DE1475616B2 - Dichte Verbindung für Muffenrohre - Google Patents
Dichte Verbindung für MuffenrohreInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/02—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
- F16L21/04—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings in which sealing rings are compressed by axially-movable members
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L27/00—Adjustable joints, Joints allowing movement
- F16L27/10—Adjustable joints, Joints allowing movement comprising a flexible connection only, e.g. for damping vibrations
- F16L27/1017—Joints with sleeve or socket
Description
Die Erfindung betrifft eine dichte Verbindung des Spitzendes eines Rohres mit einer einen Umfangskranz
aufweisenden Muffe des benachbarten Rohres einer aus Muffenrohren bestehenden Kanalisationsleitung mit Hilfe eines ringförmigen Gegenfiansches
mit U-förmigem Querschnitt, dessen innerer Schenkel mit einem in einer Ausnehmung am Ende der Muffe
eingelegten Dichtungskörper zusammenwirkt und dessen äußerer Schenkel eine zylindrische Innenfläche
mit einer gewissen Anzahl von regelmäßig über den Umfang verteilten Vorwölbungen aufweist,
durch welche ' sich jBohrungen erstrecken, welche Verbindungsbolzen mit je einem den Umfangskranz
der Muffe hintergreif enden Anhakkopf aufnehmen, an dem zwei sich in entgegengesetzter Richtung seitlich
erstreckende Ansätze angeordnet sind.
Verbindungen der vorgenannten Art werden wegen der Einfachheit ihrer Montage und der leicht.einstellbaren
Dichtigkeit gern verwendet. Die Dichtigkeit hängt dabei im wesentlichen von dem Grad des Zusammenwirkens
des zwischen dem inneren Schenkel des Gegenflansches und der Muffe eingesetzten elastischen
Dichtungskörpers ab. Verbindungen dieser Art werden sowohl für Rohre aus Grauguß wie auch für
Rohre aus Gußeisen mit eingelagertem Kugelgraphit benutzt.
Da für die Herstellung von Verbindungen der vorgenannten Art Rohre aus Grauguß und Gußeisen
mit eingelagertem Kugelgraphit verwendet werden, muß auf das Schwindmaß dieser Materialien besonders
Rücksicht genommen werden. Je nach der Art des Vergießens und der Wärmebehandlung fallen
die Schwindungen unterschiedlich aus. Aus diesem-Grund können die für die Verbindung verwendeten
Gegenfiansche, auch wenn sie von ein und demselben Modell gegossen werden, erhebliche dimensionelle
Unterschiede aufweisen. Diese Unterschiede treten noch deutlicher zutage, wenn von ein und demselben
Modell Gegenflansche aus Grauguß und duktilem Gußeisen gegossen werden. Da sich die Bolzen am
Gegenflansch abstützen, kann die Lage der Bolzen in bezug auf den Umfangskranz der Muffe sehr verschieden
sein, wenn der Durchmesser der Abstützfläche des Gegenflansches nennenswerten Änderungen
unterliegt. Dies kann soweit führen, daß sich die Bolzen nicht mehr.vollständig-oder sogar überhaupt
nicht mehr an den Umfangskranz der Muffe anhaken lassen und sich verdrehen und damit die Verbindung
erheblich schwächen, wenn nicht überhaupt vollständig unmöglich machen.
Bei einer bekannten Ausführungsform der eingangs genannten Art liegen die Achsen der Bolzen radial
außerhalb und die Oberflächen der beiden seitlichen Ansätze jedes Anhakkopfes. radial innerhalb . der
Mantelfläche der'zylindrischen Innenfläche des äußeren
Schenkels des Gegenflansches, wobei der Spalt zwischen den tangential am Bolzenschaft anliegenden
Seitenflächen des Anhakkopfes und den Seitenwänden jeder Vorwölbungsbohrung geringer ist als der
Spalt zwischen den Oberflächen der seitlichen Ansätze jedes Anhakkopfes und der Innenfläche des
Außenschenkels des Gegenflansches. Die tangential am Bolzenschaft anliegenden Seitenflächen des Anhakkopfes
können sich zur Verhinderung des Mitdrehens des Schaftes beim Anziehen der Mutter an
den radial innen gelegenen Teilen der Seitenwände der Vorwölbungsbohrung abstützen, während die
seitlichen Ansätze selbst bei Drehung des Schaftes bis zum Anschlag der Seitenflächen des Anhakkopfes
an den Seitenwänden der Vorwölbungsbohrung während des Anziehens der Mutter nicht zur Anlage an
der Innenfläche des Außenschenkels des Gegenflansches gelangen. Bei dieser bekannten Ausführungsform kann sich also der Bolzen beim Anziehen der
Mutter etwas drehen und dadurch mit seinem Anhakkopf den Umfangskranz der Muffe möglicherweise
nicht mehr in der gewünschten Weise hinterfassen, ίο Darüber hinaus sind die seitlichen Ansätze des Anhakkopfes
nicht in der Lage, die durch das Anziehen der Schrauben entstehenden und erforderlichen Vorspannkräfte
auf den Gegenflansch zu übertragen. So wird die gesamte über den Bolzenschaft übertragene
Vorspannkraft ausschließlich vom Umfangskranz der Muffe aufgenommen, so daß der Bolzen nach der
Montage der bekannten Verbindung keine Abstützung auf den Gegenflansch hat und deshalb auf Biegung
beansprucht wird, was insbesondere bei aus Gußeisen ao bestehenden Bolzen bekannterweise sehr nachteilig
ist. Vom Gesichtspunkt der Fertigungstechnik bringt diese bekannte Verbindung, einige Schwierigkeiten
mit sich, da es kaum möglich ist, die der Abstützung _ gegen Bolzendrehung dienenden, radial innen gelegenen
Teile der Seitenwände der Vorwölbungsbohrungen hinreichend genau im Gießverfahren herzustellen.
Diese Teile werden daher nicht gegossen, spndern einer kostspieligen mechanischen Bearbeitung ünter-•
zogen, was zu einer wesentlichen Erhöhung der Her-Stellungskosten führt. . .. ... .
Es war die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, bei einer Verbindung der eingangs genannten
■Art die Bolzen während und nach der Montage gegen jegliche Drehung zu sichern und ausschließlich auf
Zug zu beanspruchen. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Achsen der Bolzen
und die Oberflächen der beiden Ansätze jedes Anhakkopfes in der Mantelfläche der zylindrischen Innenfläche
des äußeren Schenkels des Gegenflansches liegen, so daß sich jeder Bolzen über die Oberflächen
der beiden seitlichen Ansätze an der Zylinderfläche des Außenschenkels des Gegenflansches abstützt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Verbindung wird einmal eine Zentrierung des Bolzens
und zum anderen eine Abstützung des Bolzens am -γ:Gegenflansch erreicht, so daß der Bolzen ausschließlich
auf Zug beansprucht wird. Treten beispielsweise die eingangs erwähnten erheblichen Abmessungsunterschiede von Teilen auf, die von ein und. demselben
Modell gegossen wurden, so können die Verschiedenheiten in der Abmessung durch eine Bearbeitung
der zylindrischen Innenfläche korrigiert werden. Der Bolzen, dessen Kopf seitliche Ansätze aufweist,
kann sich, auf der zylindrischen Innenfläche über die Oberflächen dieser Ansätze ■ abstützen. Der Bolzen
kann sich deshalb nicht drehen und sein Anhakkopf hintergreift den Umfangskranz der Muffe immer an
der günstigsten Seite, so daß das Einhaken des Bolzens immer unter günstigen Bedingungen erfolgt.
Durch die Bearbeitung der zylindrischen Innenfläche und die sich seitlich erstreckenden Ansätze sind die
Bolzen in jeder Lage zentriert.
Der eingeschraubte Bolzen stützt sich einerseits mit seinem Anhakkopf am Umfangskranz der Muffe
und andererseits mit seinen seitlichen Ansätzen am Gegenflansch ab. Infolge dieser Doppelabstützung
nehmen der Umfangskranz und der Gegenflansch einen Teil der Vorspannkraft des Bolzens auf, so daß
der Bolzen auf beiden Seiten gleichförmig beansprucht wird und sich eine durch die Achse des Bolzens
verlaufende resultierende Zugkraft ergibt. Die beiderseitige Abstützung des Bolzens bewirkt also,
daß der Bolzen ausschließlich auf Zug beansprucht wird.
Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Verbindung,
F i g. 2 eine Draufsicht mit einem Teilschnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine perspektivische Seitenansicht eines Verbindungsbolzens,
F i g. 4 eine Rückansicht auf einen Bolzen.
Die glatte Spitze eines Rohres 1 ist mit dem Muffenende 3 eines Rohres 2 verbunden, dessen Ende
eine innere Ausnehmung 4 und einen äußeren Umfangskranz 5 aufweist. Durch einen ringförmigen
elastischen, in der Ausnehmung 4 untergebrachten Dichtungskörper 6 wird die Dichtigkeit der Verbindung
gesichert. Dieser Dichtungskörper wird in der Längsrichtung der Rohre durch einen Gegenflansch 7
von grundsätzlich U-förmigem Querschnitt mit offenen Schenkeln 8, 9 zusammengepreßt. Der innere
Schenkel 8 wird an den Dichtungskörper 6 angepreßt und drückt diesen zusammen. Er umschließt das
glatte Ende des Rohres 1 mit geringem Spiel, während der Außenschenkel 9 den Umfangskranz 5 der
Muffe des Rohres 2 umgibt.
Die Innenfläche des Endbereichs des Außenschenkels 9 des Gegenflansches 7 ist über eine gewisse
Länge zu einer grundsätzlich zylindrischen Fläche 10 gestaltet, die parallel zu der Achse X-X des Rohres
verläuft.
Auf dem Gegenflansch sind in gleichmäßiger Verteilung über einen zu der Achse X-X zentrierten
Umfang eine gewisse Anzahl von Vorwölbungen 11 angeordnet, deren jede von einer Bohrung 12 für den
Durchtritt eines Bolzens 13 durchsetzt ist. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, verläuft die Mantelfläche der
zylindrischen Innenfläche 10 annähernd durch die Achsen Y-Y der Löcher 12 hindurch.
Jeder der Bolzen 13 weist ein Gewinde 14 auf, auf welches eine Mutter 15 aufgeschraubt ist, welche sich
auf der Außenfläche der Vorwölbung des Gegenflansches abstützt. Der Kopf jedes Bolzens ist zu einem
Anhakansatz 16 geformt und weist zwei seitliche flügelartige Ansätze 17 auf, deren dem Anhakkopf
gegenüberliegende Oberflächen 18 Abstützflächen bilden, die in einer etwa durch die Achse Y-Y des Bolzens
verlaufenden Ebene liegen, also praktisch ebenfalls auf der Mantelfläche der zylindrischen Innenfläche
10 liegen.
Nach Einsetzen des Bolzens stützt sich der Anhakkopf 16 an dem Umfangskranz 5 der Muffe ab, während
die Oberflächen 18 den den Bohrungen 12 benachbarten Bereichen der zylindrischen Innenfläche
10, sich an diesen abstützend, anliegen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Dichte Verbindung des Spitzendes eines Rohres mit einer einen Umfangskranz aufweisenden Muffe des benachbarten Rohres einer aus Muffenrohren bestehenden Kanalisationsleitung mit Hilfe eines ringförmigen Gegenflansches mit U-förmi-. gern Querschnitt, dessen innerer Schenkel mit einem in einer Ausnehmung am Ende der Muffe . eingelegten Dichtungskörper zusammenwirkt und dessen äußerer Schenkel eine zylindrische Innenfläche mit einer gewissen Anzahl von regelmäßig über den Umfang verteilten Vorwölbungen aufweist, durch welche sich Bohrungen erstrecken, welche Verbindungsbolzen mit je einem den Umfangskranz der Muffe hintergreifenden Anhakkopf aufnehmen, an dem zwei sich in entgegengesetzter Richtung seitlich erstreckende Ansätze angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Bolzen (13) und die Oberflächen (18) der beiden Ansätze (17) jedes Anhakkopfes (16) in der Mantelfläche der zylindrischen Innenfläche (10) des äußeren Schenkels (9) des Gegenflansches (7) liegen, so daß sich jeder Bolzen über die Oberflächen (18) der beiden seitlichen Ansätze (17) an der Zylinderfläche (10) des Außenschenkels (9) des Gegenflansches (7) abstützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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