DE1400762A1

DE1400762A1 - Napffoermig gestaltete,federnde Scheibe zum Befestigen der Laufplatte auf den Zapfenvon Zaehlwerken,insbesondere fuer Wasserzaehler

Info

Publication number: DE1400762A1
Application number: DE19631400762
Authority: DE
Inventors: Adolf Knuehl
Original assignee: Bopp and Reuther GmbH
Current assignee: Bopp and Reuther GmbH
Priority date: 1963-04-13
Filing date: 1963-04-13
Publication date: 1968-11-14

Description

Napfförmig gestaltete, federnde Scheibe zum Befestigen der Laufplatte auf den Zapfen von Zählwerken, insbesondere für Wasserzähler Zum Befestigen der oberen Laufplatte von Zählwerken an die auf der unteren Laufplatte angeordneten üblichen*drei Bolzen oder Säulen werden bekanntlich fast ausnahmslos napfförmig gestaltete Federscheiben verwendet. Es hat sich jedoch häufig gezeigt, daB im -Laufe der Zeit, entweder durch Nachlassen der Federkraft oder durch Schwingungen bzw. Rüttelbewegungen, die eine oder die andere Federscheibe lose wird. Auch beim Transport von Zählwerken kommt es häufig vor, daß bei Verwendung von nicht gut federndem Material die Scheiben vom Bolzen abgleiten. Die Scheiben können dabei ins Zählwerk kommen und dann mitunter erhebliche Störungen verursachen. Wenn ferner beim Transport beispielsweise alle drei Scheiben herausrutschen, dann fallen die Zählwerke aus den Haltestiften, so daß sogar bei entsprechender Zage des Zählers die Glasscheibe zu Bruch geht.
Zur Beseitigung dieses Mangels der bekannten Haltescheiben wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, an dem federnden Teil der Haltescheibe einen abbiegbaren streifenförmigen Ansatz vorzusehen. Das freie Ende dieses Ansatzes kann entweder. als Öse ausgebildet sein; es kann aber auch stiftförmige Gestalt haben oder splintartig sein. Ist das Ende. eine Öse, dann wird diese Öse über den@.-Bölzen .geätflpt .und an die Bolzenwandung herangezogen. Die Scheibe kann dann auch bei Nachlassen der Federkraft nicht mehr seitlich herausrutschen. Verbessert wird das Festhalten der Öse dadurch, daß gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung der Bolzen mit einer Rille oder Ringnut versehen ist, in die sich die Öse einlegt. Sie ist damit auch gegen ein Wiederhochbiegen gesichert. Wird das freie Ende des abbiegbaren Streifens als Stift oder splintartig ausgeführt, dann ist im Kopf des Bolzens eine Bohrung vorzusehen, durch welche das Streifenende gesteckt und das überstehende Stück nach oben oder seitlich bei splintartiger Ausbildung nach beiden Seiten abgebogen wird.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Haltescheibe nach Linie I-I der Figur 2 in einer Ausführungsmöglichkeit, Fig. 2 die Draufsicht auf die Haltescheibe in der Ausgangs- formt Fig. 3 eine andere Gestaltung der Scheibensicherung im senkrechten Schnitt nach Linie III-III der Figur 4 nach Aufbringung auf dem Bolzen und Fig. 4 diese vor ihrem Einsatz.
Die Haltescheibe 't ist aus federndem Werkstoff hergestellt und besitzt eine napfförmige Gestalt, wie aus den Figuren 1 und 3 ersichtlich. Ein Schlitz 2 dient zum Einschieben auf eine Einschnürun.g 3 des Bolzens 4. Soweit ist die Haltescheibe bekannt und in dieser Form wird sie auch zum Befestigen der oberen laufplatte verwendet. Neu ist an der bekannten Scheibe ein abbiegbarer streifenförmiger Ansatz 5, der entweder ebenfalls federnd sein kann, es aber nicht sein muß. Im Fall der Figuren 1 und 2 ist das freie Ende des Ansatzes 5 als stiftförmige Verlängerung 6 ausgebildet, die durch eine Bohrung 7 im Kopf 8 des Bolzens 4 gesteckt ist. Das aus der Bohrung 7 herausragende Stück des Stiftes 6 ist nach oben oder seitwärts abgebogen. Ist das freie Ende des Ansatzes 5 splintartig gegabelt, dann werden die beiden Gabelspitzen nach beiden Seiten umgelegt, sobald diese Teile durch die Bohrung 7 gesteckt sind.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4 ist der Ansatz 5 an seinem Ende als Ose 9 ausgebildet. Diese Ose wird nLch Einsetzen der Haltescheibe um den Kopf-8 des Bolzens 4 gelegt und bleibt dort liegen, sofern der Ansatz nicht federnd ist. Ist der Ansatz dagegen federnd, dann ist im Kopf 8 eine Rille 10 oder Ringnut vorgesehen, in die sich die Öse 9 einlegt und dort durch die federnde Wirkung des Ansatzes 5 ge- halten wird. Die Öse 9 kann. auch eine klammerartige Verlängerung 14 haben, um ein besseres und sicheres Festhalten am Kopf 8 des Bolzens 4 zu erreichen.
Durch die vorgeschlagene Sicherung der Haltescheibe wird ihr Abrutschen vom Bolzen 4 verhindert, so daß die obere lagerplatte 11 immer fest auf dem Bund 12 des Bolzens 4.angedrückt bleibt.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Napfförmig gestaltete, federnde Scheibe zum Befestigen der oberen Laufplatte auf den Zapfen von Zählwerken, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Teil (1) mit einem abbiegbaren, streifenförmigen Ansatz (5) versehen ist. 2.) Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz(5) an seinem freien Ende als Öse (9) ausgebildet ist. 3.) Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Ansatzes (5) die form. eines Stiftes (6) aufweist. 4..) Scheibe nach Anspruch 1, 4adurch gekennzeichnet, daß der Ansatz .(5) an seinem freien Ende aplintartig gegabelt ist. 5.) Scheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse (9) in eine im. Kopf (B) des Zapfens (4) angeordnete Rille (10) einrastet.