DE1478734B - Schüttgutumladevorrichtung für Spielzeugeisenbahnanlagen - Google Patents

Schüttgutumladevorrichtung für Spielzeugeisenbahnanlagen

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DE1478734B
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conveyor belt
conveyor
belt
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transfer device
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Pending
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Vollmer, Wolfram, 7000 Stuttgart-Zuffenhausen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schüttgutumladevorrichtung für Spielzeugeisenbahnanlagen mit einem mit Querrippen versehenen, schräg aufwärts fördernden Gurtbandförderer.
Bei einem derartigen bekannten Gurtbandförderer (USA.-Patentschrift 2 658 602) taucht sein unteres Ende in eine schachtförmige Vertiefung eines das Fördergut enthaltenden, schwingend angeordneten Vorratsbehälters mit schrägem Boden ein. Der Aufwand für diese Schwingförderung ist erheblich. Zudem muß zwecks einwandfreier Förderung auf dem Gurtbandförderer die Förderleistung des Schwingförderers der des Gurtbandförderers angepaßt werden.
Bei einer anderen bekannten Schüttgutfördereinrichtung (USA.-Patentschrift 1 879 845) ist das untere, als Aufgabeteil dienende Ende eines Kettenförderbandes unter der Auslauföffnung eines in seinem unteren Teil trichterförmig ausgebildeten Vorratsbunkers angeordnet. Das Kettenförderband ist mit Förderbechern besetzt. Dementsprechend wird das Fördergut aus dem Vorratsbunker nur diskontinuierlich, d. h. solange sich ein Förderbecher unter der Auslauföffnung des Vorratsbunkers befindet, abgelassen. Dieses geschieht durch einen vom Förderband gesteuerten Absperrschieber an der Auslauföffnung des Vorratsbunkers. Abgesehen davon, daß diese Steuerung aufwendig und unzuverlässig ist, kann mit diesem Becherförderer keine kontinuierliche Förderung, wie beim Gurtbandförderer durchgeführt werden.
Außerdem neigen diese bekannten Vorrichtungen dazu, zu verstopfen, und das umzuladende Gut wird nicht ordnungsgemäß auf das Förderband aufgebracht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schüttgutumladevorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der eine einwandfreie Förderung von Schüttgütern möglich ist und die nicht zum Verstreuen des Gutes neigt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise das untere, als Aufgabeteii dienende Ende des Förderbandes unter der Auslauföffnung eines in seinem unteren Teil trichterförmig ausgebildeten Vorratsbunkers angeord- * net ist und daß in dem Zwischenraum zwischen der Auslaßöffnung und dem darunter angeordneten Förderband eine um eine waagerechte Achse schwenkbare, mit ihrer freien Kante sich,äuf dem Förderband abstützende, das freie Durchfallen des Schüttgutes verhindernde Klappe so angeordnet ist, daß das Schüttgut auf das Förderband geleitet wird und daß ein über dieser Klappe liegendes Wandteil der dem Förderband zugekehrten Trichterwand des Bunkers mit seiner freien Kante den Gutabfluß zum Förderband begrenzt.
Der Aufnahmebunker wird zweckmäßig unter einem Zubringgleis aufgestellt. Das in ihm enthaltene Schüttgut kann durch das Förderband im .rechten Winkel zur Zubringbahn in verschiedenen Steigungen abgeführt werden, je nachdem, ob das Förderband auf einem Güterwagen unmittelbar oder über einen Zwischenbunker oder auf einem hohen Lagerbunker oder einer Verarbeitungsanlage arbeiten soll. Bei jeder Schrägstellung des Förderbandes ist gewährleistet, daß das Schüttgut den Bunker stets über das laufende Förderband verläßt und nicht in den Raum unterhalb des Bunkers, in welchem der Förderbandantrieb untergebracht ist, durchfallen kann. Außerdem ist die Gutförderung durch eine freie Kante des Wandteils so geregelt, daß das Förderband in waagerechter oder wenig geneigter Lage nicht mit Fördergut überladen wird. In steilen Schräglagen nimmt das Förderband stets die von ihm erfaßbare Gutmenge mit.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung können bei einer Schüttgutumladevorrichtung mit um die untere Förderbandantriebswelle schwenkbarem Gurtbandförderer die seitlichen Gestellteile des Gurtbandförderer zwischen zwei der Lagerung der Förderbandantriebswelle dienenden Platinen geführt und mit seitlichen Federnasen in an der Innenseite der Platinen vorgesehenen Zähnen in der jeweiligen Schrägstellung einrastbar sein. Auf diese Weise wird eine besonders einfache und sichere Möglichkeit der Verstellung des Gurtbandförderers geschaffen.
Nach einem ebenfalls vorteilhaften Merkmal der Erfindung kann das Wandteil, das gemäß dem bereits
obenerwähnten den Gutabfluß zum Förderband begrenzt, durch an dem Förderbandgestell vorgesehene Anschläge beim Aufwärtsschwenken des Förderbandes in steile Schräglagen zur Freigabe eines größeren Zulaufquerschnittes aufwärts schwenkbar sein. Beim Aufrichten des Gurtbandförderers in eine steile Schräglage ändert sich der zwischen der freien Kante des Wandteils und der erwähnten Klappe gebildete Zulaufspalt dadurch, daß die Klappe aufwärts verschwenkt wird. Dabei könnte es nun vorkommen, daß der Spalt nahezu vollständig geschlossen wird und zu wenig oder gar kein Gut mehr auf den Förderer aufgebracht werden könnte. Durch die Hochschwenkung des Wandteils beim Steilerstellen des Förderers wird also eine automatische Nachregulierung des Zulaufspaltes gewährleistet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Wandteil in seiner Höhenlage einstellbar sein. Dieses Merkmal ermöglicht eine generelle Anpassung der auf das Förderband aufgebrachten Schüttgutmenge, beispielsweise zur Anpassung an die Korngröße des Schüttgutes. Das Wandteil kann dazu in verschiedenen Höhenlagen einhängbar angeordnet sein, so daß es gleichzeitig in seiner Höhe verstellt und von den Anschlägen am Förderbandgestell verschwenkt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des Aufnahmebunkers mit Förderband von oben,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt durch den Gurtbandförderer nach Linie III-III in F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt entsprechend F i g. 2 in größerem Maßstab,
F i g. 5 das Schema eines Anordnungsbeispiels in der Spielzeugeisenbahnanlage.
Auf einer Grundplatte 1 ist ein trichterförmiger Vorratsbunker 2 mit lotrechten Umfassungswänden 3 und allseitig nach einer Auslauföffnung 4 vom oberen Rand der Umfassungswände 3 abfallenden Trichterwänden 6 befestigt. Aus dem Raum unterhalb der Trichterwände 6 ladet frei ein Gurtbandförderer 7 aus, der mit seinem unteren Antriebsende unterhalb der Auslauföffnung 4 des Vorratsbunkers 2 liegt. Das Förderband 8 ist zwischen seitlichen Gestellteilen 9 über waagerecht liegende Umlenkwalzen 10 und 11 geführt. Die unterhalb der Auslauföffnung 4 angeordnete Umlenkwalze 10 sitzt auf einer Welle 12, die beiderseits in auf der Grundplatte 1 befestigten Platinen 13 drehbar gelagert und mit einem nicht dargestellten Getriebemotor gekuppelt ist. Der Gurtbandförderer ist mit seinen beiden seitlichen Gestellteilen 9 zwischen den Platinen 13 geführt und um die Antriebswelle 12 von der waagerechten Lage bis in steile Schräglagen schwenkbar, wie es in F i g. 2 angedeutet ist. Das Förderbandgestell 9, 9 ist in der jeweiligen Schrägstellung mit seitlichen Federnasen in an der Innenseite der Platinen 13 vorgesehenen Zähnen 14 einrastbar. Beim Ausführungsbeispiel sind die Federnasen 15 an einem aus elastischem Material bestehenden U-Bügel gebildet, der mit seinen beiden Schenkeln 16' in einander gegenüberliegenden Aussparungen 17 der beiden Gestellteile 9 eingesetzt ist (F i g. 3). Das Förderband 8 hat an seiner Außenseite Querrippen 8', die auch noch bei steilen Schräglagen des Förderbandes eine Mitnahme von Fördergut ermöglichen. Beiderseits des oben laufenden Trums des Förderbandes 8 haben die seitlichen Gestellteile 9 nach außen gerichtete Flanschansätze 9', die mit dem Förderband 8 eine Rinne bilden (F i g. 3 und 4).
ίο Unterhalb der Auslauföffnung 4 des Vorratsbunkers 2 ist in den Platinen 3 eine Klappe 19 frei schwingend gelagert, die sich mit ihrer freien Kante 19' auf dem Förderband 8 abstützt. Seitlich ist die Klappe 19 zwischen den seitlichen Gestellteilen 9 des Gurtbandförderers geführt. Auf diese Weise deckt die Klappe 19 die Auslauföffnung 4 des Bunkers 2 nach unten ab, einerlei in welche Schräglage der Gurtbandförderer eingestellt ist. Sie verhindert somit, daß Schüttgut aus dem Vorratsbunker nach unten durchfällt. Es kann also Schüttgut nur über die Klappe 19 auf das Förderband 8 gelangen.
In einer in die Auslauföffnung 4 ausmündenden Aussparung der~ dem Bandförderer zugekehrten Trichterwand 6 des Bunkers 2 ist in den diese Aussparung für das Förderband begrenzejiden .Wandabscünitten 20 ein Wandteil 21 der Trichterwand um Schwenkzapfen 35 schwingend gelagert. Das Wandteil 21 bildet mit seiner freien Kante 21' oberhalb der Klappe 19 einen Spalt 22, der diejenige Gutmenge, die das Förderband aus dem Vorratsbunker abziehen kann, begrenzt und bei stillstehendem Förderband einen Gutabfluß über das Förderband nicht zuläßt. Letzteres ist besonders wichtig, weil verhindert wird, daß bei waagerecht gestelltem oder wenig geneigtem Förderer das Gut aus dem Vorratsbunker über das Förderband seitlich auslaufen kann.
Die richtige Größe des Spaltes 22 hängt von der Korngröße des Schüttgutes ab. Um dem Rechnung tragen zu können, ist das Wandteil 21 zusätzlich in seiner Höhenlage einstellbar. Hierzu sind beim Ausführungsbeispiel in den die Förderbandaussparung begrenzenden Wandabschnitten 20 für das Wandteil nach oben offene Schlitze 23 vorgesehen, deren Flanken Rasten 24 für die Aufnahme der Schwenkzapfen 35 des Wandteils 21 aufweisen.
An den seitlichen Gestellteilen 9 des Bandförderers 7 sind in der Nähe des Antriebsendes nach oben . gerichtete Nockenansätze 25 vorgesehen, die beim Schwenken des Gutförderers in steile Schräglagen das Wandteil 21 nach oben schwenken, so daß es einen größeren Spalt 22 freigibt.
Bei steiler Schräglage des Förderbandes kann das Wandteil 21 ganz weggenommen werden, weil in diesem Fall das Förderband 8 nur die seiner Oberflächenbeschaffenheit (z. B. Höhe der Querrippen 8') entsprechende Gutmenge aus dem Bunker abziehen kann.
F i g. 5 zeigt ein Beispiel, bei dem über dem Vorratsbunker 2 ein Gleis 30 verläuft, auf dem nach unten entleerbare Bunkerwagen 31 das Schüttgut zubringen. Der Gurtbandförderer 7 fördert über einen Zwischenbunker 32 in auf einem Gleis 33 bereitgestellte Güterwagen 34.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schüttgutumladevorrichtung für Spielzeugeisenbahnanlagen mit einem mit Querrippen versehenen, schräg aufwärts fördernden Gurtbandförderer, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das untere, als Aufgabeteil dienende Ende des Förderbandes (8) unter der Auslauföffnung (4) eines in seinem unteren Teil trichterförmig ausgebildeten Vorratsbunkers (2) angeordnet ist und daß in dem Zwischenraum zwischen der Auslaßöffnung (4) und dem darunter angeordneten Förderband (8) eine um eine waagerechte Achse schwenkbare, mit ihrer freien Kante (19') sich auf dem Förderband (8) abstützende, das freie Durchfallen des Schüttgutes verhindernde Klappe (19) so angeordnet ist, daß das Schüttgut auf das Förderband (8) geleitet wird und daß ein über dieser Klappe (19) liegendes Wandteil (21) der dem Förderband (8) zugekehrten Trichterwand (6) des Bunkers mit seiner freien Kante (21') den Gutabfluß zum Förderband (8) begrenzt.
2. Schüttgutumladevorrichtung nach Anspruch 1 mit um die untere Förderbandantriebswelle schwenkbaren Gurtbandförderer, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Gestellteile (9) des Gurtbandförderers zwischen zwei der Lagerung der Förderbandantriebswelle (12) dienenden Platinen (13) geführt und mit seitlichen Federnasen (15) in an der Innenseite der Platinen (13) vorgesehenen Zähnen (14) in der jeweiligen Schrägstellung einrastbar sind.
3. Schüttgutumladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandteil (21) durch an dem Förderbandgestell (9) vorgesehene Anschläge beim Aufwärtsschwenken des Förderbandes (8) in steile Schräglagen zur Freigabe eines größeren Zulaufquerschnittes (22) aufwärts schwenkbar ist.
4. Schüttgurumladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandteil in seiner Höhenlage einstellbar ist.

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