DE1303054B - Durchflussmengenregler - Google Patents
DurchflussmengenreglerInfo
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- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Durchflußmengenregler mit einstellbarem Sollwert und einer Membran, die
auf Druckdifferenzen an einer öffnung in ihr anspricht, wobei ein durch die Bewegung der Membran selbsttätig
veränderlicher Drosselspalt vorhanden ist.
Derartige Durchflußmengenregler sind bekannt, entsprechen aber nicht den zu stellenden Anforderungen.
So ist bei einem Regler mit festen Drosselstellen und mit einem durch eine Membran in Abhängigkeit
von der Druckdifferenz an diesen Drosselstellen mittels eines Hohlkolbens gesteuerten, ringförmigen Drosselspalt
die Steuermembran auf einer Spindel angeordnet und ein Ringspalt seiner Höhe nach durch die
Stcuermembran verändert worden. Um den Regelbereich durch Hinstcllung des wirksamen Querschnittes
der Drossclstellc verändern zu können, müßte letztere ausgewechselt werden, eine Sollwerteinstellung
fehlt also. Hs ist weiter ein als Mengenregler wirksames Drosselorgan bekanntgeworden, das aus einer gelochten
Membran und einer in Strömungsrichtung mit Abstand nach dieser angeordneten, weiteren Lochscheibe
mit versetzten Löchern besteht. Der wirksame und regelbare Durchfiußquerschnilt ist durch die
Differenz zwischen dem gesamten Querschnitt bei frei liegenden Löchern der Membran sowie der Lochscheibe
und durch den verbleibenden Querschnitt nach Abdeckung dieser Löcher bei Bewegung der
Membran gegen die Lochscheibe gegeben. Eine Sollwerteinstellung
durch Verändern des Drosselquerschnittes ist wiederum nicht vorhanden. Ein definierter
Drosselspalt tritt daher nicht auf, sondern vorhanden sind nur über die Drosselscheiben verteilte
Durchflußöffnungen, die gegeneinander versetzt sind,
um eine Begrenzung der Durchflußmenge herbeizuführen. Zwar ist die Möglichkeit vorgesehen, die
Durchflußöffnungen in den Lochscheiben so zu versetzen, daß der Querschnitt in der Berührungslage
der Scheiben völlig abgeschlossen ist. Hierdurch soll bei einer beiderseits der Steuermembran Lochscheiben
aufweisenden Drosselanordnung eneicht werden, daß
ίο sie in der einen Strömungsrichtung als Mengenregler
und in entgegengesetzter Richtung als Rückschlagventil wirkt. Eine Feineinstellung des Sollwertes der
Durchflußmenge, auf die es bei derartigen Durchflußmengenreglern entscheidend ankommen kann,
soll hierdurch nicht verwirklicht werden. Schließlich ist ein Durchflußmengenregler bekanntgeworden, der
eine Membran, die auf Druckdifferenzen an einer öffnung in der Membran anspricht sowie einen durch die
Bewegungen der Membran selbsttätig veränderlichen Drosselspalt aufweist, so daß auf diese Weise ein Sollwert der Durchflußmenge auf verschiedene Weise einstellbar
ist. Jedoch handelt es sich bei der bekannten Einrichtung nur darum, einem Flüssigkeitsverbraucher
trotz schwankenden Druckes in der Flüssigkeitsspeiserohrleitung in gleichen Zeiten selbsttätig gleiche
Flüssigkeitsmengin zuzuführen. Zur Feineinstellbarkeit des Sollwertes sind keinerlei Maßnahmen getroffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Durchflußmengenregler zu schaffen, bei dem die
Nachteile der bekannten Durchflußmengenregler vermieden sind und der in der Lage sein soll, beliebig
einstellbare Flüssigkeits- oder Gasmengen abzugeben, die auch bei Änderungen der Druckverhältnisse im
System und der Temperatur des Strömlingsmittels unverändert bleiben. Die Änderungen sollen stufenlos,
allmählich erfolgen. Weiter wird angestrebt, unter Anordnung nur einer einzigen Drosselstelle für die
Ausschaltung des Einflusses sämtlicher Faktoren auf die Regelmenge zu sorgen, die deren Erhaltung auf
einem gleichbleibenden Wert beeinträchtigen könnten. Die Lösung dieser Aufgabenstellung erfolgt, ausgehend
von Durchflußmengenreglern mit einstellbarem Sollwert und einer Membran, die auf Druckdifferenzen
an einer öffnung in der Membran anspricht und die einen durch die Bewegung der Membran
selbsttätig veränderlichen Drossclspait aufweist, erfindungsgemäß
durch einen in der Öffnung der Membran angeordneten, die Membran quer durchsctztnden
und zur Einstellung des Sollwertes verstellbaren Hohlkörper mit Steuerkanten, die die Größe des
durch die öffnung in der Membran und den Hohlkörper gebildeten Drosselspallcs unabhängig von
Schwankungen der an der Membran herrschenden Druckdifferenz bestimmen.
Bildet der Hohlkörper Teil einer längsverschicbbarcn
Spindel, deren I instellmittel außerhalb des Gehäuses des Reglers angeordnet sind, so ergibt siel·
eine einfache Verwirklichungsmöglichkeit der er· wähnten Feineinstellung, da es nur der Anordnung vor
Gewinden mit geringer Ganghöhe bedarf, um auf ver hältnismäßig großem Verstellweg nur sehr geringe Vcr
änderungen des Drosselspaltes hervorrufen zu kön nen. ohne daß die Konstanz der Durchflußmenge übei
den Regelbereich beeinträchtigt wird.
Der Verwirklichung der genannten Vorteile dien es weiterhin, wenn an den Drosselspalt eine von de
Membran gebildete Schneide und eine vom Regler
gehäuse gebildete Gegenschneide angrenzen, Aulteidem
kann bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Diirehflußmengenregler der Membran eine Abwiilziincl
Abslützlläche mit einer zur Erhöhung der Steifigkeit
der Membran mit wachsender Durchbiegung der letzteren führenden Oberflächengestaltung zugeordnet
sein, so daß dadurch die Vorteile entstehen, die an
Hand eines Ausfiihrungsbeispiels näher dargelegt
werden sollen.
Eine derartige, beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung gezeigt. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch den Durchflußmengenregler,
F i g. 2 einen vergrößerten, schaubildlich wiedergegebenen
Teilschnitt durch Fig. 1, F i g. 3 eine Teilansicht der Reglerspindel und
F i g. 4 ein Beispiel für eine nichtlineare Federkennlinie der Membran.
Das Gehäuse des in Fig. 1 dargestellten Durchliußmengenreglers
weist einen Unterteil 1 und ein Deckelstück 2 auf. Schrauben 3 dienen zur Verbindung.
Unterteil 1 sowie Deckelstück 2 besitzen eine durchgehende Bohrung B, die im Deckelstück 2 mit
liner Ringkammer K verbunden ist, welche ihrerseits mit dem Anschluß A als Eingang für das Arbeitsmittel
in Verbindung steht.
Im Gehäuseunterteil ist eine Kammer C vorgesehen,
die in der dem Deckelstück 2 zugekehrten Stirnflache desselben ausmündet und die Mittelbohrung B
umgibt. Die Kammer C steht mit einem als Ausgang wirksamen, weiteren AnschlußD in Verbindung. Die
1 rennwand, die die Bohrung B im Gehäuseunter-•eil
1 von der Kammer C trennt, läuft in Richtung /um Deckelstück 2 hin und in einer ringförmigen
Schneide 6 aus.
Zwischen Gehäuseunterteil 1 und Gehäusedeckelstürk
2 ist eine Membran 4, beispielsweise aus Stahl, eingespannt, die eine im Durchmesser demjenigen
der Bohrung B entsprechend große Mittelöffnung aufweist. Die öffnung 10 der Membran 4 ist durch eine
ringförmige Erhebung mit dem Querschnitt eines rechtwinkligen Dreieckes verstärkt, so daß eine schneidcnförmige
Ringkante 5 der Erhebung entsteht, die der vom Gehäuse 1 gebildeten Schneide ais Gegenschneide
gegenüberliegt.
Die Membran 4 steht in dem die Schneide 5 umgebenden Bcr«.;ch auf einer Seite unter der Wirkung
des in der Kammer K herrschenden Druckes, während
si; auf der anderen Seite dem in der Kammer C vorhandenen Druck ausgesetzt ist. Die Anlagefiäche der
Membran 4 am Gehäuscunierteil 1 springt unter Bildung der Kurvenfläche 16 gegenüber einer eben verlaufenden
Membranbegrenzungsflächc zurück.
In der Bohrung B des Gehäuses und des Deckelstückes
sowie in der Mittelausnehmung der Membran 4 ist in Längsrichtung verstellbar eine Spindel 8
geführt, deren Aufgabe die Einstellung der jeweils gewünschten oder erforderlichen Durchflußmenge
ist. Die Spindel 8 ist in ihrem membranzugewandten Abschnitt hohlzylindrisch ausgebildet, wobei ein dadurch
entstandener Mantelkörper die Ausschnitte aufweist. Die Ausschnitte sind so ausgebildet, daß
deren Randkr.nten 13 einen ganz bestimmten, aus der Zeichnung ersichtlichen Verlauf aufweisen. Wie F i g.
zeigt, ist die Gesamtanordnung so getroffen, daß bei Durchführung der Mengenregelung ein bestimmter
Bereich der Randkanten 13 dem Drosselspalt (Fig. I) gegenüberliegt. Dieser ist also in Abhängig-
keil von den Axialstellungen der Spindel 8 durch deren hohlzylindrischen Teil auf einem um so größeren
Bereich abgedeckt, je weiter die Regelspindel 8, bezogen auf die in F i g. 2 der Zeichnung dargestellte
Lage, weiter nach rechts verstellt ist. Das vom Einlaß A durch die Kammer K zum Spalt 7 strömende, zu
regelnde Arbeitsmittel kann daher nur durch den Umfangsteil des Spaltes 7 fließen, der nicht durch den
an die Kanten 13 angrenzenden, geschlossenen hohlzylindrischen Teil 15 der Spindel 8 abgedeckt ist.
Die zuletzt beschriebenen Verhältnisse sind aus der im vergrößerten Maßstab gehaltenen F i g. 2 genauer
ersichtlich, in der der sichtbare Teil der Reglerspindel 8 schaubildlich wiedergegeben ist. Die durch die Kanten
13 begrenzten Ausschnitte des hohlzylindrischen Mantelkörpers der Spindel 8 sind, wie die F i g. 2 deutlich
erkennen läßt, durch Stege verbunden, die parallel zur Spindellängsachse verlaufen. Während die Stirnfläche
des in Fig. 2 rech'., vom Ausschnitt befindlichen.
hohlzylindrischen Spindek.bschnittes in einer die Längsachse der Spindel senkrecht schneidenden Ebene
liegt, verlaufen die den links gelegenen Teil des hohlzylindrischen Spindelmantelkörpers begrenzenden
Kamen 13 in Form einer in sich geschlossenen Kurve. Die Anfänge der Kanten 13, die mit den linken Stegenden
zusammenfallen, sind dabei mit α bezeichnet, während die Wendepunkte der Kanten J3 an den
Stellen b liegen.
Die weiteren Spindelbereiche sind mit Hilfe von Dichtungen 18 (Fig. 1) beiderseits der Membran4
gegen die Bohrung B abgedichtet. Zur Verstellung der Spindel in Axialrichtung ist an ihrem äußeren
Ende ein Fcingewinde 9 in einer ein Innengegengewinde aufweisenden, verlängerten Bohrung B' des.
Gehäuses 1 geführt. Um die Spindel 9 nach Einstellung tier jeweils gewünschten oder erforderlichen Durchflußmenge
in ihrer jeweiligen Lage festlegen zu können, ist die Gegenmutter 19 vorgesehen. Die Spindel 8
trägt den außerhalb des Gehäuses 1 liegenden Einstellkopf 11, der nach einzustellenden Durchflußmengen
geeicht ist, wobei eine am Gehäuse 1 angebrachte Indexzunge die jeweils herrschende Einstellung veranschaulicht.
Das bei A eintretende Arbeitsmittel strömt durch die Kammer K zum Spalt 7, in dem es eir^r mehr oder
weniger großen Drosselung unterworfen wird, je nachdem, ob und in welchem Umfange der Drosselspalt
7 durch den Mantelkörper der Regelspindel abgedeckt ist. Außer dieser Einstellungfsteuerung der
Durchflußmenge findet eine selbsttätige Regelung derselben infolge der Schneidenanordnung 5. 6 statt.
Während die Schneide 6 gehäusefest ausgebildet ist. ist die Schneide 5 raumbeweglich, weil sie an der
mehr oder weniger durchfedernden Membran 4 pngeordnet
ist. Deren Lage hängt von dem Druckverhältnis ab, das zwischen den Kammern K und C herrscht
Jedem Druckverhältnis entspricht eine bestimmte Schneidenstellung, die infolge dc-r Nachordnung zu
den die Einstellmengen steuernden Kanten 13 ursächlich für die durch Regelung endgültig festgelegter
Durchs'römmengen des Arbeitsmittels sind und diest
eindeutig in Durchführung des Regelungsvorgange; festlegen.
Die Durchströmmenge Q am Drosselspalt 7 er gibt sich dabei aus der folgenden Beziehung:
= F-C,
ß'^- ■ fP, -~Pn
wobei
cm3/sec Durchflußmenge,
dimensionsloser Durchflußkoeffizien t,
em/sec2 Erdbeschleunigung,
kg/cm3 spezifisches Gewicht der Flüssigkeit,
kg/cm2 Druck vor dem Drosselspalt 7 im
Flüssigkeitsraum la,
P11 = kg/cm2 Druck hinter dem Drosselspalt 7 im
F = cm2 Durehflußquerschnitt der Drosselspalte 7
Der Durehflußquerschnitt F des Drosselspaltes 7
ergibt sich aus der Beziehung
F = d ■ η ■ h ■ β,
wobei d ■ η der Umfang der Reglerspindel 8 oder
derjenige der Bohrung 10 ist.
Die Breite des Spaltes 7. die durch den axialen Abstand der Schneiden 5 und 6 gegeben ist, ist, wie
bereits ausgeführt wurde, mit h bezeichnet.
Bezeichnet H den dimensionslosen Bruchteil der
peripheren Länge, über die der Drosselspalt 7 offen, also durch den Mantelkörper der hohlzylindrischen
Spindel 8 nicht abgedeckt ist, im Verhältnis zu der peripheren Gesamtlänge d ■ -r des Spaltes 7, so ist
damit ein Maß für den jeweils wirksamen Bereich des Drosselspaltes 7 in die Rechnung eingeführt.
Das spezifische Gewicht des Arbeitsmittels γ kann
als konstant angesehen werden, da die in Abhängigkeit von Druck und Temperatur auftretenden Änderungen desselben so geringfügig sind, daß sie vernachlässigbar klein ausfalten.
(Ia)
in der K = Konstante
= d
1/—!
V y
ist. weil auch der Durchmesser d der Regelspindel 8
oder der Bohrung 10 als Konstante auftritt.
Das Gefälle zwischen den auf beiden Seiten des Drosselspaltes 7 herrschenden Drücken ist dabei mit
Ip bezeichnet worden.
Es ergibt sich, daß die jeweils gewünschte oder erforderliche Durchflußmenge durch Veränderung des
Wertes θ eingestellt werden kann, während eine Kompensation des Temperatureinflusses selbsttätig dadurch erfolgt, daß die an den Drosselspalt 7 angrenzenden und ihn bestimmenden Teile des Gerätes eine
bestimmte, durch Wahl des Werkstoffes einstellbare, temperaturabhängige Wärmeausdehnung besitzen.
Mittels axialer Verschiebung der Regelspindel 8 mittels des verdrehbaren Kopfes 11 wird die Größe θ
geändert, wobei bei
infolge vollständiger Abdeckung des Drosselspaltes 7 die Durchflußmenge den erwähnten Wert annimmt,
während bei maximaler Größe des Wertes θ die Durchflußmenge einen Größtwert annimmt.
Die Erhöhung oder Verminderung der Durchflußmenge über den Regelbereich wird dadurch linear
proportional zum Verstellweg der Regelspindel 8, daß die Steuerkanten 13 der Gleichung:
Y = * 2
sin
folgen. Der Verlauf der Gleichung in einem Koordinatensystem ist in F i g. 3 gezeigt. Dieser Verlauf
kann noch der zusätzlichen Bedingung unterworfen werden, daß gleich großen Veränderungen des Durchflußquefschnittes im Drosselspalt 7 gleich große Verstellwege der Regelspindel 8 entsprechen,
to Die Ausregelung von Druckveränderungen in bezug auf die Durchflußmenge wird durch die selbsttätige
Veränderung der Breite h des Drosselspaltes 7 mittels verschiedener Durchbiegung der Membran 4 in Abhängigkeit vom Druckgefälle
Pt - Ρ» = Ip
durchgeführt.
Bei der Durchströmung des Drosselspaltes 7 entsteht durch die in dem Regler auftretenden Strömungs-
widerstände ein Druckgefälle Ip, wobei der einlaßseitige Druck P, in der Kammer K stets größer ist
als der durch die Verbraucherlast bestimmte Druck P11 in der Kammer C. Dem Druckgefälle entspricht
eine Kraft, welche die Membran 4. der Richtung des
größeren Druckes folgend, durchbiegt und damit die
Drossehpaltbreite h selbsttätig verändert.
Wenn sie die Breite h des Drosselspaltes 7 in Abhängigkeit vom Druckgefälle P, - P11 wie
u
M
verhält, beträgt die Durchflußmenge durch den Drosselspalt 7
y ρ,- pn =
KM
(Ib)
wobei M eine von den Federungseigenschaften der Membran abhängige Konstante ist. Wenn die Bedingung
f 1 r
M
erfüllt wird, ist die Durchflußmenge unabhängig von
den Druckverhältnissen im Durchflußregler. Hierbei bezeichnet Zj0 die Drosselspaltbreite bei einem Druckgefälle von Ip = 0, und es ist weiter / die Durchbiegung der Membran 4. Die Bedingung, daß die Durchbiegung / der Membran 4 der vorher angegebenen
Gleichung entspricht, die eine Zunahme der Federsteifigkeit bei größer werdender Durchbiegung / der
Membran 4 verlangt, ist die gewölbte Abschlußfläche 16 im Unterteil 1, die so ausgebildet ist, daß, je mehr
sich die Membran durchbiegt, um so kleiner werdende
Membrandurchmesser zur Auflage auf der Abstützung
16 gelangen.
Eine Temperaturkompensation des Durchflußmengenreglers ist nur in verhältnismäßig geringem Ausmaß erforderlich, weil die Scharfkantigkeit der an der
Drosselung des Arbeitsmittels beteiligten Schneiden 5 und 6 sowie die Mengeneinstellkanten 13 eine weitgehende Unabhängigkeit von der durch die Temperatur beeinflußten Zähigkeit des flüssigen Arbeitsmittels
2399
gewährleisten. Die Scharflcantigkcit der Drosselstelle
reduziert die Durchflußmengenveriinderungen, hervorgerufen durch die temperaturempfindliche, laminare
Grenzschicht des Arbeitsmittels, auf ein Minimum. Jedoch kann die verbleibende Ungenauigkeit
der Durchflußmenge durch die Wahl des Werkstoffes der Kegelspindel 8 und des Unterteiles 1 wärmeausdehnungsmäßig
kompensiert werden. Wenn der Werkstoff der Regelspindcl 8 einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten
als das Material besitzt, aus dem der Gehäuseunterteil 1 des Gerätes besteht,
längen sich bei Temperaturerhöhung die Regelspindel 8 und damit die hohlzylindrischen Teile 1? in
axialer Richtung stärker als der Gehäuseunterteil 1. so daß der Drosselspalt 7 etwas mehr abgedeckt wird,
als dies bei sonst gleichen Verhältnissen bei niedrigerer Temperatur des Arbeitsmittels der Fall wäre. Die
damit verbundene, erhöhte Abblendung des Durchflußquerschnittes des Drosselspaltes 7 hebt die Durchflußmengenerhöhung
auf (»rund der höheren Flüssigkeitstemperatur auf um! kompensiert sie damit.
Der Durchmißkoeffizient Ct ist eine durch Versuche
zu ermittelnde Größe, die von der geometrischen Beschaffenheit und von der Größe des Drosselspaltes 7
abhängt, da diese Gegebenheiten die Strahlkontraktion des Arbeitsmittels im Drosselspalt 7 unterschiedlich
beeinflussen. Die Geometrie des Drosselspaltes ändert
sicv nicht, wenn die Länge des Spaltes in Umfangsrichtung
durch die Mengenregelung verändert wird. Der Durchflußkoeffizient ist also unabhängig von
Veränderungen der eingestellten Durchflußmenge. Dagegen ruft eine Veränderung der Spaltbreite Λ
jeweils eine Änderung des Durchflußkoeffizienten Ct
hervor Wenn die Veränderung dieses Durchflußkoeffizienten in Abhängigkeit von der Spaltbreite h
für ein jeweilig in Betracht kommendes Arbeitsmittel ermittelt worden ist. kann die durch die Änderung
des Durchflußkoeffizienten bedingte Durchflußmengenabweichung beseitigt werden, indem die Durchbiegung
aer Membran f nicht nur zur Druck-Durchfluttmcngenkompensation.
sondern auch zur Kompensation des veränderlichen Einflusses des Durchfluökoeflizienten
Cj benutzt wird. Hierbei wird die versuchsmäßig zu ermittelnde Abhängigkeit zwischen
Durchflußkoeflizienten C1 und Spaltbreite h der
Druckkompensationsgteichung
fVp
überlagert. Mit anderen Worten, die Druckkompensation wird nicht vollkommen, sondern mit einer
Fehlerabweichung gestaltet, um die Veränderung des Durchflußkoeffizienten in Abhängigkeit von der
Druckkompensation berücksichtigen zu können, damit durch diese Vereinigung der Kompensationen
eine sowohl von Veränderungen des Druckes ~.ls auch des Durchflußkoeffizienten unabhängige Durchflußmenge eingeregelt werden kann. Das führt zu einer
Abänderung der in F i g. 4 veranschaulichten, nicht-
linearen Federkennlinie der Membran 4 entsprechend der Veränderung des Durchflußkoeffizienten.
Eine Richtungsumkehr des Arbeitsmittels tritt dann ein, wenn der Druck P11 im Räume C größer ist als
der Druck P1 im Räume K. In diesem Falle findet eine
Durchfederung der Membran entsprechend dem größeren Druck PM nach der anderen Seite statt, und es
vergrößert sich die Drosselspaltbreite h. Da die Feder^
steifigkeit der Membran 4 in dieser umgekehrten
ίο Richtung wesentlich kleiner als in der ursprünglich
betrachteten Richtung ist, weil die für den letzten Fall vorgesehene, progressive Abstützung def Membran
fehlt, werden die Membrandurchfederungen und damit der Drosselspalt h entsprechend größer.
Treten als Arbeitsmittel Oase auf, so ändert sich die
nichtlineare Federkennlinie der Membran 4, um die gewünschte Druckkompensation zu erreichen, tn
diesem Falle hat die Veränderung der Drosselspaltbreite h des Reglers nach dem Ausdruck
h = h« - / = M9
zu erfolgen, und zwar bis zu dem Wert
Für die Werte
V!1 > 0,528.
= 0.528
ist nur der Druck P, maßgebend. Bis zu diesem Wert ist die Federkennlinie der Membran nicht linear.
Dagegen verläuft die Federkennlinie vom Werte 0,528 an linear. Die Bedingung für die Druckkomp ensat ion
lautet in diesem Falle:
W=
wobei
hfi
wie beim Regler für Flüssigkeiten ist.
Soweit im vorhergehenden das Symbol JVf, aufge-
Soweit im vorhergehenden das Symbol JVf, aufge-
treten ist, handelt es sich um eine von den Fedeningseigenschaften
der Membran abhängige Konstante, welche die Verhältnisse berücksichtigt, die bei einem
gasförmigen Arbeitsmittel auftreten. Der Wert * entspricht dem Verhältnis der spezifischen Wärmen bei
konstantem Druck und bei konstantem Volumen in kcal/kg grd.
Weiter ist Γ die Temperatur des Gases im Räume K
und C eine weitere, von jeweilig gasförmigen Arbeitsmittel abhängige Konstante. Schließlich ist W die
sekundliche Durchflußmenge.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209527/30
Claims (4)
1. Durchflußmengenregler mit einstellbarem Sollwert und einer Membran, die auf Druckdifferenzen
an einer öffnung in der Membran anspricht, und mit einem durch die Bewegung der Membran
selbsttätig veränderlichen Drosselspalt, gekennzeichnet
durch einen in der öffnung der Membran (4) angeordneten, die Membran quer
durchsetzenden, zur Einstellung des Sollwertes verstellbaren Hohlkörper (8) mit Steuerkanten (13),
die die Größe des durch die öffnung in der Membran und den Hohlkörper gebildeten Drosselspaltes
(7) unabhängig von Schwankungen der an der Membran herrschenden Druckdifferenz bestimmen.
2. Durchflußmengenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (8)
Teil einer iängsverschiebbaren Spindel (9, 15) ist, deren Einstellmittel (11, 19) außerhalb des Gehäuses
(1) des Reglers angeordnet sind.
3. Durchflußmengenregler nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Drosselspalt (7) eine von der Membran (4) gebildete Schneide (5) und eine vom Reglergehäuse (1)
gebildete Gegenschneide (6) angrenzen.
4. Durchflußmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Membran (4; eine Abwälz- und Abstützfläche (16)
mit einer zur Erhöhung der Steifigkeit der Membran mit wachsender Durchbiegung der letzteren
rührenden Oberflächengestal' mg zugeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0037060 | 1964-06-27 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1303054B true DE1303054B (de) | 1972-06-29 |
DE1303054C2 DE1303054C2 (de) | 1973-02-22 |
Family
ID=7601375
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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---|---|
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DE (1) | DE1303054C2 (de) |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE102005017618B4 (de) * | 2005-04-15 | 2016-07-07 | Gestra Ag | Ventil, insbesondere zum kontrollierten Abgeben von sich in einem Dampfkessel ansammelnden Salzen und dergleichen |
WO2024163727A1 (en) * | 2023-02-03 | 2024-08-08 | Romac Industries, Inc. | Adjustable pressure-independent control valves |
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---|---|---|---|---|
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-
1964
- 1964-06-27 DE DE19641303054D patent/DE1303054C2/de not_active Expired
-
1965
- 1965-06-24 US US46670765 patent/US3373767A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
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DE102005017618B4 (de) * | 2005-04-15 | 2016-07-07 | Gestra Ag | Ventil, insbesondere zum kontrollierten Abgeben von sich in einem Dampfkessel ansammelnden Salzen und dergleichen |
WO2024163727A1 (en) * | 2023-02-03 | 2024-08-08 | Romac Industries, Inc. | Adjustable pressure-independent control valves |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3373767A (en) | 1968-03-19 |
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Legal Events
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