DE143735C - - Google Patents

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DE143735C
DE143735C DENDAT143735D DE143735DA DE143735C DE 143735 C DE143735 C DE 143735C DE NDAT143735 D DENDAT143735 D DE NDAT143735D DE 143735D A DE143735D A DE 143735DA DE 143735 C DE143735 C DE 143735C
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plate
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/14Spillage trays or grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

PATENTAMT.
M 143735 KLASSE 34«.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kochöfen mit zum Auffangen überkochender Flüssigkeit dienenden Tropf platten.
Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art besaßen den Übelstand, daß die überkochende Flüssigkeit nicht ablaufen konnte und sich auf den Tropfplatten ansammelte, wodurch sie neuerdings der Hitze des darunter befindlichen Brenners ausgesetzt war und durch Verkohlen und Verbrennen einen höchst unangenehmen Geruch verbreitete. Ein weiterer Nachteil bestand darin, daß die Flamme durch die Deckplatte nach außen abgeleitet und unnötig verbreitert wurde, so daß die am unteren Rande der Tropfplatte angesammelte übergekochte Flüssigkeit nicht nur der Hitze des darunter befindlichen Brenners, sondern auch der direkten Flamme des Brenners ausgesetzt war und daher um so leichter verkohlte.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Neueinrichtung besteht darin, daß der untere Rand der Tropfplatte ringsum frei bleibt, die übergekochte Flüssigkeit daher abrinnen kann, wobei eine geeignete Flammenführung die von der Deckplatte nach außen geleitete Flamme wieder aufwärts leitet und vom Rande der Tropfplatte abhält.
Fig. τ. zeigt einen mit den Neuerungen verscheuen Petroleumofen in senkrechtem Schnitt. Fig. 2 ist eine Oberansicht des Rostes, welcher in Fig. 3 in Seitenansicht dargestellt ist. Fig. 4 und 5 (senkrechte Schnitte) veranschaulichen Abänderungen.
In Fig. ι bezeichnen ι den Petroleumbehälter, 2 den Verdampfer und Brenner, 2" das Brennergehäuse, 3 den Rost und 4 das Herdgestell.
Der Rost ist aus radial angeordneten Stäben durch äußeren und inneren Ring 8, 9 miteinander verbundenen Stäben 7 zusammengesetzt, die mit ihren äußeren Enden auf einem von der Herdplatte getragenen Ring 12 ruhen. Der Mittelteil des Rostes ist als volle Scheibenplatte 6 von solcher Größe ausgebildet, daß die Flamme um sie herumschlagen muß, um mit der Wandung des Kochgefäßes in Berührung zu kommen. Unter dieser Platte, ist ein ringförmiger Schild 10 mit in der Mitte befindlichem Flammendurchlaß 11 in solchem Ab-Stande angeordnet, daß einerseits zwischen Rostplatte 6 und Schild 10, andererseits zwischen diesem und dem Brenner, sowie Brennergehäuse freie Räume verbleiben. Zweckmäßig erhebt sich die Platte 6 etwas über die obere Rost ebene, so daß sie zugleich den Aufsatz für das Kochgefäß abgibt. Von dieser Anordnung" kann als bloß zweckmäßig" jedoch auch abgesehen werden, da die Hauptbestimmung der Platte 6 darin besteht, den Brenner gegen den Zutritt überkochender, verschütteter oder gegen das Kochgefäß spritzender Flüssigkeit zu sichern. Fben im Hinblick auf diese Bestimmung ist der mittlere Rostteil 6 als volle Platte ausgebildet, infolgedessen an der Au Ben wandung des Kochgefäßes herabrinnende Flüssigkeit entweder durch die äußere Kante der Platte 6 aufgehalten wird, andernfalls auf der Oberseite derselben rasch verdampft oder über die Kante nach außen
. abgelenkt wird. Damit die Flüssigkeit nicht . auf die Unterseite der Platte 6 gelangen kann, • ist der Rand der letzteren zu einem abwärts gerichteten Flansch 13 ausgebildet, von welchcm'die Flüssigkeit auf den seitlich des Brennergehäuses 2" befindlichen Teil des
-.' Oferigestelles oder auf die Schildplatte 10
.'" tropft. Letztere ist kegelförmig gestaltet und ■' derart angeordnet, daß ihre Neigung von innen
.10 oben nach außen und unten verläuft, so daß sie auffallende Flüssigkeit nach unten führt und sie auf die Unterlage des Ofens abtropfen läßt. Die Schildplatte 10 ist von solcher Weite und bezüglich des Tropf flansches 13 so angeordnet, daß einerseits letzterer zwischen der Innenkante und Außenkante, von 10 herabreichend, letztere genügend weit übergreift, um zu verhindern, daß die beim Auftropfen in kreisende Bewegung geratenen Tropfen usw.
über die Innenkante gelangen, und daß anderseits die äußere Schildkante weit genug über den Brenner bezw. das Brennergehäuse hinausragt, um Auffallen von Tropfen auf letztere auszuschließen.
Da die Platte 6 die Wirkung hat, die gegen sie schlagende Flamme auszubreiten und so vom Kochgefäß abzulenken, ist der innere Ringstab 9 des Rostes vorgesehen, um die Flamme aufwärts und wieder einwärts gegen das Kochgefäß zu lenken. Um diese Wirkung zu erleichtern, ist der Ringstab 9 in der Ebene des Luftraumes zwischen den Platten 6 und 10 angeordnet und mit einer senkrechten Innenwandung' so versehen, daß dieselbe oben bis auf einen geringen Abstand an die Platte 6 bezw. deren Flansch 13 heranreicht und unten bis unter die Ebene der Innenkante der Schildplatte ίο herabragt, um zu verhindern, daß die Flamme zwischen ihr und dem Schilde 10 hindurchschlägt.
Der Rost mit seiner Platte 6 und dem Schilde 10 kann in mannigfacher Weise ausgeführt werden ; am zweckmäßigsten baut man ihn so, daß seine Teile, mit Ausnahme des Schildes 10, zusammenhängen, indem man Platte 6, Radialstäbe 7 und Ringstäbe 8 und 9 als ein Gußstück herstellt mit Ansätzen 14 am Ringstab 9 zum Annieten der Schildplatte 10, wie auf der Zeichnung dargestellt.
Wie bereits bemerkt, wird die Platte 6 (wie in Fig. I, 2 und 3) so angeordnet, daß sie zugleich den Aufsatz für das Kochgefäß abgibt; sie kann aber auch so angeordnet werden, daß sie diese Bestimmung nicht erfüllt, wie in einem Beispiel in Fig. 4 veranschaulicht. Hier werden Platte 6 und Schild 10, anstatt vom Rost 3, vom Brenncrgehäuse 2" getragen, indem Platte 6 an den Schild 10 und letzterer an die Oberkante des Brennergehäuses 2" genietet ist, welches am oberen Ende von Löchern 2'' zum Zulaß der Verbrennungsluft durchbrochen ist. Ferner ist der Ringstab 9 hier nicht als Flainmenführung benutzt, sondern hierzu eine (an den Schild 10 genietete) Ringplatte g" angeordnet. Bei dieser Bauart werden die Teile 6, 10 und 9" zweckmäßig aus Blech hergestellt.
Bei dem in Fig. 4 veranschaulichten Ofen ist das untere Ende des Brenners 2 (unterhalb der Verbrennungskammer) und des Brennergehäuses 2" teilweise durch eine gelochte Platte 15 geschlossen, um das Einströmen der Luft durch Dämpfung stetig und gleichmäßig zu gestalten.
Obschon für den Hauptzweck der Erfindung die Ausbildung des Teiles 6 als volle Platte die zweckmäßigere Ausführungsform ist, lassen sich einige Vorteile der Erfindung durch ein nicht volles, d. i. ringförmiges Stück sichern, iwelches einfach an der Unterseite des Kochgefäßes nach innen ragt, wie in einem Beispiel in Fig. 5 dargestellt. Das betreffende Stück besteht hier aus einem Ring 6a, der zum Tragen des Kochgefäßes ausgestaltet ist und zweckmäßig mit dem Schilde 10 ein zusammenhängendes Ganzes bildet, derart, daß es mit demselben durch Öffnungen lassende Stege verbunden ist. Zweckmäßig wird der Ring 6" auf der Oberseite mit einer Nut zum Einlegen eines Ringes 6h aus Asbest oder anderem geeigneten nachgiebigen Material versehen. Der Einlage & wird zweckmäßig eine solche Dicke gegeben, daß sie über die Oberkante des Herdgestelles 4 vorsteht, so daß, wenn ein Kochgefäß aufgesetzt wird, welches von solcher Weite ist, daß es über die oberen Kanten genannten Gestelles 4 hinausreicht, die Einlage sich gehörig gegen den Boden des Gefäßes legt, und ferner, wenn zwei oder mehr Kochgefäßc so aufgesetzt werden, daß sie mit ihren Böden zum Teil auf das Herdgestell 4 sich stützen, dieselben von der Einlage in wagerechter Lage gehalten werden. Rinnt Flüssigkeit an der Außenseite des Kochgefäßes herab, so wird sie dui'ch die Einlage 6h vom Boden des Gefäßes abgehalten und gezwungen, auf die Schildplatte 10 abzutropfen. In ähnlicher Weise wirkt die Einlage, wenn in oben angedeuteter Weise zwei Kochgefäße aufgesetzt werden; an den nach außen gekehrten Gefäßseiten herabrinnendc Flüssigkeit wird durch die äußere Seite der Einlage angehalten, während an den nach innen gekehrten Gefäßseiten ! herabrinnende Flüssigkeit an den Gefäßböden nach außen wandert und hier von der Innenseite der Einlage abgefangen wird.

Claims (2)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Ein Kochofen mit einer zum Auffangen überkochender Flüssigkeit •dienenden Tropischale, dadurch gekennzeichnet, (laß das .-ils Tropfplatte dienende, unterhalb einer übergreifenden Platte (6) angeord-
    nete Schild (ίο) einen freien unteren Rand besitzt, um das Ansammeln von* überkochender Flüssigkeit auf dem Schilde zu verhindern.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter i. geschützten Kochofens, gekennzeichnet durch die Anordnung der Platte (6) in solcher Höhe über dem Schilde (το), daß' sie den Untersatz für das Kochgefäß bildet.
    g. Eine Ausführungsform des unter i. geschützten Kochofens, gekennzeichnet durch die Anordnung einer entweder- an dem Schilde (io) oder dem Roste (7);°·. oder auch an beiden befestigten Flammenführung (9), welche die von der Platte (6) allseitig nach außen geleitete Flamme wie-, der aufwärts dem Kochgeschirre zuführt und von dem Rande des Schildes abhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741496C (de) * 1938-02-17 1943-11-12 Otto & Co Gmbh Dr C Duese fuer senkrechte Verbrennungsmittelleitungen bei Unterbrennerkoksoefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741496C (de) * 1938-02-17 1943-11-12 Otto & Co Gmbh Dr C Duese fuer senkrechte Verbrennungsmittelleitungen bei Unterbrennerkoksoefen

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