DE1452171A1 - Walzgeruestgetriebe - Google Patents

Walzgeruestgetriebe

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DE1452171A1
DE1452171A1 DE19651452171 DE1452171A DE1452171A1 DE 1452171 A1 DE1452171 A1 DE 1452171A1 DE 19651452171 DE19651452171 DE 19651452171 DE 1452171 A DE1452171 A DE 1452171A DE 1452171 A1 DE1452171 A1 DE 1452171A1
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DE
Germany
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gears
roller
toothing
comb
single helical
Prior art date
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Pending
Application number
DE19651452171
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Svagr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZDARSKE STROJIRNY A SLEVARNY
Original Assignee
ZDARSKE STROJIRNY A SLEVARNY
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/12Toothed-wheel gearings specially adapted for metal-rolling mills; Housings or mountings therefor

Description

  • Walzgerüstgetriebe Die Erfindung betrifft ein YTalzgerüstgetriebe, insbesondere für den Antrieb vertikaler und kombinierter Vialzgerüste. Für den Antrieb vertikaler und kombinierter Walzgerüste werden Motore bedeutender Leistungen 1000 bis 2000 kW verwendet, die überwiegend oberhalb des Hüttenbodens angeordnet sind. Die Übertragung der Leistung von der horizontalen Welle auf die verti-kalen Walen eines Duogerüstes, führt zwangsläufig zur Verwendung von ]Kegeltriebrädern. Diese Kegelräder bilden die meistbeauspruehten Elemente des Antriebes und haben daher eine sehr geringe heb@nsdauer. Zwecks Erleichterung des Austausches werden bei den 4kannten Antriebskonstruktionen die Kegeltriebräder in einem belbständigen, leicht zugänglichen Gehäuse angeordnet bzw. es w@.rd eine lastverteilung auf zwei Kegelrädersätze vorgenommen, Jedes dieser beiden Räderpaare treibt dann eine Kamm-' .{7 '.9 walze an. Bei dieser Konetruktion und insbesondere bei der Verwendung e@nee Kegelradsatzes, wo die Kammwalzen miteinander in Eingriff-ftehen, treten große Belastungen der Zahnräderlager auf, was man durch Verwendung schwerer Wälzlagerreihen mit geringen. Drehsahl@ereichen zu beheben trachtete. Dieser Umstand begrenzt in einem gewissen Maß die Steigerung der Walzgeschwindigkeiten der gtr"en. Auch Stirnzahnräder.haben mit Rücksicht auf die große zu übertragende Leistung große Abmessungen. Die angeführten Nachteile werden durch das erfindungsgemäße Walzgerüstgetriebe dadurch beseitigt,- daß jede der Kämmwalzen mit einer Doppelschräg - bzw. Pfeilverzahnung mit zwei gegenläufig angeordneten Rädern mit'Einfachschrägverzahnung in Eingriff steht. Die Kammwalzen sind hierbei nicht im gegenseitigen Eingriff. Der Antrieb der einfach schrägverzahten Räder ist von vier Kegelradsätzen abgeleitet, die gegenseitig durch Verbindungswellen verbunden sind. Der Antrieb dieser Kegelräder ist von einem Eintritts-Verteilungsradsatz abgeleitet. Durch diesen Verteilungsradsatz wird die zugeführte Antriebsleistung in zwei Zweige des Getriebes verteilt. Die Lastverteilung auf die einzelnen Kammwalzen wird an den ersten Kegelradsätzen durchgeführt. Ein Teil der Motorleistung wird von den ersten Kegelradsätzen und mit diesen verbundenen Stirnrädern mit Einfachschrägverzahnung auf. die erste Kammwalze übertragen. Der zweite Leistungsteil wird von den ersten Kegelradsätzen mittels Verbindungswellen auf die hl'*ntereri Kegelradsätze übertragen, die auf analoge Art über ein Paar gegenläufiger Stirnräder die zweite Kammwalze antreiben. Jedes Paar der gegenläufigen, einfachschrägverzahnten, die Karumwalze.antreibenden Zahnräder kann derart angeordnet sein, daß das eine Rad des Paares mit dem oberen Teil der doppeltschrägverzahnten Kammwalze und das zweite Rad, mit dem unteren Teil der Kammwalzenverzahnung, in Eingriff steht. Die gleichförmige Lastverteilung der Antriebsmotorleistung wird dabei durch den Ausgleich der AYialkräfte in der Verzahnung und somit auch der Unfangkräfte der doppeltschrägverzahnten Kammwalzen, die axial Irei sind, gewährleistet. Die Kammwalzen können, wenn sie vertikal stehen durch ein elastisches Element entlastet werden, wodurch der Einfluß des Eigengewichtes dieser Walzen auf die gleichförnige lastverteilung angeglichen wird. Ein praktisches Ausführungsbeispiel den erfindungsgesägen wal@-gerüstgetrieben ist in_der Zeichnung dargestellt. Es zeigent Fig.,.1,ein ,kinematisches Schema des erfindungsgemäßen .Getriebes,. Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch das Getriebe ent-..lang der Linie .-A in Fig. 3 und Fig. 3. einen Schnitt quer zur Darstellung der Fig. 2. 1,2,3 sind die Stirnzghnräder eines Verteilungsrädersatzes, 4,5, 6,7 vordere.Kegelräder,.1>,1l4,15,16 hintere Kegelräder, 8,9,17, 18 einfach schrägverzahnte Räder, 10, 19 doppeltschrägverzahnte Kammwalzen und 11,12 Verbindungswellen.
  • Die Antriebsmotorleistung wird dem Getriebe über das Eingangszahnrad 1 zugeführt. Hier erfolgt die erste Rastverteilung auf die rechte und die linke Getriebeseite, d.h. auf die Zahnräder 2 und 3.. Die Leistung in diesen Zweigen wird auf die Kegelräder 4 und 5 übertragen. Hier kommt es zu einer zweiten Lastverteilung auf die -einze3.rien doppeltschräg- bzw. pfeilverzahnten Kammwalzen. Ein Teil der Leistung geht über die Kegelräder 6 und 7 und die mit ..ihnen verbundenen Stirnräder 8 und 9 auf die Kammwalze,10. Der, zweite Teil der Leistung wird von den Kegelrädern 4 und .5 mittels der Verbindungswellen1l. und 12 auf die hinteren Kegelrädersätze 13,15 und 14,16 übertragen, die über die Stirnräder 17 und 18 die ,zweite Kammwalze 19 antreiben. Die gegenläufiger.-$äderpaare mit Einfachschrägverzahnung,8,9 und 17,18 welche die doppeltschrägverzahnten Kammwalzen 10 und 19 antreiben, eind,,derart ausgebildet, daß das eine Rad des Paares mit dem-Oberteil der Kammwalzenverzahnung und das andere Rad mit dem unteren Teil der Kammwalzenverzahnung in Eingriff steht. Die gleichförmige hastverteilung wird durch den Ausgleich der Axialkräfte in der. Verzahnung und somit auch der Umfängskräfte `an den Kanimwalsen, die axial frei sind, gewährleistet. Die Kammwalzen wer. den im Falle der vertikalen Zage durch ein elastisches Element (eine Feder, einen hydraulischen bzw. pneumatischen Zylinder u.ä.) .entlastet, wodurch der Einfluß des Eigengewichtes dieser Kamm- . walzen atif die-gleichförmige Rastverteilung ausgeschlossen wird. Diese Anordnung des Getriebes mit doppelter I;ästverteilung der zugeführten Motorleistung ermöglicht eine wesentliche Belastungs-. verminderung' der Verzahnung und der Läger. Da die Zuführung' der-Leistung der Kammwalze-(an der--ein'Addieren-.zweier Leistungsviertel erfolgt) von zwei einander gegenüberliegenden'-Seiten .zum Entstehen von Kräftepäar-en' und - somit ,zur EYltlastung dieser Räderlagerungen führt, wird-die Verwendung leichterer Lager mit höherer zulässiger Drehzahl sowie eine Verlängerung ihrer Zebe4sdauer ermöglicht: Bei vertikalen und kombinierten Walzgerüsten ergibt die Lastverteilung über vier Kegelräderpaare eine mehrfache Verlängerung ihrer Lebensdauer gegenüber den-bisherigen Ausführungen. Auch bei einer größeren Anzahl der Zahnräder übersteigen cLA Getriebeabmessungen nicht jene der üblichen Kon- -struktionen, dä-die Zahnräder geringere Durchmesser und Breiten haben. -Das erfindungsgemäße- Getriebe kann sowohl-für den oberen als auch für den unteren Antrieb der xämmwalzengerüste verwendet werden. ,

Claims (1)

  1. Petentansprüche 1: Walzgerästgetriebe, insbesondere für den Antrieb vertikaler und kombinierter Walzgerüste, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsleistung mittels eines Verteilungsrädersatzes (1,2,3) auf zwei mit Kegelrädersätzen (4,6; 5,7; 14,16; 15,17) ausgestattete Zweige verteilt wird, jeder Zweig einfach schrägverzahnte Räder (8,9, 17,18) aufweist und jede Kammwalze (10,19) eine Doppelschrägverzahnung bzw. Pfeilverzahnung aufweist, in die zwei einfach schrägverzahnte Räder (8,9 bzw. 17,18) verschiedener Zweige eingreifen. 2..WalzgerUstgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einfach schrägverzahnten Räderpaare (8,9 bzw. 17, 18) derart angeordnet sind, daß das eine Rad des Paares mit dem oberen Teil der $ammwalzenverzahnung der axial freien und das andere gegenüberliegende Rad des Paares reit dem unteren Teil der Kamcwalzenverzahnung in Eingriff steht. 5. WalsgewUatgetriebe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da-, durch 4ehennzeichnet, daß bei vertikaler Zage der Kammwalze (10,'!91 diese durch ein elastischen Element entlastet wird, dao de* Winflug des Eigengewichtes auf die gleichförmig* last- Ferteilut; ausgleicht.
DE19651452171 1965-05-14 1965-05-14 Walzgeruestgetriebe Pending DE1452171A1 (de)

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DE (1) DE1452171A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106595A2 (de) * 1982-09-28 1984-04-25 Tai-Her Yang Werkzeugausrüstung für eine Vielfachbearbeitungsmaschine
EP0208803A1 (de) * 1985-07-18 1987-01-21 MANNESMANN Aktiengesellschaft Walzblock

Cited By (4)

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EP0106595A3 (en) * 1982-09-28 1984-09-12 Tai-Her Yang Multi-function machine tooling
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US4807458A (en) * 1985-07-18 1989-02-28 Fried. Krupp Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung Dividing gear unit for a roll block

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