DE1461687C - Vorrichtung zum Anfeuchten von gummierten Flachen oder eines Fingers - Google Patents

Vorrichtung zum Anfeuchten von gummierten Flachen oder eines Fingers

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DE1461687C
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water
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Der Anmelder Ist
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anfeuchten von gummierten Flächen oder eines Fingers, mit einem elastisch deformierbaren Wasserbehälter und einem auf dessen oberer Begrenzungswand in einer Fassung gehaltenen Schwammstück sowie einem in der oberen Begrenzungswand des Behälters gegen das Schwammstück ausmündenden Steigröhrchen.
Es ist bereits ein Fingeranfeuchter dieser Art bekanntgeworden. Bei der bekannten Vorrichtung ist in einer Wand des aus einem starren Werkstoff bestehenden Wasserbehälters, vorzugsweise im Behälterboden, eine elastische Membran vorgesehen, die von außen her einzudrücken ist, um Wasser aus dem Behälter über das Steigröhrchen in das Schwammstück zu verdrängen. Die bekannte Vorrichtung hat insbesondere in ihrer Handhabung Nachteile. Mit einer Hand muß der Bedienende den Wasserbehälter halten und die Membran hineindrücken, während ein Finger der anderen Hand den Schwamm berührt, ao Bei Anordnung der Membran im Behälterboden muß der Behälter sogar von seiner Unterlage, z. B. einer Tischplatte, abgehoben werden, um die Membran betätigen zu können. Ferner ist die bekannte Vorrichtung wegen der einzusetzenden und as abzudichtenden Membran aufwendig in der Herstellung. *
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, deren Bedienung vereinfacht ist. — '
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff bestehende Wasserbehälter in Richtung seiner Achse auf eine kleinere Höhe zusammendrückbar ist. Nunmehr kann durch einfaches Drücken von oben auf den auf dem Tisch stehenden Wasserbehälter dem Schwammstück Wasser zugeführt werden. Das kann mit der gleichen Hand geschehen, die einen Finger auf das Schwammstück legt. Dem Schwammstück wird also lediglich durch einen Druckimpuls mit der es abgreifenden Hand Wasser zugeführt, wenn das Schwammstück als nicht mehr genügend feucht befunden wird.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist die Umfangswand des Wasserbehälters als Faltenbalg ausgebildet. Der Behälter ist dadurch in sehr starkem Ausmaß in Richtung seiner Achse elastisch" zusammendrückbar. Trotzdem behält er seine Grundform gut bei. Der Behälter kann dadurch aus einem thermoplastischen Kunststoff einstückig durch Blasen hergestellt werden. Dieses Merkmal bringt eine wesentliche bauliche Vereinfachung mit sich..
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Steigröhrchen an einer Scheibe angeordnet, die zwischen einem auf einen Halstcil des Wasserbehälters aufschraubbaren ringförmigen Deckel und dem Rand des Halsteils zusammen mit dem Schwammstück eingespannt ist. Auf diese Weise ist das Nachfüllen des Wasserbehälters sehr einfach. Es ist lediglich der Deckel von dem Halsteil des Behälters abzuschrauben, wozu kein Werkzeug benötigt wird. Die Scheibe mit dem Steigröhrchen und das Schwammstück sind mit dem Deckel abnehmbar, so daß die Stirnseite des Halsteils sofort für das Einfüllen von Wasser offenliegt.
Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schwammdose (schaubildlich),
F i g. 2 einen Achsschnitt derselben.
1 ist ein dünnwandiger, aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise durch Blasen, hergestellter Wasservorratsbehälter, der oben einen Halsteil 2 mit Außengewinde hat. Beim Ausführungsbeispiel ist die Seitenwand des Behälters 1 als Faltenbalg ausgebildet. Hierdurch ist der Behälter in erheblichem Ausmaß in Richtung seiner Achse zusammendrückbar.
Auf den Halsteil 2 des Behälters 1 ist ein tellerförmiger Deckel 3 mit einem Innengewinde aufweisenden mittleren Kragenansatz 4 aufschraubbar. Beim Ausführungsbeispiel hat der Deckel 3 einen abwärts gerichteten Randteil 5, der sich bündig an die Mantelfläche des Behälters 1 anschließt, so daß eine in sich geschlossene Dosenform entsteht.
In der Mitte innerhalb des Kragenansatzes 4 hat der Deckel 3 eine Öffnung 6, deren Durchmesser kleiner als die lichte Weite des Kragenansatzes 4 ist. ^ Die Deckelöffnung 6 ist durch ein scheibenförmiges ( Schwammstück 7 verschlossen, dessen Durchmesser etwa gleich der lichten Weite des Kragenansatzes 4 ist. Das Schwammstück 7 ist zusammen mit einer den gleichen Durchmesser aufweisenden Scheibe 8 zwischen die die Öffnung 6 umgebende Ringfläche des Deckels 3 und die Stirnfläche des Halsteils 2 am Wasserbehälter 1 eingespannt. Die Scheibe 8 hat in ihrer Mitte eine enge Bohrung 9, die sich in einem Stutzenansatz 10 der Scheibe fortsetzt, auf den ein Röhrchen 11 aus flexiblem Werkstoff aufgeschoben ist, das bei aufgeschraubtem Deckel etwa bis auf den Grund des Wasserbehälters 1 hinunterreicht.
Wenn dem Schwammstück 7 Wasser zugeführt werden soll, so wird auf den Deckel 3 von oben her ein leichter Druck ausgeübt. Dadurch wird der Behälter 1 auf kleinere Höhe zusammengedrückt und die über dem Wasserspiegel befindliche Luft verdichtet. Die verdichtete Luft drückt das Wasser in dem Röhrchen 11 hoch und durch die enge Bohrung J) hinaus in das auf der Scheibe 8 flach aufliegende und aus der Deckelöffnung 6 kuppelartig herausquellende (_ Schwammstück 7. Die enge Bohrung 9 drosselt den Wasserdurchtritt so, daß eine plötzliche Überflutung des Schwammstücks 7 nicht möglich ist. Damit etwa durch den Schwamm ungewollt hindurchgesickertes Wasser nicht außen an dem Behälter hinunterläuft, ist die Deckeloberseite konkav gewölbt. Der Druckausgleich zwischen der Außenluft und dem Wasservorratsbehälter 1 kommt durch Wiederausdehnen des Behälters und durch die unvermeidbaren, nicht störenden kleinen Undichtheiten zustande, wobei auch etwa durch den Schwamm hindurchgedrücktes Wasser auf dem gleichen Wege in den Behälter 1 zurückgesaugt wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anfeuchten vom gummierten Flächen oder eines Fingers, mit einem elastisch deformierbaren Wasserbehälter und einem auf dessen oberer Begrenzungswand in einer Fassung gehaltenen Schwammstück sowie einem in der oberen Begrcnzungswand des Behälters gegen das Schwammstück ausmündenden Steigröhrchen, dadurch gekennzeichnet,
daß der-aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff bestehende Wasserbehälter (1) in Richtung seiner Achse auf eine kleinere Höhe zusammendrückbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand des Wasserbehälters (1) als Faltenbelag ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigröhrchen (11) an einer Scheibe (8) angeordnet ist, die zwischen einen auf einen Halsteil (2) des Wasserbehälters (1) aufschraubbaren ringförmigen Deckel (3) und den Rand des Halsteils, zusammen mit dem Schwammstück (7) eingespannt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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