DE1435496A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gekraeuselten synthetischen Faeden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gekraeuselten synthetischen Faeden

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DE1435496A1
DE1435496A1 DE19631435496 DE1435496A DE1435496A1 DE 1435496 A1 DE1435496 A1 DE 1435496A1 DE 19631435496 DE19631435496 DE 19631435496 DE 1435496 A DE1435496 A DE 1435496A DE 1435496 A1 DE1435496 A1 DE 1435496A1
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heated
yarn
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crimped
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DE19631435496
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Edington Robert Alexander
Checkland Peter Bernard
Barlow George Edward
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Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/004Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by heating fibres, filaments, yarns or threads so as to create a temperature gradient across their diameter, thereby imparting them latent asymmetrical shrinkage properties

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

Be s ch reibung
zur Patentanmeldung
der Firma IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES EDB., London SW I
betreffend
"Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gekräuselten
synthetischen Fäden11
Zusatz zu Patent··..·· (Patentanmeldung I 12 516 VIIa/29a)
Bio Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von potentiell gekräuselten oder gekräuselten Fäden aus synthetischen linearen Polymeren·
Zb Hauptpatent. (Patentanmeldung I 12 516 VIIa/29a)
sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung Ton gekräuselten Fäden aus synthetischen linearen PoIyaeren beschrieben, wobei die laufenden Fäden ungleichföraig erwärmt «erden, während sie über eine achmale Ober-
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fläche geleitet werden, dio auf eine temperatur oberhalb der Schmelztemperatur des Padena erhitzt ist, so dass die Fäden auf nur einer Seite kontinuierlich auf ihrer Länge erwärmt werden, nährend sie untor einer Spannung gehalten werden, durch die aich eine stabile Streckung der Fäden von nicht mehr als 10$ ergibt. Die latente Kräuselung in den potentiell gekräuselten Fäden wird durch Bfschjaffen der Fäden herausgebracht, indem sie einer V/ärmebeha idlung unterworfen und dabei unter einer Spannung gehalten werden, die eine freie oder kontrollierte Schrumpfung zulässt.
Die im Hauptpatent beschriebene schmale Oberfläche war ein elektrisch beheizter Drahtstift oder -stab. Die Erwärmung wurde durch den V/idorstand des Drahtes, Stiftes oder der Stange erzielt und v/ar sehr ochwiorig zu steuern. Der Weg
über den jeder Faden läuft wurde durch den Durchlauf des Fadens abgekühlt und wenn ein Faden leicht von seinem vorherigen Weg abwich, war er einer ungleichmässigen Brwörmung ausgesetzt, bis auch dor neue Fadenweg abgekühlt war. Bei dem Verfahren nach den üauptpatent war der Draht auf Rotglut erhitzt, und die Faden wege wurden beim Durchlauf dor Fäden auf dunkle Wärme abgekühlt.
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Ks wurde festgestellt, daas das im Hauptpatent beschriebene Verfahren verbessert werden kann, wenn die beheizte
schmale Oberfläche auf einem indirekt beheizten Glied liegt. Das durch das verbesserte Verfahren hergestellte Garn hat den gleichen Charakter wie äas nach dein älteren Verfahren hergestellte, ist jedoch gleichförmiger und ist auf seiner Länge gleichmässiger aufgebauscht«
ErfindungsgoiaäSir wird also ein erfahren zum Horstellen vpn potentiell gokräuselten kontinuierlichen Fäden aus thermoplastischen, synthetischen linearen Polymeren verfügbar gemacht, bei dem die laufenden endlosen Fäden ungleichförmig erhitzt werden, wenn sie auf eine schmale Oberfläche laufen, die auf eine Temperatur oberhalb der Schmelztemperatur der Fäden erhitzt ist, so dass die Fäden auf nur einer Seite kontinuierlich auf ihrer Länge erwärmt werden, wobei die beheizte schmale Oberfläche auf einem indirekt beheizten Glied liegt.
Die latente Kräuselung in den potentiell gekräuselten Fädon wird herausgebracht, wenn die Fäden erwärmt und erschlafft . tferdeö, vorzugsweise bei einer Temperatur oberhalb der Üborgangstemperatur zweiter Ordnung der Fäden
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und wenigstens 4O0C unterhalb dor Schmelztemperatur der Fäden. Dieog Wärmebehandlung kann durchgeführt werden während die Fäden unter »Spannung gehalten sin: t wodurch eine froie oder auch kontrollierte Schrumpfung ormöglicht y/ird, und kann ζ,Bo dui^ch heisse inerte Flü&sigkaiten durchgeführt werden, oder durch Berührung mit einar beheizten. Fläche β
Ferner wird erfindungsgeiaäso eine Vorrichtung zur Durchführung des verbesserten Verfahrens verfügbar gemacht.
Das mit der schmalen Oberfläche versehene Glied ist vorzugsweise aus einem abriebfesten, wärmeleitendem Material hergestellt, so eoB. aus Wolfram, Molybdän 9 Wolfram- Oar "bid oder keramischem Material· "■ ·■
Andererseits kann das ^lied auch aus einem weicheren Hg-.-fcall gebildet sein, wie Bisen, Messing oder Aluminium, und eine äussere Schicht aus dem abriebfesten Material aufweisen, diü die schneie Oberfläche bildete
Da3 indirekt beheizte Glied kann in wärmeleitender Berührung mit einem beheizten Körper stehen oder kann indirekt durch Strahlungshitze erwärmt werden» Der beheizte Körper
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kann mit einem Heizelement beheizt werden, durch elektrische Induktion oder durch Widerstandsheizung durch Hoch freqüenzinduktion odor durch Wörmoaustausch mit einer beisson Flüssigkeit, die von einer Wärmequelle zirkulieren oder diese umgeben kann.
Bin Wärmefühler kann in der Nähe des oder in Berührung mit dem indirekt beheizten Glied angeordnet 3ein, vorzugsweise auf oder nahe der Oberfläche, die von den laufenden Fäden berührt wird, uq die von dem Metallstreifen oder der Stenge erreichte Temperatur zu messen und/oder zu regeln.
In Betrieb wird das Garn vorzugsweise übor eine bandbildende Führung geleitet, dio die Form^iner konvexen Fläche haben kann, dio in der Nähe der beheizten schmalen Oberfläche endet, jedoch nicht mit dieser in Berührung steht« Die Wirkung dieser bandbildenden Führung besteht darin, dass die Fäden des Garns im wesentlichen in Form eines Bandes ausgebreitet werden, in dom die Fäden dauernd umgeschichtet worden und übereinander laufen· Dio bandMl-
dende Führung kann aus Weicheisen bestehen, das mit einer sandgestrahlten und ehromaatinierten Oberfläche, gehärtetem Stahl odor Legierungen, festen Keramiken oder Metallen
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mit Koramifc oder anderen gehärteten Überzügen versehen ist. Sie soll wir Its om von der beheizten schmalen Oberfläche wärmeisoliert sein, so dass die Temperatur dor bandbildenden Führung nieraala merkbar hoch wird und in Betrieb auf etwa 1000C begrenzt ist»
Vorzugsweise kommt das Band aus den Fäden unter einem Winkel zwischen 1° und 20° zur Oberfläche an die Vorderkante der beheizten schmalen Oberfläche. GrIo ich erweise verlässt das potentiell gekräuselte Garn die beheizte schmale Oberfläche unter einem Winkel zwischen 1° und 20°, der Jedoch nicht notwendigerweise der gleiche sein muss wie der Auftriffwinkel.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das indirekt beheizte Glied als Metallstreifen ausgeführt und die darauf vorgesehene schmale Oberfläche ist im wesentlichen flach, viQü.n auch dor Zugang der Oberfläche im Interesse des Botifeiswirkungsgrades modifiziert worden kann· Eine Modifizierung des Anstellv/inkels des Streifens und ein Einstellen dos Auftriffwinlcels des Garns auf die schmale Oborflache und des Ablaufwinkels können z.B0 bei der Aus-, führung dos Verfahrens erhöhte Produktionsraten ergeben·
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Nach einer gewissen Betriebszeit können durch das Durchlaufen der Fäden Nuten in die schmale Oberfläche einge graben sein* die parallel zur mittleren Fadenrichtung vorlaufen, diese haben jedoch nicht etwa einen schädlichen Einfluss, sondern können zur Gleichförmigkeit des Produktes beitragen, Solche Nuten können dsshalb vorteilhafterweise bereits in der noch nicht benutzten schmalen Oberfläche vorgesehen werdeno
Erfindungsgemäas hergestelltes gekräuseltes G-arn besteht aus einem Bündel einzelner Fäden, von denen jeder auf seiner Län^e gekräuselt ist, jedoch in der Weise gekräuselt, dass bei Prüfung einer Länge eines einzelnen Fadens sich ein Bereich von K-räuselstärke und -häufigkeit ergibt; dieser Bereich ist so gross, dass übor intermittierende Längen die Fäden praktisch ungekräuselt sein können· Das Garn selbst besteht aus einem Bündel solcher Fäden, in. desen verschiedene Kräuselstärken und -häufigkeiton in'don einzelnen Fäden von einem Fadon zum anderen praktisch auener Phase sind. Wenn also das Garnbündel an irgotuad&neii Punkt seiner Länge geprüft wird, besteht es aus Fäden, die am Prüfungspunkt von einem ^'aden zum anderen einen ßeroich von Kräuselstärke und -häufigkeit haben,
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wobei einige vielleicht praktisch überhaupt keine Kräuselung geigen, Einzelne Fäden können gleichfalls im Verlauf ihrer Lance Unterschiede zeigen, wobei Toile grösserc oder kloincnaKräuselung haben oder überhaupt keine Kräuselung. Die grösste Häufigkeit hängt von der Temperatur der schmalen Oberfläche abf dem fadenbildenden Polymerf der Durchlauf geschwind ig keit über der geheizten schmalen Oberfläche, d.h. der effektiven flVerweil"~Zeitf und dem Denierwert der Fäden,, Sich selbst kreuzende Schleifen treten selten aiaf und fes besteht keine Neigung , daäs die Kräuselung vorzugsweise auf der G:;rnobarflache vorhanden ist,
Beim erfindungsgemäss verbesserten Verfahren können die gleichen Abänderungen von Einzelheiten vorgenommen werden. wie bei dem Vorfahren nach dem Hauptpatent,>
Die Fäden werden vorzugsweise rait einer Geschwindigkeit zwischen 100 und 1000/m/Min. tibor die beheizte schmale Oberfläche geleitet. Vor dem erfinduagsgemässen Verfahren kann ein Ziehprosess durchgeführt werden, vorzugsweise um die Spinnlänge der Fäden auf wenigstens das Dreifache zu strecken, und es kann sich ein Auf wickel Vorgang ansohliesoeio Das verbesserte Verfahren kann innerhalb eines Spinn- Streck-
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Prozesses nach uam Strecken vorgesehen werden, wenn sich die Päden unter einer kleinen Spannung befinden» durch die sie ma nicht mehr als 10$ gestreckt werden·
Das erfindangssemäßse Verfahren kann durchgeführt werdenf wenn die ¥äden bonetat werden, z.B. mit einer als Schmiermittel wirkenden. Spinnappre tür lösung.
Die erfindungssemäss hergestellten ffäden köntien in Stapelfasern goschnitten werden und das kann durchgeführt werden, eher, oder nachdem die latente Kräuselung durch Erwärmung und Erschlaffung herausgebracht ist. Gleicherweise kann die Wärme- und Erscblaffunkobehandlung durchgeführt werden, nachdem die potentiell gekräuselten Baden zu Tox_ tilge^enständen verwebt oder gewirkt worden sind·
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sollen mit näheren Einzelheiten in äen folgenden Beispielen beschrieben wurden s
Beispiel t
Eine Probe von 144-fädigem Polyätbylenterephthalat-öarn wird achmelzgoaponnen und, nachdem es mit einer "Ausrüstung", die aus einer wücsrigen öldispersion besteht, geschmiert
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worden ist, wird es als ungestrecktes Garn mit einem Denierwert von 810 aufgewickelt. Bg wird mit einer Geschwindigkeit von 411,5 m/Min. (450 yds./min«) auf das 3,6-fache der ur öprünglicheii 'Länge gestreckt und über die beheiate Oberflä ehe oine3 Wolframstrolfens von 0,76 mm (0s030 Zoll) Breite geleitet, der durch Berührung mit einem Metallblock, der ein elektrisches Heizelement von 50 Watt enthält, auf 370 0 gehalten wird* An dem Block ist ferner eine bandbildend'e Führung in Form eines 90°-Segments eines Zylinders befestigt, die dazu beiträgt j, die Fäden zu einem Band auseinanderzuspreizen· Die bandbildendo Führung ist thermisch vom Metallblock isoliert, so dass ihre Semperatir nicht über 1600C ansteigt. Wenn die Fäden über den Wolframfaden laufon9 worden sie um etwa 5° abgelenkt und befinden sich unter genügend Spannung, um einen guten Kontakt zu gewährleisten, die Spannung bewirkt jedoch eine Streckung von weniger als 1OjS0 Das Garn wird dann in einem Heissluftsystem erschlafft, in dem die luft eine Temperatur von 200° C hat. In dioser Hoisiiluftzone zieht sich das Garn um 24?£ zusammen. Das Ergebnis ist ein bauschiges Garn, ähnlich den Garnen wie sie durch das Verfahren nach dem Hauptpatent erzielt v/erden, und das aus einem Bündel von Fäden besteht, in dem unterschiedliche Kräuselstärken und Kräuselhäufigkeiten in den einzoisn
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Fäden von einem Faden zum anderen im wesentlichen auaoer Phase sind. Der Denierwert des Garns bleibt unter Belastungen "bis zu 50 Gramm im wesentlichen unverändert, und das einzelne oder dublierte Garn ist für Bndswecke bestimmt, v/o bauschige Stoffe benötigt werden. Ea kann zu annehmbaren gewirkten und gewebten Stoffen verarbeitet werden ·
Beispiel 2
Eine Probe von schmelzgesponnenea 48-fädigem Polyäthylenterephthalat-Garn mit einem Denierwert von 140 v/ird wie im Beiopiel 1 gcatreckt, jedoch mit diner Geschwindigkeit von 228,75 m/ttin. (750 ft./min·), und über einen Wolframstroifen von 0,64 mm (0,025 Zoll) Breite geleitet, der indirekt durch Kontakt mit einem Metallblock, der ein 50-WaIi-Heizelemont enthält, auf eine temperatur von 3650C erwärmt wird* Das Garn wird dann in heisser Luft bei 2050O erschlafft, indem es mit Übermenge in ein Rohr eingeleitet wird, .durch das heiose üuft zirkuliert; das Verhältnis dor Zuführgeschwindigkeit zur Aufwickelgcschwindigkeit beträfet dabei 1,43 ! 1. Das Produkt, das zu einem Band aufgewickelt ,wird , ist ein gekräuseltes Garn, welches Fäden enthält, die einen Bereich der Kräuselstärke und -häufigkeit zeigen, und dessen Denierwert durch Belastungen bis
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zu 45° nicht beeinflusst wird. Bei Prüfung des Garns er- — gibt sich, dass sich selbst kreuzende Schleifen selten sind und keine Neigung besteht, dass die Kräuselung vorzugsweise auf der Garnoberflachs verbleibt. Das Garn kann zu Stoffen gavr.rkt oder verwebt worden{. die eine beachtlich grössere Ba us eh ig ke it haben al3 Stoffe aus Garnen mit normalen Fäden.
Beispiel 3
Eine Probe von 36-fiidigem Polyäthylentcrephthalat-Garn wird schmelzgosponnen und nach Schmierung mit einer "Ausrüstung" aus einer"wässrigen Öldispersion al3 ungestrecktes Garn mit einem Denierwert von 360 aufgewickelt. Es wird bei einer Beschwindigfceit von 381,25 m/Miu. (250 ft«/ mine) auf das 3,2-fache seiner Spinnlänse gestreckt und über die behoizts Oberfläche eines Wolframcarbidstreifens mit 6$ Kobaltgehalt geleitet, der Streifen ist 0fr76 mm (0,030 Zoll) breit und hat in rechteckiges ^rofil, wobei die Vorderkante um einen Winkel von 3O0O gegenüber der Fläche, über die die Fäden laufen, und für eine Tiefe jgon 0,05 mm (0*02 Zoll) abgeschliffen ist» Der Streifen wird durch Berührung mit einem Ketallblock, der ein thermostatkontrolliertes elektrisches Heizelement von 50 Wait leistungüaufnähme enthält, auf 37O0C gehalten. In der Nähe
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des Blockes is£ cine bandbildonde Führung in Form eines I60°-Segoienfca eines Zylinders vorgesehen, das Garn läuft über 90° discor Führung und wird dabei im wesentlichen ill Form, eines Bandes auseinandergespreizt, Die bandbildende Führung ist thermisch vom Metallblocl: isoliert, so dasa ihre Temperatur im Betrieb nicht iibor 100°0 ansteigt. Wenn die Fäden über den Wolfrainstreifen laufen, werden sie um etwa 10° abgelenkt und stehen unter genügend Spannung, um eine gute Berührung zu gewährleisten« Pas vom Streifen ablaufende Garn wird dann in einem Heissluftsystem erschlafft, in dem die Luft auf eine Temperatur von 2100C gehalten v;ird0 In dioser Heiosluftzone zieht sich das Garn um 28$ zusammen· Das Produkt ist ein bauschiges Garn, ähnlich wie das nach dem ^erfahren des Hauptpatentes, und besteht aus einem Fadenbündel, in dom verschiedene Kräusolstärlcen und Kräusolhäif igkeiten in einzelnen Fäden von oinem Faden zum andoron im wesentlichen ausser Phase sind. Der Denierwert des Garns bleibt unter Belastungen bis zu 40 Gramm im v/esentlichen unverändert, und das einfache oder dublierte Garn ist für Verwendungszwecke geeignet, wo bauschige Stoffe benötigt werden.
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' Beispiel 4
UngestrecktQο Wylon-66-Sarn mit einem Denierwert von 210 wurde 3-fach dubliert und mit einer Geschwindigkeit von m/Min. (800 it„/min.) und einem Streckverhältnis von 3tO : kalt gcjstreckfc und dann über die. behoiate Oberfläche oines 0,76 mm (0,030 Zoll) breiten Streifens aus Wolfram geleitet, der durch Berührung mit einem thermostat-kontrollierain alak'brisihea
ten/Heizelcment von 50 Watt enthaltenden Metallblock auf einer Temperatur von 350 C gehalten wurde,, Das Garn wurde dann in Überlänge in ein Hohr eingeleitet durch das heisse Luft mit einor l'emperatur von 205°C zirkulierte. Das Verhältnis der Zuführgeschwindigkeit zur endgültigen Aufwickelgeschwindigkeit betrug 1,2 : 1. Das Produkt, das zu einem Ballen aufgewickelt wurde, war ein gekräuseltes Garn, welches Fäden enthielt, die einen Bereich von Kräuselstärke und -häufigkeit in einzelnen Fäden zeigte, die von einem Fadon zum anderen im wesentlicher ausser Phase warai Dan Produkt war aum Wirken und Weben geeignet und zeigte eine Zugfestigkeit, die grosser war als sie, normalerweise von Bauschgarnen gezeigt wird, die nach ELschzwiim-Verfahren hergestellt sind«,
- 15 - 909812/0861 IAD OMm -,.■*■.
.;■■■ Beispiel 5
Eine Probe you. Vt'.-i'ädigem, sehmelEgesponneneia i'olyäthylenterophtha.lat-G· u h Mit einem JDenierwert von 360 wird wie im Beispiel 3 mit tl.uer Goochvrindigkeit von 381S25 m/min* (1250 ft./min.) gcstj.'f:k!;„ und über eine Chrom satinierte* plattierte, gekrümmte !''ühriaig mit einem Berührungabogen von 90° geleitet, welche die Fäden des Garns im wesentlichen in Form einos Bandes aut-rsproizt* Das Garn läuft dann über einen
Wolframstreifen* dor 6,2 mn (1/4 Zoll) vom Ende der gekrümmten Führung, antienit ist und läuft unter einem Winkel von
10° zur Oberfläche des Streifens, über die das Garn läuft, und verlässt c! .or:ö unter einem Y/inkel von 5°t so dass das
Garn gegen die.-jc Oberfläche gehalten wird* Üie Yorderkante des Streifens iet mit einem Radius von 0*13 iam (0,05 Zoll) abgerundet und die Oberfläche, über die das Garn3äuft, ist mit parallel zum Garnweg vorlaufenden Nuten versehenf wobei 591 Nuten/cd (I1JOO Nuten/Zoll) vorgesehen sind, die je 0,013 mm (0,005 /.oll) tief sind. Der Streifen wird indirekt beheizt und auf einer Temperatur von 3750C gehalten, er steht dazu mit einer t.etfillblock in Berührung, der eine 50-Y/att-Heizpatrone or Jr."·.·': die thermostatisch kontrolliert istc
Die gekrümmte "i h::iuig ist von dem WolframsxMfen und dem beheizten Block n 1 \ert und wird auf einex· Temperatur von 600C
gehalten, wenn c'rs ihra läufto
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Daß den Wolframstreifen verlassende Garn wird in hoisser Luft bei 2050C erschlafft und die Erschlaffung sorgt dafür, dass sich das Garn- um 25$ zusammenzieht·
Das Endprodukt ist ein bauschiges Garn, ähnlich dem nach dem Verfahren nach dom Hauptpatent erzielten, hat jedoch eine bessere Qualität, indem es einen besseren Griff hat und die Kräuselung.im allgemeinen gleichmässiger ist·
Beispiel 6
Eine Probe vom 48-fädigem Polyäthvlenterephthalat-Garn mit einem Deniernert von 480 wird wie im Beispiel 3 gesponnen und gestreckt, jedoch mit einer Geschwindigkeit von 252,6 m/Mxn. (825 ft./min.)· liach Durchlaufen eines Berührungsbogens von 90° einer gekrümmten bandbildenden Führung läuft das Garn über einen Wolframstrr»ifen, der 3,t mm (1/8 Zoll) vom Ende der gekrümmten Führung angeordnet ist und durch Berührung mit einem Metallblock, der eine 5(M'/att-Hoizpatrone enthält, auf 3650C erhitzt wird· Die Oberfläche des Wolframstrdfens, über die das Garn läuft, ist um 15 geneigt, so dass der Winkel der Vorderkante 105° und der Winkel der Ablaufkante 75° ist.
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Das Garn !tuft auf die Oberfläche des Wolfrarastrdfens unter einem Wiiiel von 5° zu. der Oberfläche auf und verläßt diose unter einem Winkel von 10 zur Oberflache, so dass sich eino Ablenkung von 15° ergibt, durch die das Garn an der Qberfläoha sehalten
Die gekrümi:,ijii Führung, die isoliert ist, behält eine Temperatur von 620Q bei, wenn das Garn läuft«
Dae vom Wo rramatreifen ablaufende Garn v/ird mit Überlange in einem ^orhältniB von 1,4 : 1 in ein Hei3sluftsystem eingeleitetr in dem sich die Lui't auf eine Temperatur von 2O5°O
befindet.
Das Endprodukt ist ein bauschiges Garn, ähnlich dem nach dem Vorfahren nach dem Hauptpatent hergestelltem, mit Kräuselhäufigkeiten im Bereich von 0 bis zu einem höchsten örtlichen Wert von 66 Kräuselungen / cm (140 Kräuselungen/Zoll) hat jedoch eine beosere Gleichförmigkeit und einen angenehmeren Griff.
Im allgemeinen zeigen die Erzeugnisse je nach den erfindungsgemassen Verfahren im Vergleich zu den Erzeugnissen
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nach dem er.rmren nach dem Hauptpatent die gleichen grundsätsliehen B±_ sr .ohaften, dia Kräuselung ist, wie in den Beispielen bon .Hi::·.! eben, statistisch "/erteilt, ist jedoch im allgemeinen glaichmässiger, hat eine grö3Ga.c3 Hege !massig - · koit der Bamschang auf der länge und ergibt im verwebten oder gewirkter; Zustand Stoffe von gleichciä.aSigeren Aussahen und besserem ^rIff♦
Patontanspriiche
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Claims (1)

  1. }; α t e η t a η β ρ r ü c b β :
    .) Verfahren iiur Herstellung ununterbrochener potentiell gekräuselter Fäden aus synthetischer linearen Polymeren, bei dem ununterbrochen laufende Fäden ungleichförmig erwärmt werden, während sie über eine schmale Oberfläche laufen, dio auf eine !Temperatur oberhalb der Schmelztemperatur der Fäden erhitzt ist, so dass die Fäden euf nur einer Seite kontinuierlich in ihrer Länge erhitzt werden, nach Patent«....(Patentanmeldung I 12 516 VIIa/29a) dadurch gekennzeichnet, dass die beheizte schmale Oberfläche auf einem indirekt beheizten Glied angoordnot ist.
    2* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daao die pctontioll gekräuselten Fäden erv/ärmt und erschlafft werden, so dass die latente Kräuselung ausgebracht wird.
    3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die potentiell gekräuselten Fäden bei einer Temperatur oberhalb der Übergangstemperatür zweiter Ordnung der Fäden und unterhalb der Schmolztemperatur
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    dor Fäden erhitzt und erschlafft worden, so dass die latente ^räuoelung ausgebracht v/ird.
    4· Vorrichtung zur Durchführung dee Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-3, bestehend aus einer Zu« führeinrichtung für die Fäden, einer.Aufwickeleinrichtung zum Sammeln der Fäden und wenigstens einer beheizten achmalen Oberfläche, die im Weg der Fäden zwischen der Zuführeinrichtung und der Wickeleinrichtung angeordnet ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, da3s die Fäden im Betrieb über die schmale Oberfläche geleitet werden, wenn sie auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes der Fäden orhitzt ist, nach Patent (Patentanmeldung
    I 12 516 VIIa/29a) dadurch gekennzeichnet, dass die schmalo Oberfläche auf einem indirekt beheizten Glied angeordnet ist«,
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erschlaffen und Aufheizen der Fäden, durch die die latente kräuselung der Fäden ausgebracht wirdo
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    6. Vorriebtiing nach Anspruch 4 oder 5f dadurch gekennzeichnet, ßaoo das die achmale Oberfläche tragende Glied aus einem wärmeleitenden, abriebfesten Mate rial besteht.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch Gekennzeichnet, dass das Glied au3 einem weicheren Metall besteht und eine äussoro Schicht aus einem wärmelei* tendon Abriebfesten Material aufweist, welche die
    achraale Oberfläche bildet·
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7f dadurch gekennzeichnet, dass das wärmeleitende, abriebfeste Material Wolfram, Molybdän, Wolframcarbid oder keramisches Material ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daso das Glied sich in wärmeleitender Berührung mit einem behoisten Körper befindet, durch den es indirekt boheizt wird«,
    10· Vorrichtung nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, dass dor beheizte Körper ein elektrisches Heizelement enthält.
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    11. Vorrichtung nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet, dass der beheizte Körper durch Wärmeaustausch rait einer beheizten Flüssigkeit beheizt v/irde
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis Q, dadurch gekennzeichnet, dass das Glied ir.direkt durch Strahlungswärme erhitzt wird·
    12« Vorfahren nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, da3Q die gekräuselten oder potentiell gekräuselten Föden zu Stapelfasern geschnitten werden.
    Für : IMPERIAL CIHSMIOAI IHDtJ .!TRIES MD.
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DE19631435496 1962-05-24 1963-05-21 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gekraeuselten synthetischen Faeden Pending DE1435496A1 (de)

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