Patents

Search tools Text Classification Chemistry Measure Numbers Full documents Title Abstract Claims All Any Exact Not Add AND condition These CPCs and their children These exact CPCs Add AND condition
Exact Exact Batch Similar Substructure Substructure (SMARTS) Full documents Claims only Add AND condition
Add AND condition
Application Numbers Publication Numbers Either Add AND condition

Ausziehbarer und zusammenschiebbarer Kunststoffschlauch

Classifications

F16L11/111 Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with corrugated wall with homogeneous wall

Landscapes

Show more

DE1296900B

Germany

Other languages
English
Inventor
Aoki Setsuo Joto
Shono Setsuo
Nakamura Kazuo
Kawabe Hidehiko
Current Assignee
Panasonic Holdings Corp

Worldwide applications
1966 GB DE

Application DE1966M0070616 events
Withdrawn

Description

  • [0001]
    Die Erfindung bezieht sich auf einen ausziehbaren und zusammenschiebbaren Kunststoffschlauch aus elastischem Werkstoff mit einer Anzahl ringförmiger Wellungen, von denen"jede aus zwei ringförmigen Wandungen besteht, die an ihren Umfangskanten miteinander verbunden sind.
  • [0002]
    Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Schlauch dieser Art so auszubilden, daß die Wellungen in jeder ihnen einmal aufgebrachten Lage ohne wesentliche innere Spannungen verbleiben und sich beim axialen Zusammenschieben des Schlauchs sehr eng übereinanderlegen.
  • [0003]
    Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Wellungßwandungen in der Lage, in der der Schlauch von selbst im ausgezogenen Zustand verbleibt, einen spitzen -Gipfelwinkel einschließen, daß die eine dieser Wandungen in einem durch die Achslinie des Schlauchs gelegten Schnitt länger als die andere ist und daß die kürzere Wandung beim axialen Zusammenschieben des Schlauchs eine Lage in derselben Ausrichtung wie die zur Achslinie des Schlauchs geneigte längere Wandung einnimmt.
  • [0004]
    Da die Längen der beiden eine Wellung bildenden, ringförmigen Wandungen gemäß der Erfindung differieren, bewegen sich die Außenränder und die Einschnürungsstellen der einzelnen Wellungen beim Ausziehen oder Zusammenschieben jeweils seitwärts entlang den die Außeriränder bzw. Einschnürungsstellen einer jeden Wellung miteinander verbindenden Linien, und zwar so, daß beim Zusammenschieben des Schlauchs ' äuls dem ausgezogenen Zustand die kürzere -der beiden im ausgezogenen Zustand in bezug auf die Achslinie des Schlauchs mit einander entgegengesetztem Neigungssinn geneigten ringförmigen Wandungen durchgebogen und nach Art einer Scheibenfeder umgewendet wird, so daß sie hierbei in Anlage gegen eine längere ringförmige Wandung gelangt und die Wellung somit von selbst im zusammengeschobenen Zustand verbleibt. Wird der Schlauch hingegen aus dem zusammengeschobenen Zustand ausgezogen, so erfolgt ein Durchbiegen und Umwenden, der kürzeren ringförmigen Wandung in den entgegengesetzten Neigungssinn unter Fortbewegung von der längeren ringförmigen Wandung, gegen die sie anlag, und die Wellung verbleibt von selbst in dieser neuen Stellung, wodurch es möglich ist, den Schlauch nunmehr in ausgezogenem Zustand zu belassen. Der Schlauch vermag also von selbst in, dem einmal herbeigeführten ausgezogenen oder zusammengeschobenen Zustand zu verbleiben, wobei die Wellungen in ihren jeweiligen Lagen auch dann festgehalten werden, wenn die zum Ausziehen ..oder Zusammenschieben des Schlauchs angelegte äußere Kraft nicht mehr auf sie einwirkt. Außerdem .bietet die Erfindung infolge des sehr beträchtlichen Längungs- und Zusammenziehungsverhältnisses des Schlauchs, das -ein Zusammenschieben des Schlauchs bis auf ein Fünftel bis ein Siebtel seiner Länge in voll ausgezogenem Zustand erlaubt, den Vorteil, daß der Raumbedarf für seine Lagerung gering ist.
  • [0005]
    Der an den Außenrändern zwischen den Wandungen gebildete Gipfelwinkel einer Wellung und die Längen der jeweils aneinandergrenzenden ringförmigen Wandungen sind für ein befriedigendes Verhalten des ausziehbaren und zusammenschiebbaren Schlauchs kritisch. Wird der Gipfelwinkel größer, so erhöht sich zwar das Längungs- oder Zusammenziehungsverhältnis des Schlauchs, doch ist andererseits eine größere äußere Kraft zum Ausziehen oder Zusammenschieben des Schlauchs erforderlich, wodurch die Handhabung des Schlauchs erschwert wird. Außerdem wird durch einen größeren Gipfelwinkel auch das Rückfederungsvermögen des Schlauchs nach einer Deformierung beeinträchtigt, so daß der Schlauch leicht deformierbar wird. Verkleinert man hingegen den Gipfelwinkel, so wird zwar das Rückfederungsvermögen nach einem Abquetschen des Schlauchs sowie dessen Biegsamkeit verbessert, doch weist der Schlauch dann ein geringeres Längungs- oder Zusammenziehungsverhältnis auf und geht der Eigenschaft verlustig, von selbst in seinem jeweiligen Längungszustand zu verbleiben, was dazu führt, daß also eine ständige äußere Krafteinwirkung erforderlich ist, um den Schlauch.im ausgezogenen oder zusammengeschobenen Zustand festzuhalten. Unter Berücksichtigung der vorerwähnten Sachlage ergibt sich, daß der Gipfelwinkel der Wellungen vorzugsweise im Bereich von 40 bis 65° gewählt wird.
  • [0006]
    Hinsichtlich der Längenabmessungen der aneinandergrenzenden ringförmigen Wandungen ist festzustellen, daß, falls diese nur geringfügig unterschiedlich sind, d. h. zueinander im Verhältnis von annähernd 1:1 stehen, das Längungs- oder Zusammenziehungsverhältnis des Schlauchs zwar besser wird, der Schlauch jedoch nicht mehr die Eigenschaft besitzt, von selbst im ausgezogenen oder zusammengeschobenen Zustand zu verbleiben. Ist hingegen der Unterschied zwischen den Abmessungen der Wandungen größer, so wird das Längungs- oder Zusammenziehungsverhältnis herabgesetzt, und wird dieser Unterschied übermäßig groß gewählt, so verringert sich zwar die Größe der zum Ausziehen oder Zusammenschieben des Schlauchs erforderlichen äußeren Kraft, doch legen sich die beiden ringförmigen Wandungen infolge einer in der kürzeren Wandung vorhandenen Spannungskraft, die deren Abrücken von der längeren Wandung bewirkt, nicht mehr in befriedigender Weise übereinander, und der zusammengeschobene Schlauch neigt deshalb dazu, in die ausgezogene Stellung zurückzukehren. Anders ausgedrückt, der Schlauch besitzt nicht die Eigenschaft, von selbst im zusammengeschobenen Zustand zu verbleiben.
  • [0007]
    Unter Berücksichtigung der obigen Umstände unterliegt somit das Verhältnis der Längenabmessungen zueinander gewissen Einschränkungen. Vorzugsweise liegt es in dem Bereich von 1,02: 1 bis 1,1:1.
  • [0008]
    Der praktischen Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen Schlauchs kommt weiterhin die Tatsache zugute, daß es möglich ist, falls erwünscht, auch nur einen Teil der Wellungen des Schlauchs zusammenzuschieben, so daß die Gesamtlänge des Schlauchs von Fall zu Fall jeweils so eingestellt werden kann, wie es den praktischen Erfordernissen im Hinblick auf die mit dem Schlauch verbundenen Geräte entspricht.
  • [0009]
    Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schlauchs im ausgezogenen Zustand, wobei ein Teil geschnitten ist, F i g. 2 eine Seitenansicht des in F i g.1 gezeigten, teilweise geschnittenen Schlauchs, F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Schlauchs im zusammengeschobenen Zustand, wobei ein Teil geschnitten ist, F i g. 4 eine Seitenansicht des in F i g. 3 gezeigten, teilweise geschnittenen Schlauchs und F i g. 5, 6 und 7 Längsschnitte zur Erläuterung der Lageanordnung der Wellungen des Schlauchs in ausgezogener Stellung.
  • [0010]
    Der erfindungsgemäße Schlauch 1 besteht aus einer Anzahl einzelner Wellungen 2, von denen jede aus zwei ringförmigen Wandungen 3 und 4 besteht und die miteinander an ihren Umfangskanten in der Längsrichtung des Schlauchs 1 zu einem Ganzen verbunden sind.
  • [0011]
    Beim Ausziehen und Zusammenschieben des erfindungsgemäßen ausziehbaren und zusammenschiebbaren Schlauchs erfährt jede Wellung 2 eine Verschiebung, bei der ihre Außenränder 5 und ihre Einschnürungsstellen 6 sich entlang den die Außenränder der Wellungen verbindenden Linien 7 bzw. entlang den die Einschnürungsstellen der Wellungen verbindenden Linien 7a bewegen. Der ausziehbare und zusammenschiebbare Schlauch weist das günstigste Verhalten dann auf, wenn die Abmessungen 13 und 14 der eine Wellung 2 bildenden, aneinandergrenzenden geneigten Wandungen 3 und 4 zueinander im Verhältnis 1,05:1 stehen, der im ausgezogenen Zustand des Schlauchs, in dem dieser von selbst verbleiben soll, gemessene Gipfelwinkel a der Wellungen 55° beträgt.
  • [0012]
    Legt man zum Zusammenschieben des Schlauchs 1 eine äußere Kraft an diesen an, so ergibt sich, da die Abmessung 13 der ringförmigen geneigten Wandung 3 größer ist als die Abmessung 14 der ringförmigen geneigten Wandung 4 und da demgemäß die ringförmige Wandung 3 in einem kleineren Neigungswinkel zur Längsachse des Schlauchs geneigt ist als die ringförmige Wandung 4, daß die ringförmige Wandung 4 in der Schubrichtung leichter beweglich ist als die ringförmige Wandung 3. Wird also der Schlauch 1 unter Kraftanwendung aus der in F i g. 5 dargestellten wechselseitigen Anordnung der ringförmigen geneigten Wandungen 3 und 4, wobei es sich um eine Lageanordnung in ausgezogenem Zustand handelt, langsam zusammengeschoben, so bewegen sich die Außenränder und Einschnürungsstellen der einzelnen Wellungen entlang den Linien 7 bzw. 7a, welche jeweils die Außenränder und Einschnürungsstellen aller Wellungen miteinander verbinden, seitwärts, ohne von diesen Linien nach außen oder nach innen abzuweichen. Die Außenränder 5 und die Einschnürungsstellen 6 der einzelnen Wellungen bewegen sich dabei auf diesen Linien 7 bzw. 7 a parallel zueinander. Im weiteren Verlauf der Schubbewegung der Außenränder 5 und der Einschnürungsstellen 6 biegen sich die kürzeren ringförmigen, geneigten Wandungen 4 durch (F i g. 6), und bei einem noch weiter fortschreitenden Zusammenschieben wird bewirkt, daß die ringförmigen geneigten Wandungen 4 unter Aufhebung der Durchbiegung in den entgegengesetzten Neigungssinn gewendet und jeweils über die entsprechenden längeren ringförmigen, geneigten Wandungen 3 gelegt werden, wobei dann der Schlauch 1 völlig zusammengeschoben ist (F i g. 7) und von selbst in diesem Zustand verbleibt. Der Schlauch 1 kann dabei bis auf ein Fünftel bis ein Siebtel seiner ursprünglichen Länge zusammengeschoben werden.

Claims (2)
Hide Dependent

  1. Patentansprüche: 1. Ausziehbarer und zusammenschiebbarer Kunststoffschlauch aus elastischem Werkstoff mit einer Anzahl ringförmiger Wellungen, von denen jede aus zwei ringförmigen Wandungen besteht, die an ihren Umfangskanten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellungswandungen (3, 4) in der Lage, in der der Schlauch (1) von selbst im ausgezogenen Zustand verbleibt, einen spitzen Gipfelwinkel. (a) einschließen" daß die eine dieser Wandungen in einem' durch die Achslinie des Schlauches gelegten Schnitt länger als die andere ist und daß die kürzere Wandung beim axialen Zusammenschieben des Schlauches eine Lage in derselben Ausrichtung wie die zur Achslinie des Schlauchs geneigte längere Wandung einnimmt.
  2. 2. Kunststoffschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellungswandungen (3, 4) in ihren Längsabmessungen in einem Verhältnisbereich von 1,02: 1 bis 1,1:1 zueinander liegen und der Gipfelwinkel (ca) zwischen den Wellungswandungen in dem Bereich von 40 bis 65° liegt, wenn der Schlauch von selbst im ausgezogenen Zustand verbleibt.