DE130127C - - Google Patents

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DE130127C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/02Portland cement

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 130127 KLASSE 80δ.
CHRISTOPH EHEMANN in MÜNCHEN. Verfahren zum Färben von Cement.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. April 1900 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt. Cementrohmehlen. aus denen weifser Portlandcement erbrannt werden kann, Metalloxyde oder Metallsalze zuzuführen, durch welche bei den beim Brennen erzeugten hohen Temperaturen und den dabei stattfindenden Einwirkungen eine in weiten Grenzen, verschiedenartige Färbung des Brandgutes eintritt. So ertheilt z. B. ein Zuschlag einer geringen Menge Chromoxyd zu dem Brenngute dem Cement eine grüne Farbe. In gleicher Weise wird durch Kobaltoxyd ein blauer Cement, durch Zusatz von Kupferoxyd ein blaugrüner Cement gewonnen u. s. w., während ein Gemisch von Eisen-, Mangan- und Kobaltoxyd sich zur Schwarzfä'rbung des Cementes eignet.
Nach dem in dem britischen Patent 8468/94 angegebenen Verfahren ist zwar bekannt geworden, eine Verputz-, Gufs- und Stampfmasse ebenfalls durch einen vor dem Brennen zu machenden Zusatz von Metallsalzen zu färben; aus der Patentbeschreibung ergiebt sich jedoch, dafs diese Masse einen Portlandcement nicht darstellt.
Es ist ferner bekannt, dafs in einigen Portlandcementfabriken dem Rohmehl Manganoder Eisenerz zugesetzt wird, und zwar einmal als Flufsmittel und dann auch, um die Farbe des Erzeugnisses der am meisten gewünschten blaugrauen Abtönung zu nähern und Mifsfärbungen, zu denen die betreffenden Cemente infolge besonderer Eigenschaften ihrer Rohstoffe neigen, zu überdecken. Es handelt sich dabei also nicht, wie beim vorliegenden Verfahren, um das Färben eines sich sonst weifs brennenden Portlandcementes, sondern lediglich um die Ueberdeckurig einer unerwünschten Tönung der gewöhnlichen grauen Portlandcemenlfarbe. Uebrigens würde auch der Zuschlag anderer Oxyde als der vorerwähnten (Mangan und Eisen) im letzteren Falle keineswegs einen Farbcement ergeben, weil die stumpfgraue Farbe des gewöhnlichen Portlandcementes keinen ausgesprochenen Farbton aufkommen liefse.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung farbiger Portlandcemente, gekennzeichnet durch das Zumischen von Metalloxyden oder Metallsalzen zu weifsen Portlandcement ergebenden Rohmehlen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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