DE1475137C - Hohlfeder, insbesondere zum Auffangen von Stoßen bei Fahrzeugen - Google Patents

Hohlfeder, insbesondere zum Auffangen von Stoßen bei Fahrzeugen

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DE1475137C
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Germany
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hollow
groove
constriction
hollow spring
peripheral edges
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Rix, Johannes, Dipl.-Ing., 3500 Kassel
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Description

Die Erfindung betrifft eine, insbesondere zum Auffangen von Stoßen bei Fahrzeugen dienende, vorzugsweise in Richtung der Längsachse belastete Hohlfeder aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff von im wesentlichen schlanker zylindrischer oder . leicht konischer Form, bei der auf der äußeren Federwandung im Querschnitt V-nutförmige Einschnürungen mit parallelen Umfangskanten vorgesehen sind, wobei den Einschnürungen im Inneren des aus mindestens zwei doppelkegelförmigen Hohlkegelstümpfen gebildeten Hohlraumes nach innen in diesen Hohlraum gerichtete wulstförmige Verdickungen der Wandungen entsprechen.
Die bekannten Federn haben zwar eine günstige Seitenstabilität, indem sich bei der Einfederung die Wandungsabschnitte der Einschnürungsrillen in zunehmenden Maße aufeinanderlegen und sich gegeneinander abstützen, indem gewissermaßen die Basis für die einzelne Feder vergrößert wird. Hierdurch wird zwar ein Ausknicken des Federungshohl- ao körpers im Sinne der Euler-Theorie verhindert, es läßt sich bei diesen Federn jedoch nicht das Ausstülpen eines Teiles der Seitenwand des Federungskörpers im Bereich der Einschnürungsebene bei hohem Belastungsgrad, der bereits zum Anliegen der Nutflächen der Einschnürung aneinander geführt hat, vermeiden. Bei den glatten Flächen der Einschnürungsrillen tritt bei völligem Aufeinanderliegen eine Tendenz zum Abwälzen gegeneinander auf, wodurch ein einseitiges Ausbeulen und dadurch letztlich ein Zusammenknicken des Federungshohlkörpers erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Seitenstabilität der Feder bis zum höchsten Belastungsgrad durch Verhindern des Ausstülpens eines Teiles der Seitenwand des Federungshohlkörpers im Bereich der Einschnürungsebene aufrechtzuerhalten unter Beibehaltung der bei diesen Hohlfedern günstigen geringen Durchmesservergrößerung bei großem erzielbaren Federweg mit progressiver Kennlinie.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe erfolgt durch eine solche Ausbildung der Einschnürungsrille bzw. -rillen, daß zumindest keine der einander parallelen äußeren Umfangskanten der Einschnürung in einer achsnormalen Ebene des Hohlfederungskörpers verläuft. Hierdurch wird eine Sperrwirkung gegen das Aufeinanderabwälzen der Wandungen der Einschnürungsrillen erreicht.
Im einzelnen können diese äußeren Umfangskanten wellen- oder Zickzackförmig verlaufend ausgebildet werden. Diese Sperrwirkung läßt sich noch verstärken dadurch, daß eine der Nutflächen der Einschnürungsrille bzw. -rillen im unbelasteten Zustand hinterschnitten ausgebildet sind. Bei dieser Ausgestaltung der Höh !federn wird wegen des Widerstandes, den die zu verformenden Gummiteile bei der Belastung und vor allem auch bei der Entlastung bieten, eine hohe Dämpfung erreicht.
Äusführungsbeispielc der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Hohlfeder mit einem wellenförmigen Verlauf der Einschnürungsrillc;
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Hohlfeder nach Fig. 1; .
F i g. 3 zeigt eine Ansicht einer Hohlfeder mit einer Ausbildung der Einschnürungsrille, bei der die durch den Grund der Einschnürungsrille gelegte Ebene wellenförmig verläuft;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht einer Hohlfeder mit einer zickzackförmigen Einschnürungsrille, bei der die Wellenberge gegenüber den Wellentälern versetzt angeordnet sind;
Fig. 5 zeigt eine Ausbildungsform einer hinterschnittenen Einschnürungsrillc
In den Zeichnungen ist 1 der Hohlfederungskörper mit im wesentlichen zylindrischen oder leicht konischen äußeren Wandungsabschnitten 2, mit Stirnflächen 3; die im wesentlichen senkrecht zur Achsrichtung verlaufen. In den Stirnflächen oder wenigstens einer Stirnfläche sind bzw. ist die Befestigungsbohrung 4,4' ausgearbeitet. Zweckmäßigerweise erfolgt der Übergang von den Stirnflächen 3 zu den äußeren Wandlungsabschnitten durch einen Kegelmantel S zur Erzielung einer günstigeren Krafteinleitung und um die Ausbauchung unter Belastung klein zu halten. Die inneren Hohlräume 6, 6' sind im Bereich .der äußeren zylindrischen Wandungsabschnitte .doppelkegelförmig ausgebildet, und zwar derart, daß sich die inneren Kegelmantelflächen bei Belastung zunehmend aufeinanderlegen. Unterbrochen werden die äußeren Wandungsabschnitte durch eine oder mehrere Einschnürungen 8, die im wesentlichen einen V-förmigen Querschnitt aufweisen und den äußeren Umfang des Hohlfederungskörpers umlaufen. Hierbei verlaufen die äußeren Umfangskanten 12,13 zueinander parallel und sind wellenförmig oder zickzackförmig angeordnet. Die Flächen 9,10,9', 10' der V-Nut 8 schneiden sich in einer Nutgrundlinie 14, die entweder in einer achsnormalen Ebene oder parallel zu den äußeren Umfangskanten 12,13 verläuft. Im .Innern entspricht der Nutgrundlinie 14 der Wulst 11.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Insbesondere zum Auffangen von Stoßen bei Fahrzeugen dienende, vorzugsweise in Richtung der Längsachse belastete Hohlfeder aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff von im wesentlichen schlanker zylindrischer oder leicht konischer Form, bei der auf der äußeren Federwandung im Querschnitt V-nutförmige Einschnürungen mit parallelen Umfangskanten vorgesehen sind, wobei den Einschnürungen im Inneren des aus mindestens zwei doppelkegelförmigen Hohlkegelstümpfen gebildeten Hohlraumes nach innen in diesen Hohlraum gerichtete wulstförmige Verdickungen der Wandlungen entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest keine der einander parallelen äußeren Umfangskanten (12,13) der Einschnürung (8) in einer achsnormalen Ebene des Hohlfederungskörpers (1) verläuft.
2. Hohlfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die äußeren Umfangskanten (12,13) wellen- oder zickzackförmig verlaufen. '
3. Hohlfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Nutflächen (9 oder 10, 9' oder 10') der Einschnürungsrille bzw. -rillen (8) im unbelasteten Zustand hinterschnitlen ausgebildet sind.

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