DE1300081B - Verfahren zur gemeinsamen Aufbereitung von Grob- und Feinkorn auf einer Setzmaschine - Google Patents

Verfahren zur gemeinsamen Aufbereitung von Grob- und Feinkorn auf einer Setzmaschine

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DE1300081B
DE1300081B DEK64748A DEK0064748A DE1300081B DE 1300081 B DE1300081 B DE 1300081B DE K64748 A DEK64748 A DE K64748A DE K0064748 A DEK0064748 A DE K0064748A DE 1300081 B DE1300081 B DE 1300081B
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Germany
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mountains
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Application number
DEK64748A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedel
Isenhardt
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur gemeinsamen Aufbereitung von Grob- und Feinkorn auf einer Setzmaschine.
  • Es ist bekannt, Grob- und Feinkohle gemeinsam einer Naßsetzmaschine zuzuführen und in dieser die Reinkohle von den Bergen und dem Mittelgut zu trennen. Dieses Verfahren bringt nicht immer ausreichend reine Produkte.
  • Es wurde erkannt, daß mit Hilfe einer Naßsetzmaschine beim gemeinsamen Setzen von Grob- und Feinkohle verhältnismäßig reine Endprodukte gewonnen werden, wenn im Aufgabegut etwa über 50% Feinberge von einer Körnung unter 10 mm enthalten sind. Liegt jedoch der Feinbergeanteil im Aufgabegut unter etwa 50 %, so gelangen Mittelgut und Kohle in die Berge und gehen somit verloren. Dies ist darauf zurückzuführen, daß beim Setzvorgang die zwischen den Grobbergen vorhandenen Hohlräume nicht mehr ausreichend durch Feinberge ausgefüllt werden, so daß leichtere Schichten in die Grobbergeschicht eindringen können oder gar ein Durchtritt von Leichtgut in das Bergesetzfaß ermöglicht wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, durch das die obenerwähnten Nachteile vermieden werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß von der Setzmaschine ausgetragene Feinberge im Kreislauf zum Aufgabegut rückgeführt werden. Die erforderliche Feinbergemenge kann hierbei jeweils während des Betriebes der Setzmaschine ermittelt werden. Auch kann durch Probenahme aus dem Aufgabegut im gegebenen Falle der erforderliche Anteil an Feinbergen festgestellt werden. Durch die Rückführung von Feinbergen zum Aufgabegut gemäß der Erfindung wird somit in einfacher und wirtschaftlicher Weise vermieden, daß Kohle in das Bergeprodukt gelangt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die von der Setzmaschine ausgetragenen reinen Berge einer Klassierung unterzogen. Die dabei anfallende feine Fraktion wird dem Aufgabegut zugeführt. Mit Hilfe der Klassiervorrichtung können aus den Bergen jeweils die für den Setzbetrieb günstigsten Korngrößen ausgewählt und dem Aufgabegut zugemischt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ein von der Setzmaschine ausgetragenes Berge-Kohle-Mischprodukt nachgesetzt und die von der Nachsetzmaschine ausgetragenen Feinberge werden zum Aufgabegut rückgeführt. Es ist insbesondere deshalb sehr zweckmäßig diese Feinberge zurückzuführen, da sich in diesen Feinbergen noch Kohleanteile befinden können, die durch die Rückführung zum Aufgabegut einer Nachaufbereitung unterzogen und dabei von den übrigen Bergen getrennt werden. Durch diese Maßnahme wird daher gleichzeitig mit der Erhöhung des Feinkornanteiles im Aufgabegut eine Rückgewinnung der in den Feinbergen noch eventuell vorhandenen Kohleanteile erreicht.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung eines in der Zeichnung schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispieles.
  • Ein Aufgabegut von einer Körnung zwischen 150 und 0,5 mm wird einer Naßsetzmaschine 1, die drei Setzfächer 2, 3, 4 aufweist, in Pfeilrichtung 5 zugeführt. Aus den Setzfächern. 2 und 3 werden im Betrieb die Berge I und II ausgetragen, während aus dem Setzfach 4 das Mtitelgut abgezogen wird. Das Reinprodukt, im vorliegenden Fall Kohle, wird aus der Setzmaschine durch den Stutzen 6 ausgetragen. Die Berge I und die Kohle stellen reine Endprodukte dar, die keiner weiteren Nachbehandlung mehr unterzogen werden brauchen. Das Mittelgut kann je nach Bedarf einer Nachsortierung unterworfen werden oder auch als Endprodukt verwendet werden. Die Berge 1I, die aus einem Berge-Kohle-Mischprodukt bestehen, werden einer Siebvorrichtung 7 zugeführt, in der die groben Berge von den Feinbergen abgetrennt werden. Die Feinberge gelangen von hier aus in eine aus zwei Setzfächern 8 und 9 bestehende Nachsetzmaschine 10, in der eine Nachsortierung der feinen Berge erfolgt. In .dieser Nachsetzmaschine werden die Feinberge vom Mittelgut getrennt. Das aus der Setzmaschine durch den oben an der Seite angeordneten Stutzen 11 ausgetragene Mittelgut stellt ein Endprodukt dar, während das aus dem Setzfach 9 abgezogene Mittelgut gegebenenfalls nach vorheriger Zerkleinerung einer Nachsortierung unterworfen wird. Die aus dem Setzfach 8 abgezogenen Feinberge werden gemäß der Erfindung mit Hilfe einer Fördervorrichtung 12 dem Aufgabegut rückgeführt. Es ist hierbei zweckmäßig, den überschüssigen Teil der Feinberge in einem Bunker zu lagern, von wo im Bedarfsfalle Feinberge entnommen und dem Aufgabegut zugeführt werden können. Falls hierbei die aus dem Setzfach 8 abgezogenen Feinberge nicht ausreichen sollten, um die im Aufgabegut zwischen dem Grobkorn vorhandenen Hohlräume auszufüllen, empfiehlt es sich, einen Teil der aus der Klassiervorrichtung 7 ausgetragenen Feinberge abzuzweigen und über die gestrichelt .dargestellte Leitung 13 dem Aufgabegut zuzuführen. Wenn andererseits der Feinkornanteil im Aufgabegut sehr gering ist, kann es auch vorteilhaft sein, Berge aus dem Setzfach 2 der Setzmaschine 1 zu entnehmen und nach vorheriger Klassierung dem Aufgabegut zuzuleiten. Durch die Rückführung von Feinbergen zum Aufgabegut gemäß der Erfindung wird somit vorteilhaft bei der gemeinsamen Aufbereitung von . Grob- und Feinkorn auf einer Setzmaschine vermieden, daß Mittelgut in das Bergesetzfach gelangt und dadurch der im Mittelgut vorhandene Kohleanteil verloren geht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur gemeinsamen Aufbereitung von Grob- und Feinkorn auf einer Setzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß von der Setzmaschine ausgetragene Feinberge im Kreislauf zum Aufgabegut rückgeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von .der Setzmaschine ausgetragenen reinen Berge einer Klassierung unterzogen werden und die feine Fraktion zurückgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Setzmaschine ausgetragenes Berge-Kohle-Mischprodukt nachgesetzt wird und von der Nachsetzmaschine ausgetragene Feinberge zurückgeführt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Berge-Kohle-Mischprodukt die groben Berge durch Klassieren vor dem Nachsetzen abgetrennt werden.
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