DE1459149A1 - Deckelhalter mit Bremse - Google Patents

Description

• Deckelhalter mit Bremse Die Erfindung betrifft ein beweglichen Gelenk aus Metall, Kunststoff oder dgl, für Abdeckungezwecken dienende Deckel> Platten oder Teile bei Kästeng Möbelnp Behältern oder auch Türen# Gitter und sonstigeg der Rauno. oder Flichenabgrenzung dienende Teile, das ermöglicht, die Bewegungsvorgänge höhen- und richtungsmäßig neben etwaigen sonstigen Gelenken und Einrichtungen zu beeinflussen und selbst. tätigg jedoch hinsichtlich den Wirkungsgrades verstellb4r, in einer Bewegungerichtung abzubrennen.
• Es ist bisher.bekanntg bei ähnlichen Bedarfsfällen Scharniere anzuordnen und diese gelegentlich durch Federn oder'. Bremasystem zu ergänzen" wobei die beiden letzteren die Bewegungsvergängenach beiden Richtungen beeinflussen* Bei wachsender Deakelßröße und -schwere beeinträc#tigen die auftretenden Hebelkräfte die Dauerhaftigkeit der Befenti ffl g# Bei Holz tritt rasch eine Überschreitung der Schraubf.estig%w keitswerte ein.Es beeteht keine ausreichende Sicherheit gegen unbeabsichtigten Herabfallen. Die Federwirkung oder Bremsung nach beiden Bewegungerichtungen ist oft nachteilig* Bekannt sind auch Gestänge zur höhenmäßigen Begrenzung der Deckelbewegung, bestehend aus Gleit. und Halteschiene evtl, mit einem längsverschieblichen Gleitstück und einrastbarer Endstellung. Sie werden neben Scharniergelenken oder -bändern verwendetg Sie beInflussen jedoch weder die Geschwindigkeit oder Wucht der bewegten Masseg noch gewähren sie ausreichende Sicherheit gegen die Gefahr des, Herunterfallenn oder der unbeabsichtigten Öffnung@ Es sind auch bereits tiestänge als Klappen- oder Deckel.» halter mit durch Pederdruck erzeugter Haltekraft in Öffnungs- und Schließstellung entwickelt worden, z.B. gen. belg. Patent - Nr, 543 653, Aber auch hier handelt es sich nicht um eine Bremaung in Öffnungerichtung, Seit Jahren ist aus den Forderungen der Mdbel- und Behälterinduntrie der Bedarf nach einem zuverlässigeng massiv beanapruchbaren Bewegungemechanismus für Deckel bekannt. Die Lösung.wurde nach vielen Zwischenentwicklungen der Anzelderin, zu denen auch ihre neuerliche deutsche Gebraucheauster-Ameldung, Aktenzeichen s N 44 202/68 de gehört und auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wirdu ü berraschend wie folgt gefunden Die Bewegung von Deckeln, Klappen usw. wird durch mehrteilige Gestänge gelenkt, begrenzt und in einer Richtung gebremstg wobei auch unter Verzicht auf die bei Deckelhaltern übliche Gleitschiene ein-drehbaren Gleitstück 16 mit exzentrisch wirkendem Bremselement 8 auf eine ain Deckel oder-Kasten angeschraubte Halteschiene 17 wirkt# wobei die Stärke der Bremsung durch Veränderung des Keil-m winkelo& des Bremselementes mittels einer Rändelschraube 9 durch dessen Verschiebung beliebig eingestellt werden kann, Statt des drehbaren Gleitstückes 16p das unmittelbar am Holz den Iastens befestigt ist# kann das Gleitstück 2 auch in bekannter,Weise,aLuf einer Gleitschiene 1. längsverschieblich angeordnet werdeng wobei die Gleitschiene ihrerseits am Holz den Kantone befestigt ist* Statt eines exzentrisch wirkenden ]Wenselenentes 8 kann auch ein Bremobacken 109 einseitig auf die Halteschiene wirkendp oder zwei Brejasbacken 11 beiderseits auf die Halteschiene wirkendp oder ein geschlitzter Bremokegel 13 angewandt werdeng wenn im letzteren Falle die Haltentange als Rundstab 15 ausgebildet ist* Diese Anordnungen enthalten folgende für das Aufgabengebiet neuen Gedanken: 1.) der Bewegungsmechanismus von Deckeln usw* kann durch die Halteschiene mit einen nur nach einer Richtung wirksamen Bremssystem verbunden werden. Die Richtungg in der die Bewegung gebremst werden sollg kann durch die Lage des Bremssystenn im Gleitstück gewählt werden* 2,) die Bremswirkung auf die Bewegung des Deckels wird selbsttätig ausgelöst* 3.) die -bremswirkung des D.,Ickelhalters mit Bremse kann den Bedürfnissen des Benutzers und däm Deckelgewicht entsprechend in einfacher Form ohne Betätigung von Werkzeugen durch Schraubenverstellung geändert werden* 4,) es kann ein Deckelhalter mit Bremasystem ohne die sonst bei Deckelhaltern erforderliche Gleitschiene hergestellt und verwendet werden, Es bedeutent Abb. 1 Darstellung einer Ausführung gemäß Erfindungp bestehend aus einem drehbareng mittels Haltering im Inneren den Möbeln angebrachten Gleitstück# in welchen die Haltestange geführt istg die ihrerseits frei beweglich am Möbeldeckel angebracht ist und in einer Bremsvorrichtung den Gleitstücken gleitet* Hier besteht die Brenavorrichtung aus einen exzentrisch wirkenden Keiletückg dessen Drehpunkt

  mittles 8t-ells#C%hraubt -so vierlagürt werden kann, daß

  der Kellwinkei 'ör-' verändert wird u-nd daInit der Anpr-eß-

  druck an die Halteschitne unter-wehiedlich groß wird,

  Abb,o 2 kno:tuhrung wie Abb, l# jedochrBremevorrichtung

  statt d«,. Kellatückee bestehend &na einen Bren.obackt-n-,

  dessen Federbelaetung mittel* Stellschraube verändert

  werden kamine

  Äbbe - 3 Au#aführumg wie lbb,. j--ed>o-ek #statt eines

  Brem-alback,ens zwei Breneback»,i die 'beiderseits der

  Halten,abie»,amgeo,rd#net sind, Auth hier Veränderung Üte

  AnprtUrurAmt durek Spannen der lFeder mit Stellechrautmen

  Abb» #4 Untersthitü gegenüber Auntüb-rung.Abb. 2 darin

  beste-heM9 daß das Gleitatück- n-,-Icht drehbar im Mbel-

  inneren befestigt ist,9 sondern auf einer Gleitrichiene

  länge-Yorachiebbar angeordnet ist, » daß die Halte-

  schiene nur noch dielgelenkige Verbindung von 1,#leit.#

  stück und Deakollbewerkstelligt.

  Abby 5, dient der Ergänzung von --Lbb-. 4 und veranach'au-

  licht das Zuna»enwirken von 'Gleitaohieneg Gleitstück

  und Haltenchitite,

  Abb. 6 veranschaulicht eine besondere Ausführung für den Fall, daß die Halteschiene nicht ale Placbstab,. sondern als Rundstab ausgebildet ist, In diesem Falle legt sich ein ein- oder mehrfach geschlitzter Bi#emskegel um den Haltestab, Der Bremskegel ist federbelastet. Der Grad der Anpregung im Bremskonuskann mittels einer Stellschraube geregelt werdenf die den Anpregweg mehr oder weniger begrenzte

Claims (1)

1. 2atentansprüche 1.) Beweglichen Gelenk aus Metall, Kunststoff oder dergleichen für Abdeckungezwecken dienende Platten oder Teile bei Kästen, Möbeln# Türen, Gittern und sonstige der Raum- oder Flächenbegrenzung dienende ,Teile, bestehend aus einem Gestänge mit einer Bremsvorrichtungg dadurch gekennzeichnet# daß der zu bewegende Teil in seiner Richtung und Öffnungehöhe gelenkt, begrenzt und in einer Bewegungerichtung selbsttätig gebremst wird. 2,) Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnetg daß das Gentänge aus einer in Möbelinneren befestigten Gleitschiene (1), einem Gleit. stück (2) mit Bremavorrichtung und einer Halteschiene (3) oder nur aus Gleitstück (4) mit Brems. vorrichtung (5) und Halteschiene ( 6) besteht* Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 29 dadurch gekennzeichnetg daß die Bremsvorrichtung aus Federn (7) und / oder aus einen exzentrisch wirkenden Brems. organ (8) bestehtu dessen Bremswirkung mittels Verstellschraube (9) durch Drehpunktverlagerung oder Veränderung der Federbelastung oder den Keilwinkeln 4 des Bremsorgans oder durch Verklemmung oder in sonst an sich bekannter Weise geändert werden kann, Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung aus einem Bremsbacken (10) oder aus einem doppelseitigen Bremsbackenpaar (11) mit keilförmigen und federbelasteten Bremsbacken besteht, die in der einen Bewegungsrichtung sich bremsend an die Halteschiene an]&,-en und in der anderen Richtung sich abheben, Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 39 dadurch gekenn. zeichnetg daß die Bremsvorrichtung aus Federn (12) und / oder aus einem geschlitzten Bremskegel ( 13) besteht, dessen Bremswirkung durch eine Verstell. schraube (14) zur Veränderung der Federbelastung oder durch Wegbegrenzung oder in sonst an sich bekannter Weise geändert werden kann, wobei die Haltestange als Rundstab (15) ausgebildet ist. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch geknnzeichnet, daß die Bremsrichtung durch Umstecken des Gleitstücken auf der Haltestange beliebig gewählt werden kann, Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (9) außer einer Rändelung des KopfumfangeaVeinen Schlitz im Schraubenkopf aufweist# in den man mit einer Münze schraubenzieherartig eingreifen und damit die Verstellung den Anpreßdruckes vornehmen kann*