DE1298171B - Gasdiffusionselektrode fuer Brennstoffelemente - Google Patents
Gasdiffusionselektrode fuer BrennstoffelementeInfo
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- H01M4/00—Electrodes
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine scheibenförmige poröse erster Näherung proportional zur Größe der be-Gasdiffusionselektrode
für Brennstoffelemente mit im netzten Fläche ist, so daß bei Verwendung erwesentlichen
gradlinig und parallel zueinander ver- findungsgemäßer Elektroden eine beträchtliche
laufenden und die Elektrode in Querrichtung durch- Leistungserhöhung erzielt werden kann. Es hat sich
setzenden Hauptporen. 5 gezeigt, daß bei Brennstoffelementen, deren Leistung
Aus der belgischen Patentschrift 623 844 sind bei Verwendung von porösen Elektroden bekannter
Elektrodenkörper zur elektrochemischen Umsetzung Bauart 6 W/dm2 betrug, ohne Schwierigkeiten eine
von Reaktionsgasen bekannt, welche auf pulver- Leistung von 9 W/dm2 erreicht werden kann, wenn
metallurgischem Wege durch Pressen, Heißpressen, die bekannten Elektroden durch gemäß der ErSintern
od. dgl. hergestellt werden. Derartige Elek- io findung ausgebildete Elektroden ersetzt werden,
troden besitzen unabhängig davon, wie die Größen- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines
Verteilung der verwendeten Pulverkörner im einzel- Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
nen beschaffen ist, als wesentliches Merkmal stets Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
eine statistisch völlig regellose Porenstruktur. Durch Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Teils einer
geeignete Wahl der Ausgangsmaterialien und des 15 bekannten porösen Elektrode,
Herstellungsverfahrens kann dabei der Verwindungs- F i g. 2 eine Querschnittsansicht eines Teils einer
grad, die Form und die in einer beliebigen Schnitt- gemäß der Erfindung ausgebildeten Elektrode,
ebene durch den Elektrodenkörper aufzufindende F i g. 3 eine Querschnittsansicht eines Teils einer
Größenverteilung der bei der Herstellung entstehen- anderen Ausführungsform einer bekannten porösen
den Poren beeinflußt werden. Bei diesen bekannten 20 Elektrode und
Elektroden kann jedoch keine bevorzugte Geometrie F i g. 4 eine Querschnittsansicht eines Teils einer
im Sinne einer räumlichen Orientierung erhalten der Elektrode nach F i g. 3 ähnlichen Elektrode, die
werden. jedoch gemäß der Erfindung mit zusätzlichen
Bei bekannten Brennstoffelementen mit flüssigem Kapillarkanälen versehen ist.
Elektrolyten und porösen, gasgespeisten Elektroden 25 IndeneinzelnenFigurensindeinanderentsprechende
wird zwischen den beiden Oberflächen der Elek- Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen,
troden eine Druckdifferenz eingestellt, so daß der In Fig. 1 bezeichnet 1 eine poröse Elektrode
Elektrolyt nur in einem im Vergleich zur Gesamt- eines Brennstoffelementes, deren linke Oberfläche
elektrodendicke geringen Maße in die Poren ein- mit einem flüssigen Elektrolyten 2 und deren rechte
dringen kann. Dadurch weist jede poröse Elektrode 30 Oberfläche mit einem geeigneten Gas in Berührung
elektrolytseitig eine dünne Schicht gefluteter Poren steht. Die Elektrode 1 weist regelmäßige transversale
und auf der anderen Seite eine sehr viel dickere Poren 3 auf, die im wesentlichen gradlinig durch die
Schicht nicht gefluteter Poren auf, die mit dem Gas Elektrode verlaufen. Mit derartigen Poren wird bein
Berührung steht. kanntlich eine bessere Zellenleistung erhalten als
Bei derartigen Elektroden kann festgestellt wer- 35 mit unregelmäßig ausgebildeten und ungeordneten
den, daß der Elektrolyt in der unmittelbaren Um- Poren. Auf Grund der zwischen den beiden Elekgebung
des gefluteten Porenbereichs die angrenzen- trodenoberflächen eingestellten Druckdifferenz ist ein
den Porenwände benetzt. Er breitet sich nämlich geringer Bereich der Poren mit Elektrolyt gefüllt und
über einen gewissen Bereich derart aus, daß zwi- geflutet. Im Anschluß an diese gefluteten Bereiche
sehen geflutetem und trockenem Porenbereich eine 4° sind die Poren über einen bestimmten Bereich beZwischenschicht
ausgebildet wird, die zwar nicht netzt, ohne geflutet zu sein. Diese benetzten Gebiete
überflutet, aber benetzt ist und in Berührung mit sind in den verschiedenen Figuren durch verstärkte
dem Gas steht. Striche gekennzeichnet und mit 4 bezeichnet. Der
Seitens der Erfinderin durchgeführte Versuche verbleibende Bereich der Poren 5 ist trocken,
haben gezeigt, daß dieser benetzte. Bereich in den 45 Fig. 2 zeigt eine gemäß der Erfindung ausge-Poren
der Elektroden eine sehr aktive Rolle bei den bildete Elektrode. Diese weist im Gegensatz zu der
chemischen Reaktionen der Zelle spielt und daß, bei bezüglich F i g. 1 beschriebenen Elektrode zusätzgegebener
Elektrodendicke, die Leistung der Zellen liehe gradlinige Kapillarkanäle 6 auf, die die Elekmit
der Oberflächengröße dieses benetzten Poren- trode in den Zwischenräumen zwischen den Poren 3
bereichs anwächst. 50 durchqueren. Auf Grund der Kapillarwirkung ge-
Es ist das Ziel der Erfindung, die Leistung von langt der flüssige Elektrolyt 2 durch die Kanäle 6
Brennstoffelementen mit porösen Elektroden durch und benetzt einen bestimmten Bereich der Elek-Vergrößerung
der benetzten Elektrodenoberfläche zu trode 1 auf der nicht mit dem Elektrolyten in Besteigern,
rührung stehenden Oberfläche der Elektrode. Somit
Ausgehend von einer scheibenförmigen porösen 55 werden zusätzlich zu den sich an den Elektrolyten 2
Gasdiffusionselektrode für Brennstoffelemente mit anschließenden benetzten Bereichen 4 weitere beim
wesentlichen gradlinig und parallel zueinander netzte Bereiche 4' erhalten, so daß die gesamte beverlaufenden
und die Elektrode in Querrichtung netzte Oberfläche beträchtlich vergrößert wird,
durchsetzenden Hauptporen wird diese Aufgabe ge- Gemäß der Erfindung ausgebildete Elektroden
maß der Erfindung dadurch gelöst, daß ebenfalls 60 können nach bekannten Verfahren hergestellt wergradlinige
Kapillarkanäle die Scheibe in den Zwi- den. Beispielsweise kann das aus der USA.-Patentschenräumen
zwischen den Poren durchqueren. schrift 2 619 438 bekannte Verfahren zur Herstellung
Durch die zusätzlichen Kapillarkanäle wird die von Gittern von Elektronenröhren in der nachGröße
der benetzten Elektrodenfläche im Vergleich folgend beschriebenen Weise auch zur Herstellung
zu Elektroden ohne diese Kanäle auf den 1,5- bis 65 von Elektroden gemäß der Erfindung verwendet
2fachen Wert erhöht. werden.
Durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß der Dazu werden Silberdrähte mit einem Durchmesser
von dem Brennstoffelement abgegebene Strom in von etwa 100 Mikron, der dem Durchmesser der ge-
wünschten Hauptporen entspricht, beispielsweise elektrolytisch mit einer Nickelschicht mit einer Stärke von
etwa 10 Mikron überzogen. Der erhaltene Draht wird zu einer Ringspule gewickelt, die dann an einer
Stelle aufgeschnitten und geradegerichtet wird. Dadurch wird ein aus aneinanderliegenden, mit Nickel
überzogenen Silberdrähten bestehendes Bündel erhalten, das anschließend in einen aus Nickel bestehenden
Hohlzylinder gesteckt wird, dessen Durchmesser etwa dem des Bündels entspricht, aber größer
ist als der Durchmesser der herzustellenden Scheibenelektrode.
Anschließend wird der das Drahtbündel umgebende Zylinder Streck- und Sintervorgängen unterworfen,
wobei die Sinterung bei etwa 800° C und im Vakuum durchgeführt wird. Wenn der Zylinder
unter entsprechender Vergrößerung seiner Länge den Durchmesser der gewünschten Scheibenelektrode
besitzt, wird er zu Scheiben zerschnitten, deren Dicke gleich der Dicke der gewünschten Elektroden
ist und beispielsweise 1 mm beträgt.
In einem weiteren Verfahrensschritt wird anschließend das Silber aus den einzelnen Scheiben
entfernt. Damit erhält man eine etwa der Darstellung in F i g. 2 entsprechende Struktur, wobei die Poren 3 as
den durch die Entfernung des Silbers erhaltenen kreisförmigen Durchlässen und die Kapillarporen 6
den etwa dreieckförmigen Durchlässen entsprechen, die sich zwangläufig ergeben, wenn im Querschnitt
kreisförmige Drähte gebündelt werden.
Der Durchmesser der auf diese Weise erhaltenen Kapillarporen beträgt dabei etwa 1A des Durchmessers
der Hauptporen.
F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer bekannten Elektrode, die an einem Ende verengte
Poren 3 aufweist. Der Bereich der Verengungen ist von der Elektrolytflüssigkeit 2 geflutet. Die benetzten,
aber nicht gefluteten Bereiche 4 schließen sich an die gefluteten Bereiche an.
F i g. 4 zeigt eine der Elektrode nach F i g. 3 entsprechende Elektrode, die jedoch gemäß der Erfindung
mit zusätzlichen Kapillarkanälen 6 versehen ist. Auf Grund dieser Kapillarkanäle werden auf der
dem Elektrolyten 2 gegenüberliegenden Seite der Elektrode 1 benetzte Bereiche 4' ausgebildet, wodurch
in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig.2 die Größe der trockenen Bereiche
5 verringert und die der benetzten Bereiche entsprechend erhöht wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Scheibenförmige, poröse Gasdiffusionselektrode für Brennstoffelemente mit im wesentlichen geradlinig und parallel zueinander verlaufenden und die Elektrode in Querrichtung durchsetzenden Hauptporen, dadurch gekennzeichnet, daß ebenfalls geradlinige Kapillarkanäle (6) die Scheibe (1) in den Zwischenräumen zwischen den Poren (3) durchqueren.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR951041A FR1379779A (fr) | 1963-10-18 | 1963-10-18 | Perfectionnements aux électrodes poreuses de piles à combustion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1298171B true DE1298171B (de) | 1969-06-26 |
Family
ID=8814668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC34105A Pending DE1298171B (de) | 1963-10-18 | 1964-10-15 | Gasdiffusionselektrode fuer Brennstoffelemente |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1298171B (de) |
FR (1) | FR1379779A (de) |
GB (1) | GB1026377A (de) |
NL (1) | NL6411913A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE622844A (de) * | 1961-09-29 | 1900-01-01 | ||
DE1021041B (de) * | 1955-09-05 | 1957-12-19 | Ruhrchemie Ag | Verfahren zur Herstellung homoeoporoeser Diffusions-Gaselektroden fuer Brennstoffelemente |
-
1963
- 1963-10-18 FR FR951041A patent/FR1379779A/fr not_active Expired
-
1964
- 1964-10-14 NL NL6411913A patent/NL6411913A/xx unknown
- 1964-10-15 DE DEC34105A patent/DE1298171B/de active Pending
- 1964-10-19 GB GB42627/64A patent/GB1026377A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1021041B (de) * | 1955-09-05 | 1957-12-19 | Ruhrchemie Ag | Verfahren zur Herstellung homoeoporoeser Diffusions-Gaselektroden fuer Brennstoffelemente |
BE622844A (de) * | 1961-09-29 | 1900-01-01 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1379779A (fr) | 1964-11-27 |
NL6411913A (de) | 1965-04-20 |
GB1026377A (en) | 1966-04-20 |
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