DE132936C - - Google Patents

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DE132936C
DE132936C DENDAT132936D DE132936DC DE132936C DE 132936 C DE132936 C DE 132936C DE NDAT132936 D DENDAT132936 D DE NDAT132936D DE 132936D C DE132936D C DE 132936DC DE 132936 C DE132936 C DE 132936C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/02Output mechanisms with visual indication, e.g. counter drum

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Kontroikassen wird nicht selten dadurch, dafs die Einertaste fälschlich vor der Zehnertaste niedergedrückt wird, eine fehlerhafte Angabe des die gezahlten Beträge anzeigenden Getriebes veranlafst.
Diesen Nachtheil sucht die vorliegende Erfindung durch einen Sperrmechanismus zu vermeiden, welcher in der Weise wirksam ist, dafs er die fälschlich vor der Zehnertaste niedergedrückte Einertaste nebst den durch die letztere entsprechend bewegten Theilen des Anzeigegetriebes beim Niederdrücken der Zehnertaste wieder in die Anfangsstellung zurückführt. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs die beiden Sperrklinken, welche in die durch Niederdrücken der Zehner- bezw. Einertasten in entsprechend grofse Theildrehung zu versetzenden und hierdurch die Anzeigevorrichtung einstellenden Sperrradsegmente eingreifen, mit ihren hinteren Enden über einander greifen, derart, dafs die durch die Drehung des Zehnersegments veranlafste geringe Drehung der zugehörigen Sperrklinke ein kurzes Ausheben der anderen Klinke aus dem Einersegment zur Folge hat. Da somit das letztere nicht mehr gesperrt ist, so kehrt es, falls es sich nicht in seiner normalen Nullstellung befinden sollte, sammt dem zugehörigen Theile des Anzeigegetriebes sofort in die Anfangsstellung zurück, so dafs ein Fehler mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
Die neue Sperrvorrichtung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Auf den vorderen Enden der durch Niederdrücken der Tasten in Theildrehung zu versetzenden Wellen α und b, von denen die Welle α durch die Zehnertasten, die Welle b durch die Einertasten ihre Bewegung erhält, sind die Sperrradsegmente c und d befestigt, welche durch die Gelenkstangen e und f milden lothrecht geführten Ziffernstangen g bezw. h in Verbindung stehen. In diese Sperrradsegmente greifen die als Doppelhebel ausgebildeten Sperrklinken ζ und k ein, welche mit ihren inneren Enden / und m in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise, d. h. derart über einander greifen, dafs sich das Ende / der Klinke i dicht unterhalb des Endes m der Klinke k befindet.
War somit die Einertaste fälschlich vor der Zehnertaste niedergedrückt worden, so dafs das Sperrradsegment d mit der zugehörigen Ziffernstange h etwa in die gezeichnete Stellung gelangte, so veranlafst beim nachfolgenden Niederdrücken der Zehnertaste das hierdurch in Theildrehung versetzte Segment c eine der Höhe seiner Sperrzähne entsprechende geringe Drehung der Klinke z, wobei das innere Ende / der letzteren das Ende m der Sperrklinke k aufwärts drückt und hierdurch die Klinke k aus dem Segment d aushebt. Infolge dessen kann das nicht mehr gesperrte Segment d mit den zugehörigen Getriebetheilen des Anzeigemechanismus vermöge Feder- oder Gewichtwirkung in seine Anfangsstellung wieder zurückkehren.
Wird alsdann, wie es den normalen Verhältnissen entspricht, nach erfolgtem Niederdrücken der Zehnertaste nunmehr die Einertaste niedergedrückt, so bewirkt das in Theildrehung versetzte Sperrradsegment d zwar eine geringe Bewegung der Klinke k, ohne dafs jedoch diese Bewegung ein Ausheben der Klinke i aus dem Zehiiersegment c zur Folge hätte.
Die unmittelbare gegenseitige Berührung der Sperrklinken i und k ist aufserdem dazu benutzt, um die den beiden Sperrradsegmenten c und d entsprechenden Anzeigegetriebe gleichzeitig in die Nullstellung zurückzuführen. Mit der unteren Sperrklinke i ist nämlich ein Daumen jp in Berührung, welcher sich auf einen festen Stift q stützt und an dem unter Federdruck stehenden Schieber η gelagert ist. Wird somit der Schieber η etwa durch Drehung eines aus der Kasse seitlich herausstehenden Griffes abwärts bewegt, so drängt der Daumen ρ den Arm / der Klinke i aufwärts und hebt hierdurch beide Sperrklinken i und A- gleichzeitig aus ihren Sperrradsegmenten aus, so dafs der ganze Mechanismus in seine Anfangsstellung zurückkehrt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sperrvorrichtung für das Anzeigewerk von Kontroikassen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Sperrklinken (i und k), welche in die beiden durch Niederdrücken der Zehner- und Einertasten in Theildrehung zu versetzenden Sperrradsegmente (c und d) eingreifen, mit ihren hinteren Enden (I und m) derart über einander greifen, dafs die durch Niederdrücken einer Zehnertaste bewirkte Hebung der Zehnerklinke (i) auch eine Aushebung der Einerklinke (k) veranlafst, nicht jedoch umgekehrt, so dafs beim Niederdrücken der Zehnertaste die etwa vor derselben fälschlich niedergedrückte Einertaste mit dem zugehörigen Theil der Anzeigevorrichtung wieder in die Nullstellung zurückkehrt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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