DE1453763A1

DE1453763A1 - Schleuderrohrsaug- und Druckpumpe

Info

Publication number: DE1453763A1
Application number: DE19621453763
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Goldau
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-12-24
Filing date: 1962-12-24
Publication date: 1969-01-09

Description

J.

Beschreibung

In der Patentanmeldung Aktz. G 34246 I ο / 59 b ist eine Schleuderrahrsaugpumje «it starre» Saugrohr und Selbstaasaugung beschrieben, bei der eine aus einem geführten Schleuderrohr mit Umlenkschaufel durch ein elastisches Kniestück über einem Dehnungsgefäse mit Pülleinrichtung Wasser aus einem starren Saugrohr ait Rückschlagventil gefördert wird. Bei diesem Pumpensystem handelt es sich jedoch nur um drucklos gefördertes Wasser. TJa das abgesaugte Wasser auch auf grössere Förderhöhen zu bringen, wird erfindungsgemäss die im folgenden beschriebene Schleuderrohrsaug- und Druckpumpe angewandt, die so eingerichtetnist, dass das abgesaugte Förderwasser in einen Windkessel geschleudert und durch die Wirkung des erzeugten Luftdruckes dem an der tiefsten Stelle angebrachten Druckrohr\dem Verwendungszweck zugeleitet wird. Da sich diese Methode der Druckwasserförderung nur bei Vorhandensein eines absolut dichten Windkessels durchführen lässt, wird der Schleuderrohrantrieb durch eine in einem Elastikura dicht befestigte Tauaielstange, deren Enden in exzentrisch angeordneten Lagern der Antriebs- und der Schleuder rohrwelle geführt sind, bewerkstelligt. Die bekannten Mittel, wie fest angezogene Stopfbuchsen, permanentmagnetische Kupplungen oder im Windkessel eingebaute ..wasserdichte Elektromotoren sind entweder mit zu grossem Reibungsverlust, der Unsicherheit in der Übertragung der Drehmomente oder mit Stromgefahren verbunden. Vorliegende Erfindung hingegen erlaubt die Anwendung der gebräuchlichen Antriebsmaechinen, die leiqht unter Kontrolle gehalten werden können. Zur

Forts. Blatt 2

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Erläuterung des Gegenstandes dient die Zeichnung. Es ist dargestellt:

Ein Schnitt durch eine vollständige Schleuderrohrsaug- und Druckpumpe.

Die "bereits bekannten Teile sind das Schleuderrohr a ait Antriebswelle to und Ausströmdüse c , das elastische Kniestück d und das Standrohr e, welches in Verbindung mit dem Deknungsgefäss f und der Fülleinrichtung g steht» Das feststehende Saugrohr h mit darauf befindlichem Bückschlagventil i ragt hoch in das Dehnunggefäss hinein. Der bekannte Sammelbehälter ist erfindungsgemäss hierbei durch einen dicht sehliessenden Windkessel k ersetzt, an dessen tiefste« Punkt die Druckleitung 1 angeschlossen ist. In das Standrohr e mit eineddarin hoch endenden Luftleitung n._f die einmal den Zweck eines Injektors zur Luftförderung erfüllt und nach Stillsetzen der Anlage dafür sorgt, dass der maximale Wasserstand bis auf den minimalen Wasserstand im Windkessel abfällt, wird somit ein V/asserluftgemisch gefördert. Die ständige Zufuhr einer geringen Luftmenge ist notwendig, weil sich ein Teil des vorhandenen Luftvorrates im Wasser auflöst. Das Dichtbleiben des Windkessels wird dadurch bewerkstelligt, dass die Antriebswelle b über einer in der Mitte eines Elastikuias η dicht befestigten Taumels tange ο mit der Schieuderrohrkurbelwelle ρ in Verbindung steht. Die Kraftübertragung erfogt dadurch, dass die Enden der Taumelstange in exzentrisch angeordneten Lagern q und r der beiden Wellenenden geführt sind» Die Taumelstange o' überträgt die Drehmomente. Steigt der Luft-Ports, Blatt 3 _1Ad 809902/0316

druck Ια Windkessel k , so übernimmt ein glockenartigee Sttttzrad β den Druck, der sonst auf dem Elastikum η ruhen würde.

Der Arbeitsvorgang ist folgender: Zunächst wird in bekannter Welse da» Dehnungsgefäes £ durch den Füllhahn aufgefüllt. Zu diesem Zeitpunkt ist auch das Schleuderrohr a mit Wasser gefällt, da auch der Luftdruck des Windkessels durch die Injektorleitung m und das Druckrohr 1 abgeführt wird. Wird das Schleuderrohr in Drehung versetzt, so steigt das Wasser im Saugrohr h hoch und flieset durch das sich öffnende Rückschlagventil 1. Da sich das Luftvolumen rna des

befindett

Saugrohres h im Dehungsgetass{ empfiehlt sich ein Stillsetzen des Schleuderrohres und eine Auffüllung duroh die Füllvorrichtung g. Die Pumpe wird erneut in Umlauf gebracht und der beschriebene Vorgang wiederholt sich. Der Luftdruck in Windkessel steigt nach dem Boyle-Mariottschen Gesetz an und treibt das geförderte Wasser in die Druckleitung h, an der eine Sohlauchleitung mit Spritzdüse oder dergleiohen angeschlossen werden kann. Sobald der Luftdruck eine gewisse Grosse erreicht hat, fördert das Schleuderrohr nioht mehr so intensiv. Es entsteht ein Gleichgewicht szustand, der von der verbrauchten Wassermenge abhängt. Haoh jede» Fordervorgang fällt das Wasser auf das Minimum im windkessel. Tor jedem Neuansetzen der Pumpe ist der Füll- ' hahn für kurze Zeit zu öffnen, damit im* Schleuderrohr aufgefüllt werden kann. Ist das Rückschlagventil absolut dicht, so braucht der Dehnungsraum nur bei der Montage einmalig aufgefüllt zu werden«

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Claims

Patentansprüche

Schleuderrohreaug- und Druckpumpe als Zusatz zur Patentanmeldung vom 12. Februar 62 betr. Schleuderrohrpumpe mit starrem Saugrohr und S_elbstansaugung, bei der (*£»«} aus einem geführten Schleuderrohr mit Umlenkdüse durch einen elastischen Krümmer über einem Dehnungsgefäss Wasser aus einea starren Saugrohr mit Rückschlagventil gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Düse c ausströmende %sser * in einen Windkessel k geleitet wird, an dessen Boden sich die Druckleitung 1 befindet, und der Antrieb des Schleuderrohres a so ermöglicht wird, indem die Antriebswelle b der Antriebsmaschine und die Schleuderrohrwelle ρ durch eine in einem Elastikum η befestigte und taumelnd bewegte Übertragungsstange ο erfolgt, wobei deren Enden in exzentrisch angeordneten Lagern q/r der Antriebs- und der Schleuderrohrwelle gehalten sind.
2. Schleuderrohrsaug- und Druckpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckrohr 1 sich unterhalb des tiefsten "'asserStandes im 'Vindkessel k befindet und eine dünne Luftleitung m bis in das Standrohr e zum Schleuderrohr et hineinragt und eine geringe Menge Luft in das geförderte aaßer laufend einführt. -
3. Schleuderrohrsaug- und Druckpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der im v-'indkessel k auf dem Slastikua ή ^rWährend der Förderung lastende Druck vor. einem auf cer Übertragung stange ο befestigten glockenförmigen -.tiitarad s aufgefangen r/ird«.

SAD