DE1488023A1 - In Giessharz eingebettete Staenderwickelkoepfe elektrischer Maschinen - Google Patents
In Giessharz eingebettete Staenderwickelkoepfe elektrischer MaschinenInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/32—Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
- H02K3/38—Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation around winding heads, equalising connectors, or connections thereto
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Description
- In Gießharz eingebettete Ständerwickelköpfe elektrischer Maschinen. Wenn bei elektrischen Maschinen das Ständerblechpaket unmittelbar am Ständergehäuse anliegt, wird die in der Wicklung entstehende Verlustwärme im Bereich des Blechpaketes wirksam an das Gehäuse abgeführt. Da die Wickelköpfe dagegen meist von einem Luftpolster umgeben sind, ist dort die Wärmeableitung erheblich schlechter, so daß es in diesem Bereich zu Überhitzungen und Zerstörung der Wicklung kommen kann. Es ist bekannt, die Wickelköpfe in eine Gießharzmasse einzubetten, die gleichzeitig die Wicklung imprägniert. Um eine gute Durchimprägnierung der Wicklung zu erzielen, werden vorzugsweise niedrigviskose Gießharze ohne Füllstoffe verwendet. Eine Zugabe von Füllstoffen würde besonders dann, wenn zur Erzielung einer besseren Wärmeableitung ein entsprechender hoher Füllstoffan teil zugesetzt wird, zu einer als Imprägnierharz ungeeigneten Gießharzmasse führen.
- Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten. Sie bezieht sich auf in Gießharz eingebettete Ständerwickelköpfe elektrischer Maschinen. Erfindungsgemäß dient als Einbettungsmaterial eine als Ganzes nicht gießfähige, jedoch gut wärmeleitfähige Isoliermasse mit einem zum Imprägnieren geeigneter, für sich eingebrachten Gießharzbestandteil. Die Einbettungsmasse besteht vorzugsweise aus einer Gießharzmasse mit hohem Quarzsandanteil.
- Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, die ein in eine Form eingebrachtes Ständerblechpaket zum Vergießen der Wickelkopfräume zeigt.
- Das Ständerblechpaket 1, das die Ständerwicklung 2 mit den Wickelköpfen 3 und 4 aufnimmt, liegt unmittelbar an dem Ständergehäuse 5 an. In die Bohrung des Blechpaketes ist ein Dichtungsrohr 6 aus Siliconkautachukmasse mit konischer Bohrung eingeschoben. Es wird mittels eines Stahlrohres 7 mit konischer Mantelfläche gegen das Blechpaket gedrückt. Die Wickelkopfräume 8 und 9 sind nach innen durch Rohre 10 und 11 mit konisehen Mantelflächen abgedeckt, die sich an das Dichtungsrohr 6 anschließen. Der Wickelkopfraum 9 ist in axialer Richtung noch durch einen Stahlring 12 abgedeckt, der mittels einer Gummidichtung 13 gegen das Ständergehäuse 5 abgedichtet ist und über einen Gummidichtungsring 14 gegen die Wickelköpfe 3 drückt. Durch Einstellschrauben 15 in der Druckplatte 16 kann die Stellung des Stahlringes 12 der jeweiligen Höhe des Wickelkopfes angepaßt werden. Die Form wird durch die Druckplatten 16 und 17 mittels der Gewindebolzen 18 zusammengehalten. Nach Einbau der Formteile wird das Rohr 7 durch Gewindebolzen 19 gegen das Dichtungs rohr 6 gedrückt, um einen satten Sitz dieses Dichtungsrohres an der Blechpaketbohrung zu erzielen.
- Beim Einbettungsvorgang wird erst der Wickelkopfraum 9 mit grobem Quarzsand von 2-4 mm Korn ausgefüllt, dann wird der Wickelkopfrauen 9 durch Einsetzen des Stahlringes 12 nach außen abgeschlossen, der Wickelkopfraum 8 mit Quarzsand gefüllt, der Ständer schräg gestellt und mit einer Gießharzmasse auf Epoxydharzbasis ausgegossen. An Stelle einer Gießharzmasse auf Epoxydharzbasis können auch andere Gießharzmassen in Frage kommen, z. B. auf Polyurethan- oder Siliconkautschukbasis. Die Gießharzmasse soll bei der sich aus der jeweiligen Harz-Härter-Kombination ergebenden Gießtemperatur eine Viskosität von unter 500 cP aufweisen. Sie fließt zuerst bis zu dem als Bodenplatte wirkenden Stahlring 12 und druchtränkt hierauf langsam aufsteigend sämtliche Teile der Wicklung und der Quarzsandfüllung in den Wickelkopfräumen. Unter Umständen können bei diesem Imprägnierverfahren die Nutverschlußkeile weggelassen und durch die die Nuten völlig ausfüllende Gießharzmasse ersetzt werden.
- Die Erfindung bietet folgende Vorteile: Während eine reine Gießharzfüllung in der Wicklung eine Wärmeleit fähigkeit # von etwa 0,2 Watt/m ° CC aufweist, wird durch die Quarzsandfüllung eine Wärmeleitfähigkeit von # von etwa 1,2 Watt/m . °C erzielt. Der Ständer der Maschine bleibt also erheblich kälter, was insbesondere für hochbelastete Maschinen vorteilhaft ist, Außerdem wird gleichzeitig in einem Arbeitsgang eine sehr gleichmäßige Imprägnierung der Wicklung in den Wickelkopfteilen und im Nutteil erzielt.
Claims (7)
- Patentansprüche: D1. In Gießharz eingebettete Ständerwickelköpfe elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß als Einbettungsmaterial eine als Ganzes nicht gießfähige, jedoch gut masse mit einem zum Imprägnieren geeigneten, für sich eingebrachten Gießharzbestandteil dient.
- 2. Ständerwickelköpfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbettungsmasse aus einer Gießharzmasse mit hohem Quarzsandanteil besteht.
- 3. Ständerwickelköpfe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbettungsmaterial gleichzeitig die Nutverschlüsse bildet.
- 4. Ständerwickelköpfe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbettungsmasse aus grobem Quarzsand besteht und die Gießharzmasse eine Viskosität hat, die kleiner als 500 cP ist.
- 5. Verfahren zum Einbetten von Ständerwickelköpfen elektrischer Maschinen in Gießharz, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelkopfräume zunächst mit grobem Quarzsand ausgefüllt, in radialer Richtung nach außen und innen und in axialer Richtung auf der einen Seite abgedichtet werden und dann in das schräggestellte Ständergehäuse eine Gießharzmasse eingegossen wird.
- 6: Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das kombinierte Einbetten der Wickelköpfe und das Imprägnieren der Wicklung in einer der Farmgebung und der Abdichtung dienenden Form erfolgt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die Bohrung des Blechpaketes ein Rohr aus Siliconkautschukmasse mit konischer Bohrung mittels eines Stahlrohres mit konischer Mantelfläche gedrückt wird, das weiterhin die Wickelkopfräume durch an das Siliconkautschukrohr anschließende Rohre mit konischen Mantelflächen nach innen und der eine Wickelkopfraum durch einen Stahlring unter Zwischenlage eines Gummidichtungsringes in axialer Richtung abgedichtet werden.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19631488023 Pending DE1488023A1 (de) | 1963-06-28 | 1963-06-28 | In Giessharz eingebettete Staenderwickelkoepfe elektrischer Maschinen |
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2010026158A1 (fr) * | 2008-09-03 | 2010-03-11 | Societe De Technologie Michelin | Construction de stator pour machine électrique |
EP2169810A3 (de) * | 2008-09-26 | 2011-07-13 | SANYO Electric Co., Ltd. | Elektromotor und Elektrofahrzeug |
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-
1963
- 1963-06-28 DE DE19631488023 patent/DE1488023A1/de active Pending
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US8492946B2 (en) | 2008-09-03 | 2013-07-23 | Compagnie Generale Des Etablissments Michelin | Device for mounting a resolver in an electric machine |
US8772988B2 (en) | 2008-09-03 | 2014-07-08 | Compagnie Generale Des Etablissements Michelin | Stator structure for electric machine |
US8860267B2 (en) | 2008-09-03 | 2014-10-14 | Compagnie Generale Des Etablissements Michelin | Connector flange for an electric machine with stator windings |
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