DE147027C

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Publication number: DE147027C
Application number: DENDAT147027D
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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein unter dem Namen Geißfuß bekannt gewordenes Werkzeug, welches insbesondere zum Ausziehen von Schienennägeln Verwen-The present invention relates to what has become known under the name goat foot Tool, which is used in particular for pulling rail nails

. 5 dung findet und aus einer Eisenstange besteht, deren Ende in zwei, einen kurzen Spalt zwischen sich lassende Zinken ausgeschmiedet ist.. 5 finds and consists of an iron rod, the end of which in two, a short gap is forged between letting prongs.

Die Aufgabe, welche die vorliegende Erfindung lösen soll, besteht nun darin, ein geradliniges Ausziehen langer Nägel zu ermöglichen, und es unterscheidet sich demnach der Geißfuß nach vorliegender Erfindung von den bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Art dadurch, daß auf dem das Anheben bezw. Lockern des Schienennagels ermöglichenden Geißfuß ein zweiter Geißfuß verschiebbar angeordnet ist, welcher beim weiteren Ausziehen des Nagels Verwendung findet undThe object which the present invention is intended to achieve is now a to enable straight pulling of long nails, and it differs accordingly the goat's foot according to the present invention from the devices that have become known of these Kind in that on which the lifting bezw. Allowing the rail nail to loosen Goat foot a second goat foot is arranged displaceably, which in the further Pulling out the nail is used and

ao somit ein völliges Ausziehen des Nagels gestattet, ein Verbiegen aber möglichst ausschließt. · .ao thus allowing the nail to be pulled out completely, but prevents bending as much as possible. ·.

Der im vorstehenden seinen allgemeinen Merkmalen nach gekennzeichnete Geißfuß ist in Fig. ι der Zeichnung in schaubildlicher Darstellung, in Fig. 2 in Seitenansicht und^s in der Gebrauchsstellung und in Fig. 3 in einem Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 dargestellt.The goat foot marked in the foregoing its general features is shown in Fig. 1 of the drawing in a diagrammatic representation, in Fig. 2 in side view and ^s in the position of use and in Fig. 3 in a cross section along the line 3-3 of FIG .

Wie die Zeichnung erkennen läßt, hat die Eisenstange 5 an ihrem vorderen, mit gabelförmigem und etwas nach aufwärts gebogenem Ende 8 versehenen Teil 6 einen rechteckigen Querschnitt (Fig. 3) und ist in bekannter Weise mit einem durch Gelenkstange 14 angeschlossenen Bügel 15 versehen, welcher beim Ansetzen des Geißfußes den Schienenkopf 16 umfaßt.As the drawing reveals, the iron rod 5 has at its front, with a fork-shaped and slightly upwardly bent end 8 provided part 6 a rectangular cross-section (FIG. 3) and is known in FIG Way provided with a bracket 15 connected by articulated rod 14, which includes the rail head 16 when the goat foot is attached.

Das Neue des vorliegenden Geißfußes besteht nun darin, daß auf dem prismatisch ausgebildeten Teil 6 der Stange 5 ein zweiter Geißfuß 9 angeordnet ist, welcher mit seinem abgesetzten hinteren Endstück 10 in einem an der Stange 5, 6 befestigten Bügel 13 Führung erhält und sich innerhalb gewisser Grenzen, welche einerseits durch den Absatz 11, andrerseits durch den Anschlag 12 bestimmt werden, auf dem Geißfuß derart verschieben läßt, daß in der vorderen Stellung' das gabelförmige Ende 11' des zweiten Geißfußes 3 über die Zinken 8 des Geißfußes 5, 6 hervortritt.The novelty of the present goat's foot consists in the fact that on the prismatic formed part 6 of the rod 5, a second goat foot 9 is arranged, which with his remote rear end piece 10 in a bracket attached to the rod 5, 6 13 guide received and within certain limits, which on the one hand by the paragraph 11, on the other hand, can be determined by the stop 12 on the goat foot in such a way lets move that in the front position 'the forked end 11' of the second Goat foot 3 protrudes over the prongs 8 of the goat foot 5, 6.

Die Wirkungsweise des vorstehend erläuterten Geißfußes gestaltet sich wie folgt:The mode of action of the goat foot explained above is as follows:

Nachdem der Bügel 15 um den Schienenkopf 16 herumgelegt ist, wird der zu lösende Schienennagel von den Zinken 8 des ersten Geißfußes 5, 6 gefaßt und nur so weit aus der Schwelle herausgezogen, daß infolge der Drehung der Stange 5, 6 um ihre Auflage ein Verbiegen des Nagels noch nicht eintritt, was jedoch bei weiterem Herausziehen erfolgen würde. Um nun ein Verbiegen bei weiterem Herausziehen auszuschließen, werden die Zinken 8 des ersten Geißfußes vom Nagel ausgelöst und die Stange 5 so weit nach aufwärts gedreht, daß die Zinken 11 des zweiten Geißfußes unter dem Nagelkopf angreifen, was bei zurückgeschobenem zweiten Geißfuß 9 erfolgt. Wird nun die Stange 5After the bracket 15 is placed around the rail head 16, the one to be released Rail nail taken by the prongs 8 of the first goat foot 5, 6 and only so far pulled out of the threshold that as a result of the rotation of the rod 5, 6 around its support bending of the nail does not yet occur, but this will occur if the nail is pulled out further would. In order to exclude bending when pulling out further, are the prongs 8 of the first goat foot released from the nail and the rod 5 so far rotated upwards that the prongs 11 of the attack the second goat's foot under the nail head, what if the second one is pushed back Goat foot 9 takes place. If the rod 5

nach abwärts gedruckt, so wird bei weiterem Herausziehen des Nagels der sonst auf denselben ausgeübte Horizontalschub, in eine Vorwärtsbewegung des zweiten Geißfußes umgesetzt, so daß der Nagel geradlinig ausgezogen wird.if the nail is pressed downwards, if the nail is pulled out further, the one otherwise on the same exerted horizontal thrust, in a forward movement of the second goat's foot implemented so that the nail is pulled out in a straight line.

Claims

Patent claim: A goat foot, characterized in that a second goat foot on the same Is slidably arranged for the purpose of pulling out long nails in a straight line.

For this purpose ι sheet of drawings.

BERLIN. PRINTED IN THE REICHSDRUCKEREI.