungen ergeben· Auch die Querdrosseln können durch Dämpfungswiderstände überbrückt werden«

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eine Variation der Schaltung von Fig_r2, näm-.Hch die Auftrennung dor angozapften Jro33eln h/L·' in zwei nicht miteinander verkettete Hälften L* und Lp. Jiese Aufteilung hat unter U.intändon dnn Vorteil, daß 3c halt vorgänge * die aich ia linken Teil dor i/rchselrichterphase abspielen, nicht auf den rechten Toil einwirken. Anderereeita bedingt diese Aufteilung jedoch eine Rerin^fügin;e Vergrößerung der Bauloistung der Droseelno

Die Erfindung ist besondere von Bedeutung bei selbst= gefühlten Wechselrichtern, die la Pulsbetrieb arbeiten, d.ho din während der Brennzeit der einzelnen Phasen periodisch ein- und ausschalten und dadurch bei fester Gleichspannung die Größo dor erzeugten Jrehspannung zu steuern gestattenο Die dabei auftretende Pulsfrequenz kann bis zu 5000 Hz erreicheno Bei derartig hohen Schaltzahlen ist die Anwendung der Erfindung zur Herabsetzung dor Beanspruchung der Zellen besonders vorteilhaft.

4- leiten Beschreibung,
1 Patentanspruch,
3 Fiß. Zeichnung.

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Claims (1)

1. Licentia PateuU-Verwaltungs-G.m.b.Ho 1 *♦ 8 Ö 9 ** 4 Frankfurt/Main, Theodor°öterii-Kai 1.

   Lehmann/H« Lm 64/11?

   mummttmm*·!

   Paten t a. η s ρ r u c h :

   '.•e lbs t geführt er Wechselrichter inabesondoro mit; Genentakt« Xöachunßt dadurch gekonnseichnet_} daß die Uchaltvoj/^Unge bei der Zwangslöschung und bei der V/lciarzünduns der einzelnen Phasen durch Drosseln verzögert uindo

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