DE1481417A1 - Verfahren und Anordnung fuer Transport und Lagerung von Massenguetern - Google Patents

Verfahren und Anordnung fuer Transport und Lagerung von Massenguetern

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DE1481417A1
DE1481417A1 DE19671481417 DE1481417A DE1481417A1 DE 1481417 A1 DE1481417 A1 DE 1481417A1 DE 19671481417 DE19671481417 DE 19671481417 DE 1481417 A DE1481417 A DE 1481417A DE 1481417 A1 DE1481417 A1 DE 1481417A1
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DE19671481417
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Ingenior F Selmer AS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/28Barges or lighters
    • B63B35/30Barges or lighters self-discharging
    • B63B35/306Barges or lighters self-discharging discharging through dump-gates on the bottom or sides of the barge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung für Transport und Lagerung von Massengutern Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung für Transport und Lagerung von Massengütern, die nicht von Wasser beeinflußt werden, z. B. Erz, Steinmasse usw. Bisher ist der Transport von Erzen und Gestein (die hier Beispiele für lose Masse darstellen, welche wasserbeständig ist) dergestalt vor sich gegangen, daß die Masse von Transportvorrichtungen in Erzschiffe oder andere passende Fahrzeuge gefüllt und zum Löschplatz befördert wird.
  • Das Löschen ist indessen eine kostbare Operation, wenn die Masse so schwer ist, daß sie nicht auf pneumatischem Wege transportiert werden kann, und das Löschen geschieht dadurch, daß Kräne mit Greifern oder Paternosterwerk Portion nach Portion vom Fahrzeug hinaufführen und die Masse zwecks Umladung in Eisenbahnwagen, Leichter usw. auf einen Löschplatz oder Installationen am Kai legen.
  • Diese Art der Löschung des Schiffes erfordert unverhaltnismaBig lange Zeit und zwingt das Schiff zu einer langen Liegezeit am Kai mit entsprechend erhöhten Frachtunkosten.
  • Der Hauptzweck der Erfindung ist das Reduzieren der Liegezeit des Schiffes am Kai auf ein Minimum, um die effektive Fahrzeit des SchiSfes erhöht zu bekommen und somit eine entsprechende Reduktion der Frachtausgaben zu erzielen.
  • Die Erfindung bietet auch Möglichkeiten für reduzierte Kai-Installationen und erforderlicne Zwischenlagerungsplätze am Kai dort, wo dies Sür den weiteren Transport des Gutes notwendig ist.
  • Vies wird dadurch ermöglicht, daß die verwendeten Schiffe mit Bodenluken (sog."bottom dumpers") spezialgebaut sind, so daß die Masse in sehr kurzer Zeit durch den Boden hinuntergelassen werden kann, indem die Masse wegen der Schwerkraft von selbst ausrutscht.
  • Auf dem Pleeresboden vor dem Kai wird ein Trog angeordnet, dessen Länge und Breite der Größe dee benutzten Schiffes entsprechen. Der Boden des Trogs wird auf einem solchen Niveau gelegt, daß nach Abgabe der Ladung fiir das Schiff reichliche Tiefe vorhanden ist.
  • Das Entleeren des Trogs kann vor sich gehen, nachdem das Schiff den Kai verlassen hat und kann mit Rilfe von Greifern, Paternosterwerken, Schabegeräten, hydraulischen Pumpen oder ähnlichen bekannten Mitteln ausgeführt werden. Die Ausformung des Trogs muß den örtlichen Verhältnissen und der jeweils verwendeten Entleerungamethode angepaßt werden.
  • Bei dem beschriebenen Verfahren ist der Trog ein Zwischenlagerungsplatz, und die Massen können im Laufe eines längeren Zeitraumes ausgeleert werden, als wenn man das Schiff infolge der mit Liegetagen verbundenen hohen Kosten < rekt loschen wurde. Dies würde wiederum auf die Größe (Kapazität) der im Löschungshafen erforderlichen Löschausrüstung einwirken.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren für Transport und Lagerung von Massengütern, die nicht von Wasser beeinfluet werden, beispielsweise Eisenerz, Steinmasse usw., und sie ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Massengüter in Fahrzeugen mit Bodenluken oder ähnlichen Anordnungen transportiert und auf dem Meeresboden in solchem Abstand vom Lande gelöscht werden, daß Kräne, Schabewinden, Bagger oder ähnliches die Masse später zwecks weiterem Transport und Bearbeitung zu Lastwagen, Eisenbahnwagen, Transporteuren oder ähnliches an Land nehmen können.
  • Eine Anordnung zur Ausübung des oben angegebenen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß sie als eine trog-, schalen-oder verschlag-ahnliche Konstruktion am Meeresboden zwecks Aufnahme der durch den Schiffsboden hinuntergelassenen Masse ausgeführt ist.
  • Um die Erfindung leichter verständlich zu machen, soll sie nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden, die stark vereinfacht und schematisch eine allgemein mit 1 bezeichnete Kaianlage mit einem fahrbaren Kran 2 auf einer Traverse 3 darstellt. Die Traverse ist. forner mit Silos 4 zum Überführen der losen Masse zu Eisenbahnwagen 5 ausgeführt. Die Masse wird von einem verhältnismäßig grossen Schiff 6 befördert und kann zusätzlicn dazu, daß sie mit Eisenbahnwagen 5 weiter geführt wird, auch mit kleineren Fahrzeugen 7 weiter transportiert werden. Das Fahrzeug 7 kann auchvm den Silos 4 mit Riffe einer Rinne 8 gefüllt werden. Das bisher auf der Zeichnung Beschriebene stellt eine an sich bekaimte Ausrüstung dar, und das die Erfindung Kennzeichnende ist, daß das Schiff 6 Bodenluken 9 oder ähnliche Anordnungen aufweist, die das Oltnen des Bodens ermoglichen, so da, die lose Masse in den Laderäumen ausrutscht, wenn das Schiff zum Kai gekommen ist.
  • Diese ausgeleerte Masse ist auf der Zeichnung mit 10 bezeiciulet ; und sobald die Entleerung vorgenommen ist, kann das Schiff 6 zu einer neuen Fahrt auslauten. Das Entleeren erfordert nur wenige Minute, und man spart die mit einer großen Anzahl von Liegetagen verbundenen Kosten ein, die erforderlich gewesen waren, ialls das Schiff 6 mit dem Kran 2 mit Hilfe des Greifers 11 hätte gelöscht werden sollen. Dort wo die Verhältnisse dies gestatten, z. B. falls der Meeresboden aus verhältnismäßig flachem Fels besteht, kann die Last ohne besondere Veranstaltungen hinuntergelassen werden, jedoch ist es in der Regel notwendig, dafür zu sorgen, daß die Masse 10 aufgesammelt und mit Hilfe einer trogähnlichen Konstruktion 12, deren Länge und Breite den Dimensionen der Fahrzeuge entsprechen, verwahrt wird. Hier wird dann die Masse 10 nach Löschung vom Schiff 6 liegen gelasse, bis sich Zeit und Gelegenheit bietet, um mit Hilfe des Krans 2 die Masse 10 in die Silos 4 hinaufzubringen. Werden, wie bei 12 und 13 angedeutet, an beiden Seiten eines Kais 1 trogähnliche Anordnungen gebaut, so kann das Löschen der Masse und deren Weitertransport wechselweise von den beiden Seiten des Kais her vor sich gehen. Auf diese Weise läßt sich die Arbeit in weit einfacherer Weise verteilen, indem man die Arbeitszeit regulieren und die starke Arbeitsbelastung vermeiden kann, die mit einer Tag und Nachtvor sich gehenden Löschung mit Kränen und Greifern verbunden ist, um die. Liegetage zu reduzieren, deren Anzahl sowieso meistens zu hoch wird. Wenn die vorliegende Erfindung benutzt wird, und zwar sowohl in bezug auf das Verfahren als die Anordnung zu dessen Ausführung, kann die Löschung je nach Bedarf vor sich gehen, indem die Masse 10 jederzeit zur Weiterbeförderung von den Trögen 12 und/oder 13 klar liegt.
  • Wenn hier gesagt worden ist, daß die Tröge 12 und 13 Dimensionen aufweisen sollen, die den Dimensionen der jeweiligen Schiffe en-tsprechen, so ist gemeint, daß die Tröge imstande sein sollen, mindestens eine Schiffslast aufzunehmen ; und man kann sich auch gut Tröge denken, die von solcher Größenordnung sind, daß sowohl zwei als drei Schiffslasten Platz bekommen können, talls es aus verschiedenen Gründen wünschenswert ist, soviel Masse auf Lager zu haben.
  • Das dargestellte Beispiel dient nur der Erläuterung der Erfindung und bildet keine Begrenzung des durch dieses Patent gewährten Schutzes.

Claims (2)

  1. P a-t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Transportieren und Lagern von Massengutern, die nicht von Wasser beeinflußt werden, beispielsweise Eisenerz, Steinmasse usw., dadurch gekennzeihnet, daß die Massengüter in b'ahrzeugen mit Bodenluken oder ähnlichen Anordnungen transportiert und auf dem Meeresboden in solchem Abstand vom Lande gelöscht werden, daß Kräne, Schabewinden, Bagger oder ähnliches später die Masse zwecks Weitertransport und Bearbeitung zu Lastwagen, Eisenbahnwagen, Transporteuren oder ähnlichem, an Land nehmen können.
  2. 2. Anordnung zur Ausübung des innAnspruch 1 angegebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß sie als eine trog-, schalen-oder verschlagahnliche Konstruktion am Meeresboden zwecks Aufnahme der durch den Schiffsboden hinuntergelassenen Masse ausgefiihrt ist.
DE19671481417 1966-03-26 1967-01-30 Verfahren und Anordnung fuer Transport und Lagerung von Massenguetern Pending DE1481417A1 (de)

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