DE141157C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE141157C DE141157C DENDAT141157D DE141157DA DE141157C DE 141157 C DE141157 C DE 141157C DE NDAT141157 D DENDAT141157 D DE NDAT141157D DE 141157D A DE141157D A DE 141157DA DE 141157 C DE141157 C DE 141157C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trough
- lever
- ship
- armed lever
- ship lift
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 8
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02C—SHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
- E02C5/00—Mechanisms for lifting ships vertically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schiffshebewerk, bei welchem die Schiffe von
einem Wasserstand zum anderen durch einen zweiarmigen, sowohl in senkrechter wie auch
in wagerechter Richtung um seine Mittelachse drehbaren Hebel befördert werden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht das Schiffshebewerk aus einem zweiarmigen
Hebel α, an dessen einem Ende der das zu hebende Schiff aufnehmende Schleusentrog b
angehängt ist, und an dessen anderem Ende ein diesen Trog ausbalancierendes Gegenge- 1
wicht c angebracht ist. Statt dieses Gegengewichtes kann auch ein zweiter Schleusentrog
angehängt werden, um ohne großen Mehraufwand an Kosten das Hebewerk doppelschiffig
zu machen. Auch können die Tröge entgegen der gezeichneten Lage gleichlaufend zu der
Längsachse des Hebels a an diesem angebracht werden.
Der zweiarmige Hebel α ruht auf einer oben gelenkartig ausgebildeten Mittelsäule d. Das
Gelenk e, auf dem der Hebel α auf der Mittelsäule d ruht, ermöglicht in bekannter Weise
ein Schwingen des Hebels im senkrechten Sinne zum Zwecke des Hebens oder Senkens der
Schiffströge. Die Mittelsäule d ist unten mit einer Platte f vereinigt, die auf einem Fußstück
i wagerecht drehbar verlagert ist. Dieses Fußstück i findet seinen Stützpunkt auf einem
Fundamentblock k.
Die Bewegung des zweiarmigen Hebels a zum Heben oder Senken des Schiffstroges b
um die Mittelsäule d im senkrechten Sinne kann zweckmäßig durch einen hydraulischen
Treibzylinder / erfolgen, mit dessen Kolben ein Schraubengetriebe m als Sicherung verbunden
werden kann, das auf die Steuerung des hydraulischen Treibzylinders / einwirkt, wie dies z. B. auch in der Patentschrift 107183
näher ausgeführt ist. Die Drehung der Plattform f und mit ihr der Mittelsäule d und des
zweiarmigen Hebels α in wagerechtem Sinne kann ebenfalls durch hydraulische Zylinder,
wie bei Drehbrücken oder dergl., oder durch Schraubengetriebe η erfolgen.
Um die Widerstände der Bewegungen auf ein möglichst geringes Maß zu beschränken,
können die Gewichte des Hebels α mit den angehängten Lasten sowie die Mittelsäule d
und die Plattform, also alle an der Drehbewegung teilnehmenden Teile, durch eine
hydraulische Mittelpresse g, die in Fig. 3 zur
Veranschaulichung in größerem Maßstabe dargestellt ist, ganz oder beinahe ganz ausgeglichen
werden, indem durch eine Zuleitung h oder dergl. ein entsprechender hydraulischer
Druck unter den Stempel der hydraulischen Mittelpresse oder der Mittelsäule d geleitet
wird, wodurch die festen Ringlager ο fast ganz entlastet werden. Auch das Gelenk e kann
durch Flüssigkeitsdruck entlastet werden, indem Flüssigkeit unter Pressung zwischen das Auflagerstück
und die Mittelsäule d geleitet wird,
wie dies Fig. 3 zeigt, wobei eine seitliche Absperrung durch stulpartige Dichtung gegen das
Hinaustreten der Preßflüssigkeit erfolgt.
Der Anschluß des Troges oder der Tröge an 5 Ober- oder Unterhaupt kann auf bekannte Art
trocken durch Anschlußhäupter in der Weise geschehen, daß sich der Trog oder die Trogenden
gegen die durch Tore abgeschlossenen Häupter legen und in dieser Lage festgehalten werden
während des Öffnens und Schließens der Tore zum Ein- und Ausfahren der Schiffe.
Falls der Bau der Abschlußmauern an Ober- und Unterhaupt Schwierigkeiten bietet oder
aus anderen Gründen unterbleibt, kann auch die Ein- und Ausfahrt der· Schiffe aus den
Schiffströgen, wie auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, dadurch erfolgen, daß der
ganze Trog samt dem Schiff in das Wasser der Haltungen eingelassen wird und das Schiff
vom oder über dem Troge frei schwimmt; oder es kann das Schiff durch Öffnung der
Trogtore des mit seinem Wasserspiegel bis zum Wasserspiegel der Haltung eingelassenen
Troges aus diesem aus- oder eingefahren werden.
In diesem Falle, wenn der Trog ins Haltungswasser eingelassen wird, bedarf es keiner Abschlußmauern
für die Haltungen. Alsdann kann auch die obere Haltung mit trockenem Scheitel hergestellt werden. Wird der Trog in das
Wasser eingelassen, so kann die durch den Auftrieb des Troges entstehende Gegenkraft dadurch
überwunden werden, daß die Treibzylinder /, die das Heben und Senken des Schwinghebels α bewirken, genügend Kraft
haben — etwa durch Zuführung von entsprechend höher gepreßter Flüssigkeit zu den
Treibzylindern / oder durch besondere erst in diesem Zeitpunkte in Wirksamkeit tretende
Mittel —, um der von dem verdrängten Wasser erzeugten Auftriebskraft des Troges oder der
Entlastung des Troges zu begegnen, indem dann die von dem Zylinder / oder auf andere
Weise geäußerte Kraft den Schwinghebel a mit dem Gegengewicht c zu drehen (schwingen)
vermag, obwohl der Trog b durch den Auftrieb stark entlastet wird. Es kann aber auch
der Auftriebskraft des Troges b beim Eintauchen in bezug auf den Gleichgewichtszustand des
zweiarmigen Hebels α dadurch begegnet werden, daß das Gegengewicht c nach der Mitte
der Drehachse des Schwinghebels α in bei Wagebalken und dergl. bekannter Weise verschoben
wird, und zwar so, daß das Gleichgewichtsmoment in dem zweiarmigen Hebel α auch
beim Eintauchen des Troges b in das Wasser jederzeit ganz oder annähernd erhalten bleibt.
Eine etwa verbleibende nicht ausgeglichene Kraft kann dann durch den Treibzylinder /
noch überwunden werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Schiffshebewerk, bei welchem der Schiffstrog durch einen ausbalancierten, in senkrechter Richtung drehbaren zweiarmigen Hebel gehoben oder gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel auch in wagerechter Richtung drehbar angeordnet ist.
- 2. Schiffshebewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch hydraulische Zylinder bewirkten wagerechten und senkrechten Bewegungen durch ein Schraubengetriebe begrenzt werden.
- 3. Schiffshebewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tröge — zum Ein- und Ausfahren der Schiffe aus diesen — tauchen, wobei dann der Wirkung der Auftriebskraft des Troges auf den Gleichgewichtszustand des zweiarmigen Hebels begegnet wird, entweder durch entsprechende Verschiebung des Gegengewichtes in bei Wagebalken und dergl. bekannter Weise oder durch eine Verstärkung der Leistung der Treibzylinder, bis deren Kraft den Hebel zu drehen vermag, oder auch durch eine Verbindung beider Maßnahmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE141157C true DE141157C (de) |
Family
ID=408792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT141157D Active DE141157C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE141157C (de) |
-
0
- DE DENDAT141157D patent/DE141157C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2849394A1 (de) | Arbeitsplattform | |
DE2143943B2 (de) | Ausgleichsvorrichtung zum Steuern und Aufrechterhalten einer vorbestimmten Spannung in einem Strang | |
DE141157C (de) | ||
DE7032266U (de) | Ponton fuer ein schwimmdock. | |
DE1812174B2 (de) | Einrichtung zum Stabilisieren von Arbeitsschiffen, wie Bohrschiffen oder ähnlichen schwimmenden Bauten | |
DE1634651A1 (de) | Verfahren zum Durchfuehren von Arbeiten auf dem Boden von sehr unruhigem Wasser von einem festsetzbaren Ponton aus und Ponton zur Anwendung bei diesem Verfahren | |
DE1029749B (de) | Schiffshebewerk mit zu beiden Seiten des Schiffstroges ganz oder teilweise oberirdisch angeordneten Schwimmern | |
DE1554551B1 (de) | Hoehenverstellbare Badewanne mit zwei hydraulischen Hubvorrichtungen | |
DE591251C (de) | Klappdavit, insbesondere zum Aussetzen von Booten | |
DE911719C (de) | Einschwimmbarer Notverschluss fuer wasserbauliche Anlagen | |
DE2448255A1 (de) | Hohlanker | |
DE174728C (de) | ||
DE248678C (de) | ||
DE729887C (de) | Antrieb mit endloser Kette fuer schuetzartige Verschluesse, insbesondere fuer Schuetzkoerper von Schleusen | |
DE831825C (de) | Schwimmerhebewerk | |
DE52672C (de) | An einem drehbaren Arme aufgehängte hydraulische Presse | |
DE274395C (de) | ||
DE1811103A1 (de) | Kran,insbesondere Schwimmkran | |
DE66537C (de) | Vorrichtung zum Einschränken des Schlingerns und Stampfens von Schiffen | |
DE756467C (de) | Notverschluss fuer Wehranlagen | |
DE969737C (de) | Hubvorrichtung nach Art einer Nuernberger Schere | |
DE667938C (de) | Schiffshebewerk mit waagerecht liegendem Schwimmer | |
DE1554551C (de) | ||
DE2234088C3 (de) | Aufschwimmbarer Hubboden für Schwimmbecken | |
DE601535C (de) | Wellenkraftmaschine, bei welcher der durch die Wellen bewegte Antriebskoerper drehbar an einem Traggestell angelenkt ist |