DE1467518A1 - Vorrichtung zur Verhinderung des Tropfens von Stearinkerzen - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Verhinderung des Qüropfens von Stearinkerzen

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung "betrifft eine Vorrichtung, durch die das lästige QJropfen von Kerzen jeglicher Art verhindert wird. Es sind "bereits Einrichtungen vorgeschlagen worden, die den gleichen Zweck verfolgen. Und zwar hat man versucht, durch eine entsprechende Abstimmung zwischen Wachsmenge und Dochtstärke einen völligen Verbrauch des Wachses zu erzielen. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß eine solche Abstimmung in der Praxis nicht möglich ist und daß das lästige Tropfen die Benutzung von Kerzen beeinträchtigt.

Durch die Erfindung wird eine Einrichtung vorgeschlagen, die die gestellte Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit löst. Erfindungsgemäß wird unmittelbar unterhalb der Verjüngung einer Kerze ein schmaler und hauchdünner Hing aus nichtbrennbarer Masse unsichtbar aufgetragen, der sich in Abhängigkeit des Abbrandes des Dochtes der Kerze senkt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. An der Verjüngung 1 der Kerze 2 ist ein hauchdünner Ring 3 angeordnet, der aus wärmebeständigem Material besteht. Ah der Spitze der Verjüngung 1 ragt der Docht 4 heraus«,

Der Hing 3 wird mittels eines kleinen dünnen Pinsels in einer Höhe von ca. 2 mm an der Stelle der Kerze 2 aufgetragen, an der die Verjüngung der Kerze 2 beginnt. Dieser Hing 3 besteht aus einer wärmebeständigen Masse, die auf der Basis von Grlutolin aufgebaut ist. Die Masse darf nicht mit dem Docht 4

in Berührung kommen, sie muß aber gleichmäßig in Ringform um die Kerze 2 laufen. Der Ring 3 besteht aus geruchfreier Masse und ist, nachdem er trockengeworden ist, nicht mehr wahrnehmbar. Sollte jedoch eine mit dem Ring 3 präparierte Kerze 2 sofort Verwendung finden, so' kann sie auch in einem nichttrockenen Zustand des Ringes 3 benutzt werden.

Wird die Kerze angezündet, so wird das Wachs infolge Temperaturzunahme in an sich bekannter Weise flüssig» Wird nun nicht soviel Wachs benötigt, wie es flüssig zur Verfügung steht, so.wird es durch den unterhalb der Verjüngung der Kerze angeordneten Ring 3 gehalten. Der Ring 3 senkt sich bei weiterem Abbrand der K_erze 2 nur soweit nach unten, daß ein Überlaufen des flüssigen Wachses verhindert wird. Andererseits schließt er nach unten die Kerze 2 soweit ab, daß ein Auslaufen des flüssigen Wachses unterhalb des Ringes 3 ebenfalls mit Sicherheit vermieden wird.

Die Kerze kann in bestimmten Zeitabschnitten benutzt werden und auch gegebenenfalls längere Zeit liegenbleiben, ohne daß die Wirkung des Ringes 3 beeinträchtigt wird. Der Ring 3 sinkt während ihres Abbrandes unsichtbar nach unten, ohne daß er in seiner Form durch nachteilige Beeinflussung der Wärme verändert wird. Erst bei dem endgültigen Abbrand der Kerze 2 muß das dann sichtbar gewordene Massehäutchen aus dem jeweiligen Kerzenhalter entfernt werden.

Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Brenndauer der präparierten Kerzen um durchschnittlich ein Drittel der bisherigen Brenndauer verlängert. Es kann jede Art von Kerzen, beispielsweise Zier- oder Schmuckkerzen, große oder kleine, starke oder dünne Kerzen oder sonstige andere Arten von Kerzen verwendet werden.

BAD ORIGINAL

909803/0918

Claims (2)

1. !Patentansprüche

   Vorrichtung zur Verhinderung des Tropfens von Stearinkerzen* dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unterhalb der Verjüngung einer Kerze (2) ein schmaler hauchdünner Ring (3) aus nichtbrennbarer Masse unsichtbar aufgetragen ist, der sich in Abhängigkeit des Abbrandes des Dochtes (4) der Kerze (2) senkt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Kerze (2) aufgetragene Ring (3) aus einer wärmebeständigen Masse besteht, die auf G-lutolinbasis aufgebaut ist.

   909803/0910